𝐞𝐩𝐢𝐥𝐨𝐠
𝟐𝟎𝟐𝟑 𝐀𝐃 𝐏𝐀𝐑𝐈𝐒
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,,ICH KANN EINFACH NICHT GLAUBEN, dass ihr wirklich hier seid", sprach Amara zu den anderen Eternals, als sie diese gerade in ihre Wohnung hinein ließ.
Es waren einige Monate vergangen, seit dem sie die Emergenz und dadurch die Zerstörung der Erde aufgehalten hatten. Erst jetzt hatten sie es geschafft sich nach dieser schweren und Kräfte zerrenden Zeit wiederzusehen.
Da die Eternals quer über dem Planeten verteilt waren, entschieden sie sich dazu Amaras Wohnung in Paris als Treffpunkt zu nehmen. Gut, dass war einer der Gründe. Von dem anderen hatte die junge Frau bis jetzt noch keine Ahnung.
Die Blondhaarige bat Thena, Kingo, Sersi, Phastos und sogar Sprite nach einer kurzen Umarmung in ihr Wohnzimmer, doch bei Makkari hielt sie für einen kurzen Moment inne. Auch wenn die Trennung der beiden diesmal nicht über Jahrhunderte angedauert hatte, hatte sie ihre beste Freundin in der letzten Zeit besonders vermisst. Vielleicht lag es an den Umständen der letzten Zeit und an dem, was sie erlebt hatten, aber sie war einfach nur froh, sie endlich wieder in den Armen zu halten.
,,Du siehst toll aus", gebärdete die Dunkelhaarige zu ihr, weshalb Amara lächeln musste. ,,Musst du gerade sagen", entgegnete sie Makkari, woraufhin auch sie den anderen in das Wohnzimmer folgten. Mittlerweile hatten es sich die restlichen Eternals gemütlich gemacht, unterhielten sich, so als wären sie nie voneinander getrennt gewesen.
Es war schön die Familie endlich wieder beisammen zu haben, auch wenn es wahrscheinlich nie wieder so sein würde wie früher. Der Tod von Ajak und Gilgamesch hatte eine Lücke in ihrem Herzen gelassen, aber auch das Verschwinden von Ikaris ging nicht spurlos an ihnen vorbei. Besonders Sersi und Amara brauchten ihre Zeit, um zu verarbeiten, was er getan hatte.
Aber auch wenn Ikaris sie über Jahrhunderte über hintergangen hatte, war er noch immer ein Teil von ihnen. Egal wo er nun war, Amara hoffte, dass es ihm gut ging.
Die junge Frau setzte sich zu den anderen, nahm an den Gesprächen teil, bis ihr auffiel, dass Druig noch immer nicht zurück war. Er hatte vor etwa einer Stunde die Wohnung verlassen um etwas Essen für heute Abend einzukaufen, doch noch immer war er nicht zurück.
Amara versuchte nicht zu viel darüber nachzudenken, wahrscheinlich hielt er sich noch immer in dem Supermarkt auf und konnte sich nicht entscheiden, was er in den Einkaufswagen legen sollte. Immerhin lebte er vorher in einem Dorf Mitten im Amazonas, in dem die Zeit buchstäblich stehen geblieben war. Alles was es nicht schon vor Jahrhunderten gab, schien ihn etwas zu überfordern.
Nachdem noch weitere Minuten vergangen waren, hörte sie wie die Eingangstür aufgeschlossen wurde und Druig in die Wohnung trat. Sofort zeichnete sich ein Lächeln auf ihren Lippen ab, als sie zu ihrem Freund lief und ihm einen sanften Kuss gab. Aber auch wenn er diesen erwiderte, schien etwas nicht mit ihm zu stimmen.
Der Dunkelhaarige schien nervös. Wahrscheinlich lag es daran, dass die restlichen Eternals heute zu besuch waren. Doch nachdem er die Einkaufstüten in die Küche gebracht hatte, begrüßte er die anderen genauso liebevoll, wie auch sie es vorher getan hatte. Was beschäftigte ihn also dann?
Was Amara jedoch nicht gesehen hatte, war der aufbauende Blick von Makkari, den sie dem jungen Mann zugeworfen hatte. Druig dankte ihr, spielte nebenbei nervös mit einem goldenden Ring mit einem altrosanen Edelstein. Er hatte ihn angelehnt an die Kette anfertigen lassen, die er ihr damals geschenkt hatte.
Verdammt, warum war er nur so aufgeregt? Sie war die Liebe seines Lebens.. es würde schon alles gut gehen. Sie würde doch ja sagen.. oder?
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Die Stunden verstrichen, mittlerweile hatte sich die Sonne am Firmament abgesetzt, färbte das Licht in der Wohnung in ein gemütliches dunkelrot. Die Eternals hatten gerade die Pasta aufgegessen, die sie zuvor zusammen zubereitet hatten, saßen nun gemeinsam wieder im Wohnzimmer und tranken von dem Prosecco, den sie mitgebracht hatten.
Amara sah herüber zu Druig, der nervös an dem Glas nippte, sich währenddessen kaum in das Gespräch einbrachte, sondern den anderen nur unaufmerksam zuhörte. Langsam begann die Blondhaarige sich wirklich Sorgen um ihn zu machen. Es war einfach untypisch, dass er sich so benahm.. selbst jetzt.
Auf Grund dessen nahm sie die Hand von Makkari, zog sie unauffällig in das Gästezimmer. Als sich die Tür hinter ihnen schloss, seufzte die junge Frau.
