Fest schauen wir uns in die Augen, bevor ich mich langsam zu ihm runterbeuge und ihm einen kurzen zuckersüßen Kuss auf die Lippen hauche, bevor ich ihn nurnoch fester an meine Brust drücke.

"Ich werde dir niemals wehtun...niemals." Abermals küsse ich ihn auf seine weiche Wange und vergrabe meinen Kopf in seiner Halsbeuge.

Sugas Finger gleiten durch meine Haare. "Ich weiß, dass du mir nicht weh tust. I-ich habe aber trotzdem Angst davor", sagt er zittrig.

Bei diesen Worten tauche ich wieder aus seiner Halsbeuge auf, drehe ihn so auf meinem Schoß um, dass wir uns ansehen können.

Meine Stirn lehnt sich gegen seine, tief sehen wir uns in die Augen. Unsere Hände liegen verschränkt auf meinem Schoß.

"Ich würde nie etwas tun was du nicht willst." Ich lege meine Hände an seine Wangen. "Ich will und werde nicht mit dir schlafen, wenn du nicht bereit dafür bist. Ist mir egal, wie lange es dauert. Es geht hier nicht um Sex, sondern um dich", hauche ich ihm gegen seine wunderschönen Lippen.

Seine Augen füllen sich mit Tränen.

"Nicht mehr weinen", sanft streicheln meine Finger über seine Wangen, verträumt schaue ich ihn an.

Er hat so viel durchgemacht, ich will, dass so etwas nie wieder passiert. Ich will der einzige an seiner Seite sein, immer auf ihn aufpassen und für ihn da sein, egal was passiert.

"Wie wärs mit Netflix, hm?", schlage ich schließlich vor um ihn ein bisschen abzulenken.

Leicht nickt er, macht allerdings keine Anstalten sich zu bewegen.

Gerade als ich amüsiert etwas erwiedern will, presst er plötzlich seine Lippen auf meine.

Und- um Himmels Willen- dieser Kuss hat es in sich, ich muss aufpassen, dass ich nicht hart werde, dass wäre ja mal sowas von unpassend.

Ein Feuerwerk geht zwischen unseren Lippen hoch, leidenschaftlich bewegen sie sich aufeinander, ich kann die Schmetterlinge in meinem Bauch fühlen. Seine Hände vergraben sich in meinen Haaren, ich kann spüren, wie er alle seine Gefühle und Emotionen in diesen Kuss steckt.

"Jimin, ich bin wieder daa-", plötzlich geht die Zimmertür auf, was Suga und mich auseinander fahren lässt. Und ich habe immernoch kein Shirt an, shit.

So schnell wie die Tür aufgegangen ist, geht sie auch wieder zu und mein Dad wieder aus meinem Zimmer verschwunden.

"Meine Güte Jimin, wozu hast du denn ein Türschloss?"