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25 ˖⋆࿐໋₊

Am nächsten Morgen werde ich durch das Geschrei einiger Leute geweckt. Auf den Straßen findet scheinbar eine Massenversammlung statt. Genervt halte ich mir die Ohren zu in der Hoffnung, wieder einzuschlafen, bis mir auffällt, dass die Menschen nicht schreien, sondern jubeln.

Im selben Moment macht es bei mir Klick. "Scheiße!" Ich springe auf, haue mir dabei den Kopf an der Tischplatte über mir an. Typisch! Grummelnd reibe ich mir über die schmerzende Stelle, krieche unter dem Tisch hervor und sehe mich um.

Ich bin allein.

Halt, nein - Bofur ist noch hier. Er liegt schlafend ebenfalls bei dem Tisch auf dem Boden und schnarcht. Gehetzt rüttle ich ihn wach. "Bofur! Steh auf! Die anderen sind ohne uns gegangen!"

Ich bin bereits dabei, mir meine Waffen und meinen Umhang zu schnappen, alles anzulegen, gehetzt meine Stiefel anzuziehen und das Haus zu verlassen, als Bofur endlich versteht, was hier vor sich geht. "Bei meinem Bart... Ist es schon so spä- Au!"

Auch Bofur hat sich den Kopf angehauen.

Warum haben wir auch da unten geschlafen? Das ist ja als hätten wir die Tischplatte geradezu herausgefordert... und auch noch verloren.

"Schwing die Hufe, alter Mann!", rufe ich, als Bofur endlich aus dem Haus und mir hinterherstürmt. Dabei ignoriere ich getrost, dass er als Zwerg noch einige Jährchen vor sich haben sollte.

"Alter Mann?", wiederholt er eingeschnappt, seine Augen funkeln jedoch amüsiert. ''Friss meinen Staub, Jungspund!"

Doch egal, wie sehr er sich anstrengt (und ganz egal, wie oft die Zwerge behaupten, sie seien geborene Spurter), Bofur holt mich nicht ein. Ungeduldig greife ich nach seinem Handgelenk und zerre ihn mit mir durch die Menge. Als wir endlich am Steg ankommen, ist es zu spät. Die anderen fahren mit dem Boot bereits davon, begleitet von Jubel und Fanfarenklängen.

Thorin entdeckt mich in der Menge. Es braucht nur einen kurzen Blick seinerseits bevor er sich abwendet, damit ich verstehe, dass er mich absichtlich zurückgelassen hat. Wut kommt in mir auf und verstärkt sich sogar, als ich Fili, Kili und Oin auf Kisten sitzend entdecke. Warum Kili hier ist, kann ich mir denken. Und dass Fili nicht von seiner Seite weichen würde weiß jeder von uns. Oin ist derjenige, der sich in der Gruppe am meisten mit Heilkräutern auskennt, daher macht seine Anwesenheit auch Sinn. Aber warum lassen sie Bofur und mich zu-

Mein Blick trifft auf Filis und ich begreife sofort. Entschuldigend schiebt der die Augenbrauen zusammen, während ich meine Hände zu Fäusten balle, was dazu führt, das kleine, kaum merkliche blaue Blitze um sie herum und zwischen meinen Fingern hin und her zucken. Fili presst die Lippen aufeinander als er begreift, wie wütend und auch enttäuscht ich bin.

Bofur wiederum lächelt die drei erleichtert und zugleich etwas hoffnungsvoll an. "Ha! Habt ihr das Boot auch verpasst?"

"Das habt ihr mit Absicht getan!" Entrüstet baue ich mich vor den drei Zwergen auf. "Ihr habt uns mit Absicht zurückgelassen!"

"Nein, nur dich", sagt Oin gelassen, worauf Fili seufzend die Augen verdreht. "Bofur haben wir... ähm... vergessen."

"Was soll das heißen, vergessen?" Bofur klingt gekränkt.

