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A M A Y A

Ich trat vor und die Krankenschwester zog mir die sterilisierten Latex-Handschuhe über die Hände.

»Wann hat sie das letzte Mal was Richtiges gegessen?«, hackte ich nach, um mich zu vergewissern, ob die Narkose wirken wird.

»Vor etwa 6 Stunden hatte sie ihre letzte Mahlzeit, berichteten die Eltern«, antwortete eine der Krankenschwestern.

Der Anästhesist verabreichte Milena anschließend das Narkosemittel.

»Ihre Narkosefähigkeit wurde überprüft?«, fragte ich, was sie mit einem einfach nicken bejahte.

Samuel kann nicht dabei sein, da er auf der Notfallaufnahme bleiben muss. Doch sah ich vorhin noch eine Nachricht auf meinem Handy, bei der er mir viel Glück wünschte, da ich diese Operation leiten werde.

Als 10 Minuten vergangen waren und wir uns vergewisserten, dass sie auch wirklich nichts spürt, fingen wir mit der Operation an.

Kurz betrachtete ich die große Scherbe inmitten ihrer Brust.

»Skalpell bitte«, bat ich und spürte kurz darauf schon das kalte Metall in meiner Hand.

Ich schaute den Schnitt beziehungsweise die Wunde nochmal an, bevor ich das Skalpell ansetzte und den Schnitt erweiterte.

Dies tat ich, damit ich mehr Raum habe, die große Scheibe zu entfernen.

Mit dem Skalpell trennte ich die Haut sowie das Hautgewebe auf, da die Schnittwunde recht tief ist.

Die Blutungen, die auftreten, werden mit dem elektrischen Gerät von den Assistenzärzten abgesaugt.

»Okay, jetzt ist höchste Konzentration angesagt. Zange bitte.«

Einer der Assistenzärzte brachte Schläuche an, um den Körperkreislauf an dem Herzen vorbeileiten zu können.

Diese müssen zwischendurch gründlich entlüftet werden, damit keine Luft in den Kreislauf gelangen kann.

Ab jetzt sorgt die Herz-Lungen-Maschine für die Durchblutung des Körpers, die von einem Herz-Kadio-Techniker überwacht wird.

Milenas Herz spielt gerade eine große Rolle, da es recht langsam schlägt und die Scheibe nah dran sitzt.

Mit der Zange umfasste ich die Scheibe und rückte sie langsam in die Mitte des Schnittes, damit die Scheibe beim Herausholen die Haut nicht weiter einschneidet. Langsam und schwach rüttelte ich die Zange, - bedacht darauf nicht ihr Herz zu treffen - um daraufhin die blutverschmierte Scheibe herauszuholen.

Eigentlich sind solche Operationen die leichtesten, doch ist die Scherbe dieses Mal sehr groß, tief und nah an dem Herzen geschnitten.

Ich legte die Scheibe auf die extra große Nierenschale, die dann von der Schwester weggetragen wurde.

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Nach einiger Zeit hatte ich alle übergebliebenen Splitter und Reste entfernt und machte mich nun daran, die Wunde zuzunähen -nachdem die blutigen Schläuche entfernt wurde -.

Vorsichtig stach ich mit der Nadel in die Haut ein und nähte somit die Wunde erfolgreich zu.

»Danke für euren Dienst, Leute«, bedankte ich mich für ihre Arbeit.

Es ertönte - wie nach jeder Operation auch -, Applaus wofür ich mich mit einem lächelnden Nicken bedankte und aus dem Operationssaal.

Im Waschraum zog ich mir die Handschuhe aus, um mir daraufhin die Hände gründlich zu waschen.

Ich zog mir in der Umkleide meine weiße Jeans und Bluse an.

Anschließend ließ ich meine Füße in die High Heels gleiten und zog mir mein Laborkittel -mit meinem angeknipsten Namensschild- über.

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Zurück auf der Notaufnahme begegnete ich Sam, der gerade einen Patienten abtastete.

»Na, du Retterin«, begrüßte er mich, während er sein Ellbogen in meine Seite stieß.

»Hi«, piepste ich ermüdet.

»Müde?«, fragte er die offensichtlichste Frage, die ich mit einem knappen Nicken bejahte.

Ich schaute auf meine Armbanduhr, an der ich erkannte, dass es schon 21:09 Uhr war.

»Ich hab jetzt Schluss, Sam. Emilia und Olivia warten schon auf mich. Du hast, soweit ich weiß, auch jetzt Schluss. Möchtest du auf eine Pizza vorbeikommen?«

»Klar, gerne!«, bejahte er und erklärte dem Patienten kurz was, bevor wir zusammen zu den Umkleiden liefen.

Während wir uns umzogen, schweiften meine Gedanken zu Milena, die ich wirklich gerne nochmal besuchen würde, bevor ich gehe.

Ich zog mir meinen beigen Mantel an, bevor ich meinen Spind zuschloss und meine Tasche nahm.

»Sammy, lass uns noch kurz zu Nadine«

»Okay? Wieso?«

Ich zog ihn einfach am Unterarm aus der Umkleide zu Nadine, die wie immer hinter ihrem Computer sitzt.

»Hey Nadine? Kannst du mir sagen, auf welchem Zimmer Milena liegt? Das schwerverletzte kleine Mädchen?« Ich ließ Samuels Hand los und lehnte mich gegen den Tisch, um einen besseren Blick auf ihren Bildschirm werfen zu können.

»Natürlich, Dr. Fernández«. Sie tippte auf die Computertasten herum, bis sie mir zu verstehen gab, dass Milena Williams auf Etage 6 Raum 3011 lag.

»Danke sehr«, lächelte ich und lief mit Sam auf den Aufzug zu.

»Was hast du vor, Amaya?«, fragte er während wir in den Aufzug stiegen und ich auf ‚6 Etage'
klickte.

»Nichts. Ich möchte nur mal vorbeischauen.«

Wir liefen die Station entlang, bis wir bei Zimmertür Nummer 3011 ankamen.

Ich klopfte leise an die Tür, ehe wir eintraten.
Milena lag mit geschlossenen Augen im Bett. Anscheinend steht sie noch unter Narkose.
»Hallo Mr. und Mrs. Williams«, begrüßte ich das nebeneinander sitzende Ehepaar.

»Oh, hallo, Dr. Fernández. Ich wollte mich bei Ihnen bedanken.« Sie schniefte und wischte sich ihre Tränen weg, als ihr Mann seinen Arm um sie legte.
»Dr. Robinson«, nickte der Mann auch Sammy zu.

Ich lief auf Milena zu, um noch einen kurzen Blick auf ihre Wunde zu werfen, ehe ich mich umdrehte und das fragte, was mir schon seit Stunden auf der Zunge lag.

»Wie ist dieser Unfall passiert?«, fragte ich schließlich und merkte, wie sich die beiden kaum merklich versteiften.

»Milena hat vor dem Aquarium mit ihren Puppen gespielt und als ich hörte, wie Scheiben auf den Boden flogen, rannte ich ins Wohnzimmer, wo ich sie blutüberströmt vorfand«, erklärte sie, woraufhin ich und Samuel langsam verstehend nickten.

»Na gut. Ich werde morgen nochmal vorbeischauen, dann bereden wir alles nochmal in Ruhe. Machen Sie sich keine Sorgen und gehen sie nachhause. Sie sind sicherlich müde und überanstrengt.«, ich streichelte ihren Arm auf und ab.

Als wir durch den Krankenhausparkplatz liefen, rief ich Olivia an, um ihr Bescheid zu geben, dass ich und Sam noch Pizza kaufen gehen.

Wir stiegen in unsere jeweiligen Autos ein und ich steckte den Schlüssel in meinen schwarzen Mercedes und fuhr Samuel hinterher, da er eine gute Pizzeria im Sinn hatte.

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Mit 3 Pizzen ausgestattet liefen wir den Kiesweg zu meiner Haustür entlang.

Olivia kam uns als wir klingelten entgegen und nahm uns anschließend die Pizza ab, während wir unsere Schuhe und Jacken auszogen.

Wir begrüßten Olivia beide mit einer Umarmung und liefen ins Wohnzimmer, um uns dort die Pizzen schmecken zu lassen.

»Deine Tochter erwartet dich schon sehnsüch-«, bevor sie ihren Satz zu Ende sprechen konnte, stürmte meine kleine auf uns zu.

»Mami«, rief sie voller Freude und warf sich in meine Arme.

»Ich hab dich so vermisst«, nuschelte sie mit ihrer pieps Stimme in mein Haar.

»Ich dich genauso, mein Spatz«.

Ich erwiderte ihre überrumpelnde Umarmung voller Freude, da ich Lia aufgrund der Arbeit echt wenig zu Gesicht bekomme.

»Willst du deinem Onkel nicht auch eine Umarmung geben?«, fragte Samuel leicht verletzt, weswegen sie sich auch in seine Arme warf und kicherte, weil er sie -an uns vorbei- ins Wohnzimmer trug.

»Es tut mir leid, Olivia. Ich weiß, du hast nicht immer Zeit, aber in letzter Zeit bin ich einfach so überfordert«, entschuldigte ich mich dafür, dass sie Lia öfter Babysitten muss.

»Ach Amaya ... wir finden schon eine Lösung, keine Angst!«, versicherte sie mir.

Zusammen liefen wir zu Samuel und Lia, die einander gekuschelt auf dem Sofa lagen, wovon ich schnell ein Foto machte und kicherte.

Gott sah das süß aus.

Ich ließ mich genau, wie Olivia neben die beiden nieder.

»Heute war ein echt anstrengender Tag«, murmelte Samuel mit geschlossenen Augen.

»Wem sagst du das.«

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