Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

xix. NEUNZEHN

𝙔𝙤𝙪   𝙠𝙞𝙨𝙨𝙚𝙙   𝙩𝙝𝙚 𝙚𝙨𝙨𝙚𝙣𝙘𝙚
𝙤𝙛 𝙢𝙮 𝙚𝙭𝙞𝙨𝙩𝙚𝙣𝙘𝙚 ; 𝘼𝙨 𝙄 𝙝𝙚𝙡𝙙
𝙮𝙤𝙪𝙧𝙨 𝙞𝙣 𝙢𝙮 𝙝𝙚𝙖𝙧𝙩.

Es waren nur noch wenige Wochen bis zu den Sommerferien. Remus und ich hatten so wenig Kontakt wie nie zuvor, nicht einmal bei irgendwelchen Streitgeschichten von früher. Lily und James hingegen kamen sich immer näher, obwohl sie sich noch nicht geküsst hatten. Natürlich freute ich mich einerseits wahnsinnig für beide, Lily und James, denn Erstere war mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen, und durch die ganze Sache mit Remus hatte ich auch eine neue Vertraute nötig - und für James freute ich mich sowieso, immerhin war ich seit über einem Jahr seine beste Freundin.

Ich saß gerade in der großen Halle und diskutierte mit Lily über Kobolde und deren Absichten, wobei ich eher halbherzig beim Thema war, weil ich nämlich im Augenwinkel Remus beobachtete. Gestern war Vollmond gewesen und ich hatte mal wieder keine Erinnerungen an den Tag.
"Sag mal, hörst du mir eigentlich zu?", fragte Lily mich, und rüttelte an meiner Schulter.
Ich drehte mich von ihr weg, weil Remus gerade etwas zu Sirius sagte, und kurz in meine Richtung geschaut hatte - ich wollte unbedingt hören was sie da redeten!
"-CHARLOTTE!", brüllte Lily mir direkt ins Ohr.
Remus und Sirius die uns gleich gegenüber saßen sahen uns nun beide an. Mein Blick verfinsterte sich. "Toll, Lily, danke", knurrte ich, und wandte mich wieder meinem Essen zu. Lily sah mich mit gerunzelter Stirn an. "Ist es...". Sie sah kurz zu Remus, und senkte dann den Blick. "Wegen ihm?", flüsterte sie.
Ich schloss kurz die Augen, und ließ meinen Kopf auf den Tisch fallen. Ich nickte, so weit das in dieser Position möglich war.
"Du solltest mit ihm reden", sagte Lily vorsichtig.
Mein Kopf schnellte in die Höhe. "REDEN! Das haben wir doch schon. Wir sind zu einem Schluss gekommen. Und das muss ich akzeptieren".
Lily seufzte. "Aber trotzdem stehen noch Dinge zwischen euch".
"Ja, aber das lässt sich auch durch reden nicht ändern". Mein Herz zog sich zusammen, aber ich ignorierte es, wie immer.
"Du kannst ihn nicht auf ewig ignorieren", meinte Lily schulterzuckend.
"Aber bis ich das alles vergesse".
Sie zog die Augenbrauen in die Höhe. "Du solltest dich selbst mal hören".
"Wieso denn?", sagte ich und schnaubte. Ich hatte diese ewigen Diskussionen satt.
"Weil du lächerlich klingst! Du kannst ihn nicht einfach - vergessen und neu anfangen! Du liebst ihn und er dich!".
Meine Wangen liefen rot an, und ich sah mich hastig um, aus Angst, jemand könnte mitgehört haben. "könntest du etwas leiser sprechen".
Lily grinste. "Nein".
Ich verdrehte die Augen, und legte das Besteck auf meinen Teller. "Du verbringst zu viel Zeit mit JAmes, du wirst schon wie er", sagte ich.
Lilys Grinsen war wie weggewischt, was aber nicht an meiner Aussage lag, sondern viel mehr eher daran, dass ich schon wieder mehr als die Hälfte meines Essens überließ. Mein Magen fühlte sich einfach so voll an, und mein Hals wie zugeschnürt. Ich brachte einfach nichts hinunter.
"Char...", setzte Lily schon an, aber ich ließ meinen Teller fallen, und das ganze Besteck klirrte. "Lily, lass es einfach! Ich habe es satt dass du ständig irgendwas an mir auszusetzen hast!". Der halbe Gryffindor-Tisch starrte uns schon an. Lily sah mich traurig an, aber es war kein enttäuscht-traurig, sondern eher ein mitfühlend-traurig, was es nur verschlimmerte.
"Und dein Mitleid kannst du dir sonst wo hinsch...", begann ich, doch wurde abgelenkt, als auf einmal Remus direkt neben mir stand, und eine Hand auf meine Schulter legte. Die andere legte er locker um meine Taille, und zog mich sachte aus der großen Halle.
"Ich glaube das ist jetzt genug", sagte er nur.
Als wir draußen und geschützt vor den Blicken der anderen waren, sah er mich besorgt an.
Ich hingegen funkelte ihn an. "WAS? Willst du jetzt auch noch irgendwelche Vorträge halten? Oder sagen was ich alles falsch mache und was ich tun sollte?".
Remus' Miene blieb unverändert. Er lehnte sich an die Wand gegenüber mir. "Wie geht es dir?".
Ich starrte ihn perplex an. "Was?".
"Ich will wissen, wie es dir geht".
Ich verengte meine Augen zu Schlitzen. "Was soll ich jetzt sagen? Du weißt es doch besser als jeder andere".
Er seufzte. "Charlie, lass mich...".
"Erklären? Es gibt nichts zu erklären! Ganz ehrlich, Remus - ich verstehe dich. Du möchtest Abstand von mir? Kriegst du! Hast du doch. Also tu nicht so als täte dir irgendetwas auch nur im Entferntesten leid. Es war deine Entscheidung, und jetzt leb mit den Konsequenzen verdammt".
Schon wieder war einer dieser Momente, in denen ich eigentlich weinen wollte. Aber ich konnte es nicht. Ich war einfach zu schwach dafür. Eine Zeit lang, nach dem Tod meiner Eltern war es mir auch so gegangen. Doch immer war Remus dagewesen, um mich aufzufangen, bei ihm hatte ich immer weinen können.
Jetzt war ich nichts als ein Wrack.
Und das alles nur Dank Remus Lupin.

