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„Auf Wiedersehen!"

Der Bahnsteig war überfüllt mit Müttern, die ihre Kinder mit dem Zug aufs Land schicken wollten, damit sie dort sicher wären, vor dem Krieg und vor den Bomben. In ein paar Minuten würde der Zug abfahren. Mrs Pevensie hatte beschlossen, dass es das Beste wäre, auch ihre Kinder fürs Erste fortzuschicken. „Das muss da schön dran bleiben", sagte sie zu Lucy und befestigte einen Zettel an ihrem Mantel.

Auch Susan und Peter hatten bereits einen solchen Zettel an ihren Mänteln heften. Auf diesem stand der Name der Familie, die sie aufnehmen würde, damit auch ja keine Verwechslung vorliegen konnte. „Ist dir warm genug?", fragte sie Lucy, welche nur stumm nickte. Dann wandte sie sich Edmund zu und befestigte auch an seiner Jacke den Zettel. Edmund schaute demonstrativ auf eines der Plakate, auf denen es hieß »Help the Children - Housing evacuees is a national service«. Er wollte nicht, dass seine Mutter die Vier nun von zu Hause fortschickte. „Wäre Dad hier...", sagte er trotzig. „Er würde uns nicht wegschicken!" „Wäre Dad hier, dann wäre der Krieg vorbei! Dann würde uns keiner wegschicken!", sagte Peter wütend. Warum verstand sein Bruder das denn nicht? „Du wirst auf das hören, was dein Bruder dir sagt", sagte Mrs Pevensie zu Edmund. Eigentlich wollte Mrs Pevensie ihren Sohn zum Abschied auf die Stirn küssen, doch Edmund drehte sich trotzig weg. So umarmte sie ihn traurig.

Nun wandte sie sich Peter zu und musste sich sehr zusammenreißen, um nicht doch ein paar Tränen zu vergießen.
Und auch Peter musste sehr an sich halten, denn er war sich im Gegensatz zu seinen jüngeren Geschwistern sehr wohl darüber im Klaren, dass dies der letzte Moment sein konnte, in dem er seine Mutter zu Gesicht bekam. „Versprich mir, dass du auf die anderen aufpasst", flüsterte Mrs Pevensie mit erstickter Stimme in sein Ohr. „Ich versprechs, Mom", sagte Peter leise. „Mein Großer....", sagte Mrs Pevensie traurig, aber auch stolz. Danach wandte sie sich zu Susan, welche anfing zu weinen und umarmte sie. „Susan, sei ein braves Mädchen", sagte Mrs Pevensie zu ihrer Tochter. Sie lösten sich aus der Umarmung und sahen sich an. Susan gelang es, zu lächeln.

Der Schaffner schrie im Hintergrund:„Alles einsteigen! Alles einsteigen!" Mrs Pevensie schaute sich ihre Kinder noch einmal an. Vielleicht zum Letzten Mal.
„Also dann...ab mit euch!" Die Vier machten sich auf den Weg zum Zug. Lucy drehte sich noch ein letztes Mal um und schaute zurück, doch Peter nahm sie an der Hand. Auch Susan nahm Edmunds Arm, was diesem allerdings gar nicht zu passen schien. „Lass das Susan! Hör auf damit! Ich kann allein einsteigen!", beschwerte er sich, doch Susan ließ nicht locker.

Bei der Fahrscheinkontrolle sah Peter eine Gruppe von Soldaten vorbeilaufen. Das brachte ihn für einen Moment aus dem Konzept und er starrte die Soldaten an. „Peter!", sagte Susan nun schon zum dritten Mal und riss ihn damit aus den Gedanken, denn die Frau an der Fahrkartenkontrolle hatte bereits ein paar Mal nach den Papieren gefragt.

Nachdem Susan dafür gesorgt hatte, sie alle Vier durch die Fahrscheinkontrolle gekommen waren, wurden sie von mehreren Aufsehern zum richtigen Wagon geleitet. Lucy weinte mittlerweile so heftig, dass es auch Peter bemerkte. „Komm Lucy. Du musst schön meine Hand festhalten. Nicht loslassen. Es wird alles wieder gut, du wirst sehn!" Fast fühlte er sich schuldig, wegen seinem letzten Satz. Er zog Lucy hinter sich her in den Zug. Überall standen die weinenden Mütter am Bahnsteig und winkten ihren Kindern zu, die sich an den Fenstern quetschten. Alle Mütter hatten die gleiche Angst: Was wenn ihre Kinder nie mehr zurückkehrten? Oder wenn sie zurückkehrten, aber niemand auf sie wartete?

