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„Ich bin gleich wieder da."

Kichernd lief sie an das Fenster und öffnete es. Sie atmete die frische Luft ein. Wie früher, dachte sie
Ach nein, was für ein Mist, wie gestern! Dieser Traum war echt real.
Dann klopfte es an die Tür. „Herein?", sagte sie und drehte sich um. William streckte seine. Kopf zur Tür herein. Seine hellbraunen Haare lagen verwuschelt auf seinem Kopf und in seinen dunklen Augen blitzte der Schalk. „Ach, die schlafende Schönheit ist wach!", sagte er, als er Mirijam erblickte. „Ja, die schlafende Schönheit ist wach!", sagte Mirijam lachend und rannte auf ihn zu. Er war ganz schön überrascht, als sie ihn stürmisch umarmte. „Was ist denn los, Silbermädchen?", fragte er lachend. „Ich hatte einen Traum, und da bin ich in diese andere Welt und bin da aufgewachsen und ich hab dich vergessen und dann bin ich wieder nach Narnia zurück, aber mehr als 900 Jahre später und ihr wart alle tot!", sagte sie. „War ja nur ein Traum", sagte er beruhigend. „War ja nur ein Traum", wiederholte sie. Gleich darauf überkam sie ein Gefühl, welches ihr Lächeln beinahe verschlang.

„Was ist?", fragte William und löste sich aus der Umarmung. „Da waren vier andere Leute. Die waren alle ziemlich nett. Ich weiß, es war nur ein Traum, aber es fühlt sich an, als würde ich sie wirklich vermissen!", sagte sie verzweifelt. Sie dachte an diese vier Pevensies. Besonders an Susan. „Aha, vier andere Leute", sagte William. „Und wie lange kanntest du sie in deinem Traum?" „Vier Tage", antwortete Mirijam. „Das ist aber eigentlich ganz schön kurz, weißt du das?", fragte William mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ach halt die Klappe", meinte Mirijam leise.
„Was ist denn mit euch beiden los?", fragte eine Stimme hinter William. „Liam!", jauchzte Mirijam, stürmte an William vorbei und rannte auf ihren anderen Bruder zu. „Was ist denn mit dir los?", fragte er, als Mirijam ihn fast umwarf. „Sie hatte einen ziemlich seltsamen Traum?", sagte William unsicher. „So, und was für ein Traum war das?", fragte Liam verwirrt. „Lass uns einfach zum Frühstück gehen, dann braucht sie es nur noch einmal erzählen", meinte William. Mirijam löste sich aus der Umarmung und grinste. Zu dritt gingen sie los, Mirijam in der Mitte. Allerdings warfen Liam und William sich immer wieder besorgte Blicke zu.

Sie kamen in einem kleinen Raum an, in dem ein kleiner Tisch mit fünf Stühlen stand. Auf dem Tisch war ein Körbchen mit verschiedenen Brötchen und Toast und auf dem Tisch stand Marmelade und Obst. Auf zwei von den Stühlen saßen ihre Eltern. „Guten Morgen!", sagte ihre Mutter fröhlich. „Guten Morgen!", sagte Mirijam breit lächelnd. „Was ist denn heute mit dir los, dass du so fröhlich bist?", fragte ihr Vater. „Sie hatte einen seltsamen Traum", sagte Liam und schaute zu William. Die drei setzten sich. „Und was war das für ein Traum?", fragte ihre Mutter. „Also, ich bin in dieser anderen Welt gewesen, aus der ihr beide kommt, mit den Menschen. Da war ich dann seltsamerweise wieder drei. Dann bin ich bei einem Professor, seiner Haushälterin und drei Dienstmädchen aufgewachsen. Als ich sieben war, habe ich dann anscheinend angefangen, von euch zu träumen, weil ich euch und Narnia vergessen habe. Ich hab es dem Professor erzählt und der meinte, ich könnte aus Narnia kommen. Der Professor ist übrigens der Junge, der dich nach Narnia gebracht hat!", erzählte sie. Ihre Familie lauschte gebannt.

