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H E A R T B E A T
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»Ich glaub' ich muss dir wa-« Plötzlich wurde ich von einer auf uns zu laufenden Nadine unterbrochen.
»Äh, es gibt einen kleinen Notfall«, informierte sie uns und zeigte dabei mit dem Finger auf die Notaufnahme.

Ich zog kurz verwirrt die Augenbrauen zusammen, war dennoch froh, dass ich Sammy jetzt dich nicht die Wahrheit erzählen muss.
Also liefen wir Nadine hinterher, die ganze Zeit ein amüsiertes Lächeln im Gesicht hatte.

»Nadine, alles Okay bei di-« Plötzlich hielt ich inne und schaute zu dem vor mir sitzenden Paar, wo einige Krankenschwestern standen und die beiden kritisch musterten.

»Was zum ...« Ich konnte mich nicht mehr halten und ließ einen kleiner Lacher aus.

»Lachen sie nicht und helfen sie mir gefälligst«, knurrte der Typ und sah mich vernichtend an.
»Pass auf, die du redest«, sagte
plötzlich Matteo, den ich vorher nicht bemerkt hatte.
Der Jugendliche verdrehte die Augen und seufzte genervt.

»Okay, wie kommt ihr bitte auf die Idee eure Hände aneinander zu kleben?«
Ich war, anscheine nicht die einzige, die diese Situation sehr amüsant fand.

»Diese Irre hat uns -wie sie so schön sagt- für immer miteinander verbunden«, beschwerte der junge Mann sich und schaute komplett entnervt auf seine Hand, während seine Freundin empört die Luft einzog.
»Wie bitte? Ich bin ja wohl keine irre, Kyle. Ich liebe dich!« Das muss weh tun.

Ich wehrte mich dagegen, doch konnte trotzdem nicht verhindern zu Matteo zu sehen, der mir entgegenblickte.

Ich wand mein Blick ab und widmete mich hier unserem Sonderfall.
»Also Juliette. Hol mal das Speiseöl und das Aceton«, forderte ich eine Krankenschwester auf und setzte mich vor die beiden, während ich mir einen Handschuh anziehe.

»Ihr könnt euch jetzt euren Dingen zu widmen«, sagte ich zu den anderen Krankenschwestern, die hier herumstanden und über das Paar tuschelten.

Sofort nickten sie und gingen zurück an die Rezeption.

»Und sie sind also Ärztin? Ich find' das so cool. Ich will auch mal Ärztin werden und so hübsch aussehen wie sie«, geschmeichelt bedankte ich mich bei ihr und lächelte sie warm an.
Dieses Mädchen ist zu goldig.

»Außerdem-« Gerade wollte sie enthusiastisch weitersprechen, als ihr ‚Freund' die Hand hob und ihr signalisierte leise zu sein.

»Mein Gott Dalia, kannst du nicht einmal leise sein? Merkst du nicht, dass du alle nervst mit deinem blöden Träumen und Hoffnungen.« Ich sah den Jungen sprachlos an und dann zu dem Mädchen, das vor Scham rot geworden ist.

»Wie kannst du es wagen, so etwas zu sagen? Die einzige Person, die hier nervt, bist du. Andauernd bist du frech und respektlos und dann redest du, in unser alle Name, dass wir ihr nicht zuhören möchten?
Ich möchte Dalia sehr gerne zuhören und die beiden Herren hinter mir auch, stimmt's?-« Ich drehte meinen Kopf nach hinten und sah zu Matteo und Sammy, die beide bejahten.

»-Also, Kyle. Du hältst's jetzt lieber deinen Mund, bis ich dich auffordere zu reden, verstanden?« Er nickte leicht mit dem Kopf und ich wand mich kopfschüttelnd von ihm ab, um mir einen Pinsel zu holen.

Als ich mich wieder hinsetzte, war die Stille echt bedrückend, weshalb ich wieder anfing zu reden.
»Man Dalia. Wie konntest du dich nur auf so einen einlassen? Der ist ja nicht zu ertragen.« Dalia kicherte leicht und Kyle schloss seine Augen, weil er weiß, dass er nichts sagen kann beziehungsweise darf.

Mit dem Pinsel vermischte ich das Speiseöl und das Aceton, um es dann auf die verklebten Hände aufzutragen.

In der Notaufnahme war auch nicht sonderlich viel los, weswegen Matteo sich neben mich gesetzt hat und Sammy sich um jemand anderen kümmern musste.

»Haben Sie einen Freund, Dr. Fernández?«, fragte mich Dalia lächelnd und begutachtete mein Namensschild.

Ich schielte kurz zu Matteo rüber, der angespannt neben mir saß und schüttelte anschließend den Kopf.

»Nein, Dalia. Den hab ich nicht.« Kaum hatte ich den Satz ausgesprochen, entspannte sich die Person neben mir wieder.

»Was? Wieso das denn nicht? Also an Ihrem Aussehen wird's wohl nicht liegen«, kicherte sie und sah auf meine Hände, die mit dem Pinsel über die miteinander verklebten Handflächen strich.

»Ich glaub' ... Ich glaube der richtige kam einfach noch nicht«, murmelte ich und wagte es nicht, zu Matteo zu sehen.
Dalia nickte daraufhin einfach nur lächelnd.

»Ihr müsstet jetzt die Nummern eurer Eltern angeben, da ihr nicht volljährig ausseht.« Dalia nickte Nadine zu und nannte ihre Nummer.
Kyle sah mich an, weswegen ich ihm ohne aufzuschauen zunickte und er dann auch eine Nummer aufsagte.

»Ich kann verstehen, dass ihr Angst hattet, mit dem Sekundenkleber aber ist das kein Grund, um in die Notaufnahme zu kommen. Das hättet ihr auch zu Hause ganz einfach mit Nagellack Entferner lösen können«, sagte ich und zog dabei die Handschuhe aus, während die beiden sich ihre Handflächen rieben.

»Also ich gehe mal jetzt das Protokoll schreiben. Wartet, bis eure Eltern kommen.« Somit erhob ich mich und ging auf die Rezeption zu, dicht gefolgt von Matteo.

»Der richtige kam also noch nicht, huh?« raunte er in mein Ohr, weswegen ich zusammen zuckte und mich sofort von ihm entfernte.

»Ein echt absurder Fall«, meinte Nadine, als sie sich an den Tisch lehnte, woraufhin ich summend bejahte und Matteos Präsens dicht hinter mir spüren konnte.

Und ich spürte auch die Auswirkung, die seine Nähe auf mich hat.

Ich schrieb gerade das Protokoll zu Ende als sich zwei Stimmen erhoben und ich meinen Kopf verwirrt erhob.
Kyle und Dalia diskutieren wild miteinander und in Dalia's Augen sah ich auch schon Tränen.

Ich ließ den Stift auf dem Protokoll liegen und lief auf die beidbeinige, die schon eine ordentliche Menge an Aufmerksamkeit erlangt haben.

Ich ging auf Dalia zu und drückte sie mit den Schultern auf den Stuhl.
Ihre Augen wurden glasig, während sie zu Kyle sah, der gerade von Matteo zum anderen Ende der Notaufnahme geschleppt wurde.

»Was ist passiert?«, fragte ich und schaute ihr dabei tief und fest in die Augen, da ich die Wirkung meines Blickes kenne und oftmals ausnutze.

»Er hat sich von mir getrennt ...«, murmelte sie und wischte sich ihre nun laufenden Tränen weg.

»Ist doch besser für dich. Was willst du von dem Typen, Dalia?«

»Aber ich liebe ihn!«, hauchte sie und schniefte.

»Ach, die liebe ... Liebe ist so vielfältig, Dalia. Aber das zwischen euch ist keine Liebe. Jedenfalls nicht von ihm aus.
Liebe heilt und liebe zerstört.
Liebe macht gesund und krank.
Liebe gibt dir etwas, aber nimmt auch etwas.
Doch im Endeffekt findet das, was zusammen gehört, immer wieder zusammen.
Und wenn er der richtige ist -wovon ich definitiv nicht ausgehe- dann werdet ihr wieder zueinander finden.
Trotzdem bist du mehr wert als deine Tränen an so jemanden zu verschwenden«, sprach ich beruhigend und wischte ihr ihre Träne weg, bevor ich sie in eine Umarmung zog.


Still beobachtete ich Amaya, wie sie mit der Kleinen sprach. So lieb und so zärtlich. So einfühlsam und hilfsbereit war sie schon immer.
So kenne ich meine kleine Amaya.

Ich seufzte resigniert und merkte, dass jemand sich zu mir bewegte, doch wand meinen Blick trotzdem nicht von ihr ab.

»Sie ist toll, nicht wahr?«, fragte dieser Samuel, während er sich zu mir stellte.
»Was? Wer?«
»Na Amaya natürlich, sie ist einer der liebenswürdigsten Menschen, die ich überhaupt kenne.«

»Ja, das ist sie wohl«, gab ich zu und lächelte kurz in mich hinein.

Amaya hat früher immer ein Zitat von Sokrates gesagt.
»Ich kann niemanden etwas lehren, ich kann sie nur zum Nachdenken bringen.«

Wie wahr das doch ist ...

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H E A R T B E A T

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