Mrs Pevensie suchte hektisch nach den Gesichtern ihrer Kinder und entdeckte sie nun auch endlich. Sie schauten alle vier aus einem der kleinen kleinen Fenster und winkten ihr zu. „Auf Wiedersehen", rief sie ihnen zu, während sie versuchte zu lächeln. Doch die Trauer und die Angst waren zu überwältigend. „Bis bald Mom! Wir vermissen dich jetzt schon!"
„Auf Wiedersehen!"
„Ich hab dich lieb, Mom!"
„Ich hab dich auch lieb! Bis bald Mom!"
Dann fuhr der Zug davon und Mrs Pevensie konnte nichts anderes tun, um ihm hinterherzuschauen.

Im Zug hatten die vier ein Abteil gefunden, in dem sie alle Platz hätten. Sonst saßen noch zwei andere Kinder darin, der Junge war vielleicht so alt wie Lucy, das Mädchen zwei oder drei Jahre älter. Lucy setzte sich ihnen gegenüber hin, während Peter die Koffer auf die Gepäckablage hob. Als er Edmunds Koffer nehmen wollte, sah dieser ihn mit einem Blick an, der sehr deutlich machte, dass er nichts von Peters Hilfe brauchte und seinen Koffer allein hinauf heben konnte. Nach dem sich alle hingesetzt hatten wurde es still. Susan kramte ein Buch heraus und fing an zu lesen, Peter schlief ein, Edmund schmollte vor sich hin und Lucy betrachtete Bilder, die an der Wand des Abteils hingen. Irgendwann hielt der Zug an und die beiden Kinder mussten aussteigen. Peter wurde wach und alle vier starrten nach draußen, wo die Zettel der beiden Kinder von einem älteren Paar kontrolliert wurden, ehe die Kinder unwirsch aufgefordert wurden, vorwärts zu gehen. Susan und Peter sahen sich an. Hoffentlich würde ihr Empfang anders ablaufen.

Eine Weile später mussten die Pevensies aussteigen. Sie standen auf einem kleinen Holzpodest. Auf einem Schild stand COOMBE Halt. Ringsherum gab es nur Bäume, Wiesen und die Eisenbahnschienen, die sich irgendwo verloren. Als die Geschwister das Geräusch eines Autos hörten packten sie ihre Koffer und rannten auf den Weg, der sich neben dem Podest befand. Doch sie wurden nur angehupt und das Auto fuhr weiter. „Der Professor weiß doch, dass wir kommen!", sagte Susan um ihre Zweifel auszusprechen. „Vielleicht sind wir nicht richtig beschriftet", schlug Edmund vor und musterte seinen Zettel. Auf einmal hörten die vier Hufschlag und eine Frauenstimme. Kurz darauf war ein weißes Pferd zu sehen, welches eine Kutsche zog, auf der eine Frau saß. Die Kutsche blieb vor ihnen stehen und die Frau schaute ihnen mit strengem Gesichtsausdruck in die Augen. Peter fiel ein, dass der Professor eine Haushälterin hatte.

„Mrs Macready?", fragte er vorsichtig. „Ich fürchte, so ist es", sagte diese. Nach ein paar Sekunden in denen sie die Pevensies gemustert hatte, fragte sie:„Ist das alles? Mit mehr seid ihr nicht gereist?" „Nein Mam, das ist alles", sagte Peter ein wenig verwirrt. Lucy nickte, um die Aussage zu bestätigen. Mrs Macready schaute die vier mit einem kleinen Lächeln an. Allerdings war es ein mitleidiges Lächeln, das die Pevensies nicht im Geringsten ausmunterte. „Na wenigstens etwas", sagte sie. Mrs Macready wies die Kinder an, auf dem hinteren Teil der Kutsche Platz zu nehmen. Dann fuhren sie los.

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