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𝐊.𝐓𝐇 ‣ 𝟏𝟖

Montag, 21.01.2019, Seoul Südkorea

K.TH

"Jungkook! Jetzt tu doch einmal bitte nicht auf kleines Kind. Er ist unser aller Freund!", schnauzte ein wild gewordener Jimin umher.
Neben ihm konnte ich einen, unter den Blicken seiner Hyungs, immer kleiner werden Jungkook erkennen.

Sonst im Raum befanden sich nur Yoongi, Jackson, Hoseok und Ravi. Kein Baekhyun zu meinem Bedauern oder jemand vom Heim. Auch wenn ich zweiteres gar nicht bedauerte.

Noch eine ganze Weile gab ich mir das Theater vor mir, wie Jimin, den Ober Gnom, Jungkook in Grund und Boden schimpfte.
Es war wirklich ein schönes Spektakel, den sonst so wortgewandten und schlagfertigen Jungkook in solch einer unterlegen Lage zu sehen.

Der Rest schien auch so verdammt gebannt zu sein, dass sie gar nicht bemerkten, dass ich wach war.

"Wag es dir noch einmal so über ihn so zu reden und ich schwöre dir bei Gott, Allah, Buddha und jeder anderen Gestalt, die von irgendeiner Religion angebetet wird, ich kastriere dich auf der Stelle", wetterte Yoongis Lover weiter über seinen besten Freund.
Ich wusste zwar nicht worum es ging, oder was Jk gemacht hatte, aber die Vorstellung wie Minnie probierte irgendwen zu kastrieren, brachte mich einfach zum Lachen.

Ich war zwar geistig noch ziemlich benebelt, aber das machte dieses Szenario einfach noch witziger. Kichernd saß ich, wie ein betrunkenes Kleinkind in dem ungemütlich Krankenbett der Aufwachstation.

"Taehyung, das ist nicht witzig!", grummelte Jimin in seinem Trotz mir zu. Bis er dann realisierte was er eigentlich gerade gesagt hatte: " Taehyung? Du bist wach!"

Erfreut sprang der Ältere in meinem Zimmer umher. Auch die Blicke der restlichen Besucher lagen nun auf mir. Mit einem immer noch schwächlichen Winken begrüßte ich sie alle.

"Na? Wie hast du die Operation überstanden?", fragte Yoongi und setzte sich rücksichtsvoll auf die Kante meines Bettes.

Hatte ich mal erwähnt, wie ekelhaft ich den Stoff von Krankhaus- und Hotelbettwäsche fand? Ich mochte meine leicht raue und trotzdem so weiche Baumwollbettwäsche viel lieber.

"Nun ja", begann ich auf die Frage meines besten Freundes zu antworten, "ich lebe noch, habe alle meine Gliedmaßen und weh tun, tut es auch nicht all zu sehr. Ist doch akzeptabel, was? Ich bin noch ziemlich schlapp, aber das wird schon"

Mit einem seichten Lächeln brachte ich meinen besten Kumpel, welcher erst mich und dann seinen, wahrscheinlich, festen Freund betrachtete.

"Ach die junge Liebe. Da wird mir ja glatt schlecht", lachte Hoseok und Jackson stimmte sofort mit ein. Auch ich musste zum wiederholten Mal schmunzeln.

Um noch eine Schippe drauf zu legen, umfasste Jimin mit seinen kleinen Händen Yoongels Gesicht und drückte seine Lippen auf die des Anderen. Von uns allen kam ein einstimmiges 'Aww'. Ja, süß waren die beiden wohl alle Male. Man musste schon fast aufpassen, dass man nicht noch an Diabetes erkrankte.

"Ich werde Trauzeuge!", rief Hoseok mit seiner typischen euphorischen und aufgedrehten Heiterkeit.

"Uhh dann will ich Ringbär sein!", stimmte Jackson mit ein.
"Aber du bist ein Mensch und kein Bär", argumentierte Hobi gegen die Aussage des nur wenige Tage Jüngeren.

