
𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 𝐄𝐋𝐅
𝐀𝐃𝐑𝐈𝐄𝐍𝐍𝐄 𝐀𝐔𝐑𝐄́𝐋𝐈𝐄
Manchmal war es naiv zu glauben das man schwierige Angelehenheiten einfach aus der Welt schaffen konnte.
Sie zu belächeln, war falsch.
Ihnen einen falschen Ausdruck zu vermitteln und sie zu ignorieren machte sie nurnoch präsenter.
Es regente - der Himmel war grau und dunkel und ich stand auf dem Feld und wartete auf Oliver. Der Himmel weinte und warf seine Tropfen, auf ein französiches Mädchen, das naiv genug war, das Feld zu betreten und auf den Jungen zu warten der mehr wollte, als sie geben konnte.
Es war kalt und die Tropfen die auf mich niederprassten unangenehm dick.
Sie sammelten sich - liefen über meine Arme und saugten sich in meine Kleidung.
Mein Haar war durchnässt und mein Körper verkühlt.
Von einem auf den anderen Tag, war das Wetter katastrophal und niederschmetternd kalt.
Ich umklammerte meinen Besen und staarte auf das Gebäude. Ich ignorierte meine Gänsehaut und meinen durchnässten Körper.
Meine Kleidung klebte - alles war nass und warf tropfen.
Das Leben war nicht so einfach, wie ich annahm. Vielleicht sollte ich Frankreich einnehmen und eines der Mädchen in Beauxbatons werden.
Es dauerte, um aufzugeben.
Auch der Junge - Oliver Wood, hatte seine Grenzen und der Gedanke daran sie übertroffen zu haben schmerzte.
Ich ließ den Besen fallen, im Gras liegen und rannte über das Feld, ins innere.
Ich ignorierte staarende Schüler - rannte die Treppen und in den Gemeinschaftsraum der Gryffindor's.
Oliver - wieso gehst du nicht aus meinem Kopf ? Wo bist du - mein lieber, lieber Markus Flint ?
Die alte Dame war mir entgangen und der warme Raum ein erhollsamer Abschnitt.
Warme Luft ummantelte meinen Körper und erzeugte ein kribbeln auf bereits durchnässter Haut.
Mein Weg waren die Treppen der Jungen und ihre Zimmer. Ich lief die Treppen hinauf und auf die Türen zu - errötete aber, als mir klar wurde das ich nichts wusste welches Zimmer Oliver's war.
Es knarzte und ein Junge trat aus einer naheliegenden Tür. Als er mich sah - sein dunkles Haar zur Seite warf, lachte er, mit verstohlenen Blicken.
,,Wen suchst du ?" Er sprach gewissenhaft, mit einer Art ungewöhnlicher Erkentniss.
Gott, die Welt ist komisch !
,,Oliver Wood ?"
Zu erröten, war normal, aber diese Situation keinesfalls. Der Junge nickte und deutete auf einen weiteren Gang.
,,Einfach da rein !"
Dann war er weg und ich allein, in einem mir unbekannten Abschnitt.
Es roch nach Rauch, es war warm, aber auf meiner nassen Haut ein ekliges Gefühl.
Ich trat an dir Tür - zögerte aber mit dem Eintritt.
Amor - wenn es falsch ist - gib mir ein Zeichen ! Sag mir das Markus Flint mein für immer ist ! Mein Schwarm, ja ?
Ich klopfte nicht.
Ich öffnete die Tür und trat ein.
Immerhin war sie offen und nicht verschlossen.
Ich blinzelte, denn mit einem mal war die Entscheidung getroffen und ein Rückzug unmöglich.
Der Raum glich meinem, war von Sonne durchfallen und von einer Person besetzt.
Zwei Betten, aber einer fehlte.
Oliver saß auf seinem Bett und umklammerte ein Buch, als er mich sah weiteten sich seine Augen.
Ich tropfte und sowohl meine Kleidung als auch meine Haare erzeugten eine mich erschwerende, unter mir lastende Pfütze, aus dreckigem Wasser.
,,Wir müssen trainieren !"
Ich war nervös und fürchtete mich vor seiner Ablehnung. Oliver Wood war ein wunderbarer Freund.