⋙⋘   

━━━━━━━━━━━━━━━━━━
❝𝐖𝐡𝐚𝐭𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐡𝐚𝐩𝐩𝐞𝐧𝐬 𝐧𝐞𝐱𝐭"
𝐬𝐡𝐞 𝐬𝐚𝐲𝐬, „𝐈 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐚𝐥𝐰𝐚𝐲𝐬 𝐟𝐢𝐧𝐝 𝐲𝐨𝐮".
„𝐇𝐨𝐰𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐥𝐨𝐧𝐠 𝐢𝐭 𝐭𝐚𝐤𝐞𝐬"
𝐡𝐞 𝐭𝐞𝐥𝐥𝐬 𝐡𝐞𝐫, „𝐈 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐛𝐞 𝐡𝐞𝐫𝐞 𝐰𝐚𝐢𝐭𝐢𝐧𝐠.❞    
━━━━━━━━━━━━━━━━━━
𝙀𝙧𝙨𝙩𝙫𝙚𝙧𝙤𝙚𝙛𝙛𝙚𝙣𝙩𝙡𝙞𝙘𝙝𝙪𝙣𝙜 : [...]
𝙍𝙚𝙖𝙙𝙨 & 𝙑𝙤𝙩𝙚𝙨 :  9716 | 384
━━━━━━━━━━━━━━━━━━

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro