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Wir reiten einen mit Felsbrocken übersäten Hang hinauf bis zu den Überresten einer kleinen Hütte. Thorin entscheidet, dass wir hier unser Nachtlager aufschlagen, und verteilt Aufgaben; Fili und Kili sollen sich um die Ponys kümmern, Oin und Gloin machen ein Feuer, und so weiter.
Thorin und Gandalf beginnen, miteinander zu diskutieren: Gandalf will weiterreisen, weil er den Ort nicht sicher genug findet, und Thorin hat aus irgendeinem Grund, der mich nicht die Bohne interessiert, keine Lust dazu. Ich achte nicht wirklich auf die beiden, sondern gehe, Akela an meiner Seite, auf Fili und Kili zu. "Ich komme mit euch."
Kili hebt eine Braue und grinst. "Warum? Traust du uns nicht zu, auf dein Pferd aufzupassen?"
"Du hast es erfasst."
Kili grinst, während Fili bloß seufzt. "Rina, wir achten auf ihn, keine Sorge."
Gespielt nachdenklich sehe ich Akela an, lege meinen Ellbogen auf seinen Schultern ab. "Was sagst du, Großer? Vertraust du den beiden?"
Akela schüttelt den Kopf.
Ich zucke mit den Schultern. "Da habt ihr eure Antwort."
"Ach, stell dich nicht so an", meint Kili. "Ihm passiert nichts. Versprochen."
Zögernd sehe ich zwischen den Zwergen und Akela hin und her. So schwer kann die Aufgabe eigentlich nicht sein, oder? Schließlich sage ich: "Schön, okay. Ihr könnt ihn zu den anderen bringen." Ich beuge mich zu Akelas Kopf und flüstere ihm ins Ohr. "Ich schaue später nach dir, keine Sorge."
Akela läuft brav hinter Fili und Kili her, sie müssen - und dürfen - ihn nicht am Zügel führen, zumal er ohnehin keine trägt.
Wiederwillig drehe ich mich um und will zu den anderen zurück, da kommt Gandalf mir entgegen.
"Alles in Ordnung? Gandalf, wo willst du hin?", fragt Bilbo. Ich schaue dem Zauberer nur irritiert nach, als er aufgebracht an mir vorbeirauscht.
"Ich suche die Gesellschaft des Einzigen, der hier noch bei klarem Verstand ist."
"Und wer ist das?"
"Ich, Herr Beutlin! Das waren genug Zwerge für einen Tag..."
"Bombur, Rina." Ich wende den Blick von Gandalf ab, sehe zu Thorin, der uns gerufen hat. "Wir haben Hunger."
Ich stutze. "Erwartest du etwa, dass ich koche?" Das hatte er doch die ganze Zeit nicht.
"Ja."
"Thorin, ich bin nicht eure private Köchin!", entrüste ich mich, während Bombur einen Topf aus seiner Tasche kramt. "Außerdem kann ich überhaupt nicht kochen."
Ungläubig erwidert Thorin meinen Blick. "Meinst du das ernst?"
"Sehe ich vielleicht aus, als würde ich Witze machen?", frage ich, ohne eine Miene zu verziehen.
"Nein, nie", brummt Thorin. Schnaubend verdrehe ich die Augen und laufe an ihm vorbei. Bei den Valar, wie ich ihn hasse! Was bildet der sich eigentlich ein? Es kostet mich eine Menge an Überwindung, ihn nicht auf der Stelle umzubringen, und das schon, seit wir losgezogen sind. Einige der Zwerge, besonders Dwalin und Thorin, unterschätzen mich gewaltig. Das wird ihnen irgendwann noch zum Verhängnis...
Am Abend scharen sich alle um das Feuer herum und holen sich eine Schüssel voll von Bomburs Suppe ab. Bilbo steht in der Nähe und beobachtet angespannt den Wald. "Er ist schon ziemlich lange weg", bemerkt er.
"Wer?", fragt Bofur.
"Gandalf."
"Er ist ein Zauberer! Der tut, was er will. Hier." Er drückt dem Hobbit zwei Schüsseln Suppe in die Hände. "Tu mir den Gefallen und bring das den Jungs."
