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„Geht es deiner Schwester gut?"

Im Verließ war es kalt. Naja, es bestand ja auch aus purem Eis. Edmund saß an einer Wand, die Füße hatte er angezogen und mit seinen Armen umschlungen. An seinen Fuß war eine Kette gebunden worden, die irgendwo in der Wand befestigt war. Er wusste nicht, wie lange er schon dort saß, denn die Zeit war regelrecht stehengeblieben. Er schaute auf das kleine Tablett. Darauf lag ein Klumpen, der anscheinend essbar sein sollte und ein Becher, mit gefrorenem Wasser darin. Er hatte bei den Biebern nichts gegessen und war entsprechend hungrig. Also griff er nach dem seltsamen Klumpen, bekam nach dem ersten Bissen allerdings einen Hustenanfall. Die ganze Zeit hatte er den Geschmack des Türkischen Honigs auf der Zunge gehabt, doch jetzt erfüllte ein ekliger Geschmack seinen Mund. Er konnte den Geschmack nicht einmal beschreiben, so ekelhaft war er. Dann legte er den Klumpen zurück auf das Tablett. Auf einmal hörte er ein Geräusch von rechts. Als er nach dort blickte, konnte er nur ein zerbrochenes Gitter erblicken. Als er den Kopf ein wenig nach vorn hielt, konnte er hinter dem Gitter einen Faun ausmachen. „Falls... Falls du das nicht mehr essen willst...“, sagte er mir schwacher Stimme. Der Faun hatte auch Fußfesseln und lag gedemütigt in seiner Zelle. Edmunds Blick fiel auf den Klumpen und er begriff, dass der Faun dieses Stück Was-auch-immer meinte. Er nahm es und rutschte zum Gitter. Auch der Faun rutschte ihm entgegen. „Ich würde ja versuchen, aufzustehen“, sagte der Faun, „aber meine Beine...“

Er nahm Edmund den Klumpen aus der Hand und aß ihn so genüsslich auf, dass Edmund sich fragte, ob alles narnianisches Essen so schlecht war, dass es für die Narnianen gut war. Er hatte eine Vermutung, wer dieser Faun sein könnte. „Herr...Herr Tumnus?“, fragte er vorsichtig. „Das, was noch von ihm übrig ist“, sagte der Faun leise. Edmund fühlte sich auf einmal sehr schlecht. Er hatte der Weißen Hexe doch von Herr Tumnus erzählt und jetzt saß er hier im kalten Gefängniss und freute sich über einen Klumpen irgendwas. Er verlor sich in seinen Gedanken und Schuldgefühlen, bis Herr Tumnus ihn aus seine Gedanken riss. „Du bist Lucy Pevensies Bruder“, sagte er und starrte Edmund an. „Ich bin Edmund“, sagte der Junge. Sein Atem hinterließ ein weißes Wölkchen in der Luft. „Ja...“, sagte Herr Tumnus. „Ihr habt die gleiche Nase...“ Edmund bekam beim Gedanken an eine Ähnlichkeit mit Lucy ein schlechtes Gefühl. Er war nicht wie Lucy. Lucy hätte Peter, Susan und auch ihn niemals verraten. Aber er hatte es getan. „Geht es deiner Schwester gut?“, fragte der Faun auf einmal. Edmund wusste nicht Recht, was er sagen sollte. Er wusste nicht, ob es ihr immer noch gut ging... „Ist sie in Sicherheit?“, hakte der Faun eindringlich nach. „Ich...ich weiß es nicht“, antwortete Edmund, wobei er sich nicht traute, dem Faun ins Gesicht zu sehen. Auf einmal nahmen die beiden Schritte war, die sich dem Verließ näherten. Schnell rutschte Edmund wieder zurück und auch der Faun rutschte über den Boden von Edmund fort. Noch bevor er bei der Wand angekommen war, betrat die Weiße Hexe das Verließ.  Ihr Gesicht war voller Hass und hinter ihr kam der Zwerg, der ihr überall hin zu folgen schien.

