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13

Ich war gerade wieder mit Elizabeth am Quatschen, als Zeldris auf mich zu kam. Sofort stoppte das Mädchen. Wir waren gerade dabei uns wieder über Neuigkeiten auszutauschen.


»Lou? Können wir kurz reden?« Ich nickte nur, während die Nervosität in mir hoch kam. Elizabeth schob mich leicht in seine Richtung, lächelte mir aufmunternd zu und ich atmete tief ein und aus. Dafür erntete ich zwar einen verwirrten Blick von Zeldris, aber das war mir eigentlich relativ egal.

Die Woche neigte sich langsam wieder dem Ende. Zumindest die Schulwoche. Heute war Freitag, die letzten Tage sind schneller rum gegangen, als ich erwarte hätte. Dabei fand ich das gar nicht so schlimm, desto schneller konnte unser Date, wie Elizabeth und ich immer sagten, los gehen.

Heute war es frisch draußen, ich selbst hatte Handschuhe an und einen Schal um. Im Gegensatz zu Zeldris, der die Konsequenzen jetzt schon ertragen durfte, weil er erkältet war. An seine dadurch anders klingende Stimme hatte ich mich zwar noch nicht vollkommen gewöhnt, aber was nicht war, das konnte noch werden.

Er führte mich zunächst gefühlt durch die halbe Schule, ehe wir plötzlich anhielten und ich ihn in rein rannte. Er ließ ein Seufzen frei und drehte sich zu mir um.

»Was gibt es denn?«, hakte ich nach, während ich zu ihm auf sah.

Er kratzte sich am Nacken, schaute auffällig durch die Gegend. Ich hatte die Vorahnung, dass er den Kino Besuch platzen lässt.

»Mein Bruder«, war alles was kam. Damit hatte ich absolut nicht gerechnet gehabt. Ich schob meine Augenbrauen zusammen und legte meine Stirn in Falten.

»Was ist mit deinem Bruder?« Meine Arme vor der Brust verschränkend, sah ich ihn intensiv an. Die Unwissenheit kratzte an meiner Geduld, zu gern wüsste ich endlich, was das Problem war. Zeldris wirkte aufgewühlt, so kannte ich gar nicht. Dauernd schaute er durch die Gegend, bloß nicht in meine Augen.

»Es ist so«, gerade als er endlich auspacken wollte, kam Ban um die Ecke. Sein Blick war auf sein Handy gerichtet, während seine Finger auf dem Display tippten. Nicht eine Sekunde schaute er auf und lief so volle Kanne in mich rein.

Sein Handy flog ihm aus der Hand und er machte eine unsanfte Begegnung mit dem Boden, schaute mir verdutzt entgegen. Als er dann aber den aufgekratzten Zeldris erblickte, konnte er nicht anders als zu Grinsen.

»Störe ich?«, in seiner Stimme schwankte etwas leicht provozierendes und schlagartig veränderte sich Zeldris Verhalten.  »Ja«, kam es kalt von dem Schwarzhaarigen.

»Du solltest nächstes Mal auch nicht nur auf dein Handy achten«, gab ich beiläufig von mir, passte auf, dass mein Ton nicht zu laut war. Mit dem wollte ich mir keinen Streit einfangen, der sah schon aus wie einer dieser Schlägertypen.

Auf meinen Kommentar erwiderte er nichts, zuckte nur noch immer am Boden sitzend die Schultern, bevor er sich endlich mal dazu entschied, sich zu erheben. Er sammelte sein mit Kratzer versehendes Handy auf und setzte seinen Weg fort.

»Knutscht nicht zu viel rum!«, kam es nach wenig gegangenen Metern von ihm. Nebenbei winkte er uns noch.

»Idiot« , murmelte ich für Zeldris laut hörbar, welcher nur zustimmend brummte.

»Das Thema können wir ja später besprechen.« Mit den Worten haute auch er ab, was mich echt kalt ließ.

»Korrektur: Idioten...« Genervt machte ich auf dem Absatz kehrt und schritt im schnellen Tempo zurück.

Nachdem ich den relativ leeren Weg passiert hatte, kamen mir auch schon die ersten sich unterhaltenden Schüler entgegen. Sie schenkten mir keinerlei Beachtung, lachten gemeinsam und konzentrierten sich auf den vor ihn liegenden Weg.

Auch Meliodas kam mir entgegen, lächelte freudig und ich schloss mich seinem Weg unfreiwillig an.

»Wo warst du gerade? Bist einfach so verschwunden.«

»Mhm«, kam es nur knapp aus meiner Richtung. Ich schenkte ihm nicht mal einen Blick. Daraufhin zog er eine Augenbraue hoch, wartete auf eine ordentliche Antwort, die ich ihm nach einem Seufzen gab: »Wollte kurz mit wem was besprechen.« Er hakte nicht weiter nach, fand ich auch besser so.

