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„Lang lebe die Königin."

Auf einmal lief Susan neben Mirijam. „Ist es nicht wunderschön? Es tut mir so leid, dass ich Lucy nicht geglaubt ha- Warum zitterst du so? Ist dir kalt?", fragte sie auf einmal. Mirijam zitterte tatsächlich, weil sie sich so freute. „Ich komme von hier", flüsterte sie. Susan schaute sie erstaunt an. „Von hier?", fragte sie. „Ja, von hier! Und ich erinnere mich immer meh-"
Sie waren bei der Laterne angekommen und Mirijam brach mitten im Satz ab. Fast konnte sie ein dunkelbraunes Pferd sehen, dessen Fell im Sonnenlicht ein wenig rötlich glänzte. Es war an der Laterne angebunden. Lange stand es dort und wurde langsam unruhig. Mirijam wusste, dass es wartete.

Peter schaute voller Freude und Staunen zu der Laterne und wollte dann zu den Mädchen schauen, damit er sicher war, dass sie es auch sahen, aber Susan schaute besorgt auf Mirijam, welche wie in Trance zu der Laterne starrte. „Mirijam?", fragte Peter. Auch Edmund und Lucy bemerkten die beiden Mädchen nun. „Was ist los?", fragte Lucy. „Ich erinnere mich", sagte Mirijam, ihre Stimme war fast nur ein Hauchen, so dass keiner sie verstanden hätte, wäre es nicht so still gewesen. „Wirklich? Das ist toll!", freute sich Lucy. Was war zwischen den beiden denn passiert? „Was-?", fragte Edmund, doch Susan unterbrach ihn. „Mirijam!"

Denn Mirijam war losgelaufen, mitten in den Wald hinein. „Wo willst du denn hin?", fragte Lucy, doch Mirijam antwortete nicht. „Mirijam!", reif Peter. Dann lief er ihr hinterher. Mirijam war schnell. „Wo gehst du hin?", rief Susan, die hinter Peter lief. Auf einmal hielt Mirijam an und fing an, den Schnee beiseite zuschieben. Als der Schnee weg war begann sie in der Erde zu graben. „Was machst du da?", fragte Edmund genervt. Mirijam schien zu finden, was sie gesucht hatte und drehte sich lächelnd um. Sie starrte auf ein kleines Ding, das sie in der Hand hielt. Es musste eine Kette sein, denn ein Lederband hing herunter. „Was ist das?", fragte Susan. „Ein Geschenk", sagte Mirijam. „Ein Geschenk von einem Freund, den ich sehr gern hatte."

„Und warum ist es hier?", fragte Edmund komplett verwirrt. „Sie kommt von hier!", sagte Lucy. Jetzt starrten alle Mirijam total erstaunt an. „Wirklich?", fragte Peter. Mirijam nickte lächelnd und schaute immernoch auf dieses Ding. Peter bekam einen Knoten in den Bauch. Das Gespräche bekam er nur am Rande mit. War es ein Freund gewesen oder ihr Freund? „Ich wurde von Mrs Macready mit drei vor der Haustür gefunden. Allerdings bin ich in Narnia anscheinend über dreizehn Jahre alt geworden, bevor ich in die anderen Welt gekommen bin." Irgendwie war er eifersüchtig. Aber warum? Warum hatte er sich in ein Mädchen verliebt, dass noch nie mit ihm geredet hatte? Es war unfair.

„Peter?", fragte Mirijam auf einmal und riss ihn aus seinen Gedanken. Er schaute auf. „Hm?", fragte er. „Ich habe gefragt, ob alles in Ordnung ist", sagte sie geduldig. Es war ihm sehr peinlich, so sehr, dass er rot wurde. Susan schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ja, klar, alles in Ordnung!", brachte er stotternd heraus. Susan schüttelte grinsend den Kopf, hakte sich bei Mirijam ein und zusammen gingen sie kichernd wieder zurück zur Laterne. Lucy schaute Peter verwirrt an. „Was?", fragte er. Lucy schaute ihn immer noch so seltsam an. Dann zuckte sie mit den Schultern und sprang Mirijam und Susan hinterher. Peter musste sich ganz schön beeilen hinterher zu kommen.

