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„Und ihr seid ihre Familie."

Mirijam schaute die beiden überrascht an. Susan versuchte ihr zuzulächeln, was ihr nicht ganz gelang. Der Professor setzte sich hinter seinen Tisch und füllte seine Pfeife mit Tabak. Susan und Peter standen vor dem Tisch des Professors wie zwei Schüler, die zum Direktor geschickt worden waren. „Sieht aus, als hättet ihr es geschafft, meine Haushälterin ein wenig durcheinander zu bringen“, sagte der Professor lächelnd. Mirijam schaute verwirrt zwischen Peter und Susan hin und her. „Es tut uns sehr leid, Sir“, sagte Peter. „Es kommt nicht wieder vor!“ Er wollte eigentlich wieder gehen, doch Susan sagte:„Es ist wegen unserer Schwester, Sir. Lucy.“ Mirijam erschrak ein wenig. Warum waren die beiden Geschwister wegen Lucy mitten in der Nacht im Arbeitszimmer des Professors? „Die Kleine die geweint hat“, sagte der Professor. Warum hatte Lucy geweint? „Ja Sir. Sie ist wütend“, sagte Susan, doch Peter wollte den Professor anscheinend nicht miteinbeziehen, denn er sagte:„Es ist nichts! Wir kommen damit klar!“ Mirijam schaute ihn verwirrt an. „Das sehe ich“, sagte der Professor, doch Mirijam konnte eine Spur Sarkasmus hören. „Sie sagt, sie hätte ein magisches Land entdeckt“, fuhr Susan fort und Peter schaute sie halb genervt, halb enttäuscht an. Der Professor schmunzelte. „In diesem Kleiderschrank da oben“, sagte sie. Der Professor schaute sie ruckartig an. „Was hast du da gesagt?“, fragte er und wies Susan und Peter an, auf dem Sofa neben Mirijam Platz zu nehmen. Diese hatte eine leichte Ahnung, was für ein Kleiderschrank das sein konnte. „Ähm...in dem Kleiderschrank... da oben“, sagte Peter verwirrt. „Lucy glaubt, dass da ein Wald drin ist“, erzählte er weiter. „Sie hört gar nicht mehr auf, davon zu reden!“, sagte Susan.

„Und wie war es?“, fragte der Professor. „Wie wenn man mit einer Verrückten redet!“, sagte Susan, aber der Professor schüttelte den Kopf. „Nein, nein, nein, nicht sie.  Ich meine das Land!“
Susan starrte ihn verwirrt an. „Sie... sie glauben ihr doch nicht etwa!“, sagte Peter. „Tut ihr es?“, fragte der Professor die beiden. „Natürlich nicht!“, erwiderte Susan entgeistert. „Logisch betrachtet ist das völlig unmöglich!“ „Was wird an diesen Schulen eigentlich gelehrt?“, fragte der Professor sich selbst. „Edmund sagte, sie haben sich das nur ausgedacht“, sagte Peter. „Und er ist sonst der Vertrauenswürdigere?“, fragte der Professor. „Nein. Genau genommen wäre es das erste Mal“, sagte Peter. „Wenn sie nicht verrückt ist und nicht lügt, dann sollten wir logisch betrachtet davon ausgehen, dass sie die Wahrheit sagt“, sagte der Professor. „Wollen sie damit sagen, dass wir ihr das einfach so glauben sollen?“, fragte Peter entgeistert. „ Sie ist doch eure Schwester, oder? Und ihr seid ihre Familie. Dann solltet ihr euch auch wie eine verhalten!“, sagte der Professor. Die beiden starrten ihn ungläubig an. Mirijam schaute zwischen den dreien hin und her. Dieses Gespräch war sehr aufschlussreich gewesen. Wenn sie das nächste Mal konnte, würde sie sich diesen Kleiderschrank ein wenig genauer ansehen...