Ich stelle meine Schüssel ab und springe auf. "Ich komme mit!" Ohne eine Antwort abzuwarten, nehme ich Bilbo eine der Schüsseln ab und stapfe voraus in Richtung Wald. Kurz darauf holt Bilbo keuchend zu mir auf. "Sag mal, Rina", beginnt er und ich verdrehe automatisch die Augen. Wäre ja auch zu viel verlangt, einfach mal schweigend irgendetwas zu machen, nicht wahr? Ich will nur nach Akela sehen, nicht ein Gespräch mit diesem Hobbit führen. Oder sonst wem.
"Was ist?", brumme ich dennoch, weiche einem Gestrüpp aus.
"Wo hast du eigentlich das Kämpfen gelernt?"
Diese Frage trifft mich unvorbereitet. "Wieso interessiert dich das?"
"Nun ja", meint Bilbo, "ich kenne nicht viele Leute, die den Umgang mit Waffen beherrschen. Eigentlich kenne ich gar keine, außer euch eben. Ich finde es... beeindruckend."
Ich schmunzle. "Tatsächlich?"
"J- ja." Selbst in der Dunkelheit kann ich den leichten Rotstich auf Bilbos Wangen sehen. Gut möglich, dass er es beeindruckend findet, doch ich bezweifle, dass er nicht auch etwas Ehrfurcht verspürt. Für den kleinen Hobbit wäre ein Leben, wie ich es geführt habe, nichts. "Nun, Meister Beutlin... Wenn man nur knapp dem Tode entkommen ist, freut man sich über jede Verteidigungsmöglichkeit."
Bilbo kommt nicht dazu, weitere Fragen zu stellen, denn wir erreichen Fili und Kili. Die beiden stehen vor den Ponys und starren sie an. "Was ist los?", verlange ich zu erfahren.
"Eigentlich sollten wir uns um die Ponys kümmern..."
"Nur sind wir auf ein... Kleines Problem gestoßen."
"Wir hatten siebzehn", sagt Kili und Fili fügt hinzu: "Jetzt sind es fünfzehn."
Ich folge ihren Blicken. Mein Herz sinkt mir in die Hose. "Wo ist Akela?!"
"Er ist weg", antwortet Kili schlicht.
"Ach, wirklich?" Wütend drücke ich Bilbo die Schüssel in die Hand, packe Kili am Kragen. "Rate mal, wen ich dafür verantwortlich mache!"
"Beruhige dich!" Fili zieht mich am Oberarm von seinem Bruder weg. "Wenn du ihn verprügelst, hilft uns das auch nicht weiter."
"Willst du, dass ich lieber dir eine reinhaue?" Vor Panik werde ich lauter. Was soll ich nur ohne Akela tun? Ich hätte ihn nie mit diesen beiden Idioten gehen lassen dürfen!
Fili scheint zu verstehen, dass ich mir bloß Sorgen um meinen einzigen Freund mache. Er hält mich an den Armen fest und sieht mir ernst in die Augen. "Wir finden ihn, hörst du? Ich verspreche es dir."
"Das will ich euch auch raten!", fauche ich, reiße mich los. Ich laufe zu den übrigen Ponys, mein Blick fällt auf einen umgestoßenen Baumstamm. "Fili." Ich zeige darauf, Fili kommt neben mir zum Stehen. "Was in Durins Namen war das?", murmelt er.
"Irgendetwas Großes..." Ich schlucke. Was, wenn Akela bereits tot ist? Nein, so darfst du nicht denken!, rüge ich mich. Er lebt noch... Es muss so sein.
Kili stößt zu uns. "Margarite fehlt auch."
"Das, äh, ist nicht gut", lacht Bilbo nervös. Er entdeckt den Baumstamm. "Und das ist ganz und gar nicht gut! Sollten wir das nicht Thorin sagen?"
Erschrocken sieht Fili auf. "Äh... nein. Belasten wir ihn nicht damit. Als unser verbürgter Meisterdieb könntest du der Sache doch nachgehen."
