𝐉.𝐉𝐊 ‣ 𝟐𝟗
Freitag, 15.02.2019, Seoul Südkorea
J.JK
Freitag.
Tag des Battles.
Und ich war nervös, wie sonst was.
Jimin, Ravi, Bambam, sowie Rosé konnten mich die letzten Tage nicht beruhigen.
Und gerade jetzt, war so ein Moment, indem ich es bereute diesen Bastard von Taehyung herausgefordert zu haben, aber es war alles seine Schuld.
"Komm schon Kookie, beruhige dich. Du bist viel besser als dieses Arschloch von Taehyung. Mach dir keine Sorgen. Er ist doch Tänzer, nicht? Dann wird er nicht rappen können", versuchte Rosé ihr Bestes, mich zu beruhigen, was ihr allerdings nicht gelang.
"Tut mir leid, ich bin einfach nur so unglaublich nervös, obwohl ich nichts anderes getan habe, als zu üben. Und keine Ahnung."
"Es wird alles gut, Baby. Mach dir keine Sorgen. Du wirst großartig sein."
Genau Jungkook. Alles wird gut. Es steht nur der Underground auf dem Spiel, sonst nichts.
"Wir müssen los Kooks oder willst du zu spät kommen?"
"Was? Nein. Niemals!"
Zufrieden nahm sie meine Hand und zusammen verließen wir mein Haus.
🎤🎤🎤
Jin und Namjoon waren zum Glück, das komplette Wochenende über, bei einer Veranstaltung in Japan. Ich hatte es aber mir selbst zu verdanken, dass Jin mir mittlerweile so sehr vertraute, mich allein Zuhause zu lassen.
Ein bisschen Geschleime hier und da und vor allem musste ich immer alles tun, was er verlangte. Nach einer Zeit wurde es anstrengend, aber es hatte funktioniert.
Nur deshalb stand ich jetzt vor der Fabrikhalle, wo Taehyung sich das Bein zertrümmert hatte, ohne mir Sorgen machen zu müssen, dass Jin oder Namjoon irgendwie dahinterkamen.
"Bereit?"
"Sehe ich so aus?"
"Nein."
"Ich weiß", tief atmete ich durch und betrat dann die Halle, Rosé an meiner Seite.
"Du wirst gewinnen, Koo. Ich weiß das. Unser Date wird dich dazu ermutigen. Dort drüben ist der Zwerg, du wirst zu ihm gehen und ich werde mich unter die Leute mischen, okay?", nickend stimmte ich ihr zu und mit einem kurzen Kuss auf meine Wange verschwand sie in der Menschenmenge.
Bevor sich jemand fragte, wie ich nun zu Rosé stand, dann wusste ich keine Antwort. Es war mehr als nur kompliziert.
Seit Montag verbrachten wir viel Zeit miteinander und kamen auch gut gemeinsam aus, manchmal mehr als Freunde und manchmal nur als Freunde.
Der Rest meiner Freunde, bis auf Taehyung durften sie im Laufe dieser Woche auch kennenlernen, doch ihre Meinungen ließen mich noch einmal alles überdenken, was ich geplant hatte.
Jimin hielt sie schon seit dem ersten Aufeinandertreffen für eine arrogante und verwöhnte Bitch.
Hoseok fand sie komisch.
Yoongi, Jackson und Ravi würden ihr am liebsten den Hals umdrehen, obwohl Yoongi es eher tun würde, da sie Jimin beleidigt hatte.
Bam fand, dass sie sich zu sehr einschleimte und den Verdacht hatte, dass, falls es etwas Ernstes werden sollte, sie mir fremdgehen wird, da ich ihr irgendwann zu langeilig werden würde.
Jedoch dachte ich, dass sie nett und liebevoll war. Ihre Art, war einfach das, was gut zu mir passte.
Selbst Jimin konnte dies nicht verneinen, als ich ihm davon erzählte, doch er fand, dass es auch jemand anderes gab, der so war und gut zu mir passen würde.
