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„Ach super, jetzt bin ich auch nass!"

„Ich wusste es gibt ihn!“, sagte Lucy triumphierend zu ihrer Schwester. Mirijam kicherte. Dann schien Peter aber etwas einzufallen. „Er hat gesagt... Der Winter ist fast vorbei!“, sagte er. Mirijam verstand nicht. Das war doch super, es würde wieder Frühling werden! „Ist euch klar was das bedeutet?“ Dann fiel es ihr ein. Der Fluss.... Sie mussten über einen gefrorenen Fluss, der vielleicht schon nicht mehr gefroren war...
„Es fängt an zu tauen!“, fügte Peter hinzu, da Susan und Lucy es anscheinend immer noch nicht verstanden hatten. „Der Fluss“, sagte Mirijam leise, weil sie so erschrocken war, dass sie gar nicht mehr die Kraft hatte, laut zu sprechen. Da schien Susan zu verstehen. Sie starrte Peter erschrocken an.

Nach ein paar Minuten hörte Mirijam ein Rauschen. Sie wusste, dass die anderen es noch nicht hören konnten, aber trotzdem schaute sie hilfesuchend zu Peter. Der verstand ihren Blick ganz anders. „Wir schaffen das!“, flüsterte er. Mirijam schüttelte ganz leicht den Kopf, weil das Rauschen immer lauter wurde. Allerdings bekam Peter davon nichts mit. Nach ein paar weiteren Metern blieb auch Peter mit geweiteten Augen stehen. Jetzt hörte auch Susan das Wasser und sie keuchte entsetzt. „Los“, flüsterte Peter erschöpft. „Los, los los!“
Als sie schließlich am Fluss ankamen, sahen sie Eisschollen auf dem Wasser treiben. Sie standen auf einer Klippe, die eigentlich ein gefrorener Wasserfall war und schauten hinunter. Ganz am Rand des Wasserfalls unter ihnen war noch Eis, aber ob man darauf noch laufen konnte, wussten sie nicht. Sie standen oben auf dem Rand des Wasserfalls und blickten voller Furcht hinunter. Mirijams Höhenangst machte ihr wieder zu schaffen und sie beeilte sich, nach einem Weg hinunter zu suchen. Peter, Susan und Lucy blieben wie erstarrt stehen. „Ihr könnt doch einfach einen Damm bauen!“, sagte Lucy verzweifelt zu den Biebern. „So schnell bin ich nun auch wieder nicht!“, sagte Herr Bieber empört. Peter wollte Mirijam gerade helfen, einen Weg nach unten zu suchen, da sagte Susan:„Warte! Lass uns doch erstmal in Ruhe darüber nachdenken!“ „Wir müssen hier weg!“, sagte Peter hektisch. „Ich Versuche nur, realistisch zu sein“, verteidigte sie sich. „Nein, du versuchst nur zu zeigen, wie erwachsen du bist!“, sagte Peter wütend. „Das ist ja nichts neues!“ Susans Gesicht sah eingeschnappt und empört aus. Allerdings war diese Aussage von Peter auch ziemlich unfair gewesen, schließlich versuchte sie, ihre Geschwister in Sicherheit zu bringen. Nur eben auf ihre Weise.

Mirijam hatte zusammen mit den Biebern einen steilen Trampelpfad nach unten gefunden und war schon halb unten, als auch Susan den Trampelpfad betrat. Auf einmal hörten sie ein schreckliches Heulen. Sie schauten erschrocken zurück, denn von dort kamen die Wölfe immer näher. Mirijam rannte buchstäblich den Pfad hinunter und wartete unten panisch auf die anderen. Als sie fast unten waren, setzte sie vorsichtig ihren Fuß auf das Eis, aber es brach und sie zuckte erschrocken zurück. „Warte! Es ist am Besten, wenn ich zuerst gehe!“, sagte der Bieber und trat auf das Eis. Unter seinen Füßen brach es nicht, jedenfalls nicht so schnell. „Seien sie vorsichtig!“, rief Lucy ängstlich. „Ich hab das Gefühl, du hast dir vorher einen Nachschlag genommen!“, sagte Frau Bieber nervös zu ihrem Mann. „Man weiß ja nie, wann die letzte Mahlzeit sein kann!“, verteidigte sich der Bieber. „Vor allem wenn du kochst!“ Mirijam entschied, dem Bieber hinterher zu laufen und tatsächlich schaffte sie es, die erste Hälfte schnell hinter sich zu bringen. Auch die restlichen Pevensies betraten das Eis, sie waren aber nicht so schnell wie Mirijam, da sie vorsichtiger liefen und das Eis ihr Gewicht länger aushalten musste. „Wenn Mum wüsste, was wir hier machen“, sagte Susan. „Mum ist nicht hier!“, sagte Peter wütend und drehte sich zu ihr um.