„Und dann ist der zweite Weltkrieg ausgebrochen und alle Städte wurden mit Bomben attackiert. Ich war inzwischen schon vierzehn. Und dann sind Kinder aus den Städten auf das Land geschickt worden, weil da keine Bomben gefallen sind. Der Professor hat vier Geschwister aufgenommen, Peter, Susan, Edmund und Lucy Pevensie. Die sind also angekommen und sie waren alle ziemlich nett. Am nächsten Tag wollten wir eigentlich Verstecken spielen, weil es geregnet hat. Allerdings wollte der Professor mit mir reden, deshalb kann ich euch nur aus zweiter Hand erzählen, was Lucy erlebt hat. Sie wollte sich in einem Wandschrank verstecken, aber dieser Wandschrank hat nach Narnia geführt. Da hat sie dann die Straßenlampe gesehen und sie hat einen Faun getroffen, der sie zum Tee eingeladen hat. Dort hat er ihr erzählt, dass es in Narnia seit hundert Jahren Winter ist. Er hat ihr auf seiner Flöte vorgespielt, sie ist eingeschlafen und als sie wieder aufgewacht ist, hat der Faun gesagt, dass er sich bei der Weißen Hexe verdingt hat und dass er für sie als Menschenentführer arbeitet. Er hat Lucy dann zurückgeholfen, und als sie aus dem Schrank kam, war anscheinend gar keine Zeit vergangen. Ihre Geschwister haben ihr nicht geglaubt und Edmund hat sich sogar über sie lustig gemacht. Nachts ist sie dann wieder in den Schrank und nach Narnia. Edmund ist ihr wohl hinterhergelaufen und hat die Weiße Hexe getroffen, die sich als Königin von Narnia ausgiebt. Sie hat ihn irgendwie wohl verzaubert. Zusammen sind Lucy und Edmund zurück und Peter und Susan sind zum Professor, weil sie meinten, dass Lucy verrückt werden würde. Der hat allerdings ja von Narnia gewusst und hat ihnen gesagt, sie sollen sich so verhalten wie eine Familie. Am nächsten Tag wollten Peter, Susan und Edmund Cricket spielen, aber irgendwie sind wir dann alle in dem Wandschrank gelandet, weil wir vor einem Besuchungstrupp davongerannt sind. Dann waren wir alle in Narnia. Lucy wollte uns Herr Tumnus, das ist der Faun, vorstellen, allerdings wurde der von der Geheimpolizei verhaftet. Dann kam ein sprechender Bieber, der uns mit in seinen Damm genommen hat. Die vier Pevensies sind die vier Könige von Cair Paravel, wisst ihr? Die Bieber meinten, Aslan sei wieder in Narnia und würde auf sie warten und dann hat Edmund sich aber einfach davongeschlichen, zu der Hexe. Also haben wir uns auf den Weg zum steinernen Tisch gemacht, wo wir den Weihnachtsmann getroffen haben und dann hat es angefangen zu tauen und dann sind wir am steinernen Tisch angekommen, wo Aslan mit einem großen Lager gewartet hat und Peter hat Maugrim, den Anführer der Geheimpolizei umgebracht und wurde zum Ritter geschlagen und dann sind wir abends schlafengegangen und dann bin ich aufgewacht."

Ihre Eltern und ihre Brüder starrten sie überrumpelt an. „Das war ziemlich...interessant?", sagte Liam und schaute unsicher zwischen den anderen hinterher. „Das seltsame daran ist, dass ich das seltsame Gefühl habe, dass das wirklich passiert ist", sagte ihre Vater langsam. „Das Gefühl hab ich auch. Ich meine, ich vermisse die vier regelrecht!", meinte Mirijam. Sie schwiegen. Auf einmal klopfte es. „Ja?", sagte ihr Vater. „Der weiße Hirsch wurde in Narnia gesichtet!", sagte eine Stimme. „Ihre Brüder schauten sich aufgeregt an. Der weiße Hirsch erfüllte Wünsche, wenn man ihn fing. „Vielen Dank", meinte ihr Vater. „Dürfen wir nachher raus?", fragte Liam. „Bitte!", sagte William. „Darf ich mit?", fragte Mirijam. Ihr Vater und ihre Mutter sahen sich an. „Wenn ihr schneller seid als ich", sagte ihr Vater lächelnd. Sofort sprangen die drei Geschwister auf und stürmten davon. Jeder von ihnen machte sich fertig und nach ein paar Minuten standen sie auf dem Schlosshof. „In den Stall!", keuchte Liam.

Als sie in den Stall rannten, sahen sie, dass die drei Pferde, es waren natürlich keine sprechenden, schon gesattelt dastanden. Sie schauten sich verwirrt an. Dann hörten sie Hufgetrappel und ihr Vater und ihre Mutter kamen mit ihren Pferden hinter der Ecke hervor. „Kommt schon, oder wollt ihr, dass der Hirsch uns davonläuft?", fragte ihre Mutter lächelnd. Lachend rannte Mirijam auf ihr Pferd zu. Auch Liam und William stiegen auf. Die beiden hatten schwarze, edle Pferde, namens Charlie und Ginger. Weshalb auch immer William sein schwarzes Pferd Ginger genannt hatte. Mirijam besaß ein Pferd mit dunkelbraunem Fell, das rötlich schien, wenn es in der Sonne stand. Es hieß Jaspar. Glücklich zog sie den Pferdebruch ein. Als sie aus dem Stall und aus dem Tor ritten, fühlte sie sich frei. Sie erinnerte sich an ihren Traum, als sie auf dem Zentauren geritten hatte. Sie schüttelte leicht den Kopf.

Zusammen gallopierten sie durch Wälder und über Wiesen und an Wäldern vorbei und Mirijam fragte sich, ob ihr Vater wohl wusste, wo der Hirsch war. Sie ritten immer weiter und weiter. Mirijam hatte längst keine Ahnung mehr, wo sie denn eigendlich hinritten. Dann sah sie den Hirsch. Und die Laterne. Der Hirsch sprang mit galanten Sprüngen über Baumstämme und kreuzte nur selten den richtigen Weg. Ihre Brüder jauchzte begeistert auf, aber Mirijam konnte Jaspar nicht zur Eile antreiben. Zu gebannt starrte sie auf die Laterne. Das war der Zeitpunkt, herauszufinden, ob der Traum doch mehr als ein Traum war. Sie stieg ab und band die Zügel an der Laterne fest. „Ich bin gleich wieder da", flüsterte sie Jaspar zu. Unsicher ging sie in die Richtung, in der sie den Wandschrank vermutete. Da vorne standen zwei Tannen dicht beieinander. Vorsichtig ging sie näher. Dann war sie inmitten von Pelzen und unter ihren Füßen lag Laub. „Es ist wahr!", flüsterte sie aufgeregt. Was wohl passieren würde, wenn sie durch den Schrank lief? Sie trat noch ein paar Schritte vor. Sie streckte die Hände aus. Dann fühlte sie Holz und sie drückte dagegen. Sie erhaschte einen kurzen Blick auf ein leeres Zimmer, das genauso aussah, wie in ihrem Traum. Dann fiel sie zu Boden und um sie herum wurde alles schwarz.

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