8. Dezember
Als der Morgen graute, hatte sie sich schließlich aus ihrem Versteck getraut. Der Schnee hatte sie lange nach Mitternacht überrascht, und die eisige Pappmasse hatte ihre Zehen und Finger so sehr herunter gekühlt, dass sie sie schon lange nicht mehr spürte. Eine heiße Tasse Tee, war alles, was sie jetzt brauchen würde.
Doch es war zu riskant, in ein Café zu gehen. Wenn nur einer der Schatten sie dort erkennen würde, wäre sie in großer Gefahr. Stattdessen kramte sie in den Mülltüten, zwischen denen sie die Nacht verbracht hatte. Und sie hatte Glück. Ein verstaubter, aber noch gut gefütterter schwarzer Mantel lag in einer der Tüten. Schnell zog sie diesen über und huschte weiter.
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