Auf einmal fielen Eisstücke vom Rand des Wasserfalls zu ihnen herunter und sie schauten erschrocken nach oben. Dort liefen die Wölfe! „Oh nein!“, schrie Lucy. „Schneller!“, schrie Peter. Die Pevensies hatten jetzt die Hälfte des Flusses erreicht, Mirijam und Herr Bieber waren fast auf der anderen Seite angekommen. Dann befanden sich die Wölfe auf dem Eis. Hinter den Pevensies standen zwei, einer warf Herr Bieber um und drückte ihn zu Boden, Mirijam wurde von zweien von den Pevensies angeschnitten und einer ging ganz gemächlich auf die drei Kinder zu. Es war Maugrim. Mirijam schaute ängstlich auf die Wölfe, die sie gefährlich anknurrten. Peter schaute sie verzweifelt an. Mirijam atmete ein paar Mal tief durch. Es ging ihr langsam besser. Die Angst verschwand und machte einem Plan breit. Dieser Plan war in der Theorie ganz gut, nur ihn in die Praxis umzusetzen, könnte sich als schwierig gestalten, da sie ihn Peter irgendwie mitteilen musste.

Dieser zog mit zitternden Händen sein Schwert und hielt es unsicher auf den Anführer der Wölfe. „Runter damit, Junge“, sagte er und in seiner Stimme klang ein leises Lachen mit. „Sonst verletzt sich noch jemand!“ Peter packte das Schwert mit beiden Händen und hielt es zitternd auf den Wolf. Mirijam hätte sich gern auf die Stirn geschlagen, denn sie erkannte die Fehler die Peter machte. Allerdings hatte sie ja auch Schwertkämpfen gelernt. „Nehm keine Rücksicht auf mich!“, schrie Herr Bieber. „Benutze dein Schwert!“ Mirijam versuchte Peter Handzeichen zu geben, dieser schaute aber nicht auf sie.
„Verschwindet, solange ihr noch könnt“, knurrte Maugrim, „und wir werden euren Bruder verschonen!“ Auch Susan mischte sich jetzt ein. „Jetzt mach bloß keine Dummheiten!“, rief sie. „Wir sollten tun, was er sagt!“ „Kluges Mädchen“, meinte der Wolf grinsend. Doch Peter dachte nicht daran, auf seine Schwester zu hören. „Hör nicht auf ihn!“, schrie Herr Bieber. „Töte ihn! Töte ihn, na los!“
„Das hier ist nicht dein Krieg“, sagte der Wolf. „Meine Königin will nur, dass du deine Familie nimmst und gehst!“

„Nur weil ein Mann in einem roten Mantel dir ein Schwert gegeben hat, heißt das nicht, dass du ein Held bist!“, rief Susan. „Lass es fallen!“ Mirijam machte jetzt ein hektisches Handzeichen, sodass die Wölfe sie anknurrten. Würde Peter doch nur zu ihr sehen! Er stand nur vor dem Wolf und hielt sein Schwert immer noch mit beiden Händen. „Was willst du tun, Adamssohn?“, fragte der Wolf. „Ich warte nicht ewig. Und der Fluss auch nicht!“ Bei diesem Satz sahen Lucy und Mirijam auf den Wasserfall, aus dem überall kleine Fontänen spritzten. Bald würde der Wasserfall wieder fließen und wenn sie sich nicht beeilten, würde er sie mitreißen. Das wurde auch Lucy bewusst. „Peter!“, schrie sie panisch. Dieser schaute auch auf den Wasserfall und seine Augen weiteten sich. Hektisch sah er sich um. Dabei fiel sein Blick endlich auf Mirijam. Die machte mit ihrer Hand eine eindeutige Geste. Erst hob sie vier Finger, dann fünf Finger hoch, während sie den Kopf leicht schüttelte. Vier, nicht fünf.