Ich achte nicht auf ihn, obwohl er mir leidtut. Er hat genau wie alle anderen so lange darauf gewartet, seine Heimat zurückzuerobern, und dann vergessen sie ihn einfach hier? "Ihr müsst mich nicht wie ein kleines Kind behandeln", knurre ich, sehe dabei vor allem Fili an. Ich kann mir denken, dass das auf seinen Mist gewachsen ist und er Thorin dazu überredet hat, mich hier zu lassen, weil meine Magie mir zu viel abverlangt oder was auch immer er gefaselt hat, um ihn zu überzeugen. "Ich bin eine erwachsene Frau und kann sehr gut auf mich selbst aufpassen."

"Ich wollte dich nur beschützen", betont Fili und sieht mir angespannt in die Augen, weicht dabei nicht von der Seite seines Bruders. "Du bist nicht in der Verfassung, zu kämpfen. Thorin hat auch Kili verboten, mitzukommen. Ihr seid beide zu krank."

"Ich brauche deinen Schutz nicht!", fauche ich. "Hast du vergessen, wer ich bin? Was ich bin?"

"In Durins Namen, Rina!" Fili scheint die Geduld mit mir zu verlieren. "Wieso kannst du nicht einfach mal akzeptieren, dass auch du Schwäche zeigen kannst?"

Ich stutze überrumpelt, setze erbost an, erneut zu widersprechen, doch Kili unterbricht unsere Diskussion, indem er stöhnend vornüber kippt. Schnell fangen Fili und ich ihn auf, Oin und Bofur treten besorgt an die Seite unseres Freundes. Kili ist kalkweiß und sieht aus, als wäre er bereits tot.

"Es ist das Gift." Ich beiße mir auf die Zunge, wünsche mir, ich könnte Bolg nochmal in die Finger kriegen und ihm heimzahlen, was er Kili angetan hat. "Es wird ihn umbringen, wenn wir nichts dagegen unternehmen."

"Worauf warten wir dann noch?" Filis Gesicht ist voller Sorge, als er seinem Bruder aufhilft. Bofur stützt Kili auf der anderen Seite, während ich uns einen Weg durch die Menge bahne, indem ich die Leute schlicht beiseite stoße. Oin bildet das Schlusslicht. Er meint, wir sollten den Bürgermeister um Hilfe bitten. Ich bezweifle, dass dieser Mann uns tatsächlich helfen wird, doch wir haben kaum eine andere Möglichkeit und außerdem auch nicht mehr viel Zeit.

"Bitte wartet! Bitte, ihr müsst uns helfen!", ruft Fili, als wir das Haus des Bürgermeisters erreichen. Dieser läuft gerade mit Alfrid die Stufen zur Eingangstür hinauf. Irritiert drehen die beiden sich zu uns um.

"Unser Freund ist krank", erkläre ich sachlich, versuche, Alfrid und den Bürgermeister nicht mit meinen Blicken zu erdolchen. Wenn ich die beiden sehe, werde ich augenblicklich noch griesgrämiger, als ich ohnehin schon bin. Es ist nicht schwer, zu erkennen, dass sie doppelgesichtige Heuchler sind, die nur ihr eigenes Wohl im Kopf haben. Deshalb überrascht mich ihre Reaktion auch nicht.

"Krank?", quiekt der Bürgermeister und geht sofort hinter Alfrid in Deckung. "Ist es ansteckend? Geht weg, geht weg! Alfrid! Alfrid, lass sie keinen Schritt näher kommen!"

"Bitte!" Oin tritt nun vor, hält sich seinen Trichter ans Ohr. Er klingt so verzweifelt, wie wir uns fühlen. "Wir brauchen unbedingt Arznei!"

Abwertend hebt Alfrid die Braue. Einzahl. Offensichtlich hat er nur die eine. "Sehe ich etwa wie ein Pillendreher aus? Habt ihr nicht schon genug? Der Bürgermeister ist beschäftigt! Er kann seine Zeit nicht mit kranken Zwergen vergeuden. Fort mit euch, macht schon. Verschwindet!", fügt er hinzu, dreht sich um und betritt mit seinem Herrn das Haus.

