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𝟎 𝟔 𝟒

Erfreut parkte Jimin den großen Wagen in einer freien Lücke. Er staunte nicht schlecht, als er sah, dass der kleine Privatparkplatz fast gefüllt wurde. Grob geschätzt standen hier mehr als zehn Autos. Jeongguk war definitiv bei sehr vielen beliebt – das wurde Jimin schnell klar. Apropos Jeongguk, der war während der zweistündigen Fahrt wirklich eingeschlafen. Sanft weckte Jimin seinen Nebenmann, der sich grummelnd regte.

»Lass die Augenbinde aber noch drauf«, zischte Jimin sofort, als Jeongguks Hände schon zu seinem Gesicht wanderten.
Trotzig senkte er seine Griffel wieder und stieg nach Jimin aus.
»Rühr' dich nicht vom Fleck!«, rief Jimin dem Rothaarigen noch zu, als er zum Kofferraum stolzierte und beim unangenehmen Knirschen der Kieselsteine unter seinen Sohlen die Miene verzog.
Schnell öffnete er den Kofferraum und nahm seine liebevoll eingepackten Geschenke heraus.

Die Tastatur und die Figur würde er ihm sofort geben, aber das Armband wollte Jimin Jeongguk mitsamt seinem Geständnis schenken. Jimin wählte ein violett-weißes Geschenkspapier, auf dem groß und fett Happy Birthday stand. Voller Vorfreude schloss er den Kofferraumdeckel wieder, sperrte den Wagen ab und balancierte die drei Geschenke in der linken Hand, während er mit der rechten Jeongguk zum Eingang führte.

Aufgrund der Augenbinde wäre er bei den drei Stufen vor der vorderen Terrasse fast auf die Nase gebrettert, konnte sich aber noch rechtzeitig an Jimin festkrallen. Jimin bremste sich und Jeongguk vor der Tür, nahm seine recht Hand vom linken Oberarm des Blinden und klopfte in einem bestimmten Rhythmus vier Mal an das morsche Holz. Taehyung bestand nämlich auf ein kleines Klopfzeichen, um ja sicher zu gehen, dass es kein ungebetener Gast, aka. Jeongguk, war.

Nach dem Klopfzeichen wurde den Zweien Einlass gewährt und während Jeongguk wie bestellt und nicht abgeholt im Türrahmen stand, huschte Jimin auf Zehenspitzen zum kleinen Tisch, auf dem alle Geschenke warteten und stellte eilig seine dazu. Jimin hob den Blick und sah in die verschiedensten Gesichter. Wenige erkannte er wieder, der Großteil war ihm völlig fremd. Mahiro legte ihren Zeigefinger auf die Lippen, bedeutete somit allen ihre Klappe zu halten und schaltete das Licht aus.

»Hallo? Jimin?«, fragte Jeongguk.
Der Angesprochene schlich wieder an die rechte Seite des Rothaarigen und riss ihm etwas unsanft die Augenbinde von der Visage.
»Wa-«, brachte der Rothaarige komplett aufgelöst heraus, ehe er schreckhaft zusammenzuckte, als das Licht einging und ihn alle mit einem lauten
»Überraschung!« begrüßten.
Mit riesigen Augen griff sich Jeongguk an die Brust und versuchte wohl sein rasendes Herz zu beruhigen, während die ganzen Menschen wie ein Schwarm Fische aus ihren Verstecken strömten.

Jimin rutschte ein Stückchen Beiseite, als alle auf Jeongguk zukamen und beglückwünschten. Während sein Partner in der Menschenmasse unterging, gesellte sich Jimin zu Taehyung und Mahiro. Er nickte kurz und beobachtete mit verschränkten Armen Jeongguk, der gerade von einer Weißhaarigen umarmt wurde.
»Kennst du die?«, fragte er an Taehyung gerichtet, der Jimins starren Blick folgte.

»Ja, ihr Name ist Eunji«, meinte er kühn, sah nun Jimin von der Seite an und grinste verschmitzt, sodass Jimin ein genervtes
»Was?« zischte.
»Bist du etwa eifersüchtig?«, fragte der Grauhaarige schadenfroh.
»Natürlich nicht«, meinte Jimin augenrollend, was aber vielleicht ein wenig gelogen war.
Mahiro mischte sich in das Gespräch ein und sagte sanft
»Falls es dich interessiert... Es sind so um die 20 Leute gekommen.«

»So viele?«, fragte Jimin nur, schenkte Mahiros Worten bedingt Aufmerksamkeit.
»Ja. Taehyung hat eine WhatsApp-Gruppe erstellt, in der halt so viele Kontakte drinnen waren und anscheinend sind ja auch so gut wie alle gekommen.«
Jimin nickte halbherzig, strahlte aber über beide Ohren, als er Yugyeom, Kunpimook und Jackson entdeckte, die sich gerade der Reihe nach anstellten und Jeongguk beglückwünschten.

Als alle Drei fertig waren, stürmte Jimin zu ihnen und fiel Yugyeom grinsend um den Hals.
»Jimin!«, rief dieser begeistert und erwiderte die innige Umarmung, die sie schnell wieder lösten.
»BamBams Torte sieht echt göttlich aus«, erzählte Jackson schwärmend und ließ seinen Kollegen stolz grinsen. Jimin lächelte ebenfalls und freute sich schon auf das gute Stück.