„Meine Polizei hat leider kein Glück gehabt, Edmund“, sagte die Hexe herablassend. „Deine kleine Familie ist nirgendwo zu finden!“ Edmund war einerseits erleichtert, andererseits hatte er auch Angst davor, was jetzt kommen würde. Dann packte die Hexe ihn am Kragen und hob ihn hoch, sodass seine Füße mehrere Centimeter in der Luft schwebten. „Wo sind sie hin?“, zischte die Königin. „I-ich weiß es nicht!“, sagte Edmund panisch. Einen Moment starrte die Hexe ihn an. „Dann habe ich keine Verwendung mehr für dich“, sagte sie kalt und ließ ihn auf en Boden fallen. Dort blieb Edmund vor Angst erstarrt liegen. Die Hexe holte mit ihrem Stab aus und Edmund ahnte, dass dies der Stab war, mit dem sie die ganzen Leute im Hof versteinert hatte. Er hatte so große Angst, dass er beschloss, doch etwas preiszugeben. „Wartet!“, rief er. „Die Bieber haben irgendwas von Aslan gesagt!“ Als er den Namen Aslan sagte, hielt die Hexe inne und ihr Gesicht erstarrte. Auch Herr Tumnus starrte Edmund fassungslos an. „Aslan?“, fragte sie ungläubig. „Wo?“, fragte sie befehlend nach einem kurzen Schweigen. „I-ich weiß nicht!“, sagte Edmund zitternd, doch Herr Tumnus unterbrach ihn. Er wollte den Jungen schützen. „E-er ist fremd hier, eure Majestät! Ich kann mir nicht vorstellen, dass er irgendetwas weiß!“, sagte der Faun hastig. Der Zwerg schlug ihn mit dem Griff einer Axt gegen den Kopf, sodass er zu Boden sank. „Also, ich höre!“, sagte die Hexe zu Edmund. „Wo ist Aslan?“ In ihrer Stimme war nichts als Hass aber auch Furcht. Edmund wollte nichts sagen. Er schaute verzweifelt zu Herrn Tumnus, der ihn verzweifelt ansah. Er wusste, dass er den Mund halten musste. „Ich- Ich weiß es nicht“, sagte Edmund deshalb. „Ich hab nicht alles gehört!“ Die Hexe begriff, dass der Faun an Edmunds Verschwiegenheit schuld war. Ihr Blick traf den Faun wie ein Schwert und er senkte den Kopf. „Ich wollte doch so schnell es geht zu euch!“, rechtfertigte sich Edmund, da er nicht nur sich, sondern auch Herr Tumnus vor der Hexe beschützen wollte.

„Wache!“, rief die Hexe ungerührt. Ein buckliger Oger kam in das Verließ. „Ja, Majestät?“, fragte er. „Mach den Faun los!“, befahl die Königin. Der Oger schlug mit einem Hammer auf die Fußfesseln ein, damit sie aufsprangen und Herr Tumnus wimmerte herzzereißend, da seine Beine wirklich schmerzten. Anschließend wurde er von dem Oger zur Hexe geschleift.
„Weißt du, wieso du hier bist, Faun?“, fragte die Hexe kalt. Herr Tumnus schaute zu ihr auf. „Weil ich den Glauben nicht aufgebe...an ein freies Narnia!“, sagte er schwach. Die Hexe schaute ihn herablassend an. „Du bist hier“, verbesserte sie ihn, „weil er“, sie zeigte mit ihrem Stab auf Edmund, „dich verraten hat.“ Dann schaute sie wieder zu dem Faun. „Für Süßigkeiten.“ Edmund tat es so sehr leid, als er den verletzten Gesichtsausdruck des Fauns sah. Er wäre am liebsten in der Zeit zurückgereist und den Türkischen Honig der Hexe abgewiesen. „Schaff den Faun hoch“, sagte die Hexe. Der Oger packte Herr Tumnus fester und trug ihn aus dem Verließ. „Mach meinen Schlitten fertig“, sagte die Hexe zu dem Zwerg. „Edmund vermisst seine Geschwister! Und nimm das Zaumzeug ohne Glocken.“

Die Hexe drehte sich um und lief hinter dem Zwerg aus dem Verließ und Edmund blieb zurück. Er vergrub seinen Kopf auf seinen Knien. All das hatte er nie gewollt!

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam der Zwerg wieder in das Verließ und nahm Edmund mit nach oben. Im Hof, wo die vielen Figuren standen, fiel Edmund eine neue auf: Ein Faun, den Mund weit geöffnet, als würde er verzweifelt schreien. Es sah so herzzereißend aus, dass Edmund stehen blieb und ihn anstarrte. Es war Herr Tumnus, der Freund seiner kleinen Schwester und er stand da nur wegen ihm! „Bist du soweit, Adamssohn?“, fragte die Hexe ihn von ihrem Schlitten aus, der hinter ein paar Figuren stand. Vom Zwerg vorwärts getrieben, setzte sich Edmund auf den Schlitten, aber nicht auf die Bank neben der Hexe, sondern auf den Boden. Also saß er zu den Füßen der Hexe. Ihm tat es doch so leid, dass er sie verraten hatte. Er hatte das nicht gewollt! Er hatte sie nie in Gefahr bringen wollen! Aber jetzt war es zu spät, da der Schlitten durch die Landschaft sauste, direkt auf dem Weg zu den Pevensies. Und es war Edmunds Schuld.

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