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„Das brauchst du vielleicht gar nicht mehr..."

Im Bieberdamm war es sehr gemütlich. Zuerst ging es eine kleine Treppe hinunter und in der Mitte des Raumes stand ein kleiner Tisch und ein paar kleine Stühle. Mirijam schaute sich mit glänzenden Augen um. Es erinnerte sie an das Zimmer, in dem der Tisch stand, auf welchem die Tasche gelegen hatte. Sie wusste nicht mehr genau, wie das Zimmer ausgesehen hatte, aber es lag unter der Erde und aus den Wänden hatten Wurzeln herausgeragt.

Die Kinder hängten ihre Mäntel an ein paar Haken an der Wand, denn im Kamin brannte ein Feuer und es war warm und gemütlich. Nach dem vielen Laufen hätte Mirijam hier einschlafen können. „Na los, setzt euch!", forderte Frau Bieber die fünf auf und deutete auf die kleinen Stühle. Es waren nur sechs, also zwei für die Bieber und vier für vier von den Gästen. Vier, nicht fünf. Da war es schon wieder. Mirijam wollte sich eigentlich auf die Treppe setzen, aber Peter bugsierte sie zu einem Stuhl und stattdessen saß Edmund auf der Treppe. Das fand Mirijam ziemlich ungerecht. „S-", fing sie an, aber Peter murmelte:„Erstens setzen sich Mädchen nicht auf Treppen und zweitens hat er es verdient!" Mirijam schnaubte. „Wenn du meinst", murmelte sie.

„Können wir denn irgendetwas tun, um Herrn Tumnus zu Helfen?", fragte Peter. „Sie haben ihn bestimmt ins Schloss der Hexe gebracht", sagte Herr Bieber. „Man sagt, nur wenige, die jemals hineingegangen sind, kamen je wieder heraus."
Damit lag die Stimmung endgültig im Keller.
Lucy fühlte sich sehr schlecht. Da kam plötzlich Frau Bieber an den Tisch, stellte ein kleines, silbernes Tablett neben Lucy und rief mit gekünstelter Fröhlichkeit:„Fisch und Chips!"

Lucy schaute auf das kleine Tablett. Darauf lagen ein paar kleine Fische und Holzspäne. Sie versuchte Frau Bieber zuzulächeln. Diese dachte, Lucy lächelte so gequält, weil es keine Hoffnung auf Herr Tumnus Rettung gab. „Aber es gibt noch Hoffnung, Kleines. Es gibt noch Hoffnung!", sagte sie dann und stupste ihren Mann an. Dieser verschluckte sich an seinem Getränk. „Oh ja! Es gibt sogar viel mehr als Hoffnung!" Er schaute sich um und flüsterte dann geheimnisvoll:„Aslan ist auf dem Weg hier her!" Nun passierte mit jedem etwas seltsames. Peter fühlte sich auf einmal tapfer und abenteuerlustig, Susan hatte das Gefühl, als wäre ein köstlicher Duft oder eine liebliche Melodie an ihr vorbeigezogen, Lucy hatte das Gefühl, wie wenn man morgens aufwacht und bemerkt, dass Ferien sind, Edmund verspürte ein geheimnisvolles Grauen und Mirijam durchflutete eine Wärme und eine Geborgenheit, wie wenn jemand sie umarmt hätte. Auf einmal wusste sie, dass Aslan ein Löwe war und dass er das wunderbarste Lebewesen war, das sie je getroffen hatte. Dann blieb es ein paar Sekunden still. „Wer ist Aslan?", fragte Edmund schließlich. Er war von der Treppe aufgestanden. „Wer ist Aslan!", sagte der Bieber lachend und empört. „Du kleiner Frechdachs!"

Doch Edmund meinte es ernst und Frau Bieber klopfte ihrem Mann gegen die Schulter. „Was denn?", fragte er und schaute in die verdutzten Gesichter der Pevensies. „Ihr wisst es wirklich nicht?", fragte Herr Bieber fassungslos. „Wir sind noch nicht besonders lange hier", sagte Peter entschuldigend. „Eigentlich ist er nur der König des ganzen Waldes! Der große Boss! Der wahre König von Narnia!", sagte der Bieber. Bei diesen Worten verzog Edmund das Gesicht und setzte sich wieder auf die Treppe. „Er war weg", sagte Frau Bieber. „Für sehr lange Zeit." „Aber er ist wieder da!", fiel Herr Bieber ihr ins Wort. „Und er wartet auf euch am steinernen Tisch!"

