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๐ und so lange, dass ich zwischenzeitlich das Gefรผhl bekam mich entweder รผbergeben oder umfallen zu mรผssen.
Zu sagen ich mochte es, wie der untere Chiffonteil des Kleides zarte Wellen schlug und so stark aufgefรคchert wurde, dass das Kleid gefรผhlt mein halbes Zimmer einnahm, wรคre untertrieben gewesen. Ich liebte es!
Dieses Kleid zu tragen war wirklich der einzige Hoffnungsschimmer an diesem Tag.
Von einem Seufzen begleitet lieร sich Maya auf meine durchgelegene Matratze sinken.
Sie war hรถchst unzufrieden mit der Tatsache, dass wir wirklich zu Judy's Veranstaltung gingen.
Mir ging es da nicht anders.
Aber ich wollte unserer zerbrechlichen Freundschaft eine letzte Chance geben.
Ein letztes Mal, um mich entweder davon zu รผberzeugen, dass ich mich all die Jahre in ihr geirrt hatte oder, dass ihre derzeitige Art und mein Empfinden darรผber eine kurzweilige Verirrung in unser Jahre lang andauernden Freundschaft war.
ยปWir mรผssen uns ja nicht richtig betrinken. Ein kleiner Schwips und, wenn du schlafen gehst ist alles wieder gut.ยซ, versuchte mich Maya erneut zu รผberreden, heute doch etwas zu trinken.
Nachdenklich knabberte ich auf meiner Lippe herum und zupfte dabei einen losen Faden von einer der aufgestickten Bienen an meinem Kleid ab.
ยปWann hast du mich jemals mit nur einem Schwips erlebt? Es reicht das Rosenwasser in Marzipan, damit ich mich nen Schwips bekomme.ยซ, konterte ich grinsend, woraufhin Maya leise zu prusten begann.
ยปTouchรฉ. Dann lass wenigstens Eddie was trinken. Ich hab ihn noch nie betrunken erlebt!ยซ, jammerte sie und ihre Worte brachten mich dazu, zu errรถten.
Das letzte Mal, dass ich Eddie annรคhernd betrunken erlebt hatte war, als wir...geflirtet hatten. Oder zumindest etwas, das dem sehr nah kam.
Und damals war er hรถchstens angetrunken gewesen.
Was wรผrde passieren, wenn er richtig betrunken war?
So verheiรungsvoll es auch war das herauszufinden wollte ich es in Wirklichkeit nicht.
Denn alles was er betrunken machen wรผrde, kรถnnte ich gar nicht fรผr bare Mรผnze nehmen.
ยปMacht das unter euch ausยซ, erklรคrte ich ihr. Ich wollte keine Spaรbremse sein, aber sie genauso wenig dazu bekrรคftigen, Eddie abzufรผllen.
Gott, ich war so so so nervรถs.
Wie wรคre das Aufeinandertreffen mit Judy, nachdem ich und Eddie uns gekรผsst hatten? Wรผrde sie merken, dass es zwischen uns anders war?
Wie wรผrde Eddie zu ihr sein? Wรผrden sie flirten? War da noch etwas zwischen ihnen?
Allein der Gedanke daran stรคrkte den Wunsch in mir, doch hier zu bleiben.
ยปWann holt uns Eddie ab?ยซ, fragte Maya und band zwei vordere Strรคhnen zu engen Zรถpfen.
Sie schaffte es einfach perfekt,ย sexy auszusehen, mit ihren Lederboots und dem knappen Neckholderkleid und dabei trotzdem verspielt zu wirke, mit ihren Zรถpfen und den Kniestrรผmpfen.
ยปDad bringt uns.ยซ, gab ich zu.
In letzter Minute hatte ich Eddie als unseren Chauffeur gefeuert und meinen Vater engagiert.
Vielleicht war es lรคcherlich, aber ich wollte unbedingt Eddie's ersten Eindruck zu meinem Kleid sehen, ohne, dass er am Steuer saร.
