⁴¹ ▪︎questions▪︎
"Dad!"
Warum ist meine Familie nur so?
Tief atme ich einmal ein und aus um mich zu beruhigen und meinen Herzschlag runter zu bringen, bevor ich Sugas Hand nehme und ihn auf den Platz neben mich ziehe. Unsere kleinen Finger liegen verhakt auf meinem Oberschenkel.
Mein Dad schmunzelt ein bisschen, warnend sehe ich ihn an. Er soll bloß nicht wieder irgendwas peinliches sagen, doch er schaut nur ganz unschuldig zurück, worauf ich dann doch leicht lächeln muss und beginne mein Ramen zu essen.
Mit einem rücksichernden Seitenblick zu Suga stelle ich beruhigt fest, dass er auch isst und sich nicht unwohl fühlt oder so.
Zufrieden esse ich weiter, bis mein Dad irgendwann anfängt zu reden und ich den Kopf hebe.
"Erzähl doch mal was von dir, Kleiner." Aufmunternd sieht Dad zu Suga, welcher ihn mit großen Augen ansieht.
Gerade will ich meinen Mund öffnen und Suga sagen, dass er absolut nichts sagen muss, da fängt er schon zögerlich an zu sprechen.
"A-also mein Name ist Suga...und...Jimin und ich gehen in dieselbe Klasse."
Bestätigend nicke ich. "Wir sitzen nebeneinander."
Amüsiert werden wir gemustert.
"Und wie lange seid ihr schon...?"
Synchron fangen Suga und ich an uns an unseren Nudeln zu verschlucken.
"Ahja. Auch eine Antwort", gibt mein doofer Erziehungsberechtigter immernoch schmunzelnd von sich.
Wir bleiben still, sind wahrscheinlich beide rot angelaufen.
Aber auf diese Frage gibt es nunmal auch keine Antwort. Wir sind schließlich nicht zusammen.
Ich weiß gar nicht, ob er das überhaupt wollen würde, wo sein letzter Freund so ein Mistkerl war. Wir werden das langsam angehen lassen. Denn bei einer Sache bin ich mir sicher: ich verbringe super gerne Zeit mit ihm und meine Gefühle für ihn gehen definitiv über mögen hinaus.
Mittlerweile fertig mit dem essen sitzen wir einfach noch ein bisschen in der Küche zusammen.
Draußen ist es dunkel geworden, nachdenklich blicke ich aus dem Fenster.
"Suga, es ist schon so dunkel draußen, willst du nicht heute hier übernachten? Ich kann euch morgen früh auch in die Schule fahren, ich hab frei."
Da mein Blick immernoch in Richtung Fenster gerichtet ist, sehen mein Vater und Suga das Funkeln in meinen Augen nicht.
Neugierig drehe ich meinen Kopf um Sugas Reaktion zu sehen. Er sieht zu mir und nickt dann leicht, bevor er mich anlächelt. "Ja, gerne."
Ein Strahlen bricht über meinem Gesicht aus, was meinen Vater zum Lachen bringt.
"Na, dann geht doch wieder nach oben, ich räum das hier alleine auf. Achso, aber Suga, sag deinen Eltern noch Bescheid."
Etwas unsicher wirkend nickt er.
Auf dem Weg nach oben lege ich meine Arme um seine Hüfte und drücke seinen Rücken gegen meine Brust. Ein kleiner Kuss findet seinen Platz auf seinem Hals, bevor ich ihn hochhebe und über meine Schulter werfe, was ihn zum kichern bringt.
Und das ist das schönste Geräusch der Welt.
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