,,Aurélie ? Was machst du hier ?"
Er legte das Buch auf ein Kissen und sprang knarzend vom Bett. Die Decke verwarf und landete auf dem Boden.
Sein Haar war zerzaust und sein Blick verwirrt. Er sah mich an, aber sein Blick war verzogen.
Augenringe lagen unter seinen Augen und gaben ihnen einen Müden Schatten.
,,Wegen dem Training....."
Ich sprach, aber er unterbrach mich.
Oliver näherte sich der Tür und hielt an seiner Seite. Er umklammerte das Holz und erzeugte ein knarzen.
Seinem Ausdruck nach, verlangte der danach die Tür zu schließen und meine Gestalt hinter ihrer Beschichtung zu verbergen.
Mein Herz stach.
,,Es regnet !"
Oliver besah meinen Körper und meine nasse Kleidung. Das weiten seiner Augen - deutete auf Schock.
Es roch nach Honig und der wohlige Geruch ummantelte sowohl seinen Körper, als auch meine Sinne. Er kam näher und der Geruch aufdringlich hinzu.
,,Aber....."
Ich wollte wiedersprechen.
Ich wollte es wirklich, aber es zu tun war ermüdent.
Mierde ! Wieso war ich hier ?
Ich erkannte den Ausdruck.
Das müde zucken und die entfernte Haltung.
Er wollte nicht das ich hier war und dennoch konnte ich mich nicht umdrehen und gehen.
,,Nichts aber ! Komm rein, Aurélie !"
Oliver schnaubte - schüttelte müde den Kopf und zog mich an den Ärmeln in's Zimmer.
Das Zimmer war warm und anders als meins ordentlich und geräumt.
Außerhalb der auf dem Boden liegenden Decke, war das Zimmer makellos und perfekt geführt.
Ein Bett - ein ordentlicher Schreibtisch und geräumter, ordentlich gehaltener Boden.
Ich zitterte. Die nassen Klamotten waren kalt und wurden immer unerträglicher.
Ich spürte seinen Blick und hörte sein schnauben.
Als ich ihn ansah, stand er am Schrank und wühlte an Brettern. Er löste einen Stapel und warf ihn mir zu.
,,Zieh dich wenigstens um ! Ich will nicht das du dir etwas einhollst ! Da ist das Bad !"
Er deutete auf einen anliegenden Raum und belegte mein Gesicht mit roten Tönen.
Ich antwortete nicht, um den Farben zu entgehen und mein erröten unbemerkt zu lassen.
Ich lief ins Bad - schloss die Tür und sank an dessen Holz. Ich schnappte nach Luft - spürte das kühle Holz an meinem nassen, ebenso kalten Rücken und zögerte nicht der Kleidung zu entgehen.
Ich entledigte mich meiner Kleidung und warf sie zu Boden. Der Gedanke daran Oliver's Kleidung zu tragen, gab meinem Herzen einen schubs.
Oh Oh !
In Unterwäsche da stehend - faltete ich meine nasse Kleidung und legte sie über eine heizende Heizung.
Kurz darauf zog ich seinen Pullover und seine Jogginghose über meine sich in langsamen Abschnitten erheizende Haut.
Sie waren zu groß - an mir, wie fallender Stoff, aber sie rochen nach ihm - übertrieben süß und aufdringlich echt.
Der Geruch von Honig kitzelte auf meiner Haut und der Spitze meiner Nase.
Ich sog den Geruch und den mich ummantelnden glauben daran dem mich nicht zu verfallen.
Angezogen, schnappte ich ein letztes mal nach Luft - kämmte meine Haare, mit meinen Fingern und verließ das Zimmer.
Oliver lief auf und ab und tigerte durch das makellose, fast schon perfekte Zimmer.
Als ich eintrat und das Badezimmer zurück ließ, richtete er sich in meine Richtung und plapperte los.
Sein Haar zerzaust - seine Augen staarend und forschend.
,,Wenn du nur mit mir befreundet sein willst - akzeptiere ich das !" Er klang leise, aber aufrichtig. Ich war froh. Sehr froh und ziemlich erleichtert.
Oliver Wood war noch immer mein Freund.
Ich lächelte - wusste aber keine Antwort.