Maya stand auf, tรคnzelte auf mich zu und kniff mir in die ohnehin gerรถteten Wangen.
ยปIch weiร genau was du damit bezweckst. Gefรคllt mir.ยซ, flรถtete sie grinsend, ehe sie nach ihrer Lederjacke griff und sie sie sich รผber die Schultern legte.
ยปDann mal los. Auf in die Hรถlle.ยซ, murmelte sie genauso wenig entschlossen wie ich.
Ich nickte ihr zu, strich mir eine Strรคhne hinter's Ohr und atmete tief durch.
ยปAuf nach Mordor.ยซ
____
ยปDas ist...mein schlimmster Alptraum.ยซ, zischte Maya, als wir aus Dad's Wagen stiegen und das riesige Gebรคude vor uns sahen.
Obwohl es ziemlich frisch war, waren auch drauรen viele Stehtische aufgestellt, geschmรผcktย mit massiven Gestecken, die bereits die Hรคlfte der Tische einnahmen.
Der Anblick der Gรคste, die drauรen rauchten erweckten in uns sofort den Eindruck , maรlos underdressed zu sein.
Unsere Kleiderย waren schick und einem offiziellen Anlass entsprechend, aber nichts fรผr diesen Ort hier.
Man hรคtte meinen Kรถnnen wir waren zu einer Hollywoodveranstaltung geladen worden.
Maya war es รผblicherweise noch egaler als Eddie was man von ihr dachte, aber selbst sie wirkte sonderbar befangen.
Diesen Abend zu รผberstehen wรผrde schlimmer werden als einer der Sporttests in der Schule.
Und die waren richtig schlimm.
ยปHeiliger Ganesha, Bimmbamm und was auch sonst noch so.ยซ, raunte und jemand plรถtzlich ins Ohr und legte die Arme um unsere Schultern.
Dieser jemand war niemand Geringeres als Eddie.
Ich hielt den Atem an und wandte mich aus seiner halben Umarmung.
Er war hier! Natรผrlich war er das, er hatte es mit versprochen. Trotzdem!
Meine Lippen fanden beinahe reflexartig ein glรผckliches Lรคcheln, obwohl unser letzter Abschied nicht sonderlich herzlich gewesen war.
Alles vergessen. Heute wรผrden wir Spaร haben.
Als ich damit begann zu analysieren was Eddie trug, wurde mir ganz anders.
Er trug seine Lederjacke - klar. Ohne die sah man ihn nur, wenn er schlief.
Aber darunter trug er ein Hemd.
Ein schwarzes, eng anliegendes Held.
Ich hatte ihn noch nie in einem Hemd gesehen.
Generell hatte ich ihn noch nie in etwas gesehen, dass so viele Knรถpfe hatte.
Unweigerlich stellte ich mir vor wie es wรคre jeden einzelnen Knopf zu รถffnen.
ยปMund zu.ยซ, zischte mir Maya zu und stieร mir in die Seite.
Erst da bemerkte ich, dass ich Eddie tatsรคchlich mit offenem Mund begafft hatte.
Dieser lachte jetzt leise auf und zwinkerte mir herausfordernd zu.
ยปIch war genauso schockiert wie du. Das fรผhlt sich an wie ne Zwangsjacke.ยซ, seufzte er und zupfte an dem Stoff seines Hemdes, als wรผrde er kaum Luft bekommen.
Scheiรe Eddie, Eddie mein bester Freund sah gut aus. Richtig gut. Unverschรคmt gut.
Er sah immer gut aus, keine Frage.
Doch das Hemd betonte seine schmale Taille so perfekt, dass ich sofort den Drang bekam, meine Arme um seine Mitte zu schlingen.
Weil ich wusste, wie gut es sich anfรผhlte, mich an ihn zu schmiegen.
Verlegen rรคusperte ich mich, sagte aber nichts. Ich hรคtte ohnehin nicht gewusst was.