Ich wusste bis heute nicht, wen er meinte.
Also entweder es wurde bald etwas Ernstes mit Rosé oder einfach nur ein guter Fick. Mal sehen.
Aber eines musste man ihr lassen, Rosé war taff. Wirklich, wirklich taff.
Ich würde es ihr zutrauen, dass, wenn ich wirklich nur mit ihr schlafen würde, sie mir eiskalt einen Auftragskiller oder jemanden aus ihrer Familie auf den Hals hetzen würde.
Ihre Familie durfte ich auch im Laufe dieser Woche kennenlernen und hallelujah.
Jeder in dieser verfluchten Familie war eine angst- oder respekteinflößende Person, vor allem Rosés Mutter und Bruder.
Jedoch war gerade Rosé nicht das Thema, sondern Taehyung.
Nein, nein, ich meinte das Battle.
Taehyung konnte sterben und ich würde nicht auch nur eine Träne vergießen, dachte ich zumindest.
Diesmal selbstbewusster drängelte ich mich durch die Menge und umarmte Jimin von hinten, sodass dieser erschrocken zusammenzuckte.
"Oh gott, Koo hast du mich erschreckt. Mach das nie wieder, du Idiot!", selbstsicher grinsend legte ich einen Arm um seine Schulter, was jedoch verschwand als ich die Kartoffel sah.
Großartig. Stimmung zerstört würde ich sagen.
"Hallo V. Wie geht es dir? Nervös? Ängstlich?", provozierend kam ich dem sitzenden Jungen näher und hielt mutig den Blickkontakt.
"Hallo JK. Mir geht es blendend und nein, ich bin eigentlich ganz entspannt."
"Lügner. Ihr seid beide nervös, wie ein Fisch, der am Land ist und nicht stillhalten kann."
"Jimin!", eingeschnappt starrten wir beide in irgendwelche Richtungen. Ich hasste und liebte meinen besten Freund zeitgleich.
Verwirrend, wie die Situation mit Rosé-
Hallelujah, ich sollte doch jetzt nicht an sie denken, sondern an dieses verdammte Battle.
"Ein Typ wird gleich das Battle ankündigen, dann müsst ihr beide auf die Bühne gehen und euer Ding machen. Nur damit ihr es wisst. Niemand von uns ist von eurer Idee begeistert, denn Hass bedeutet Tod. Um ehrlich zu sein wäre es uns sogar viel lieber, wenn ihr euch jetzt und hier eure Gefühle füreinander gesteht und zusammenkommt, aber leider ist das Leben nicht einfach und man lernt aus seinen Fehlern. Ich hoffe bloß, dass das auch eure Erbsenhirne machen", genervt beendete Ravi seine Rede und sah uns mit drohenden Augen an.
"Und sollte sich einer auch nur irgendwie verletzen, dann prügele ich euch Vernunft ein, sodass ihr dann für eine Woche nicht mehr richtigen sitzen könnt, kapiert?", jetzt schenkte uns auch Yoongi einen drohenden Blick, doch das einzige was Tae und ich taten, war augenverdrehend zu nicken.
"Wir haben jetzt ein weiteres Battle! Begrüßt mit lautem applaudieren, die zwei mehr als nur verfeindeten Feinde V und JK."
Ich konnte spüren wie mein Puls ins unermessliche stieg und meine Hände unkontrolliert zu zittern anfingen. Jimin, der dies zu bemerken schien und auch zum Glück der einzige war, zog mich in eine Umarmung und wisperte ein leises "Viel Können. Du schaffst das, Bunny."
Als ich auf der Bühne stand, sah ich kurz zu Taehyung hinüber, nur um direkt in seine provozierenden Augen zu blicken.
"Viel Glück, V."
"Wünsch mir nicht viel Glück, denn ich kann schließlich rappen. Deshalb wünsche ich dir viel Glück, JK."
