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„Edmund, nein!"

Im nächtlichen Himmel über England waren in dieser Nacht viele Flugzeuge zu sehen. Diese Flugzeuge warfen todbringende Bomben ab. Obwohl es eigentlich finstere Nacht war, wurden die Straßen durch das Explodieren der Bomben und die emporsteigenden Flammen hell erleuchtet.

In Finchley stand ein Junge mit schwarzen Haaren an einem großen Fenster und starrte nach draußen. Er schaute beinahe wie in Trance hinaus, sodass er gar nicht bemerkte, wie seine Mutter in den Raum kam. „Edmund! Geh weg vom Fenster!“, schrie sie und riss ihren jüngsten Sohn von der großen Scheibe weg. Sie zog hastig die Vorhänge zu. „Peter!“, rief sie nach ihrem ältesten Sohn. Dieser stürzte ins Zimmer. Im Gegensatz zu Edmund hatte er dunkelblonde Haare. Während er zu seiner Mutter rannte, fragte sie Edmund fessungslos:„Was hast du dir nur dabei gedacht?“ Doch Edmund konnte vor Angst nicht antworten. „Bring deinen Bruder in den Keller!“, sagte Mrs Pevensie panisch zu ihrem ältesten Sohn. Dieser zögerte keine Sekunde und packte seinen jüngeren Bruder am Arm. „Na komm schon! Wir müssen weg hier!“, schrie er. „Peter, warte! Ich...ich...“, rief Edmund, aber Peter ließ ihn nicht zu Wort kommen.

In einem anderen Zimmer lag Lucy, die jüngste der Geschwister, völlig verängstigt in ihrem Bett und hielt sich die Ohren zu.
Sie weinte und rief verzweifelt:„Mum!“
Doch diese war bei Edmund und wusste deshalb nicht, dass Lucy noch in ihrem Bett lag. Susan, die zweitälteste der Geschwister, betrat hastig das Zimmer. Sie hatte dunkle, wellige Haare, die ihr über die Schultern fielen. Eigentlich hatte sie vorgehabt, etwas aus Lucys Zimmer holen, doch Lucy sagte mit Angst in der Stimme:„Susan?“ Da bemerkte diese mit Entsetzen, dass ihre Schwester noch gar nicht auf dem Weg zum Keller war. „Lucy, komm schnell!“, sagte Susan hastig und packte ihre kleine Schwester an der Hand.

„Schneller! Schneller!“, schrie die Mutter der Vier, als sie alle draußen im Garten zum Schutzkeller rannten. „Beeilt euch! Lauft!“, rief Peter. Die Anspannung und die Angst waren in der Luft zu spüren. Susan und Lucy kreischten beinahe vor blanker Angst. Nur noch wenige Meter und sie wären endlich in Sicherheit, doch Edmund blieb stehen.
„Wartet! Dad!“, schrie er und rannte zurück zum Haus. „Halt!“, schrie Peter und versuchte, ihn noch am Arm zu packen, doch Edmund konnte sich losreißen. „Edmund, nein!“, schrie seine Mutter, doch ihre Schreie konnten den Jungen nicht aufhalten. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, sprintete Peter hinter Edmund her, um ihn zurückzuholen. „Ich hol ihn!“, rief er über seine Schulter zurück. „Peter, komm zurück!“, rief Mrs Pevensie, um wenigstens ihren ältesten Sohn noch zu retten, doch Peter dachte nicht daran, Edmund allein ins Haus zu lassen.

Als er Edmund in einen Raum nach lief, wurden die Sirenen so laut, das er Edmund gerade noch mit den Worten:„Edmund, runter!“, auf den Boden ziehen konnte, bevor das Glasfenster in tausend Stücke zerbarst. Edmund hatte vorgehabt, das Bild ihres Vaters in Soldatenuniform zu holen. Es war das einzige, was sie noch von ihm hatten, seit er in den Krieg musste. Jetzt war das Glas zersplittert und das Bild zerkratzt. „Bist du völlig verrückt geworden? Raus hier! Na los!“, schrie Peter. Sie rannten um ihr Leben über das kleine Stückchen Wiese, allerdings lief Peter jetzt hinter Edmund, damit dieser nicht wieder auf dumme Gedanken kommen und ins Haus rennen könnte.

Ihr Mutter stand in der Tür des Kellers und sah ihnen mit blanker Angst in den Augen entgegen. „Schneller!“, schrie Peter und verpasste Edmund einen Stoß von hinten, sodass er beinahe die Treppe zum Keller hinunterfiel. Er fiel auf eine der Matratzen an der Wand und umklammerte das kaputte Bild.„Warum denkst du immer nur an dich? Du bist so egoistisch! Wir könnten jetzt tot sein, nur deinetwegen!“, rief Peter wütend. „Hör auf!“, meinte Mrs Pevensie sorgenvoll, die neben Edmund auf dem Boden kauerte. Dieser hatte angefangen zu weinen. „Ist schon gut“, sagte Mrs Pevensie, um ihn zu beruhigen. „Komm her.“

Mit diesen Worten nahm sie ihn vorsichtig in den Arm, doch für Peter war die Sache noch nicht erledigt. Er begriff einfach nicht, wie die anderen es so leicht verstehen konnten, dass Edmund wegen einem Bild sein Leben aufs Spiel gesetzt hatte. „Wieso tust du nie was man dir sagt?“, sagte er wütend, doch die einzige Antwort die er bekam, war ein verängstigter Blick von Edmund. Darauf drehte Peter sich um und knallte wütend die offene Tür des Kellers zu.

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