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H E A R T B E A T
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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wollte ich mich direkt wieder ins Bett werfen.

Heute musste ich mich stellen.
Heute musste ich mich der Wahrheit stellen.
Die Wahrheit, die ich seit Jahren versuche zu verdrängen und vergessen.
Und die Wahrheit, die mich in den vergangenen Jahren Tag für Tag bis in die Nacht verfolgte.

Ich konnte es nicht mehr für mich behalten. Ich musste es endlich jemandem sagen!

Unmotiviert und total verschlafen machte ich mich fertig, um Emilia heute mal selber in den Kindergarten zu bringen.

Plötzlich flackerte mein Handybildschirm auf, als ich aus dem Badezimmer trat.

Um 09:00 Uhr beim Moscafé?

Kacke.
Ich wusste, dass ich irgendwas vergessen haben musste ...

So ein Mist aber auch.
Heute stand das Treffen mit Ale an.

Kurz ließ ich einen verzweifelten Schrei aus, ehe ich mich an meinen Schminktisch setzte.

-

Nach meiner täglichen Routine glättete ich meine zersausten Haare, die nach dem ich sie gestern nicht geföhnt habe, wie ein Vogelnest aussehen.

Nebenbei ließ ich meinen Blick im Schnelldurchlauf zu meinem wertvollstes Stück in meinem Zimmer wandern.

Mein Kleiderschrank!

Da ich heute nicht so gut gelaunt bin, muss ein schönes Outfit meine gute Laune herzaubern!

Als ich mir im Kopf ein gutes Outfit zusammengestellt habe, nickte ich mir selber zufrieden zu, was ich meistens dann tat, wenn ich auf gute Ideen komme.

Meine geglätteten Haare ließ ich offen und machte mich dann ans Anziehen.

Das Outfit bestand aus einer beigen Anzughose und einem weißen eleganten Pullover kombiniert mit einem ebenfalls äußerst eleganten beigen Mantel.

Aufgeregt öffnete ich meinen Schrank in meinem Zimmer und quiekte freudig auf, als ich meine ganzen Schuhe sah.
Was soll ich sagen ... Ich bin nun mal eine Klischee-Frau.

Schnell zog ich mir meine beigen, nagelneuen High Heels an, während ich die Treppe runterlief.

In der Küche stieß ich auf Olivia und Emilia, die beide am Frühstücken waren.
»Halloo«

»Amaya, du siehst heute aber mal mega elegant aus!« Freudig quiekte ich auf, während ich mich zum Kühlschrank drehte, um einen Joghurt herauszuholen.

»Danke, Liv. Du hast mir direkt den Tag versüßt«, sagte ich zu meiner besten Freundin.

»Ist heute ein besonderer Tag oder wieso dieses Outfit?«, fragte sie neugierig, während sie in ihr Nutellabrot biss.

»Du kennst mich doch. Es brauch kein besonderer Tag zu sein, damit ich mich so kleide-« kurz schielte ich zu Emilia, die mit ihrem Rührei beschäftigt war.

»-außerdem habe ich eine unangenehme Nacht hinter mir und einen wahrscheinlich noch unangenehmeren Tag vor mir«, erklärte ich und warf dabei meinen zu Ende gelöffelten Joghurt weg.

»Wieso unangenehm? Was ist denn heute?« Ich schielte zu Emilia, um ihr klarzumachen, dass wir jetzt nicht darüber reden konnten.

»Also-« kurz klatschte ich in die Hände und wandte meine volle Aufmerksamkeit Lia zu.
»-du ziehst dich jetzt um, damit ich dich in den Kindergarten fahre.«

Emilia lächelte freudig auf und nickte hektisch, ehe sie von ihrem Stuhl aufsprang und die Treppe hoch rannte.
»Deine Kleidung liegt bereits auf deinem Bett!«

»Was ist los?« Seufzend drehte ich mich zu Olivia, die nun aufrecht in ihrem Stuhl saß.

»Ich hab total das schlechte Gewissen.« Olivia warf mir einen wissenden Blick zu und nickte langsam.

»Du solltest es ihm wirklich sagen, aber nicht zu überstürzt«, sagte sie.

»Ich weiß, Liv. Ich will ihn nicht zur Last fallen. Ich hab Angst.« Der letzte Satz war nur ein einfaches Hauchen.
Sie legte ihre Hand auf meine und drückte aufmunternd zu.

»Er wird es verstehen, Amaya. Er wird dich unterstützen«

Gerade als ich antworten wollte, lief Emilia die Treppe runter.
»Du warst aber schnell.« Breit grinste sie mich an und zog mich Richtung Haustür.

Ich half ihr in ihre Schuhe zu schlüpfen und öffnete die Haustür, als plötzlich eine weiße Rose vor meiner Haustür lag.