Da wurde Peter mit einem Schlag bewusst, was er zu tun hatte. „Haltet euch an mir fest!“, rief er Susan und Lucy zu. Nach einem letzten Blick zu Mirijam rammte er sein Schwert in das Eis und schaute voller Furcht zu dem Wasserfall. Susan und Lucy klammerten sich an ihm fest. Es krachte. Auch Maugrim starrte voller Angst auf die Eiswand, die mehr und mehr auseinander brach. Dann brach das Wasser hervor und die Pevensies wurden von einer eiskalten Welle überspült. Das restliche Eis war zu vielen Schollen geworden, die jetzt auf dem Fluss schwammen. Doch die Pevensies waren nicht zu sehen, genauso wenig wie Mirijam oder die Wölfe. Dann tauchte ein Schwertgriff aus dem Wasser aus. Peter klammerte sich daran fest und an seinem rechten Arm hing Susan, an seinem linken Lucy. Die Bieber schwammen neben ihnen um sie sicher zum Ufer zu geleiten. Dort stiegen sie von der Scholle. Susan war schon ein paar Schritte auf das verschneite Land gelaufen, als sie sich wieder umdrehte. Eigentlich wollte sie Peter fragen, was das sollte, aber dann fiel ihr etwas anderes auf. „Was hast du getan?“, fragte sie ihren Bruder entgeistert. Dieser starrte entsetzt auf den Mantel von Lucy. Es war das einzige, was noch von ihr übrig war. Das kleine Mädchen selbst war nirgendwo zu sehen. Peter fühlte sich extrem schuldig. Jetzt war nicht nur Mirijam fort, sondern auch Lucy!

„Lucy!“, schrie Susan. Auch Peter stimmte mit ein. „Lucy!“ Peter war kurz davor in Tränen auszubrechen, da sagte hinter ihm eine Stimme:„Habt ihr vielleicht meinen Mantel gesehen?“ Susan und Peter drehten sich erschrocken um. Dann schauten sie erleichtert auf Lucy, welche völlig durchnässt ohne ihren Mantel im Schnee stand. „Lucy!“, sagte Susan erleichtert und stürzte auf ihre kleine Schwester zu. „Wo ist Mirijam?“, fragte sie auf einmal. Susan schaute Peter Vorwurfsvoll und fragend an. Dieser war den Tränen nahe. „Wir...sie...ach, verdammt!“, rief er. „Wir hatten ein Gespräch, gestern, und...“ Weiter kam er nicht. Eine Träne rollte über seine Wange. Mirijam hatte Recht gehabt. Vier, nicht fünf. Susan schaute ihn verzweifelt an. „Was habt ihr denn geredet?“, fragte sie. Ihre Stimme zitterte. Peter wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als sie aus den Büschen hinter Lucy ein lautes Rascheln hörten. Jemand kam ihnen entgegen. Zweige knackten. Schnee knirschte. Dann hörten sie jemanden sagen:„Entschuldigung, dass ich so lange gebraucht habe!“ Mirijam trat hinter einem Baum hervor und verschloss ihre Tasche. Im Gegensatz zu den anderen war sie vollkommen trocken. Alle schauten sie ungläubig an. Als sie aufschaute und in die verwunderte Gesichter blickte, musste sie lachen. „Ihr dachtet doch wohl nicht, dass ich tot bin, oder?“ Susan atmete hörbar aus und schüttelte ihren Kopf. Dann sprang sie vor und umarmte ihre Freundin. „Danke, dass du nicht tot bist“, flüsterte sie. Mirijam lächelte. „Das hätte dir gepasst, nicht wahr?“ Susan lachte empört auf. Als sie sich aus der Umarmung gelöst hatten, kam Lucy angerannt. Sie warf Mirijam beinahe um. Dann trat sie zur Seite. Peter stand allerdings an der selben Stelle und bewegte sich keinen Centimeter. „Du hast doch ein Zeichen gemacht...und...“, sagte er dann verzweifelt. „Ja, weil ich dich irgendwie dazu bringen musste, deine Geschwister zu packen und abzuhauen!“, sagte Mirijam und sah ihn schmunzelnd an. Peter konnte dieses schmunzeln nicht erwiedern. Auch er trat vor und schloss Mirijam in eine Umarmung. „Ach super, jetzt bin ich auch nass“, maulte sie, als Peter sie wieder losgelassen hatte. Lucy lachte. Peter verdrehte die Augen.
„Ich glaube, ihr braucht eure Mäntel jetzt nicht mehr“, sagte Frau Bieber. „Seht!“
Alle kamen zu Frau Bieber gelaufen um zu sehen, was sie ihnen zeigen wollte. Inmitten der verschneiten Landschaft blühte ein Kirschbaum. Er blühte! Mit einem breiten Lächeln liefen die Kinder auf ihn zu. Mirijam erinnerte sich an die anderen Frühlingszeiten, die sie in Narnia erlebt hatte. Sie waren alle wunderbar gewesen.

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