𝐉.𝐉𝐊 ‣ 𝟗
Dienstag, 15.01.2019, Seoul Südkorea
J.JK
"Wo ist mein Sohn?!"
Ich wurde aus meinem ruhigen Schlaf gerissen, da irgendjemand durch unser komplettes Haus schrie.
Jimin, der neben mir auf meinem großen Bett lag, fuhr ebenfalls hoch, wir starrten uns verschlafen an und verstanden die komplette Situation nicht.
Plötzlich weiteten sich unsere Augen, wir sprangen auf und rannten in Boxershorts die Treppen hinunter, nur um kurz darauf vor Jimins Mutter und neben meinen Eltern zu stehen.
Vielleicht hätten wir uns mehr anziehen sollen, denn diese Frau war ein Biest.
"Was!? Jimin ich hoffe du hast nicht schon wieder gegessen? Ich habe dich auf eine Diät gesetzt und die wirst du diesmal einhalten! Du bist schon wieder viel zu fett, wenn du ein Idol werden willst, musst du um einiges dünner werden! Hör doch einmal auf mich und was fällt dir ein, einfach bei diesem... diesem Trampel zu schlafen, ohne mich um eine Erlaubnis zu fragen." Meine Augen weiteten sich.
"Ich bin deine Erziehungsberechtigte! Vor allem traust du dich dann auch noch in Boxershorts vor mir zu stehen. Bist du jetzt etwa einer von diesen Schwuchteln?", meckerte die Frau schon los.
Jin, der sich schützend etwas vor Jimin gestellt hatte, atmete tief ein und aus, war kurz davor die Beherrschung zu verlieren.
Ein kurzer Blick zu Namjoon reichte, um zu wissen, dass es diesem nicht gerade besser erging.
"Miss Park. Es ist 1 Uhr in der Nacht, Ich bitte Sie, daher nicht solch einen Aufstand um diese Uhrzeit, um ihren Sohn zu machen. Er ist zu dünn und teilweise auch schon untergewichtig, dies ist nicht das Gewicht was für Idole vorhergesehen wird, zumindest nicht in meinem Entertainment. Außerdem ist Ihr Sohn 17 und damit schon alt genug, um für sich selbst entscheiden zu können, was richtig und was falsch ist. Lassen sie ihm doch mehr Freiraum", redete Namjoon beruhigend auf die Frau ein.
Ihr giftiger Blick glitt zu ihm, nur um Appa dann ausgiebig zu mustern, ehe sie dann anzüglich zu lächeln begann.
Ich könnte kotzen. Ew.
"Natürlich. Sie besitzen also ein Entertainment? Dann würden Sie Jimin bestimmt einstellen, nicht wahr?" Jimins Mutter schritt auf meinen Vater zu und strich verführend mit ihrem Finger über seine Brust.
Man konnte Jin tief ein und ausatmen hören.
„Verzeihung, Miss Park, aber bitte nehmen Sie ihren Finger von meinem Ehemann weg. Er gehört mir." Schritt Jin schnell dazwischen, Jimin und ich tauschten kurz Blicke aus, er sah so aus als würde er gleich kotzen müssen und gleichzeitig am liebsten im Boden versinken.
"Miss Park, wenn Jimin etwas mehr Gewicht hätte, würden wir ihn bestimmt nehmen, denn das Talent hat er definitiv dafür."
"Interessant. Wie viel wollen Sie für ihn, damit er schön berühmt wird?"
"Mom! Es reicht! Was fällt dir ein so mit Jungkooks Vater zu reden?! Du machst dich an ihn ran, wie als wärst du eine billige Schlampe, die ihren Körper verkauft! Außerdem-", ein lautes Klatschen hallte durch den Flur.
Jimin hob seine Hand, um sie auf seine Wange zu legen, er starrte dieses Monster perplex und gedemütigt an.
Meine Augen verengten sich, während sich immer mehr Wut in mir sammelte.
"Was fällt dir ein so mit mir zu reden?! Mit mir! Du hast mir deinen baldigen Ruhm zu verdanken, ich könnte ihn auch deinen Geschwistern geben, sie würden ihn wenigstens wertschätzen, du kleines Trampel, wie konnten ich und dein Vater so etwas wie dich erzeugen?!"
Nun hatte ich wirklich genug.
"Indem ihr miteinander geschlafen habt, auch genannt Geschlechtsverkehr oder Sex. Sie wissen schon, wo es zu intimen Aktionen, zwischen zwei Menschen kommt", kam es trocken von mir, ehe ich mich vor ihr auf meine ganze Größe aufbaute und somit um einiges größer war.