Mit verschränkten Armen ließ er seinen Blick durch die Menge schweifen, blieb an der hübschen Schwarzhaarigen hängen.
»Ja, wir haben Jin tatsächlich überreden können«, meinte Jackson, als sich Jimins Mund nur einen Spalt öffnete.
Grinsend nickte der Schwarzhaarige und gesellte sich zu Jennie, die ein paar Freundinnen im Schlepptau hatte.
»Jimin!«, rief die Schwarzhaarige erfreut und umarmte den Größeren ausgiebig.

Sanft klopfte Jimin ihr auf den Rücken, löste sich dadurch aus der Umarmung und neigte freundlich den Kopf vor den anderen drei Damen.
»Das ist Jisoo«, begann Jennie euphorisch und deutete mit dem Zeigefinger auf die Frau mit dem langen, gewellten und nachtschwarzen Haar.
»Das ist Chaeyoung«, sprach sie weiter und meinte damit die Blondine.

»Und das ist Lalisa«, endete Jennie lächelnd und nickte zu der recht Schlanken, deren rote Haarfarbe einen leichten Braunstich hatte.
»Das ist Jimin, unsere Aushilfe.«
Jimin verbeugte sich nochmal leicht und redete ein wenig mit den Mädels, auch wenn es letztendlich nur Smalltalk wurde.

Nach einer gewissen Zeit verabschiedete sich Jimin von den vier Frauen und schritt zu den anderen, die nun die Geschenke vorbereiteten. Aufgeregt wie Kindergartenkinder setzten sie sich im Kreis um den großen Wohnzimmertisch. Einige fanden ihren Platz auf der Wohnzimmercouch oder den gemütlichen Sesseln, andere saßen am Boden oder blieben stehen.

Jimin setzte sich mit Hoseok und Yoongi auf den Boden neben zwei Männer, die schon aufgeregt miteinander quatschten.
»Ich kenn' Jeongguk gar nicht mal so gut... Warum hast du mich mitgeschleppt?«, jammerte der Braunhaarige und zog einen Schmollmund, den seinen schwarzhaarigen Nebenmann aber eher kalt ließ.

»Junmyeon, du weißt doch, dass ich mit Gguk mega gut befreundet bin. Außerdem meinte Taehyung, dass wir so viele Freunde mitnehmen können, wie wir wollen«, meinte der Schwarzhaarige gelassen und klopfte Junmyeon auf die linke Schulter.
»Ich hoffe nur, dass ihm mein Geschenk gefällt, Sehun...«, flüsterte Junmyeon und beide vertieften sich weiter in ihre Diskussion, während Jimin seine Aufmerksamkeit Bhuwakul widmete, der mit einer großen Torte in das Wohnzimmer kam.

Die Kerzen waren bereits angezündet und hüllten das Wohnzimmer in einen warmen Orangeton.
»Wo ist er denn?«, fragte Yugyeom, der Kunpimook auf Schritt und Tritt verfolgte und sich fragend nach Jeongguk umsah.
»Der telefoniert gerade«, meinte Taehyung gelassen.
Jimin lehnte sich etwas an Hoseoks Schulter, der begeistert ein Foto von Kunpimooks Torte machte, die nun am Tisch stand, umkreist von all den Geschenken und Karten. Jimin selbst versank in Gedanken und hoffte inständig, dass Jeongguk von seinen Geschenken begeistert sein würde.

Seufzend glitt er sich durch das Haar und versuchte sein klopfendes Herz zu beruhigen, als der Rothaarige grinsend von der Terrasse kam und sich der Torte näherte. Ein paar fingen mit dem Trällern des üblichen Ständchens an und lächelnd blies Jeongguk die Kerzen aus, sodass Jimin und die anderen erfreut klatschten. Das Geburtstagskind vergriff sich nun an seinen Geschenken, während Jimin darüber nachdachte, was sich der rothaarige Student wohl gewünscht hatte.

Wie ein kleines Kind vergriff sich Jeongguk an den Geschenken, hüllte sie aus ihren Verpackungen und wechselte stetig mit den Leuten, die besagte Geschenke besorgt hatten, einige Worte und bedankte sich unteranderem immer wieder. Als Jeongguk bei Jimin seinen ankam, schluckte der Schwarzhaarige schwer und kreuzte die Finger, betete für eine positive Reaktion.

»Wow...«, hauchte Jeongguk, als er die Tastatur in den Händen hielt und mit großen Augen anstarrte.
Vorsichtig legte er sie zu den anderen ausgepackten Sachen und vergriff sich nun an dieser Plüschfigur, die noch in ihrer originalen Verpackung war.
»Ich hoffe, dass sie dir gefallen...«, nuschelte Jimin und rieb nervös die Handflächen aneinander.
Jeongguk strahlte Jimin an, sodass ein warmes Gefühl den Körper des Älteren flutete.

»Sie sind wundervoll! Dankeschön.«
Jeongguks Dankeschön wurde mit so viel Liebe und Zufriedenheit ausgesprochen, dass es Jimins Herz erneut zum Rasen animierte. Beschämt senkte er den Kopf und mied Jeongguks verliebtes Augenlächeln.

Wenn Jeongguk doch nur wüsste, dass das wahre Geschenk noch auf ihn wartete.

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