Kurz bückte ich mich, um sie in die Hand zu nehmen.
An der Rose hing ein Zettel mit der Aufschrift:

Combatterò per te, amore mio.
(Ich werde um dich kämpfen, meine Liebe.)

-M

Oh Mann.

-

Mit Lia lief ich auf den Eingang des Kindergartens zu.

Sie ist die ganze Zeit schon überglücklich, dass ich sie begleite.

»So Maus. Ich muss dann jetzt aber auch los. Olivia wird dich heute abholen, ja?« Da ich heute wieder etwas länger arbeiten musste, hab ich Liv gefragt, ob sie sie abholen würde.

Emilia nickte und drücke mir einen Kuss auf die Wange, bevor sie davon lief.

Als ich auf den Ausgang zusteuerte, blieb ich stehen, als ich jemanden vor mir stehen sah.

»Hallo Mrs. Fernández«, begrüßte mich die Kindergartendirektorin.

»Ms. Mitchell, Hi.«

»Ich wollte mich erstmal ganz herzlich bei Ihnen entschuldigen, wegen der Unannehmlichkeiten, die unsere Praktikantin verursacht hat.«

»Das ist jetzt auch egal. Viel wichtiger ist, was Sie mit ihr gemacht haben?«, wollte ich mit hochgezogenen Augenbrauen wissen.

»Ach, die wurde gekündigt. Machen Sie sich keine Sorgen. Emilia ist hier in guten Händen aufgehoben und ihr wird nichts passieren«, versicherte sie mir und ich konnte dabei sogar einen kleinen ängstlichen Unterton heraushören.

»Wie dem auch sei ... ich muss jetzt los!«, mit diesen Worten verabschiedete ich mich und lief nun wirklich auf den Ausgang zu.

Ich liebe es, die Macht über andere zu haben.

-

Gerade stieg ich aus dem Auto aus, als ich Alejandro durch die Fenster des Cafés am Tisch sitzen sah.

Er war mit seiner Hand beschäftigt, weswegen ich noch genug Zeit hatte, um zu überlegen, ob ich doch lieber wieder wegfahren.

Aber nein.
Es ist Zeit, mich meinen Problemen zu stellen und nicht vor Ihnen wegzulaufen.
Also atmete ich tief ein und öffnete die Tür des Cafés, woraufhin eine Glocke durch den Raum hallte.

Sofort sah Ale zu mir auf und steckte sein Handy in die Hosentasche, bevor er auf mich zulief und mich in die Arme schloss.

Und ich stand einfach nur da.
Unfähig die Umarmung zu erwidern und unfähig richtig zu atmen.
So lange hatte ich ohne meinen besten Freund ausgehalten.

Ale löste sich von mir und sah mich entschuldigend an.
»Sorry, ich wollte dich nicht überrumpeln«, murmelte er und entfernt sich langsam.

»Komm her, kleiner«, lachte ich und schloss ihn diesmal fest in meine Arme.

»Also wenn dann bist du hier die kleine«, spottete er und wuschelte mir durch die Haare, weswegen ich ihm einen bösen Blick zu warf.

Und da war sie auch schon wieder.
Diese Vertrautheit und Verbindung zueinander, die wir schon von Anfang an hatten.

Wir setzten uns an einen 2er-Tisch, um was zu trinken zu bestellen.

»Also-« Ale rieb sich die Hände, weswegen ich mich schon im Stuhl zurücklehnte.

Das kann ja was werden.

»Du hast mir eine Menge zu erzählen ...« Ich seufzte. Wo soll ich denn bloß anfangen.

Emilia.
Meine Augen tränten schon allein bei dem Gedanken.

»H-Hey, du musst nichts sagen, wenn du das nicht willst«, versicherte er mir und lächelte mir aufmunternd zu was ich gerade so halbherzig zurücktun konnte.

»Das-, Ich wi-, Scheiße man! Ale, ich hab so ein fettes Problem«, rief ich verzweifelt.

Ale sah mich verwirrt und besorgt zugleich an, woraufhin mir noch mehr Tränen in die Augen traten.

Scheiße
Scheiße
Scheiße
Ich hatte doch gesagt, nicht weinen, verdammt!

»Ale ... Ich muss dir was sagen«, schniefte ich und nahm mir ein Taschentuch aus meiner Tasche, um meine Tränen wegzuwischen.

»Emilia
»W-, wer ist das?«

Ich schniefte erneut und drehte mich zu den Fenstern.

»Meine Tochter.«

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H E A R T B E A T

Eigentlich wollte ich, dass Matteo seine Tochter in diesem Kapitel kennenlernen wird...
Naja, Planänderung!

Ich hab viele Ideen...

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