ยปDu siehst hรผbsch aus.ยซ, pflichtete mir Eddie bei, woraufhin ich meine Wangen aufplusterte und die Luft zischend herauslies.
ยปNur hรผbsch?ยซ, protestierte ich mit Schalk in den Augen.
Eddie lachte leise und schรผttelte verneinend den Kopf.
ยปNicht nur hรผbsch, sondern-ยซ, er verstummte inmitten seines Satzes und fixierte etwas hinter uns.
Jetzt war er derjenige, dessen Mund offen stand.
ยป- woah.ยซ, beendete er seine Aussage schlieรlich.
Dbei war ich mir allerdings ziemlich sicher, dass er nicht mich meinte, sondern das, was er hinter mir anstarrte.
Mit zusammengeschobenen Augenbrauen drehte ich mich um und sah...Judy.
Zumindest nahm ich an, dass sie es war.
Sie war so stark geschminkt, dass ich ihre schรถnen Augen unter dem schwarzen dicken Kajal kaum erkennen konnte.
Ihr weizenblondes Haar war zu einem strengen Zopf gebunden und jedes einzelne Haar schien mit Gel an Ort und Stelle gehalten zu werden.
Viel auffรคlliger war allerdings ihr Kleid oder was auch immer das, was sie trug, darstellen sollte.
Federn รผber Federn, von denen ich hoffte, dass es keine Echten waren.
Sie waren in mehreren Schichten รผbereinander angebracht und so grell pink, dass es beinahe in den Augen wehtat.
Ich spรผrte etwas Spitzes an meinem Handgelenk und als ich hinab sah erkannte ich, dass es Maya's Fingernรคgel waren, die sich in meine Haut gruben.
Ihr Atem war stockend und zischend, als sie versuchte nicht loszulachen und mir gleichzeitig etwas ins Ohr zu flรผstern.
Sie brauchte mehre Anlรคufe, bis sie mir endlich ihren heiรen Atem ins Ohr pustete.
ยปElmo in Pink.ยซ, keuchte sie und drehte sich schnell weg, um Judy nicht zu zeigen, wie sie verkrampft versuchte nicht loszugrรถlen.
Meine Mundwinkel zuckten, aber ein Lรคcheln brachte ich nicht Zustande.
Ich war viel zu verwirrt darรผber, dass Eddie sprachlos war und Judy so unverblรผmt anstierte.
Der Eddie, den ich kannte wรผrde nicht einfach nur dastehen und starren.
Er hรคtte lรคngst einen Witz gerissen.
Um mir nicht anmerken zu lassen wie weh er mir damit tat, lief ich auf Judy zu und drรผckte sie fest.
Ich hielt sie noch umschlungen, wรคhrend wir in den Saal gingen, weil ich auf keinen Fall wollte, dass sie Eddie umarmte.
Kindisch, absolut kindisch.
Und fรผr mich in diesem Moment mehr als รผberlebenswichtig.
Wir standen in einem Halbkreis vor einem der Stehtische, die auch innen aufgebaut worden waren und warteten auf Judy, die sich kurz verabschiedet hatte und jetzt mit einem Tablett voll Sekt zurรผckkam.
Auf dem Weg zu uns hatte sie mehreren Gรคsten etwas angeboten, dabei aber so getan als wรคre das hier ihre Veranstaltung.
Mir entgingen Maya's vielsagende Blicke nicht und auch ich fand es irgendwie...peinlich.
Wie selbstbewusst, fast schon รผberheblich Judy sich darstellte.
Als sie uns ein Sektglas entgegenhielt, beschloss ich meine Plรคne รผber Bord zu werfen und zumindest ein Glรคschen zu trinken.
Wir stieรen gemeinsam an und dabei vermied ich es, Eddie anzusehen. Und Judy.
Nur Maya prostete ich grinsend zu.
Sie wusste was in mir vorging und wรผrde mir helfen. Wie immer.
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