Wir verschwanden in die Schul Cafeteria, wo er sich sein Mittagessen abholte und wir uns an einem der freien Tische niederließen.

Er fing an zu Essen, während ich unterhalb des Tisches auf das aufleuchtende Displays meines Handys schaute, was mir Rubin noch gestern gegeben hatte. Ich wusste zwar nicht, woher sie es hatte, doch war ich froh drüber.

Elizabeth hatte mir geschrieben. In einer kurz verfassten Nachricht, fragte sie nach was er wollte und wo ich mich jetzt befand. Ebenfalls in Kurzfassung textete ich ihr ihre erwünschten Informationen zurück, bevor mein Handy zurück in meine vordere Hosentasche verschwand.

»Mit wem hast du geschrieben?«, ertönte eine Stimme hinter mir und ich drehte meinen Kopf - Ban.

»Ich wüsste nicht, was dich das angeht.«

Er lachte rau auf, ehe er mit seinen Sachen neben mir Platzt nahm. Instinktiv rutschte ich an die Seite, was Meliodas aufschauen ließ.

»Hey Ban«, begrüßte er seinen offensichtlichen Kumpel mit vollem Mund, der dies nur mit einer kleinen Handgeste erwiderte.

»Also Lou«, meinen Namen betonte er extra, sein Körper war zu mir gedreht und seine Haltung offen.
»Was?«, fragte ich barsch, innerlich Augen rollend.

Keine Antwort. Ich drehte mein Kopf in seine Richtung. Er stützte sein Kopf mit beiden Händen und blickte mir müde entgegen.

»Was läuft denn da eigentlich zwischen dir und Zeldris? Vor allem in dieser kurzen Zeit?« Ich hörte keinerlei Provokation raus. Er war komplett ruhig, wenn auch müde.

Prüfend sah Meliodas zu mir und hob vielsagend eine Braue. Dabei müsste er doch am besten wissen, das da noch nichts lief.

»Da läuft nichts«, winkte ich ruhig ab, während ich auf meine Finger schaute, die versuchten alten Nagellack abzukratzen.

»Ich bitte dich!«, seine Hände landeten klatschend auf dem Tisch und leicht genervt sah er mich an. »Es sieht doch jeder Blinde, dass da was zwischen euch abgeht.« Während seine Hände da schon auf dem Tisch lagen, wischten sie nur alte Krümmel runter und es schauderte mich. Sowas machte ich nicht gerne, wenn ich nicht wusste, von wem das war.

»Da läuft aber wirklich nichts!«, kam es genervt von mir zurück und ich nahm mir mein Handy zur Hand. Elizabeth hatte die Nachricht bereits gelesen und ich hoffte, dass sie jetzt gleich endlich dazu kam.

Kaum wenige Minuten war Ban hier und machte mich jetzt schon echt gereizt. Vielleicht war dieses ruhige seine Art der Provokation. Immer darauf zu behaarten, recht zu haben.

»Ach ja?«, seine Stimme triefte nur so vor Ironie und bevor das ganze noch weiter gehen konnte, kam auch endlich mal Elizabeth. Sie drängelte sich auf dem Platz zwischen Ban und mir, worüber ich auch wirklich froh war.

»Na, alles klar bei euch?«, versuchte sie die Stimmung irgendwie aufzulockern. Wahrscheinlich hatte sie schon beim rein kommen mitbekommen, das zwischen uns nicht die beste Stimmung herrschte.
Meliodas erhob sich, schob den Stuhl zurück und brachte sein leeren Teller weg, bevor er sich wieder zu uns setzte.

Keiner verlor ein weiteres Wort. Der Blick von Ban lag auf mir, das spürte ich. Meliodas Blick ging an mir vorbei und auf Elizabeth achtete ich nicht wirklich. Erst als ich ihr Seufzen vernahm, sah ich zu ihr.

»Ist was?«, fragte Meliodas abwesend, aber sie schüttelte den Kopf.

»Schon mitbekommen, was da zwischen Zeldris und der Neuen läuft?«, fragte Ban, als er auf seinen Handy spielte. Die ganze Zeit wischten seine Daumen über das Display. Letzteres setzte er mit hohe Wahrscheinlichkeit wieder zum provozieren ein, aber ich wollte nicht darauf eingehen. Die ganze Zeit sagte ich mir selbst, dass es mich nicht kümmerte. Das es mir egal war.

»Zwischen den beiden laufen vielleicht Menschen, aber mehr auch nicht«, gab sie scherzhaft und kichernd von sich. Letzteres machte ich nach. Sinn für Humor hatte sie ja. »Zudem darf ich anmerken, dass sie zufälligerweise auch einen Namen besitzt, der Lou lautet.«

Ich presste meine Lippen aufeinander, um nicht los lachen zu müssen. Ban erwiderte darauf nichts und Meliodas schwieg weiterhin.