Susan und Peter verließen das Arbeitszimmer wieder, nicht ohne Mirijam einen fragenden Blick zuzuwerfen. Als die beiden die Tür geschlossen hatten, fragte Mirijam den Professor, was denn genau passiert war. Der erzählte ihr, während sie das Brot aß und das Wasser trank, die auf dem Tisch gestanden hatten, dass er Lärm gehört habe und nach unten gegangen war, um nach zu sehen. Dort war ihm dann eine weinende Lucy entgegengerannt. Und den Rest der Geschichte kannte Mirijam. Dann fragte der Professor sie, was sie denn erlebt hatte. Und dann erzählte sie ihm von ihren Brüdern und der Tatsache, dass sie in dieser Erinnerung dreizehn gewesen war. Das verwirrte den Professor nicht so sehr, wie sie eigentlich gedacht hatte. „Ich glaube, du kannst dich auf dein Zimmer begeben. Ich muss erst einmal nachdenken. Gute Nacht!“
Mirijam wünschte dem Professor ebenfalls eine gute Nacht und hatte eigentlich vor, zum Kleiderschrank zu gehen, doch erst musste sie den Teller und das Glas in die Küche bringen. Dort saßen allerdings eine verweint aussehende Lucy und eine müde aussehende Mrs Macready. Lucy sprang sogleich von ihrem Stuhl, rannte auf Mirijam zu und umarmte sie wieder. Mirijam schaute zu Mrs Macready. Diese sagte:„Mirijam, kannst du vielleicht ein wenig mit unserem Gast reden? Ich b-“
„Natürlich“, sagte Mirijam. „Gehen Sie nur ins Bett.“ Als Lucy sich wieder von Mirijam gelöst und sich auf ihren Stuhl gesetzt hatte, fragte Mirijam erst, ob Lucy noch weiter in der Küche bleiben wollte. Als diese verneinte, sagte Mirijam, dass sie jetzt sehr leise sein musste. Dann ging sie mit Lucy in ihr Zimmer.

Lucy schaute sich staunend um, dabei fand Mirijam ihr Zimmer eigentlich Recht langweilig. Mirijam setzte sich auf ihr Bett. „Willst du mir vielleicht erzählen, was los ist?“, fragte sie. Lucy setzte sich neben sie auf das Bett und fing an, zu erzählen:„Wir haben doch noch Verstecken gespielt, ohne dich. Das tut mir übrigens leid. Ich habe mich in einem Schrank versteckt, das heißt, ich wollte mich in einem Schrank verstecken. Dann ist mir aber aufgefallen, dass es auf einmal geschneit hat und ich in einem Wald war. Dann habe ich einen Faun getroffen, Herr Tumnus. Der hat gesagt, ich wäre in Narnia und mich zu sich zum Tee eingeladen. Ich bin mit ihm gegangen. In seiner Höhle hat er mir dann vom Sommer in Narnia erzählt, denn in Narnia ist seit 100 Jahren Winter.“

Hier runzelte Mirijam die Stirn. Sie war ganz sicher, dass sie auch den Sommer in Narnia erlebt hatte. Aber wie konnte das bitteschön sein, wenn es seit hundert Jahren Winter war?

„Dann hat er mir etwas auf seiner Flöte vorgespielt“, erzählte Lucy weiter. „Und ich bin eingeschlafen. Als ich aufgewacht bin, war Herr Tumnus so traurig, dass er geweint hat. Er wollte mir anfangs nicht sagen, warum genau er denn weinte, aber dann hat er mir erzählt, dass er im Dienst der Weißen Hexe steht, die Schuld an dem Winter ist.“

Mirijam runzelte die Stirn noch einmal. Weiße Hexe? Wer bitte war das?

„Und die hat ihm aufgetragen, sollte er jemals einen Adamssohn oder eine Evastochter, so nennt man Menschen dort, im Wald treffen, solle er ihn oder sie entführen und der Hexe ausliefern.“
Lucy erzählte selbst diesen Teil der Geschichte ganz ruhig und sachlich. Mirijam fragte sich, wie sie das konnte. Sie hätte das nicht gekonnt, wenn jemand versucht hätte, sie zu entführen.

„Aber Herr Tumnus meinte dann, dass er mir helfen werde, zurück zu gehen. Ich bin also wieder aus dem Schrank hinaus, aber Peter, Susan und Edmund haben anscheinend gar nicht bemerkt, dass ich weg war. Und dann haben sie gesagt Narnia gibt es nicht! Und vorhin, da habe ich mich  nochmal in den Schrank geschlichen und bin wieder zu Herr Tumnus gegangen. Offenbar ist Edmund mir hinterhergeschlichen, weil er, als ich zurück gelaufen bin, auch da stand. Wir sind also zusammen wieder zurück und ich wollte Peter und Susan aufwecken, damit sie mir glauben würden, aber Edmund hat gesagt, dass er nur so getan hat! Das ist doch fies! Und dann bin ich aus dem Zimmer gerannt, aber da war der Professor und-“ „Den Teil kenn ich schon“, sagte Mirijam. Dann schwiegen sie eine Weile. „Glaubst du mir?“, fragte Lucy schließlich. „Ja“, sagte Mirijam. „Und ich glaube, dass ich dir auch etwas erzählen muss.“



Hey, ich melde mich auch Mal wieder xD
Wie findet ihr die Geschichte bis jetzt?
Aisling leis na réaltaí,
HimmelsHueter :)

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