Ich hörte auf, diesem unnötigen Gespräch zu folgen und widmete mich einer ganz anderen Sache.

Oder sollte ich lieber sagen Jemand ganz anderem?

Mein Blick schweifte Radar-ähnlich durch den Raum, um den Rotschopf zu erblicken, wie er im großen, metallenen Rahmen der Tür stand.

Er strahlte regelrecht aus, dass er null Bock hatte hier zu sein. Die einzige Frage, die sich mir dann stellte, war, wieso er trotzdem hier war.

Wenn es nach mir ginge hätte der Rothaarige hier nicht auftauchen müssen.
Ich musterte ihn noch eine ganze Weile oder erzählte mit den anderen, bis es an der Tür klopfte.

"Herein?", sagte ich und wandte meinen Blick, wie alle in dem kleinen Zimmer zur Tür.
Erwarteten wir noch jemanden?
Die Tür öffnete sich erst nur einen Spalt breit und dann etwas weiter. Trotzdem konnte man keine Person erkennen.

Verwundert trafen sich unser aller Blicke. Mit einer Kopfbewegung wies Jimin seinen besten Freund an, die Tür zu öffnen und nach zu sehen wer da war.
Es war komplett still im Zimmer, als Jk sachte seinen Kopf nach draußen stecken wollte.

Doch dazu kam es erst gar nicht, nein vorher rannte nämlich schon ein quirliges Etwas durch den Eingang auf mich zu.

"TaeTae!", quietschte Minhos hohe kindliche Stimme.
"Minho", rief ich in einer ähnlich überdrehten Stimmlage zurück, was den Jüngsten zum Kichern brachte.

Wie eine kleine Grinsebacke, stand mein Liebling vor mir und wartete darauf, dass ihn jemand auf das Bett hob.

"Yoongi Hyung, ehm könntest du mal?", druckste ich etwas drum herum, da ich mich noch nicht richtig in der Lage sah, Minho auf mein Bett zu heben.

Mein bester Freund nickte und lief kurz ums Bett. "Hey Kleiner", lächelte er Minnie zu und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Schläfe, ehe er ihn hochhob. "So Käfer du musst jetzt aber ganz gut aufpassen, dass du nicht zu dolle mit Taehyung rumalberst, der hat nämlich ein ganz dolles aua am Fuß, okay?"

Bei dieser soften Seite von Yoongi ging mir immer noch, nach knapp drei Jahren, das Herz auf. Viel zu süß war es einfach zu sehen, wie er den Kleinen von ganzen Herzen liebte. Scheinbar ging es nicht nur mir so, denn auch Jimin starb fast an einer 'Aww' - Attacke.

Auch die anderen schienen mehr oder weniger geschockt von der Sanftheit unseres Leaders zu sein. Nur Jk blieb eisern. Der hatte auch einen an der Klatsche.

Verstehend nickte der fünfjährige und wurde dann von dem Älteren auf meinem Schoß abgesetzt.
"Hey Baby", sagte ich und drückte ihn fest an meine Brust, was er probierte mit seinen mini Ärmchen zu erwidern. Nach einem ewig wirkenden Moment löste ich meinen Griff, damit der Kleine sich wieder aufsetzen konnte, was er auch tat.

"Heyyy, Taedy! Du weißt doch, dass ich kein Baby mehr bin!", regte er sich leicht eingeschnappt auf.

"Ach tut mir leid", lachte ich, "ich vergaß, dass du schon sooo ein großer Junge bist, Minnie"

"Jaaaa, das bin ich", sagte er und verschränkte seine Griffel vor der Brust.

Meine gesamte Aufmerksamkeit lag auf dem kleinen Jungen. Vielleicht waren wir nur einen Tag getrennt, aber ich liebte dieses Kind mehr als mein Leben und würde dafür töten, dass es ihm gut ging.

Sobald ich Volljährig war und eine Wohnung, sowie einen ordentlichen Job hatte, werde ich den Knirps adoptieren und aufziehen. Vielleicht hatte ich dann ja auch einen Partner, dann könnte ich ihm sogar zeigen wie es ist eine richtige Familie zu haben. Ich hatte zwar selbst nie eine echte Familie gehabt, aber ich denke, dass Familie eben einfach dieses warme, wohlige Gefühl bedeutet, wenn man mit den Personen auf der Couch lag und einen komplett schlechten Film guckte.

Vielleicht hatte ich ja doch eine Familie. Mit einem verträumten Blick schweiften meine Augen durch den Raum. Diese Leute hier, waren wirklich fast eine kleine Familie für mich.

Aber irgendetwas fehlte. Es fühlte sich noch nicht ganz vollkommen an.
Ich ignorierte, dieses an mir nagende Gefühl und wendete mich wieder dem Kleinkind auf mir zu.

"Tae? Wer sind die alle?", flüsterte er mir leise zu, als wäre es ihm peinlich, dass er nicht wüsste wer hier rumlief.

Ich lachte auf und drehe ihn ganz vorsichtig um, so dass sein kleiner Rücken gegen meine Brust lehnte. Ich erklärte ihm wer genau wer war, bis ich bei Jungkook ankam: "Mh...uhm, und der da. Ja, keine Ahnung er heißt Jungkook und ist irgendwie besonders"

"So besonders wie Jiminie Hyung für Yoongi Hyung ist? Der wirkt lieb vielleicht ist das ja Taehyung Hyungs, Jimin Hyung?", fragte er aufgeregt. Meine Augen wurden mit jedem Wort, aus seinem kindlichen Mund, größer.

"Nein, nein! Ganz bestimmt nicht!", rief ich fast schon. Alle Blicke lagen auf mir. "Eh-", wollte ich beginnen mir eine Ausrede einfallen zu lassen, als es erneut an der Tür klopfte.

"Hallo? Ah Taehyung du bist wach das ist sehr gut", sagte Baekhyun, welcher gerade seinen Kopf zur Tür reinsteckte.

Ich merkte regelrecht wie sich ein freudiges Lächeln auf meine Lippen schlich. Trotzdem entging mir nicht, wie misstrauisch die Blicke der anderen waren.

Der gutaussehende Arzt betrachtete mich mit einem liebevollen Schmunzeln und ich hätte dahinschmelzen können. Seine braunen Haare lagen leicht wirr auf seinem Kopf umher, was mehr als nur niedlich aussah.

"Ist das dein Jimin?", flüsterte Minho so dass es jeder noch verstehen könnte, da es äußerst ruhig im Raum war.

Ich lachte rau auf, der Kleine war wahrlich ein Engel. So ein Baby.

"Noch nicht, aber vielleicht bald", meinte ich, während meine Zunge meine Lippen mit Speichel benetzte.

Minho bekam große Augen und betrachtete Baek kritisch als müsste er einen Test bestehen.
Der Kleine lehnte sich wieder an meinen Bauch, löste dabei aber seinen fast schon bösartigen Blick nicht.

"Ehm sorry Jungs, aber ich muss jetzt die Visite durchführen, ihr müsstet dafür das Zimmer verlassen", erklärte mein Arzt.
Alle nickten und verabschiedeten sich von mir.
Bis auf Minho, welcher immer noch auf mir saß.

"Sag mal Minnie, wie bist du denn hergekommen?", fragte ich den Jüngsten.

"Chansou, vom Heim, hat mich hergefahren", als ich das hörte machte ich große Augen. Frau Park Chansou war mir noch nie sympathisch, aber nun gut.

"Ehm Baekhyun, ich meine Doktor Byun können Sie mal bitte nachgucken, ob vor der Tür irgendwo eine Frau mittleren Alters steht die auf den Namen Park Chansou hört. Sie trägt so eine richtig große Brille und meistens einen Dutt, mit ein paar wenigen roten Strähnen. Ansonsten eine ganz normale Frau", beschrieb ich ihm die Erzieherin.

Er nickte und verließ dann den Raum.
Kaum fiel die Tür hinter ihm in Schloss, verdrehte Minho sich so, dass er mich ansehen konnte und sagte: "Der ist blöd. Nimm lieber Kookie Hyung"

Ich hatte selten solch eine Ernsthaftigkeit in seinem Gesicht gesehen. Zugegebenermaßen war ich schon ziemlich davon überrascht.
Aber ich ließ mir doch keine Beziehungstipps von einem Fünfjährigen geben.

"Lee Minho! Wag es dir so zu reden. Ich bin immer noch dein Hyung und ich mag Doktor Byun gerne. Find dich damit ab, haben wir uns verstanden?", meckerte ich drauflos.

Erst sah ich kleine Tränchen in seinen großen Augen, schon kurz darauf merkte man, dass der Trotz viel größer war.

"Du warst mal ein besserer Hyung", sagte er störrisch und sprang von dem Krankenbett.

Er ging in Richtung Tür, welche auch in dem Moment von Baekhyun mit Frau Park im Schlepptau geöffnet wurde.

Noch ehe ich irgendwas sagen konnte, hatte der Kleine die ältere Dame an der Hand gepackt und ging mit ihr aus dem Raum.

Hatte ich eben noch gesagt, dass Minho ein Engel war? Ja, das nahm ich zurück. So ein stures Kind.

Verwundert sah Baek den beiden hinterher, aber auf seinen fragenden Blick hin, winkte ich bloß ab.

Er untersuchte einige Zeit mein Bein, bis er sich dann mir wieder zuwendete.

"Also, die OP verlief sehr gut und ohne Komplikationen. Ich denke mal Schnelligkeit des Heilungsprozesses kannst du schon Übermorgen das Krankenhaus mit einem Rollstuhl verlassen. In circa zwei Wochen musst du dann nochmal wiederkommen, da wird alles noch mal untersucht und wenn du Glück hast, kann ich dich dann schon mit Krücken wieder laufen lassen.
Außerdem wirst du dann Physiotherapie bekommen, aber alles zu seiner Zeit. Ich denke mal, dass du spätestens in 13 Wochen wieder voll belastbar bist", lächelte er aufmunternd seinen Arztkauderwelsch runter.

Ich nickte leicht bedrückt. Ich meine wir redeten hier von 13 Wochen, wenn alles gut ging und die werden wahrscheinlich auch nicht ganz schmerzfrei.

"Hey, hey, Kleiner. Nicht traurig sein, ich... ich wollte dich sowieso noch was fragen. Damit würde die Zeit bestimmt schneller vergehen", mit diesen wenigen Worten, hatte er meine Gesamte Aufmerksamkeit. Der Ältere atmete tief ein und aus ehe er stockend begann: "Wow, das habe ich lange nicht mehr gemacht, aber magst du mit mir vielleicht auf ein Date gehen?"

Er kniff unsicher seine braunen Mandelaugen zusammen. Das Lächeln auf meinem Gesicht wuchs mit jedem Wort. Zum Ende hin, hatte ich sogar Angst, dass meine Mundwinkel reißen würden.

"Ja das würde ich sehr gerne", beantwortete ich seine Frage und man sah ihm tatsächlich an, dass er eine enorme Erleichterung empfand.

Nun lachte auch der Ältere. Dieses Lachen war verdammt süß. "Darf ich, Ehm also darf ich dich küssen?", fragte der Braunhaarige schüchtern. Als würde er die Antwort darauf nicht wissen.

Ohne ihm eine richtige Antwort zu geben, zog ich ihn an seinem Nacken einfach zu mir und verband unsere Lippen. Gott, waren seine Lippen samtig.

Vielleicht hatte dieser Unfall ja doch was Gutes.
Ich war so sehr in diesen Kuss gebunden...

dass ich gar nicht merkte wie sich die Tür leise hinter uns öffnete, aber fast im gleichen Moment auch wieder zu geschmissen wurde.

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J.JK: Yungi_Tae
K.TH: -swag-toast-

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