„Er wartet auf uns?", fragte Lucy. „Ist das ne Scherzfrage?", rief der Bieber ungläubig. „Ich glaube, die haben noch nie etwas von der Prophezeiung gehört!", sagte er dann zu seiner Frau. Hier fühlte Mirijam einen kleinen Triumph in sich aufsteigen. „Na dann", sagte Frau Bieber und zeigte auf die Pevensies, „los!" „Also", begann der Bieber. „Aslans Rückkehr, die Verhaftung von Herr Tumnus, die Geheimpolizei, das passiert alles nur euretwegen!"

„Sie geben uns die Schuld dafür?", fragte Susan. „Wir geben euch nicht die Schuld, wir danken euch!", sagte Frau Bieber mit einem Lächeln. „Es gibt eine Prophezeiung", begann Herr Bieber nocheinmal. „Wenn Adams Fleisch und Adams Blut in Cair Paravel auf den Thronen ruht, ist das Übel vorbei und das Volk sich freuen tut", zitierte er. Mirijam musste sich zusammenreißen, nicht zu grinsen. Sie hätte es gewusst!
„Das ist aber nicht gerade ein sehr guter Reim!", sagte Susan. Mirijam glaubte, einen kalten Luftzug zu vernehmen, aber das kam sicherlich von den kleinen Löchern im Damm. „Aber das ist ja auch gar nicht das, worum es geht!", protestierte der Bieber. Frau Bieber legte ihm ihre Hand auf die Schulter. „Es wurde vor langer Zeit vorhergesagt, dass zwei Adamssöhne und zwei Evastöchter die weiße Hexe besiegen und Narnia endlich den Frieden wiedergeben werden."

„Und sie glauben, dass wir das sind?", fragte Peter. „Das will ich euch geraten haben!", sagte Herr Bieber. „Denn Aslan stellt gerade eure Armee auf!" „Unsere Armee?", fragte Lucy verwirrt und schaute Peter an. Zu diesem sagte Susan eindringlich:„Mom hat uns weggeschickt, um uns vor einem Krieg zu beschützen!" Mirijam hielt sich aus dem Gespräch heraus. Wenn die Pevensies die Könige waren, würden sie auch irgendwie zu Aslan kommen. Peter drehte sich mit verzweifeltem Gesichtsausdruck zu den Bieber zurück. „Ich glaube sie verwechseln uns!", sagte er zu den Biebern. „Wir sind keine Helden!" „Wir sind aus Finchley!", meinte Susan, als wäre das ein Argument. „Danke für ihre Gastfreundschaft!", sagte Susan und stand auf. „Aber wir müssen jetzt wirklich gehen!" „Ihr könnt jetzt nicht einfach weggehen!", sagte der Bieber. „Er hat Recht!", antwortete Lucy verzweifelt. „Wir müssen doch Herr Tumnus helfen!" Peter, der auch aufgestanden war, sagte:„Das geht nicht Lucy!"

„Es tut uns wirklich leid, aber für uns wird es jetzt Zeit, nach Hause zu gehen!", sagte er zu den Biebern. Er wollte zu Edmund sagen, er solle die Mäntel von den Haken nehmen. „Ed..."
Aber da war niemand.
„Ed!"

Mirijam sprang jetzt auch auf. Was war wohl passiert? Sein Mantel hing immer noch an dem Haken. Allen war bewusst, dass Edmund sich davon geschlichen hatte. „Ich bring ihn um!", sagte Peter schließlich wütend und besorgt. „Das musst du vielleicht gar nicht mehr", sagte der Bieber leise. Alle starrten ihn an. „Ist Edmund vorher schon einmal in Narnia gewesen?" Alle traf die Erkenntnis wie eine Schaufel auf die Stirn.
„Wir müssen ihn suchen!", rief Lucy. Alle beeilten sich, ihre Mäntel anzuziehen. Dann rannten sie hinaus. „Ich hoffe, ihm ist nichts passiert!", flüsterte Susan. Mirijam konnte nur nicken. Weshalb war Edmund weggelaufen?

Kurze Anmerkung, wirklich nur kurz.
Wegen dem, relativ am Anfang des Kapitels, als Peter meint, dass Mädchen sich nicht auf Treppe setzen:
Ich bin nicht sexistisch, diese Zeit war sexistisch, bitte erkennt den Unterschied darin.

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