Abfällig schnaubend stoße ich Bofur neben mir auffordernd meinen Ellbogen gegen die Schulter. "Wir verschwenden hier unsere Zeit. Kommt." Entschlossen setze ich mich in Bewegung.

"Aber wo sollen wir denn hin? Niemand wird ihm helfen, Rina." Hoffnungslos sieht Fili mich an und plötzlich will ich, neben Kili zu heilen, auch, dass Fili sich keine Sorgen machen muss. Ich will diesen Ausdruck auf seinem Gesicht nicht mehr sehen. Ich blicke von ihm zu Kili, der schlapp wie ein nasser Sack da hängt, und sage zögernd: "Wir haben noch eine Möglichkeit..."

Wenig später klopfe ich wie von der Tarantel gestochen pausenlos gegen Bards Haustür. "Hey, aufmachen!", rufe ich, beinahe im selben Moment öffnet sich die Tür tatsächlich.

Bard reißt die Augen auf, als er uns erkennt. "Nein!" Vehement schüttelt er den Kopf. "Von Zwergen hab ich genug, und von dämonischen Weibern auch! Verschwindet!"

Dämonisch?! "Wartet!" Reflexartig strecke ich die Hand aus, sodass Bard es nicht schafft, die Tür zu schließen. "Was zur - " Er rüttelt wie wild daran, doch sie bewegt sich keinen Millimeter. Gegen meine Magie kommt er nicht an.

"Bitte!", flehe ich, werfe meinen Stolz über Bord. Kilis Leben zu retten ist gerade das Einzige, was zählt. Bei der Vorstellung, dass ihm... etwas noch Schlimmeres zustößt, wird mir ganz flau im Magen. Fast schon gruselig, denke ich, nun etwas zu haben, dass man verlieren kann... "Kili ist krank und niemand will uns helfen! Wir wissen einfach nicht, was wir tun sollen. Bitte..."

"Er ist sehr krank", fügt Bofur hinzu und sieht Bard bittend an. Dieser schaut zu Kili, als wäre er ein wandelnder Toter. So sieht er auch aus... Leichenblass ist er.

Letzten Endes lässt Bard uns doch hinein. Wir legen Kili auf eines der Betten und Bard sucht das gesamte Haus nach Kräutern ab, die uns helfen könnten, Kili zu heilen. Vielleicht ist er doch ein guter Mann und ich habe ihm unrecht getan... Er müsste uns nicht helfen, tut es aber trotzdem. Und ich bin unglaublich dankbar dafür.

Mit jeder Sekunde, die vergeht, verschlechtert sich Kilis Zustand. Schmerzerfüllt stöhnt und schreit er immer wieder auf und krümmt sich in seinem Bett.

"Bofur, bring mir eine Schüssel heißes Wasser!", weißt Oin den Zwerg an, nachdem er Kilis alten, verdreckten Verband entfernt hat. Sofort rennt Bofur los.

"Kili, hey!" Bestimmt, aber nicht zu doll, greife ich nach Kilis Hand und drücke sie. Mit weit aufgerissenen Augen sieht er mich an, Schweiß bedeckt seinen Körper und rinnt seine Stirn hinab. "Ich will, dass du dich auf mich konzentrierst, hast du gehört? Achte nur auf meine Stimme und das, was ich dir sage. Schaffst du das?"

Zischend atmet Kili die Luft ein, während Oin weiter an seinem Bein hantiert, nickt dann aber gequält.

"Gut." Ich nicke, umschließe Kilis Hand nun mit meinen beiden Händen und knie mich neben sein Bett.

"Was hast du vor?", fragt Fili alarmiert.

"Seine Schmerzen lindern", antworte ich knapp und versuche, meine Magie in mir zu bündeln. Doch all die Hektik und dem Chaos um mich herum lenken mich ab. Zwar spüre ich, wie es klappt und die Magie in meinen Adern pulsiert, trotzdem bin ich gestresst. "Bei den Göttern, könnten alle mal kurz aufhören, zu reden, sich zu bewegen und zu atmen? Danke", murmle ich mehr zu mir selbst, denn ich weiß, dass ich mich eigentlich selbst unter Druck setze. Kili bedeutet mir viel. Das letzte Mal, als ich Angst hatte, jemanden zu verlieren, war in dem Feuer damals. Ich schlucke, die Erinnerung daran, wie ich beim Versuch, meine Familie zu retten, scheiterte, dreht mir den Magen um. Entschlossen richte ich mich auf. Diesmal werde ich nicht scheitern. Irgendwie werden wir Kili retten. Wir müssen einfach.

