
Kapitel 8
„Vergiss nicht, wickle sie um den Finger"
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Er soll sie um den Finger wickeln.
Aber wie genau soll er das machen?
Was soll er tun, damit sie ihn vertraut?
Er wusste es nicht.
Y/n Sicht
Porco kam wieder in die Zelle rein, nachdem er sich mit Pieck unterhalten hatte.
Er setze sich auf seinem Stuhl und fing an zu sprechen: „Also noch mal von vorne, um ehrlich zu sein, möchte ich keinen schlechten Eindruck hinterlassen."
„Was für einen schlechten Eindruck hinterlassen? Ist ja nicht so als würde ich vor dir gefesselt sitzen", murmelte ich vor mich hin, auch wenn ich das nicht so laut sagte, hörte er es trotzdem und seufzte bevor er wieder zum Sprechen ansetzte.
„Hör mir do-"
Er wurde unterbrochen und das durch die Zellentür, die sich öffnete. Pieck stand an der Tür und hatte ein Tablett dabei.
Vor lauter Aufregung hab ich meinen Hunger vergessen und, dass mir eigentlich scheiße kalt war. Die Seile taten auch schon sehr weh. Pieck gab das Tablett Porco und ging.
Er stellte es vor mir ab und sagte: „guten Appetit", und dabei grinste er dumm, da er genau wusste das ich, dass Essen nicht greifen konnte.
Auch wenn ich kurz vordem ausrasten war, konnte ich mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Nachdem die Seile gelöst wurden, griff ich mir direkt an die Handgelenke, da sie ziemlich weh taten. Ich war frei und die Zelle war zur meiner Überraschung auch nicht abgeschlossen.
Auf einmal hörten wir einen Soldaten nach Porco rufen oder wie sie ihn nannten Galliard. Außer Atem meinte er: „Herr Magath fragt nach ihnen!" Porco stand auf und ging aus der Zelle. Er schloss die Tür, aber lies aus Versehen den Schlüssel vor Eile fallen und da war sie meine Chance abzuhauen ...
Ich nahm den Schlüssel und öffnete die Tür. Ich rannte so schnell ich konnte, ohne nach hinten zu schauen.
Mittlerweile müsste ihnen aufgefallen sein, dass ich nicht mehr da bin, um ehrlich zu sein, wusste ich nicht mal wohin ich rennen sollte als ich plötzlich in jemanden hinein lief ...
... Ich schaute nach oben und sah Porco.
Er sah panisch aus. Er muss wohl bemerkt haben, dass der Schlüssel fehlte. Was ich nicht wusste war, dass alle mich suchten und zwar mit Gewehren. Porco stand immer noch vor mir und schaute mich an.
Er wollte mich anschreien.
Aber dann schauten wir uns gegenseitig tief in die Augen.
Es war wie als wäre die Welt stehen geblieben.
Um ehrlich zu sein, so schlecht sieht er gar nicht aus. Was uns aber beide wieder aus Trance holte, war ein Pistolenschuss. Der traf Porco an der rechten Schulter und er fluchte, da ich weiß wie sehr es weh tut.
Eigentlich hätte mich die Patrone getroffen, aber er schubste mich zur Seite.
„Warum hast du mich zu Seite geschubst?", fragte ich sichtlich verwirrt.
„Du wolltest mich doch tot sehen oder nicht, also hätte sie auch mich treffen können", fügte ich hinzu
„Wie schon gesagt, ich würde dich gerne mit meinen eigenen Händen umbringen", antwortete er mir und hob dabei seinen anderen Arm, um zu signalisieren, dass er alles im Griff hatte.
„Ironie des Schicksals, dass du gerade blutend vor mir stehst."
Er sagte nichts mehr, sondern schnalzte nur noch mit der Zunge.
Da er mich nicht mehr aus den Augen lassen durfte, musste ich zusammen mit ihm aufs Krankenzimmer gehen.
Währenddessen ihm die Patronenhülse herausgezogen wurde, war er oberkörperfrei, ich muss schon sagen süß ist er ja schon.
Ich war immer noch in Gedanken als ich ein: „Was guckst du so" von ihm erhalten hatte, ich verdrehte nur meine Augen und ignorierte ihn.
Die Patrone wurde mit einer Pinzette herausgezogen und danach sprach er wieder zu mir und sagte: „Ich bring dich gleich zurück in die Zelle!"
Selbstverständlich wollte ich nicht zurück , es war kalt, dreckig und eklig.
„Muss ich dorthin zurück?", fragte ich ihn mit einem monotonen Gesichtsausdruck.
„Nein, natürlich nicht, du kannst gerne hier bleiben und wir bringen dir dein Essen sogar aufs Zimmer. Noch extra Wünsche?"
„Haha, du bist aber witzig", keifte ich zurück. Ich wusste, dass er es sarkastisch meinte.
Ich stand auf und stellte mich genau vor ihm hin und dar er am Sitzen war, war ich natürlich größer „Jetzt hörst du mir mal zu", ich nahm sein Gesicht in meine Hand und quetsche es auch ein bisschen.
„Ich habe dich nur gefragt, ein ‚ja' oder ‚nein' hätte vollkommen gereicht."
Und damit nahm ich meinen Finger und bohrte in seine Wunde, die noch nicht ganz verschlossen war.
Er zischte auf und schlug meine beiden Hände weg „Also nochmal von vorne, muss ich zurück in den Kerker?"
Ja
oder
Nein
„Meinetwegen, ich werde mal mit Kommandant Magath sprechen", sagte er Augen verdrehend.
Hola Leute,
ich lebe noch 💀😋🤞🏽
Um ehrlich zu sein hatte ich eine Schreibblockade, aber als ich Porco in der vorletzten Folge gesehen hatte, sind mir soo viele Ideen gekommen. Auf jeden Fall wollte ich mich für die 2 Tsd. reads bedanken. Ich danke euch. <3
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