"Oh... das Baby kann also endlich etwas anderes als tanzen? Erstaunlich. Obwohl... tanzen konntest du, so wie es aussieht auch nicht, denn sonst hättest du keine Verletzung", lautes raunen schallte durch das Publikum und dann hörte ich sie schreien.
"Zeigs ihm JK!", provokant zuckte meine Augenbraue kurz nach oben, ohne den Blickkontakt abzubrechen.
"Wieder eine neue?"
"Im Gegensatz zu dir überhaupt eine."
"Oh, glaub mir JK, irgendwann wirst du stöhnend unter mir liegen und danach betteln, von mir so hart es geht durchgenommen zu werden."
"Wäre ich so wie du eventuell, aber ich bin besser, also danke, aber nein danke."
"Fick dich."
"Ficken ist leider kein Einzelsport."
"Da hast du es. Ficken ist kein Einzelsport, JK."
Knurrend kam ich ihm näher und schnappte nebenbei einem nahen stehenden Typen, das Mikrofon aus der Hand, auch Tae nahm sich eines, ohne unseren Blickkontakt abzubrechen.
Taehyung wollte Stress?
Er bekam Stress.
Wir machten gleichzeitig eine kurze Handbewegung, um einem anderen Typen das Signal zu geben, einen Beat zu starten.
Fragend sah mich der gleichaltrige an, ob ich nun anfangen wollte oder ihm den Vortritt ließ.
Wie sagte man so schön?
Das beste am immer zum Schluss, doch nicht in diesem Fall.
"Ich fange an, Arschloch."
"Oho, du wirst mutig und bekommst dazu eine große Klappe. Ich will dich nicht bestrafen Babyboy", den letzten Satz flüsterte er mir anzüglich in mein Ohr, sodass nur ich es hören konnte.
Fuck, er hörte sich nicht nur heiß an, sondern sah auch so aus.
Doch wenn diese Kartoffel dachte, dass er mich so zum Kapitulieren brachte, hatte er sich gewaltig geschnitten.
Ich wusste nicht wie lange, ich einfach nur dastand und in meinem Kopf verschiedene Konter durchging, die ich geprobt hatte, aber irgendwann wurde ich wieder zurückgeholt, indem sich ein Arm, um meine Taille legte und mich verwirrend nah an sich zog.
Ich gab zu, ich war erschrocken, konnte es aber gut herunterspielen.
Mein Blick glitt zu den vielen Leuten, die uns zusahen, während ich nebenbei Taehyung aus vollem Herzen ignorierte, doch was mich sah, ließ mich erstarren.
Rosé sah mehr als nur angepisst aus, was dazu führte, dass sie mir den Mittelfinger zeigte und aus der Halle stürmte.
Mein Blick fiel wieder auf den Gleichaltrigen, der nun mehr als zufrieden aussah und spätestens jetzt platzte in mir eine Gefühlsbombe.
Ich hatte nicht gedacht, dass ich so viel Wut in mir trug, für die nur eine Person zuständig war.
Das war für deinen Verrat Kim Taehyung und dafür, dass du Rosé verletzt hattest.
Der Beat setzte ein.
Ohne mich um dieses Arschloch zu kümmern, schlug ich seine Hand von meiner Taille und fing an zu rappen, die Meute johlte und jubelte, während Tae nicht gerade begeistert aussah, doch das war mir gerade mehr als nur egal.
Ich war gerade in einer Art Trance.
Ich beleidigte Taehyung nicht, ich spuckte gerade schon förmlich Feuer.
Um es kurz zu fassen, ich war in meinem Element und nichts und niemand konnte mich jetzt unterbrechen.
Dachte ich zumindest.
"Alles raus hier, die Bullen, diese Wichser, sind hier!", und Chaos brach aus.
💥💥💥💥💥
J.JK: Yungi_Tae
K.TH: -swag-toast-
💥💥💥💥💥
Das vorletzte Kapitel :(
I'm kinda sad...
Not.
Ich musste etwas umändern, weshalb es später kam.
Tut mir leid :(
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