"Rina, hör auf!" Fili kniet sich neben mich und legt warnend eine Hand auf meine Schulter. "Das wird dich schwächen."

"Willst du, dass dein Bruder stirbt?", fahre ich Fili an und sehe ihm ernst direkt in die Augen. Daraufhin sagt er nichts. "Dachte ich's mir doch. Jetzt halt den Mund, ich muss mich konzentrieren."

"Aber - "

"Streitet... euch nicht", keucht Kili, stöhnt kurz darauf wieder auf. Keuchend beißt er die Zähne zusammen. Vielsagend sehe ich Fili an, worauf er seufzt und sich wieder hinstellt, um mir Platz zu lassen.

Ich schließe meine Augen und atme ein paar Mal tief durch. Dabei versuche ich, Oins Befehle an die anderen zu ignorieren, sowie Filis besorgten Blick, Kilis qualvolles Stöhnen oder das Getuschel von Bards Kindern. Ich bündle meine Energie in meinem Inneren, fühle sie in meinem Herzen, meinem Bauch, meiner Seele. Meine Nackenhaare stellen sich auf und meine Haut beginnt, zu kribbeln, als ich meine Magie von meiner Brust zu meinen Schultern und schließlich über meine Arme zu meinen Händen leite, welche immer noch Kilis festhalten. Meine Fingerspitzen knistern förmlich und kleine, blaue Fäden winden sich um unsere Hände. Sie legen sich auf unsere Haut, sind kurz darauf verschwunden.

Ich unterdrücke einen überraschten Schrei, als im selben Moment ein Teil von Kilis Schmerz auf mich übergeht, und beiße mir auf die Lippe, schließe fest die Augen. Verdammt, Kili geht es schlimmer, als ich dachte.

Meine Schläfen pochen und meine Haut brennt dort, wo die blauen Fäden sich über meine Hände gelegt haben, wie sie es bei Kilis ebenfalls taten. Es dauert ein paar Sekunden bis ich gedämpft höre, wie jemand mit mir spricht und noch länger, bis ich die Stimme als Filis identifiziere. Er hat seine Hand auf meine Wange gelegt und mein Gesicht so gedreht, dass ich ihn ansehe, doch er ist verschwommen. Ich blinzle ein paar Mal, bis ich ihn wieder richtig vor mir erkenne, und unterbreche die Verbindung zwischen Kili und mir, indem ich seine Hand loslasse.

"... hören, Rina?"

"Ja, ich höre dich, bleib mal locker", brumme ich, ziehe die Augenbrauen zusammen, weil mein Kopf wieder dröhnt.

Erleichtert atmet Fili seine angehaltene Luft aus. "Du warst ganz schön weggetreten", meint Bofur, der gerade mit einer Schüssel heißem Wasser ankommt und sie an Oin weitergibt.

"Mir geht's gut", winke ich ab, stehe wacklig auf und sehe zu Kili hinunter. Er hat nun wieder etwas Farbe im Gesicht, doch es geht ihm immer noch schlecht.

"Verdammt!" Ich füge noch ein paar unschöne Flüche an, die ich hier lieber nicht erwähnen will. Missbilligend legt Oin seinen Trichter auf die Seite.

"Es tut mir leid, Kili", sage ich dann. "Ich wünschte, ich könnte mehr tun."

"Du hast dein Bestes gegeben", lächelt er schwach, wird kurz darauf wieder von einer Schmerzwelle unterbrochen und stöhnt erneut auf.

"Kannst du denn gar nichts machen?" Bettelnd sieht Fili Oin an, legt derweil einen Arm um mich, als hätte er Angst, ich würde gleich umkippen.