Bei der Laterne warteten die anderen schon auf ihn. Edmund starrte ihn genervt und abwartend an. „Das hier ist das Laternendickicht", sagte Mirijam gerade fröhlich. „Und, und der steinerne Tisch!", erinnerte sie sich mit glänzenden Augen. „Und Archenland! Und Cair Paravel-"

Und dann schaute sie Peter für einen Moment so an, als wäre er ein großes Rätsel. Mirijam drehte sich um und schaute in den weißen Wald. „Also, ich will jetzt wirklich diesen Herr Tumnus kennenlernen!", sagte Mirijam. Peter wunderte es, dass sie etwas über Herr Tumnus wusste und keine Fragen gestellt hatte, aber Lucy hatte ihr vermutlich von dem Schrank erzählt. Lucy nickte fröhlich und führte sie weiter. Susan wollte eigentlich mit Mirijam reden, aber diese starrte die ganze Zeit gedankenverloren auf diese Kette und deswegen blieb Susan still.

Peter bemerkte das, hakte sich bei ihr ein und rollte mit ihr einen kleinen Hang hinunter. Susan kreischte und Peter lachte. Aber dann verwandelte sich Susans Kreischen in ein glückliches Lachen und sie begann, einen Schneeengel zu formen. Lucy lächelte froh. Endlich waren alle ihre Geschwister und Mirijam in Narnia! Mirijam bekam das natürlich auch mit, aber mit ihren Gedanken war sie an einem ganz anderen Ort.

Cair Paravel, das legendäre Schloss der vier Throne. Wenn Adams Fleisch und Adams Blut in Cair Paravel auf den Thronen ruht, ist das Übel vorbei und das Volk sich freuen tut.

Diese Prophezeiung hatte sie sich so oft in dem dicken, aber fast leeren Buch durchgelesen. Sie hatte oft gedacht, dass es wichtig wäre - nicht für irgendjemanden den sie kannte. Sondern für sie. Und jetzt waren die Pevensies da - zwei Adamssöhne und zwei Evastöchter. Und in Cair Paravel warteten vier Throne. Das war einfach kein Zufall. Peter, Susan, Edmund und Lucy mussten die Könige und Königinnen sein, deren wunderbare Herrschaft in Cair Paravel vorausgesagt wurde! Mirijam starrte die vier an. Sie zweifelte nicht eine Sekunde an ihrer Idee.

Und auf einmal wusste sie es. Bis gerade eben war es eine feste Überzeugung gewesen. Jetzt war es eine Tatsache. Zumindest für Mirijam, die Pevensies wussten ja nicht einmal etwas davon. Aber wie sollte sie es ihnen sagen?

„Er hat mir Tee und Gebäck angeboten! Wir kriegen bestimmt-", sagte Lucy fröhlich, doch auf einmal stoppte sie. Peter konnte nichts außer einer Felswand sehen. „Lucy?", fragte Peter. Dann stürmte Lucy los und Peter rief:„Lu!"
Die anderen rannten ihr hinterher, durch eine Tür im Fels, die sie erst jetzt bemerkten und allen tat der Bewohner dieser Höhle leid. Alles war verwüstet. Geschirr lag zerbrochen auf dem Boden. Stühle und andere Sachen waren zerbrochen worden. „Wie kann man nur so etwas tun?", flüsterte Lucy. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Was war hier passiert?

Edmund ging als letzter und stieß mit dem Fuß auf einmal auf etwas klirrendes. Er schaute nach unten. Es war ein Gemälde von einem Faun. Dem Vater von Herr Tumnus. Auf dem Bild waren vier riesige Kratzspuren zu sehen. Edmund realisierte das und bekam auf einmal Schuldgefühle. Er hatte sein Leben wegen dem Bild seines Vaters riskiert und dann Herr Tumnus an die Königin verraten. Aber diese Gefühle verwarf er wieder. „Was ist hier nur geschehen?", flüsterte Susan. Peter ging langsam zur Mitte des Raumes, den eine Säule bildete. Er riss einen Zettel davon weg, der mit einem Nagel daran befestigt war.

„Der Faun Tumnus wird hiermit des Hochverrats angeklagt", begann er vorzulesen. „Gegen ihre kaiserliche Majestät Jadis, Königin von Narnia, wegen Unterstützung ihrer Feinde und Verbrüderung mit Menschen. Gezeichnet, Maugrim, Hauptmann der Geheimpolizei."

Er stoppte. Dann sagte er den letzten Satz, während er Susan und Mirijam verzweifelt anschaute.

„Lang lebe die Königin."

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