Danach waren wir eigentlich alle vier am Handy. Zwar unterhielten Elizabeth und ich uns nebenbei, aber wir waren am Handy. Bis sich jemand zu und setzte.

Ich machte mir nicht die Mühe auf zuschauen, hörte nur wie ein Stuhl zurück geschoben wurde, damit der Jenige sich setzten konnte.

Ich hörte weitere Geräusche, konnte dem so entnehmen, dass mir der noch Unbekannte gerade an den Tisch ran gerutscht war, sein Essen ausgepackt hatte und nebenbei mit seinem Handy rum spielte.

Ich wollte gerade den Mund aufmachen und motzen, dass das auch leiser ginge, aber als ich auf sah, erkannte ich Zeldris. Und mit Zeldris wollte ich's mir ja nicht verbocken, weshalb ich einfach leise war.

»Ist was?«, fragte er skeptisch nach, hatte wohl schon die Ansetzung gesehen, etwas zu sagen oder zu fragen.

»Nein«, ich schüttelte meine Kopf und nahm eine neutrale Miene an.

Ban, ganz vertieft in sein Spiel, begann plötzlich wild herum zu zappeln.

»Hast du in eine Steckdose gefasst oder was soll das?«, fragte Meliodas, mit einem Ton, der Spott ähnlich sah.

»Nein, aber sei jetzt leise«, beschwerte sich Ban und machte weiter. Bald würde er noch vom Stuhl fliegen, wenn er nicht aufhört.

»Weil du's ja so unbedingt willst, erst recht nicht.« Frech steckte der Blonde seine Zunge raus und lachte nur vor sich hin, während Elizabeth neben mir nur einen Seufzer aus stieß. »Idioten..«, murmelte sie leise, so dass es eigentlich nur ich hören konnte und biss mir auf die Lippe, um nicht lachen zu müssen. Eben genannte war auch sehr schwer beschäftigt. Sie bearbeitete Fotos auf ihrem Handy, von den drei Jungs und das sah einfach so lustig und lächerlich zu gleich aus, dass ich mir noch mehr auf die Lippe beißen musste.

Zeldris, der meine komische Grimasse sah, wirkte ein bisschen verstört. Bei mir sah das wahrscheinlich komplett bescheuert aus, weil das beißen auf meiner Lippe alleine einfach nicht aus reichte.

Und dann passierte es. Ein Poltern und ein dumpfer Aufschlag waren wahr zu nehmen. Ban war tatsächlich vom Stuhl geflogen.

Ich fing an los zu prusten, wodurch alle Blicke nur noch mehr auf uns lagen. Das störte mich erst dann, als ich diese Situation wirklich realisierte, hörte aber mit Lachen nicht auf.

»Sanfte Ladung?«, kam es nur fraglich von Meliodas und war an Ban gerichtet, der immer noch am Boden lag und mit weit aufgerissenen Augen auf sein Handy starrte. Er stieß einen unerwarteten Jubel aus und skeptisch hob ich eine Braue hoch.

Er stand wieder auf, setzte sich hin und meinte freudig, dass sich dieser Abgang gelohnt hätte. Wofür verstand ich allerdings nicht, wobei es mir aber auch egal war.

Ich konnte an nichts anderes mehr denken, als an den Kinobesuch mit Zeldris, der bald stattfinden würde.

Verträumt schaute ich auf mein Handy, schrieb den letzten Satz unter meinem Insta Beitrag und packte es anschließend weg.

»Da scheint wohl jemand glücklich zu sein«, merkte Ban mein Verhalten leicht lachend an, was mich nur meine Augen verdrehen ließ. Am nächsten Abgang vom Stuhl wäre ich beteiligt, da konnte er sich sicher sein.

Doch bevor das eintraf verließ ich die Cafeteria schweigend und bekam nur mit, wir die Silberhaarige mir verwunderte Blicke hinterher warf. Wahrscheinlich hatte sie nicht damit gerechnet, das ich mich einfach so verziehen würde. Ich selbst wusste nicht mal, wieso ich das eigentlich gemacht hatte, wo ich mich so wohl in der Nähe von dem Schwarzhaarigen gefühlt hatte.

Vielleicht brauchte ich einfach mal meine Ruhe, um über alles nachdenken zu können. Oder ich wollte in Ruhe von meiner gemeinsamen, nicht weit entfernten Zukunft von mir und Zeldris träumen. Vielleicht mich aber doch eher in Gedanken über Ban odr Schule aufregen. Erst genannter konnte bestimmt eigentlich ganz cool sein als Kumpel, nur hatte er eine leicht lästige Art mit den ständigen Provokationen, die er ab ließ.


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