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25

»Der ist in unser Zimmer verschwunden«, meinte ich lediglich und zuckte die Schultern, war mir unsicher darüber, was ich groß dazu sagen sollte. »Ich bin mir sicher, morgen können die beiden dann aber nicht mehr die Finger voneinander lassen. Sie haben eben schon viel Zeit miteinander verbracht, das ist für Zeldris auch eine neuen Erfahrung. Das müsstest du doch eigentlich wissen, Melodias«, rettete mich Elli und ich war wirklich erleichtert darüber. Das ließ das ganze nur noch glaubwürdiger erscheinen, denn der Blondschopf nickte verständlich und zeigte Einsicht, was mich wirklich beruhigte.


»Dir würde es doch sicherlich nichts ausmachen uns ein wenig allein zu lassen, damit wir uns darüber austauschen können, oder?« Fragend sah ich ihn an, hoffte inständig er wäre so nett und ließ uns noch Zeit, denn lange hatten wir diese nicht mehr und bis morgen wollten wir beide offensichtlich nicht warten. Leider waren die hier mit den Regeln streng und außerhalb des Zimmers durften wir mit unserem Alter gerade mal so noch bis 23 Uhr verweilen — das war aber auch schon recht großzügig, hatte Rubin mal beiläufig in einem Gespräch gemeint. Er schüttelte lediglich stumm den Kopf und stand kurzerhand auf — scheinbar machte es ihm nichts aus.

Bevor ich auch nur Zeit hatte, ein Danke von mir zu geben, war er auch schon verschwunden und ich nahm gleich Platz auf dem Sessel, auf dem er bis gerade noch gesessen hat. 

»Erzähl, was hat er gemacht?«, fragte sie auch schon gleich und ich konnte nur seufzen, wusste gar nicht wo ich anfangen sollte. Besorgt beäugte sie mich und es schien mir so, als konnte sie sich das ganze schon denken, wollte es aber nur nochmal aus meinem Mund hören.

»Naja, also erst hat alles eigentlich ganz gut begonnen, aber..«, und schon konnte ich mich nicht mehr stoppen davon zu erzählen, was vorgefallen war. Sie hörte mir dabei aufmerksam zu und nickte immer wieder mal verständlich und ihr Gesichtsausdruck verzog sich zu einem bemitleidenswerten. 

Kurz nachdem ich mit meiner Erzählung gestoppt hatte, war sie schon aufgestanden und hatte mich in eine tröstende Umarmung gezogen, um mir weiter irgendwie Beistand zu leisten. Daraufhin brachte ich nichts weiter als ein geflüstertes »Danke« heraus, ehe sie sich schon wieder langsam löste.

Da ich ihr aber deutlich ansah, dass sie auch etwas bedrückte, stellte ich sie kurz darauf auch vorsichtig zu Rede und forderte sie mit etwas Nachdruck auf, mir ihre Sorgen zu erzählen, als sie mit glasigen Augen abwinkte und dabei meinte, dass alles gut war. Aber das war es nicht. Sie konnte mir so oder so nichts vormachen und ich wollte auch für sie da sein, so wie sie es für mich war. 

»Nun ja..«, begann sie murmelnd und schniefte leise, wischte sich mit dem Handrücken über ihre bereits tränenden Augen. »Es ist wegen Melodias.« Ich versteifte mich leicht. Sie hatte doch letztens noch vorgehabt, es ihm endlich zu sagen. War es möglich, dass sie auch gekorbt wurde?

Meine Gedanken möglichst in den Hintergrund schieben, fragte ich, was genau los war und dann fing sie auch an zu erzählen, schaute mich dabei aber keine Sekunde mehr an: »Ich hatte mich heute mit ihm ein wenig über das Thema Liebe unterhalten und er meinte auch, es gibt da jemanden in seinem Leben. Natürlich hab ich mir gleich wieder Hoffnungen gemacht und war plötzlich einfach ziemlich glücklich — zu Melodias Verwunderung hin. Als ich dann aber mitbekommen habe, wen er so anscheinend so toll fand, bin ich aufgestanden, mit dem Vorhaben zu verschwinden. Aber drei mal darfst du raten, wer ebenso aufgestanden ist und mich zurück gehalten hat? Genau-— Melodias. Ich war ziemlich verwundert, denn als ich über meine Schulter hinweg zu ihm aufgeschaut hatte, konnte ich ein sanftes Lächeln auf seinen zarten Lippen erkennen. Plötzlich hatte er mich näher an sich ran gezogen und ich wurde selbstverständlich auch gleich daraufhin rot, was auch sonst? Dann hat er sich aber meinem Ohr genähert und mir zugeflüstert, wem er wirklich verfallen ist — somit hatte sich mein Verdacht auch bestätigt. Als er sich dann wieder etwas entfernt hatte, hatte er gefragt, ob ich ihm helfen könnte.« Ganz aufgelöst sah sie zu mir und wischte sich erneut aufkommende Tränen weg, schniefte nochmal leise — so hatte ich sie noch nie gesehen. Wir kannten  uns zwar auch erst seit kurzem, doch trotzdem! Eigentlich hatte sie sonst auch immer wie ein starkes Mädchen gewirkt.

»Interessant, dass du weißt, dass seine Lippen zart sind«, meinte ich dann leicht belustigt und lacht ein wenig leise, dabei meinte ich das überhaupt nicht böse, sondern wollte einfach nur die Stimmung etwas auflockern — wobei das vielleicht nicht der beste Versuch war, weshalb ich mir seufzend durch die Haare fuhr. Mich ließ die Frage nicht in Frieden, wen der Bruder von Zeldris denn im Visier hatte, deswegen wagte ich dies auch nach zu fragen und die Antwort erschütterte mich: »Dich.«

»Aber du weißt, dass ich nichts von ihm will, oder?«, hakte ihr nochmal vorsichtig nach, um das nochmal sicher zustellen. Ich wollte nämlich nicht, dass uns Freundschaft deswegen zerbrach. Dafür waren es die Jungs mit ihren heutigen Aktionen einfach nicht wert! 

»Keine sorge, ich vertrau dir da echt.. Aber trotzdem ist das echt scheiße«, murmelte sie und konnte es auch nicht verhindern, zu seufzen.

»Wir schaffen das schon gemeinsam, da bin ich mir sicher. Zumindest irgendwie..« An meinen aufmunternden Worten musste ich zwar auch noch pfeilen, aber zumindest gewann ich ihr ein kleines Lächeln ab.

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