"Sie sollten ihren Sohn wertschätzen und nicht so behandeln. Mein bester Freund ist einer der nettesten, dünnsten und hübschesten Menschen auf diesem Planeten. Sie haben nicht das Recht ihn wie den letzten Dreck zu behandeln. Wenn Jimin diesen verdammten Ruhm nicht will, dann lassen sie ihn doch in Ruhe. Ja, vielleicht liebt er es zu tanzen, aber wenn er nicht vor abertausenden Menschen tanzen und singen will, dann lassen Sie ihn in Ruhe und jetzt verlassen Sie bitte unser Haus. Jimin wird heute nach der Schule von Appa nach Hause gefahren. Keine Widerrede."
"Denken Sie nicht auch nur einmal daran Jimin ein weiteres Mal zu schlagen. Ich schwöre Ihnen, ich werde seinen kompletten Körper nach Wunden und blauen Flecken absuchen und sollte er auch nur einen haben, werde ich ihnen ebenfalls welche zufügen. Und jetzt, auf Wiedersehen. Schöne Nacht Ihnen noch."
Mit diesen Wörtern schob ich sie vor unsere Türe und schlug diese mit vollem Karacho zu.
"Alles okay mit dir Chimmy? Tut dir deine Wange sehr weh? Warte, komm mit in die Küche ich gebe dir einen Eisbeutel, um sie zu kühlen", besorgt zog Jin, meinen besten Freund in die Küche, Appa und ich folgten ihnen.
In der Küche drückte Eomma, Jimin sofort auf einen Stuhl, so wie sich Joonie auf einen setzte, ich lehnte mich bloß angespannt an den Türrahmen.
Es herrschte für eine Zeit stille, in denen Jimin sich den Eisbeutel sanft gegen die Wange drückte.
"Es tut mir leid...", kam es piepsig leise von Chim, einzelne Tränen verließen seine Augen, ich ging auf ihn zu und zog ihn in eine liebevolle Umarmung.
"Entschuldige dich nicht Jimin. Alles ist gut. Du kannst nichts für die Aktionen deiner Mutter und nimm es mir bitte nicht böse, aber sie ist eine fame geile Bitch. Was fällt ihr ein, sich einfach an meinen Joonie ranzumachen? Schatz, dafür fordere ich eine Entschädigung nachher. Verstanden?" Eomma und Appa sahen sich grinsend an, auch wenn mein bester Freund und ich uns angeekelt ansahen, mussten wir trotzdem leise lachen.
"Bitte macht das, nachdem wir in der Schule sind. Danke." Wir lachten alle herzlich auf.
"Kinder es ist schon spät. Ihr habt morgen Schule, deshalb hopp, hopp ab ins Bett und ruht euch noch ein bisschen aus." Eomma-Jin küsste mich auf die Wange, bevor wir die Küche verließen und uns in mein Zimmer begaben.
"Kooks?"
"Hm?"
"Denkst du, man wird das morgen sehen? Ich will nicht, dass Mook und Ravioli besorgt sind."
"Ich denke schon, dass man etwas sehen wird, aber dann wird eben Jins Schminke herhalten müssen." Ich grinste Jimin schief an, dieser lachte leise.
"Und Koo?"
"Ja Jimothy?"
"Danke. Wirklich. Du bist der beste Freund, den man haben kann. Du bedeutest mir wirklich sehr viel. Ich hoffe wir werden uns niemals zerstreiten oder den Kontakt verlieren und auch wenn wir uns verändern werde ich dich unterstützen. Ich habe dich ganz doll lieb." Nach diesen Worten zog ich Jimin in meine Arme und knuddelte ihn durch.
„Ich habe' dich auch ganz doll lieb Jimin und jetzt schlaf schön, Kleiner", lächelnd schliefen wir beide aneinander gekuschelt ein.
🎤💥🎤💥🎤💥🎤
Freitag, 18.01.2019, Seoul Südkorea
Tatsächlich hatte Jimin die letzten Tage keine einzigen Verletzungen, worüber wir beide mehr als nur froh waren, trotzdem wurde Jimins Mutter strenger und verbat ihm auch nur einen Fuß vor die Haustüre zu setzen, er durfte höchstens zur Schule gehen und wurde danach wieder abgeholt.
Ich hasste diese Frau, wie konnte man bloß so herzlos und befehlerisch sein? Sie erinnerte mich gewisser Weise an meine Mutter und mein Hass wuchs nur noch mehr.
Zum Glück war heute Freitag, somit stand das Treffen mit den Jungs bevor.
BamBam und Jimin redeten schon die ganze Zeit darüber, langsam, aber sicher war ich mit meinen Nerven am Ende.
Jimothy, der neben mir saß, textete mich ebenfalls im Unterricht die ganze Zeit zu, wie nett und lustig dieser Agust D doch war und wie sehr er sich doch freute die Jungs wieder zu sehen.
Wenn es nach mir gehen würde, dann hätte ich mit jedem außer mit V wieder getroffen. Ich mochte diesen Typen nicht.