"Oh, äh..." Bilbo kommt näher und stellt fest, dass etwas Großes die Bäume aus der Erde gerissen haben muss.
"Das haben wir uns auch gedacht", stimmt Fili zu.
"Etwas sehr Großes und möglicherweise... Gefährliches..."
Etwas knackt im Unterholz. Ich stoße Fili an und nicke in die entsprechende Richtung. "Jungs, seht ihr das? Da ist ein Licht..."
Fili sieht es auch. "Hier lang", flüstert er, geht voraus. Kili, Bilbo und ich folgen ihm leise. Wir ducken uns hinter einen der umgefallenen Bäume. Man kann jemanden lachen hören.
"Was ist da?"
"Trolle", antworte ich Bilbo, beiße die Zähne aufeinander. "Und sie haben mein Pferd!" Leichtfüßig springe ich über den Stamm, die Zwerge folgen mir. Bilbo zögert, eilt uns dann aber nach. Wir verstecken uns, als ein Troll mit zwei Ponys im Schlepptau an uns vorbeistapft.
"Er hat Myrtle und Minzi!", zischt Bilbo. "Sie werden sie fressen... Wir müssen was unternehmen!"
Fili, Kili und ich tauschen vielsagende Blicke. "Ja, unternimm was", sagt Kili, stößt Bilbo nach vorn. "Bergtrolle sind langsam und dumm, und du bist so klein, die sehen dich nie!"
"Ich?" Bilbo schüttelt den Kopf. "Nein. Nein, nein, nein, nein, nein."
"Dir passiert nichts", versichert Kili ihm. "Wir sind direkt hinter dir."
"Moment mal, stopp. Wir können den Hobbit da nicht reinschicken, um sie zu retten!", protestiere ich und Bilbo atmet erleichtert auf. "Sehe ich auch so." Er reißt jedoch die Augen auf, als ich sage: "Er ist nur die Ablenkung. Ich werde Akela und die Ponys befreien. Und ihr zwei..." Streng sehe ich erst Kili, dann Fili an. "Ihr holt gefälligst die anderen, verstanden?" Ich warte nicht auf eine Antwort, sondern nehme Bilbo die Schüsseln ab, stelle sie beiseite und ziehe ihn mit mir zu den Trollen.
Hinter ein paar Sträuchern versteckt stelle ich fest, dass es insgesamt drei sind. Sie sitzen um eine Feuerstelle herum, über der etwas in einem Kochtopf brutzelt. Hinter ihnen sind die Ponys eingesperrt. Erleichtert atme ich auf, als ich Akela unter ihnen entdecke. Der schwarze Hengst hat die Ohren angelegt und tänzelt unruhig umher, während die Ponys sich wiehernd aufbäumen.
"Komm!", flüstere ich Bilbo zu und schleiche um die Lichtung herum, zu dem Gatter, das die Ponys gefangen hält. Es ist mit einem dicken Seil verschlossen.
"Wie sollen wir das aufbekommen?", murmelt Bilbo, sieht sich um. Ich überlege, bis mir mein Dolch einfällt. Ich ziehe ihn hervor und beginne, das Seil durchzuschneiden. Die Tiere wiehern aufgeregt. "Psst!" Beruhigend hebe ich die Hände. Als ich einen Blick über die Schulter zu den Trollen werfe, um sicherzugehen, dass sie mich nicht bemerkt haben, halte ich erschrocken inne. Bilbo steht hinter einem von ihnen und versucht, ihm eine Art Messer abzunehmen.
"Was tust du da?!", zische ich, doch er hört mich nicht.
Ich stöhne leise, überlege, Bilbo zurückzulassen, Akela und die Ponys zu befreien und abzuhauen.
Doch ich entscheide mich dagegen. Fragt nicht, wieso, ich weiß es nicht. "Ich hole dich raus, versprochen", hauche ich und streichle Akela über die Stirn. Dann drehe ich mich um, um Bilbo zu helfen. Dieser wurde von dem Troll vor ihm gepackt und als Taschentuch missbraucht. Ich verziehe das Gesicht. Grüner Schleim tropft von den Klamotten des Hobbits.