Oliver schnappte nach Luft und setzte sich auf das Bett. Er deutete neben sich - auf einen leeren Platz und ein an die Wand gerichtetes Kissen.
Ich zögerte nicht neben ihm Platz zu nehmen.
Wir verhaarten in Stille - in ruhigen Momenten, indennen der Geruch nach Honig präsent war und von überall auf mich nieder kam.
Oliver grummelte.
,,Also.....Was war der beste Rat den du je bekommen hast ?"
Es war ein Versuch auf ein Gespräch und ich war ihm dankbar.
Ich lächelte, denn es war eine schöne Frage, mit einer noch schöneren Antwort.
Meine Mutter war hübsch - eine mutige, weise Frau, mit lehrreichen Worten.
Ich dankte ihr, mit meinem Leben.
,,Ich solle auf mein Herz hören !"
Oliver brummte und unterdrückte ein lachen.
Meine Reaktion, war ein Stirnrunzeln.
,,Wieso lachst du ?"
Er schüttelte den Kopf.
Er wollte nicht antworten und mit den Worten herraus rücken.
Wieder stille, die mein Herz verzerrte.
Oh, was ist nur geschehen ?
Waren wir nicht einst gelassen ?
,,Was hast du noch nie getan und willst du die nächsten Jahre tun, Aurélie ?"
Er nuschelte - selbst in Gedanken.
Die Kleidung hielt warm und belegte meinen kalten Körper, mit weichen Stoffen.
Ich dachte nach, aber es war eine schwierige Frage. Ich dachte, dachte und dachte, aber der Sturm aus Worten war unaufhaltsam.
Da ist so viel, so viel, so viel !
Das französiche Mädchen will lieben, einer Dame würdig sein und ihrer eigenen Geschicht verfallen.
Die erneute Stille war ermüdend und niederträchtig. Ich hasste es. Die veränderte Athmosphäre und die damit einhegehende Distanz.
Meine Gedanken waren wirr und nicht das was sie einmal waren.
,,Kannst du etwas auf französich sagen ?"
Sein Blick war fern, aber seine Stimme nah.
Er staarte auf den Boden und lauschte meinem Wort.
,,La vie est l'amour."
Stille
,,Was bedeutet es ?"
Das Bett knarzte und die Decken raschelten.
Wood schniefte und schüttelte den Kopf.
,,La vie est l'amour." Er wiederhollte es, dabei war seine Betonung dem scheiten verurteilt.
Ich kicherte.
,,Es heißt: Das Leben ist Liebe."
Er nickte.
,,Etwas anderes ?"
Ich grübelte.
Die Situation war leicht und ich fühlte mich frei. Der Moment war ausgelassen und Flint vergessn. Mein Herz stolperte und mein Herz war von Hitze geküsst.
Mein französicher Mund sprach und sprach und von Lippenstift bestrichene Lippen gaben hitzige Worte.
,,Embrasse-moi, s'il te plaît, Oliver Wood !"
Ich schnappte nach Luft und drohte an eigener Spucke zu ersticken.
Mir wurde heiß - ich erröete und mein Blut geriet in Wallungen.
,,Embrasse-moi, s'il te plaît ?"
Seine Aussprache, war grausam, aber das er es wiederhollte, ohne seine Bedeutung zu kennen ließ mein Herz in Wallungen bringen.
,,Was heißt es ?"
Er zupfte an seiner Kleidung und entging meinen Blicken. Ich war zu nervös, um wegzusehen und den Blick von seiner Gestalt zu nehmen.
,,Rate !"
Er runzelte die Stirn.
,,Quidditch ist toll ?"
Ich errötete weiter.
Mein Herz stolperte und schlug in Tönen - so schnell, wie ich es nicht kannte.
Oh lieber Gott - ich bin so verwirrt - hilf mir !
,,Markus Flint ist toll ?"
Sein Ton war schnippisch - fast schon bitter und versetzte mein Herz in pieksendes poltern.
Ich wollte Markus Flint nicht anschmachten.
Ich wollte nicht an eine Bestimmung glauben und meinen Körper, als auch mein Herz ignorieren.
Der Liebe verfallen - das Leben ist Liebe, das wollte ich !
,,Es heißt: Küss mich bitte, Oliver Wood !"
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