"Sei ehrlich Koo... du magst diesen V doch eigentlich. Agust D hat mir geschrieben, dass V sich eigentlich nicht so benimmt, sondern ein kleiner fluffiger Fluffball ist. Ihr würdet bestens zusammenpassen", flüsterte Jimin leise, da der Blick unseres Geschichtslehrers gerade prüfend über die Klasse glitt.
"Park Jimin, wenn Sie etwas zu sagen haben, dann sagen Sie es bitte jetzt laut und verständlich."
"Ach, keine Sorge Mister Song, ich habe Jungkook bloß empfohlen, zu einem Typen netter zu sein, damit sie zusammenkommen würden. Der Typ ist ein Fluffball und Kooks ebenfalls, das würde doch bestens zusammenpassen!"
Ein paar Kinder aus unserer Klasse fingen laut an zu lachen, während die Mittelalter Typen angeekelt wegsahen.
"JIMIN!?", entsetzt sah ich diesen verräterischen Zwerg an. Er war sowas von tot.
"Jeon Jungkook und Park Jimin, solch Unterhaltungen dulde ich nicht in meinem Unterricht, bespricht dies bitte außerhalb es Klassenraums und des Unterrichts, dies ist jetzt sowieso die letzte Unterrichtsstunde." Wir beide nickten daraufhin nur.
🎤🎤🎤
Minuten später klingelte es auch, woraufhin Jimin schnell den Klassenraum verließ.
"PARK JIMIN! Du bist ein toter Zwerg!"
Schnell schnappte ich mir meinen Rucksack und rannte diesem Zwerg nach, nur um ihn kurz darauf hinter Kunpimook vorzufinden.
Dieser hatte am Freitag immer eine Stunde früher aus als wir, jedoch wartete er immer wieder auf uns.
"Yo? Was geht denn hier ab? Wir brauchen Jimin für den Auftritt heute Abend, das weißt du doch Kookie."
"Nicht, wenn dieser dumme Zwerg meint, ich würde mit diesem Arschloch van V zusammenpassen. Er ist ein arrogantes, idiotisches Arschloch!"
"Ach komm schon Koo! Lern ihn doch kennen, vielleicht ist er doch nicht so ein, ich zitiere: 'arrogantes, idiotisches Arschloch'. Niemand von uns kann das wirklich beurteilen, außerdem muss er doch eigentlich richtig nett sein, wenn J-Hope, Jackson und Agust D mit ihm befreundet sind~"
Pah. Wer's glaubte.
"Boys, klärt das dann bitte, wenn Wonsik dabei ist, okay? Wir müssen jetzt sowieso los und uns vorbereiten für den Abend. Also husch, husch ab nach Hause mit euch. Wir treffen uns dann um 23 Uhr, im Park wo wir immer aufeinander warten und gehen dann los nur um später auf der Party Hope, Jackson, V und Agust D zu treffen. Bitte, vergisst nicht, dass wir dort dann auch einen Auftritt haben werden, also nehmt alles Nötige mit, wie Mundschutz und so weiter, alright?", bemutterte uns Mook wieder einmal.
"Ja Mami", antwortete ich ihm Augenverdrehend, ehe wir uns schon verabschiedeten und getrennte Wege gingen, wobei Jimin wieder von seiner Mutter abgeholt wurde.
Natürlich konnte ich mir keinen giftigen Blick in ihre Richtung ersparen.
🎤🎤🎤
Nach fast einer halben Stunde Fußmarsch kam ich Zuhause an und rannte in mein Zimmer, um meine Sachen vorzubereiten.
"Na du Wirbelwind, warum hast du es denn so eilig?", erschrocken zuckte ich zusammen, als ich Jin-Eommas Stimme hinter mir wahrnahm und drehte mich langsam um, nur um ihn lässig angelehnt an meinem Türrahmen vorzufinden.
"Oh. Hi Eomma. Ich musste bloß etwas sicherstellen und das äh-- das war dein Geschenk für den Muttertag-- genau für den Muttertag, es sind zwar noch einige Monate hin aber, who cares?"
"Sollte ich nachfragen warum ich das Geschenk zum Muttertag bekomme und nicht zum Vatertag?", er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an.
"Du übernimmst einfach die Mutterrolle und falls es dich interessiert... mehr als die Hälfte der Kinder mögen ihre Mütter lieber, aber Joon ist auch ein toller Vater", schleimig lächelte ich ihn an, während dieser lachte.
"Pass auf, dass du jetzt nicht an deiner Schleimspur ausrutschst, Kookie und jetzt komm bitte runter es gibt Essen." Jin wuschelte mir liebevoll durch die Haare, als ich an ihm vorbei ging.
🎤🎤🎤
Die Zeit verging wirklich viel zu schnell, so dass nun schon Abend war und ich bereit war, um mich aus dem Haus zu schleichen, Appa und Eomma waren vor einer Stunde ins Bett gegangen und schliefen tief und fest.