Ich umklammere meinen Dolch fester, schleiche mich näher heran. "Hey!", rufe ich. Erschrocken fahren die Trolle herum. Ich schleudere meinen Dolch, der im Arm des einen steckenbleibt. Er schreit auf und lässt Bilbo fallen. Jammernd zieht er den Dolch raus und wirft ihn auf die Seite.
"Lasst den Hobbit in Ruhe!"
"Ein Hobbit ist er also?" Einer der Trolle sieht zu Bilbo, welcher schnell auf die Füße springt. "Ich dachte, er wäre ein übergroßes Eichhörnchen."
"Was steht ihr da so rum?", schnarrt ein anderer Troll. "Schnappt euch das Mädchen!"
"Verdammt", fluche ich und fahre herum, um wegzurennen und Bilbo sich selbst zu überlassen, doch mein Plan geht nicht auf. Ich finde mich einem Troll gegenüber, der mich einfängt, ehe ich reagieren kann. Ein zweiter hat Bilbo gefangen genommen.
"Was machen wir mit ihnen? Kochen wir sie?", fragt der Troll, der Bilbo mit einem Taschentuch verwechselt hat, und beäugt ihn mit einem gierigen Funkeln in den Augen.
"Klar kochen wir sie."
"Vielleicht sind auch noch mehr von ihnen in der Nähe", überlegt Troll Nummer drei. "Dann könnten wir Pastete machen!"
"Oh nein, das werdet ihr nicht", knurre ich, hole aus und ramme meinem Troll den Ellbogen ins Auge. Er schreit auf und lässt mich fallen. Ich rolle mich ab, springe auf die Füße und hebe beide Hände in die Luft. Blaue Funken umspielen sie, ich kann spüren, wie die Magie mich durchströmt. Ich bin kurz davor, eine blau leuchtende Energiekugel auf die Trolle loszulassen, da fällt mir Bilbo wieder ein. Der Hobbit starrt mich mit offenem Mund an. Toll gemacht, Rina, denke ich, schlucke.
Die paar Sekunden der Unachtsamkeit nutzen die Trolle und fangen mich ein. "Törichtes Mädchen!", knurrt Troll Nummer eins - der, dem ich eben ins Auge geschlagen habe. "Sind hier noch mehr von euch unterwegs, hm? Mehr Hobbits und schöne Mädchen?"
"Nein", knurre ich, ohne lange darüber nachzudenken.
"Sie lügt", brummt Troll Nummer zwei. "Haltet ihren kleinen Freund übers Feuer, vielleicht redet sie dann!" Ehe sie dazu kommen, springt Kili aus dem Gebüsch und schlägt mit seinem Schwert auf Troll Nummer zwei ein. Dieser quiekt wie ein Ferkel und springt nach hinten.
"Lasst sie runter!", verlangt Kili.
"Wie war das?"
"Ich sagte: Lasst sie runter. Beide!" Kilis Gesicht ziert ein selbstsicheres Grinsen, als er sein Schwert schwingt. Ich muss zugeben: Wäre er nicht so ein arroganter, nerviger Zwerg, könnte man ihn beinahe sympathisch und vielleicht sogar ein wenig attraktiv finden. Zumindest ein bisschen.
Doch jetzt gerade finde ich ihn einfach nur dämlich, denn sein Plan war auch nicht gerade umwerfend. Obwohl, das war er schon, denn die Trolle werfen den Hobbit in Kilis Richtung, worauf dieser auf dem Rücken landet.
Ich unterdrücke einen Aufschrei und schließe die Augen, als auch ich durch die Luft fliege. Zu meiner Überraschung lande ich weich. Ich sehe nach unten und direkt in Filis verzerrtes Gesicht. "Upps." Schnell stehe ich auf, reiche ihm meine Hand. Er nimmt sie an und ich ziehe ihn rauf. Die anderen Zwerge stürmen derweil ebenfalls die Lichtung, schlagen mit ihren Waffen auf die Trolle ein. Ich finde meinen Dolch im Dreck und nehme ihn an mich, doch viel wird er mir nicht nützen.
"Rina, bring dich in Sicherheit!", ruft Bofur mir zu.
"Ich glaube, du spinnst! Diesen Spaß lasse ich mir doch nicht entgehen", grinse ich. "Irgendjemand gibt mir jetzt sofort eine Waffe!"
"Kleine, fang!"
Ich fahre zu Dwalin herum und fange die Axt auf, die er mir zuwirft. Mal was anderes. Leider verletzen unsere Waffen die Trolle nur geringfügig, da ihre Haut so dick ist. Während des Kampfes wird mein Körper von Adrenalin durchflutet; ich weiche jedem Schlag der Trolle elegant aus, ducke mich oder springe, wenn sie versuchen, mich zu fangen.
Einer von ihnen formt die Hand zur Faust und lässt sie auf mich niedersausen. Ich schaffe es rechtzeitig, mich zur Seite zu rollen, und springe auf. Mit der Axt schlage ich auf den Bauch des Trolls ein, worauf dieser zurücktaumelt. Ich lasse den Blick umherwandern, bis er an Bilbo hängenbleibt. Der Hobbit hat das merkwürdige Messer erwischt und versucht, die Ponys zu retten. Ich will ihn dabei gerade unterstützen, als ich entdecke, wie ein Troll auf Fili einschlägt. Dieser fällt zu Boden und lässt sein Schwert dabei fallen. Ich zögere, wenn auch nur kurz, stöhne dann genervt und eile dem blonden Zwerg zur Hilfe.
"Hey, du Riesenbaby!", brülle ich. Der Troll lässt von Fili ab und sieht zu mir nach unten. Es ist der, dem ich das Auge verletzt habe. "Du!", knurrt er.
"Ja, ich." Ich grinse und schwinge Dwalins Axt. "Und ich habe einen Freund dabei. Also lass meinen in Ruhe!" Mit diesen Worten hole ich aus und versenke die Axt im Arm des Trolls. Er brüllt und zieht sie raus, wirft sie zur Seite.
Jetzt habe ich keine Waffe mehr, und meine Magie kann ich nicht einsetzen.
Hilfesuchend schaue ich mich nach etwas um, das mir helfen könnte, doch es ist zu spät. Der Troll holt aus, im nächsten Moment falle ich mit einem dumpfen "Uff!" auf den Boden. Ich kann Akela besorgt wiehern hören, doch er scheint ewig weit weg zu sein. Sternchen tanzen vor meinen Augen. Ich schüttle den Kopf, um wieder klar sehen zu können, und schaue auf. Der Troll holt erneut aus, dreht sich jedoch schreiend um.
Verwirrt sehe ich hinter ihn und entdecke Fili. Er wehrt den Troll mit seinem Schwert ab, wirft mir dabei meine Axt zu. Ich fange sie auf und springe an seine Seite. "Jetzt sind wir also Freunde?", grinst der Zwerg und schneidet in den Zeh des Trolls.
Ich schnaube und mache dasselbe mit seinem Ellbogen. "Übertreib's nicht."
"Tu ich nicht, das waren deine Worte."
Ich komme nicht dazu, etwas zu erwidern, denn Troll Nummer drei hat sich Bilbo geschnappt. Er und Nummer zwei ziehen an seinen Armen und Beinen. "Schmeißt die Waffen weg! Sonst reißen wir ihn auseinander."
Ich denke nicht mal dran und setze schon an, meinen Dolch zu werfen, doch Thorin hält mich auf, indem er eine Hand hebt. Fassungslos sehe ich zu, wie er sein Schwert fallenlässt. Die anderen Zwerge tun es ihm widerwillig gleich und schlussendlich lasse auch ich Axt und Dolch fallen.
Die Trolle fangen uns ein und fesseln uns.
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Eure fünf Lieblings-Hobbit-Charaktere? Das ist ein etwas längeres Kapitel, deshalb habe ich eine Weile gebraucht. Ich esse eben was und dann schreibe ich das dritte für die Lesenacht :)
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