,,Weißt du was mit Druig los ist? Er benimmt sich den ganzen Abend schon so komisch..", fragte sie ihre beste Freundin ratlos. Makkari hingegen versuchte sich das Schmunzeln zu verkneifen. Druig hatte das alles schon seit Monaten, wenn nicht sogar seit Jahrtausenden geplant. Genau aus diesem Grund wollte sie es auf keinen Fall vorher verraten.
,,Mach dir nicht so viele Sorgen.. es wird schon nichts sein", versuchte sie die Blondhaarige trotzdem etwas zu beruhigen, nahm sie in den Arm und hielt sie für einen Moment. Immerhin musste Makkari etwas Zeit schinden, damit die anderen alles vorbereiten konnten.
Nach einigen Sekunden lösten die beiden sich wieder voneinander, sahen sich noch kurz in die Augen, bevor die Ältere ihr ein Lächeln schenkte.
,,Wir sollten jetzt besser wieder zurück gehen", gebärdete sie, woraufhin Amara tief einatmete und die Tür zum Wohnzimmer wieder öffnete. Doch als sie in den Raum sah, hatte er sich verändert. Überall standen flackernde Kerzen, die den dunklen Raum mit angenehmen Licht fluteten. Als die junge Frau sich weiter umsah, erblickte sie die restlichen Eternals, die in der Ecke des Raumes standen und sie anblickten. Zuerst verstand sie nicht, was das alles hier bedeutete, bis Druig plötzlich zu ihr kam, ihre Hand in seine nahm und sie in die Mitte des Raumes führte.
Noch immer war seine Nervösität deutlich zu erkennen, doch das war ihr mittlerweile egal, da sie selbst das Gefühl hatte, als würde ihr das Herz aus der Brust springen. Druig atmete tief ein, bevor er in ihre blauen Augen sah. Ihre Hand ließ er dabei für keine Sekunde los.
,,Amara.. die letzten Monate die ich bei dir sein konnte, waren die Schönsten in meinem Leben. I-Ich weiß.. es ist nicht das erste Mal, dass wir zusammen sind, aber diesmal ist es anders. Wir müssen nicht mehr gegen Deviants kämpfen oder nach irgendeinem Plan leben, mit dem wir nicht einverstanden sind.. wir können wir sein.. können das machen, was wir wollen. Aber um ehrlich zu sein, will ich einfach nur bei dir sein.. für immer", begann er zu sprechen, während Amaras Puls immer höher schlug.
Sie umfasste seine Hand noch etwas fester um ihm damit zu zeigen, dass alles in Ordnung wäre.
,,Verdammt Amara.. ich liebe dich einfach so sehr. Ich liebe jede Kleinigkeit an dir.. dein Lächeln.. die Art wie du mich ansiehst.. wie du mir das Gefühl von Zuhause gibst..", sprach er brüchig, während sich Tränen in seinen Augen bildeten.
Die junge Frau sah in diesem Moment nur ihn an, hatte vollkommen ausgeblendet, dass die anderen Eternals noch bei ihnen waren. Sie wollte es endlich hören.. diese paar Worte die ihr Leben verändern würden.
Druig sah sie für ein paar Sekunden an, schien den Moment einfangen zu wollen. Doch dann schaffte er es endlich sich zu überwinden, ging vor ihr auf die Knie und holte den goldenen Ring mit dem altrosanen Edelstein aus der Tasche. Nun konnte auch Amara ihre Tränen nicht mehr zurückhalten, begann unkontrolliert zu Grinsen als sie das Abbild ihrer Kette sah.
,,Amara, willst du meine Frau werden und für immer bei mir bleiben? I-Ich weiß es war nicht immer einfach.. abe-", sagte Druig durch die plötzliche Aufregung, dass sie doch noch nein sagen könnte, doch die Blondhaarige unterbrach ihn und zog ihn draufhin zu sich.
,,Ich will.. ehrlich gesagt will ich Nichts mehr, als dich zu heiraten", sagte sie, während Tränen an ihrer Wange herunterliefen. Bevor Druig überhaupt darauf reagieren konnte, begannen die andern Eternals um sie herum zu applaudieren.
Amara ließ sich den Verlobungsring auf den Finger stecken, bevor sich die beiden endlich küssten. Es war einfach so ein perfekter Moment. Endlich würden sie ihre Liebe versiegeln.. endlich würden sie das Leben haben, von dem sie schon so lang geträumt hatte.
,,Ich liebe dich", flüsterte Amara in sein Ohr, nachdem sie sich aus dem Kuss gelöst hatten. ,,Ich liebe dich auch, meine wunderschöne Amara", antwortete er ihr, bevor nun auch die anderen Eternals zu ihnen kamen und ihnen für die Verlobung gratulierten.
,,Ich hab' hier noch eine Flasche Prosecco gefunden, wäre ja Schade, die jetzt nicht auch noch zu köpfen!", rief Kingo, hielt dabei den Alkohol in der Hand, woraufhin die anderen in Gelächter ausbrachen.
So viele Jahre waren sie schon auf diesem Planeten, doch erst jetzt hatte Amara das Gefühl, auch endlich auf diesem zu leben.
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Soooo, dass war es dann also wirklich! Ich hoffe euch hat die Story gefallen. :) Schreibt mir doch gern ein paar Worte.
Im Anschluss gibt's aber noch ein Kapitel, in dem ich mich richtig bedanke und ein paar letzte Worte finden. :)
lea :)
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