Grinsend, da ich mich wie ein Geheimagent fühlte, öffnete ich meine Tür und tapste leise die Treppen hinunter.
Gerade als ich die Türe öffnen wollte, hörte ich eine Stimme.
"Jeon Jungkook? Es ist mitten in der Nacht. Wohin willst du gehen?"
Shit.
Ich dachte die beiden würden schon schlafen.
"Hey Eomma... Ähm... Jimin hat mich vorher angerufen und so wie es aussieht hat er wieder Probleme mit seiner Familie, deshalb habe ich jetzt vor bei ihm zu übernachten und ein supertoller bester Freund zu sein." Nervös lächelte ich Eomma-Jin an, dessen Gesichtsausdruck sofort besorgt wurde.
"Ach Gottchen! Soll ich dich zu dem Kleinen fahren, es ist schon mitten in der Nacht? Wurde er geschlagen?"
"Alles gut Jinnie. Jimin geht es gut, er ist bloß ein bisschen deprimiert. Und äh du brauchst mich nicht zu fahren, schließlich bin ich kein wehrloses Mädchen! Du weißt doch, dass ich ein Sixpack habe", stolz lächelnd, zog ich mein T-Shirt hoch und präsentierte somit mein leicht definiertes Sixpack.
"Häschen...du wirst so schnell erwachsen, schreibe mir bitte, sobald du bei Jimin angekommen bist, okay? Würde er nicht in der Nähe wohnen, hätte ich dich gefahren. Denk trotzdem nicht, dass du einfach so davonkommst. Sobald du wieder Zuhause bist, werden Joon und ich ein ernstes Wort mit dir reden müssen, denn wir sind nicht dumm Jungkook. Wir merken, dass du manchmal einfach so, mitten in der Nacht, das Haus verlässt. Du bist nicht gerade leise", erschrocken und erstaunt starrte ich Jin an.
War ich wirklich so laut?
"Ich werde euch den Grund erklären, sobald ich morgen wieder Zuhause bin, okay? Ich habe dich lieb, richte das bitte auch Pa aus und falls er dann schon bei dem Meeting sein sollte, sag ihm 'Tschüss' von mir."
"Werde ich machen Bunny. Ich habe dich auch ganz fest lieb, pass bitte auf dich auf und wenn etwas ist, wir oder zumindest ich, bin immer erreichbar. Solltest du angekommen sein, schreibe mir eine Nachricht!"
Lächelnd und leicht besorgt zog mich Jinnie in eine sanfte Umarmung, ehe er mir einen Kuss auf die Wange drückte und mich zur Tür schob. Wir winkten uns noch einmal zu und ich verließ daraufhin das Haus mit schnellen Schritten.
Leise summend begab ich mich auf den Weg zu dem kleinen Park, der so wie meine Schule eine gute halbe Stunde von unserem Haus entfernt war.
Von weiten konnte man schon Ravi-hyung und BamBam-hyung herumblödeln sehen, was mich leise zum Kichern brachte. Als ich bei meinen beiden Freunden ankam, schrieb ich Jin noch schnell, dass ich 'gut angekommen' war, Ravi der mir dabei über die Schulter sah, sah mich fragend an.
"Was hast du denn jetzt schon wieder getan? Wurdest du erwischt?"
"Ja, ich konnte mich aber hinausreden. Gerade als ich bei der Türe rausgehen wollte, ist Jin die Treppen heruntergekommen und hatte mich gefragt wo ich hinwollte. Eventuell habe ich dann Jimin als Ausrede benutzt. Ich erzähle es euch dann gleich beim Hingehen noch einmal genauer", beide nickten als Bestätigung.
Ach, und zum Thema Jimin, dieser war - so wie es aussah - mal wieder zu spät, aber dies war typisch für ihn. Am Ende hatte er tatsächlich fast 10 Minuten Verspätung.
"Jungs! I-ich bin da! Es tut mir leid für die Verspätung! Meine Mom blieb heute länger als gewöhnlich auf", tiefes ein und ausatmen seinerseits.
"Da wir ja jetzt vollständig sind, können wir losgehen", rief Mook motiviert. Meiner Meinung nach viel zu motiviert.
Jimin knuffte mir leicht in die Seite: "Und lasst uns unsere zukünftigen Boyfriends besser kennenlernen!", ich schenkte Jimin bloß einen Todesblick.
"Ich mag V noch immer nicht Jimin." Meine Freunde lachten auf und wir gingen los.
Großartig.
Jetzt war ich mehr als nur angepisst UND musste diesem V noch einmal sehen. Ich würde sagen:
Lasset die Qualen beginnen.
💥💥💥💥💥
J.JK: Yungi_Tae
K.TH: -swag-toast-
💥💥💥💥💥
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro