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„Gefällt es dir?"

Edmund hatte dem Gespräch gelauscht, bis Herr Bieber über den steinernen Tisch erzählt hatte. Dann hatte er sich hinausgeschlichen. Es war eisig kalt, dunkel und es fiel immer mehr Schnee. Es gab keinen befestigten Weg. Immerwieder rutschte er auf zugefrorenen Pfützen aus, stolperte über umgestürzte Bäume und schlug sich seine Füße an Felsen an. Die Stille und die Einsamkeit waren furchtbar. Fast hätte er aufgegeben und wäre umgedreht, aber da kam ihm der Gedanke: Wenn ich König von Narnia bin, werde ich als erstes ordentliche Straßen bauen lassen! Das brachte ihn dazu, über das Königsein nachzudenken und das heiterte ihn auf. Immer wieder schaute er sich um, ob seine Geschwister ihm schon auf den Versen waren, denn wenn Peter ihn in die Finger bekam, hätte Edmund keine Chance mehr, zur Königin zu gelangen. Er war gerade dabei, sich die Einzelheiten seines Plans, Peter zurechtzustuzen zu überlegen, als er vor dem Schloss der Hexe ankam. Es war sehr groß und unheimlich, aber er ging immer weiter darauf zu.

Den anderen erging es auch schrecklich. Alle hatten Angst um Edmund und Peter war wütend auf ihn. Der Bieber führte sie zum Palast der Hexe. Mirijam bemerkte auf halber Strecke, dass Lucy ein wenig zurückgeblieben war. „Wartet!", rief sie nach vorne. „Lucy!" Sie lief zu dem kleinen Mädchen und nahm seine Hand. „Was ist denn?", hörten sie Susan hektisch rufen. Sie wollten weitergehen und Mirijam konnte ihnen das nicht verdenken. Mirijam und Lucy bogen zusammen um die Ecke und schauten in die gehezten Gesichter von Susan und Peter. „Entschuldigung", murmelte Lucy. Sie kam sich auf einmal wie eine große Last vor, weil sie die anderen am Weitergehen hinderte. Peter schüttelte bloß den Kop und lächelte sie an. Dann gingen sie weiter und mit Mirijams Hilfe schaffte Lucy es tatsächlich ein wenig schneller zu laufen. Als sie endlich aus dem Wald herauskamen, schauten sie auf eine weite Fläche und in der Mitte stand das Schloss der Hexe. Alle starrten entsetzt darauf. Als Lucy die kleine Gestalt bemerkte, die gerade da große Tor öffnete, schrie sie:„Edmund!" „Ssscchhh!", sagte der Bieber panisch. „Sie werden euch hören!"
Mirijams Herz schien still zu stehen. Auf einmal stürzte Peter los, doch der Bieber hielt ihn zurück. „Lassen sie mich los!", schrie Peter und riss seinen Mantel aus dem Griff des Biebers. „Ihr Lauft ihr in die Falle!", rief der Bieber. „Wir können ihn doch nicht im Stich lassen!", sagte Susan entsetzt. „Er ist unser Bruder!", sagte Lucy. Mirijam hatte zu große Angst, um zu sprechen. „Er ist nur der Köder!", rief der Bieber. „Die Hexe will euch doch alle vier!"

Da war es schon wieder. Vier, nicht fünf.

„Wozu?", fragte Peter verzweifelt. „Um zu verhindern, dass die Prophezeiung wahr wird! Sie will euch töten!", schrie der Bieber. Peter begriff endlich, dass es nichts brachte, Edmund hinterherzulaufen und schaute verzweifelt zu den sich schließenden Türen. In allen Gesichtern spiegelte sich blankes Entsetzen. „Das ist alles nur deine Schuld!", sagte Susan auf einmal. Alle drehten sich überrascht zu ihr um. Sie schaute Peter wütend an. „Meine Schuld?", fragte Peter fassungslos. „Das wäre alles nicht passiert, wenn du einfach auf mich gehört hättest!", rief sie. „So, du wusstest also, dass das passieren würde?", rief Peter zornig. „Ich wusste nicht, dass es passieren würde!", sagte Susan. „Wir hätten einfach umkehren sollen, als wir es noch konnten!" Mirijam wollte sich einmischen, aber sie traute sich nicht. „Hört auf!", rief Lucy plötzlich. „Das hilft Edmund auch nicht weiter!" Peter und Susan schauten zu den zwei Mädchen, die sie verzweifelt anstarrten. Peter blickte betreten zu Boden. Er wollte doch nur seinem Bruder helfen!
„Sie hat recht", sagte der Bieber. „Der einzige, der eurem Bruder jetzt noch helfen kann, ist Aslan." Peter hob den Kopf. „Dann gehen wir zu ihm."

Er schaute noch ein letztes Mal zu dem Eispalast der Hexe. Dann drehten sich alle um und beeilten sich, wieder zum Bieberdamm zu kommen.

Edmund war währenddessen in das Schloss gelangt und befand sich in einem großen Hof. Dort standen überall seltsame Statuen herum und es war immernoch schrecklich kalt. Edmund ging durch die vielen Statuen auf das andere Ende des Hofes zu. Auf einmal sah er einen großen Löwen ohne Mähne und auf einmal kam ihm der Einfall, dass das ja der große Aslan sein konnte, ja, dass er es ganz bestimmt war! Die Hexe musste ihn schon erwischt und in Stein verwandelt haben! Er wollte gerade weitergehen, als sein Fuß gegen etwas stieß. Es waren die Überreste eines ausgebrannten Feuers. Und dann tat er etwas sehr abernes. Er nahm eins der Kohlestücke und zeichnete dem Löwen eine Brille und einen Schnurrbart. Dann sagte er:„Ha! Blöder alter Aslan! Wie fühlt man sich denn so als Stein? Du bist dir immer mächtig toll vorgekommen, was?"
Doch trotz der Kritzeleien sah das Antlitz des Löwen immer noch so schrecklich, so traurig und so edel aus, wie er da ins Mondlicht starrte, dass es Edmund gar keinen Spaß machte, ihn zu verhöhnen.

Er wandte sich ab und ging weiter auf das große Tor zu. Auf der Treppe lag ein Wolf. Er dachte, es wäre ein Steinwolf und wollte über ihn hinwegsteigen, aber der Wolf bewies ihm, dass er überaus lebendig war, indem er aufsprang, Edmund zu Boden stieß und auf seine Brust stand. „Keine Bewegung Fremder, oder es wird deine letzte sein!", knurrte der Wolf. Dieser Wolf war Maugrim, der Chef der Geheimpolizei. „Wer bist du?" „Ich heiße Edmund!", rief Edmund verzweifelt. „Ich hab die Königin im Wald getroffen! Sie hat gesagt, ich solle her kommen!" Als das immer noch nicht zu wirken schien, rief er:„Ich bin ein Adamssohn!" Der Wolf stieg sofort von ihm herunter. „Bitte um Verzeihung", grummelte der Wolf. „Gut für dich, das du der Günstling der Königin bist. Oder auch...nicht so gut."

Maugrim führte ihn in die Halle hinein und eine riesige Treppe aus Eis hinauf. „Hier geht's lang", sagte er. Edmund folgt ihm, konnte sich aber nicht sattsehen. Sie gelangten im Trohnsaal an. Dort stand der riesige Thron aus Eis, auf dem der Pelzmantel der Königin lag. „Warte hier", befahl Maugrim. Edmund schaute sich um. Es war sehr beeindruckend in dieser Halle aus Eis. Aber am beeindruckendsten fand er den Thron. Er schaute sich einmal zu allen Seiten um. Dann stieg er die paar Stufen hoch und setzte sich hin. Edmund fühlte sich auf einmal großartig, und ein Strahlen erhellte sein Gesicht. „Gefällt es dir?", sagte eine Stimme von der linken Seite. Edmund sprang auf und schaute erschrocken in das Gesicht von Königin Jadis. „Ähm, ja eure Majestät", sagte Edmund. „Das habe ich mir bereits gedacht", erwiderte die Königin und trat vor Edmund, sodass dieser ein paar Schritte zurückwich. Sie war wirklich riesig! „Sag mir Edmund", sagte Jadis auf einmal und setzte sich in ihren Thron. „Hören deine Schwestern schlecht?" „Nein", sagte Edmund mit verwirrtem Grinsen. „Und dein Bruder? Fehlt es ihm etwa an Intelligenz?", fragte die Königin weiter. „Also ich finde ja schon, aber unsere Mom sagt-", begann Edmund, doch die Königin unterbrach ihn. „Und warum", sagte sie laut, „wagst du es dann allein zu erscheinen?"
Sie war wieder aufgestanden und Edmund sich eingeschüchtert zurück. „I-ich hab's ja versucht!", sagte er. „Edmund, ich hatte dich um einen kleinen Gefallen gebeten", sagte die Königin unbeeindruckt. „Sie wollen einfach nicht auf mich hören!", verteidigte sich Edmund. „Das ist sehr enttäuschend", sagte die Königin. „Ich hab sie ja fast hergebracht!", rief Edmund. „Sie sind im Häuschen auf dem Damm bei den Biebern!"

„Nun, dann bist du zu guter Letzt doch noch zu etwas nütze gewesen, nicht wahr?", sagte die Königin abwertend. „Ich... Ich wollte fragen... Ob ich jetzt vielleicht ein wenig... Türkischen Honig bekommen könnte?", sagte Edmund. „Unser Gast ist hungrig", sagte sie zu dem Zwerg. Dieser trat mit einem unheimlichen Lächeln auf Edmund zu und sagte:„Hier geht's lang....hier gibt's dein Fresschen!" Er drückte Edmund einen Dolch in den Rücken. So hatte er sich das nicht vorgestellt... Während er mit dem Zwerg den Thronsaal verließ, hörte er die Königin sagen:„Maugrim! Du weißt was zu tun ist."
Der Wolf knurrte. Dann stimmte er zu einem Heulen an. Nun kamen aus allen Ecken des Palastes Wölfe angelaufen, und mit einem Schlag war Edmund bewusst, was sie vorhatten. Er hatte der Königin gesagt, wo seine Geschwister waren und jetzt schwebten sie wegen ihm in aller höchster Lebensgefahr...

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