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Jimin POV
Folgende Situation:
Ich verließ die Besprechung, seufzte, lief nach Hause, traf dabei auf die Gang vom letzten Mal, sie hauten plötzlich ab, Jungkook war der Grund, wir liefen gemeinsam zu mir nach Hause, er ging meine Treppe hoch. Jetzt sitzt er in meiner Küche.
IN MEINER KÜCHE.
Er hatte sich selbst eingeladen und meinte auch noch dass er über Nacht bleiben wolle.
Ich machte ihm und mir einen Kaffee und stellte ihm diesen sobald er fertig war, vor ihn auf den Tisch. Er nickte und sippte an dem Kaffee.
,,Wieso lachst du?"
I-ich lachte?
,,Also, gehen wir die Texte durch."
Ich nahm die Songtexte und meinen Kaffee, setzte mich an den Tisch und markierte alles farbig, um unsere parts zu unterscheiden.
,,Du übernimmst die erste Strophe, dann komm ich und dann singen wir zweistimmig. Du kannst doch auch sopran statt tenor oder?"
Er nickte nur und schlürfte seinen Kaffee. Ich sah schnell weg, damit ich nicht nochmal lachen musste.
,,Okay, dann noch die Bridge du und das Ende ich. Fertig!"
Ich reichte ihm eines der zwei Exemplare und behielt eins für mich.
,,Über die Choreo reden wir morgen."
Er nickte schon wieder, trank seinen Kaffee aus und stand auf. Ich stand reflexartig auch auf und fragte mich ob er jetzt doch ging. Nicht dass ich wollte dass er blieb. Oder so.
Er lief in Richtung Wohnzimmer und sah sich um, ich folgte ihm nur still und beobachtete ihn. Dann ging er weiter ins Schlafzimmer und staunte wohl über meinen riesigen Kleiderschrank, da er eine Weile davor stand bis er seine Jacke auszog, die Jacke auf meinen Schreibtischstuhl hang, seine Schuhe an den Schrank legte und sich ins Bett fallen ließ. IN MEIN BETT. Er schloss seine Augen und lag einfach da.
Du lieber Gott, warum tust du mir das an...
Ich stand regungslos da und war erstmal sprachlos. Er bemerkte das und klopfte auf den Platz neben sich.
Will er ernsthaft dass ich neben ihm schlafe??? Moment. Moooooment.
Kurzer Rückblick. Jungkook rettet mich sehr oft, hilft mir und wir arbeiten nun zusammen. Alles was ich von ihm weiß ist sein Name und sein Geburtsort. Und er ist KEIN Mädchen. Nun liegt er in meinem Bett und will, dass ich mich neben ihn lege.
Wieso habe ich ihn überhaupt reingelassen... Zum Glück hab ich aufgeräumt..
Ich seufzte, nahm mir Decke und Kissen und sagte:,,Ich schlafe auf der Couch. Fühl dich wie zu Hause."
Ausserdem nahm ich aus meinem Schrank ein weißes lockeres Oversize shirt und eine pyjama Hose heraus und lief ins Wohnzimmer.
Ich lag nun hier, auf der Couch, wohlwissend dass der Typ, den ich attraktiv fand in meinem Bett schlief.
Ich glaube ich bin schwul.
Schon wieder seufzte ich und drehte mich auf die Seite.
Vielleicht sollte ich versuchen zu schlafen. Er schläft bestimmt schon. Er war sogar still als ich sagte dass ich auf der Couch schlief. Irgendwie unhöflich...
Ich schloss meine Augen und versuchte zu schlafen.
Es würde eine lange Nacht werden.
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