Tatsächlich fühle ich mich auch so. Mir wird plötzlich ganz schummrig und alles verschwimmt vor meinen Augen. Nun liegt Kili viermal vor mir, und die Stimmen meiner Freunde hören sich an, als wären sie weit entfernt. Nein, nicht jetzt... Nicht schon wieder! Insgeheim bin ich froh, dass Fili mich stützt. Seinen Arm um meine Hüfte zu spüren beruhigt mich ein wenig.

"Ich brauche Kräuter... Etwas, um sein Fieber zu senken." War das Oin? Ich kann es nicht einschätzen. Irgendjemand zählt Kräuter auf, am naheliegendsten wären Dain oder Bard.

Als Kili wieder schreit, seinen Rücken durchbiegt und sich dabei vom Bett hochstemmt, kniet Fili sich reflexartig neben seinen kleinen Bruder und lässt so von mir ab. Da ich darauf nicht vorbereitet war, gerate ich ins Schwanken, stolpere ein paar Schritte zurück und falle.

Ich komme nirgendwo auf. Ich spüre nichts, keinen Schmerz, gar nichts, und ich kann weder sehen noch hören. Reden oder viel denken kann ich auch nicht.

Die Zeit hält für mich einfach an.

-

Fili ist so darauf konzentriert, seinen Bruder festzuhalten, dass er nicht merkt, wie blass Rina auf einmal wird, oder wie geschockt ihr Gesichtsausdruck. Als er einen dumpfen Aufprall hört, dreht Fili sich erschrocken um.

Rina liegt vor ihm auf dem Boden und bewegt sich nicht. Geschockt sieht er auf die junge Frau hinab. Wegen der Augenringe, die sich gebildet haben, kommt ihr sowieso blasses Gesicht noch heller rüber, als es bereits ist, und der Anhänger des Amuletts, der auf ihrer Brust ruht, beginnt wieder, zu pulsieren. Mal leuchtet er rot, dann ist er wieder normal, dann leuchtet er erneut.

Doch diesmal glüht er schneller auf als vor wenigen Tagen am See, und viel unregelmäßiger.

Während Oin bei Kili bleibt - Bofur ist vor wenigen Minuten zur Tür raus, um Königskraut zu holen - stürzt Fili auf Rina zu und hebt sie mit Dains Hilfe auf das Sofa im Wohnzimmer. Er nimmt ihren Mantel ab und legt ihn beiseite. "Rina..." Sein Herz schlägt ihm bis zum Hals, als er sich neben sie kniet und ihre Hand in seine nimmt.

Er erschrickt. Sie ist eiskalt.

"Was ist mit ihr?", fragt Dain und sieht besorgt und verwirrt zugleich auf die Magicae hinab.

"Ich bin nicht sicher..." Filis Stimme ist kaum zu hören. Erst Kili, jetzt Rina. Wie sollen wir den beiden helfen? Ich kann keinen von ihnen verlieren, aber ich weiß auch nicht, was ich tun soll...

Verzweifelt drückt er Rinas Hand noch etwas fester, merkt nicht, wie Dain leise zu seiner Familie zurückkehrt. "Rina, ich flehe dich an, mach die Augen auf!"

Sie regt sich nicht.

Aus dem Nebenzimmer kann Fili die Schreie seines Bruders hören, kurz darauf wird das Haus durchgeschüttelt, wie von einem Erdbeben. Doch Fili weiß, dass dies eigentlich der Drache im Erebor zu verantworten hat. Hin- und hergerissen sieht er von Rina zur Tür und wieder zurück. Schließlich gibt er ihr einen sanften Kuss auf die Stirn, bevor er widerwillig von ihr ablässt.

Schnellen Schrittes eilt er zu seinem Bruder, der nach wie vor von Oin behandelt wird. An Bard gewandt sagt Fili: "Ihr solltet verschwinden. Nehmt Eure Kinder, geht fort von hier!"

"Und wohin?" Hoffnungslosigkeit spiegelt sich in den Augen des Mannes. "Wir können nirgendwo hin."

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