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•Journey 66•

Eine Weile war Chan ziellos durch Sydney gefahren und wusste nicht, wohin er sollte oder was er tun sollte. Denn er wollte Jeongin unbedingt seinen Freiraum lassen, damit er sich beruhigen konnte. Erst dann würden sie miteinander reden können. Oder zumindest redete er sich immer ein und hatte eigentlich keine Ahnung, ob seine Entscheidung die Richtige gewesen war. Auch ihm waren nun langsam die Tränen und er hasste sich dafür, wie viel er falsch gemacht hatte. Wenn er von Anfang an ehrlich gewesen wäre, dann wäre das womöglich auch niemals passiert. Vermutlich wären sie endlich ein Paar und nun konnte er das vergessen. Wieso musste er immer alles falsch machen und jeden verletzen?

Wieso konnte er nicht ganz normal sein, wie jeder andere auch?

Irgendwann hielt er aus Instinkt mit seinem Auto vor dem Haus von Hyunjin und Felix. Drinnen brannte Licht und zeigte ihm, dass wenigstens einer der beiden sich im Haus befand. Langsam stieg er aus seinem Auto und blieb einen Moment wie eingefroren stehen. Was machte er hier überhaupt? Er sollte bei Jeongin bleiben und ihn beruhigen, ihm die Wahrheit über seine Gefühle sagen und endlich das tun, was das Richtige war. Aber er hatte zu sehr Angst davor, eine Abfuhr zu erteilen. Immerhin wusste er nicht, wie Jeongin zu ihm stand und ob er überhaupt Gefühle hatte. Nur deshalb schloss er sein Auto und lief einfach auf die Haustür zu, um zu klingeln. Bestimmt könnten die beiden ihm helfen und ihm einen Rat geben, wie er mit Jeongin umgehen sollte.

Und schon bald wurde ihm die Tür von einem äußerst verwirrten Hyunjin geöffnet.

,,Chan? Was machst du hier?" Verwirrt zog Hyunjin leicht seine Augenbrauen zusammen und trat dann zur Seite, um den Australier ins Haus zu lachen. Auch Felix kam aus dem Wohnzimmer heraus und hatte nur ein langes Oberteil an, was ihm bis zu den Oberschenkeln ging. Seine dunklen Augen waren groß vor Verwunderung und auch vor Sorge, er konnte spüren und erahnen, dass etwas passiert war, und so zögerte Chan auch nicht, um alles zu erzählen. Er war nicht einmal richtig drinnen und fing einfach an, alles zu sagen, was passiert war. Erst jetzt bemerkte er seinen Fehler und fuhr sich darum durch die Haare, während er einfach nur verzweifelt war und hoffte, dass seine Freunde ihm weiterhelfen konnten.

Sonst drehte er noch komplett durch, da er keinerlei Ahnung hatte von Beziehungen.

,,Channie... Du solltest wirklich dringend zu Jeongin zurückkehren", erwiderte Felix leise, nachdem er der hastigen Erklärung gelauscht hatte. ,,Er wird doch jetzt erst recht denken, dass seine Worte stimmen. Es ist jetzt falsch, von uns zu sagen, dass du hättest bleiben sollen, weil Vorwürfe bringen nun auch nichts mehr. Aber... Du solltest gehen. Geh zu ihm, nimm ihn in deine Arme, egal, wie sehr er sich auch wehren wird. Innerlich möchte er genau das, du kennst ihn doch am besten! Jeongin ist labil und kennt sich mit dem Ganzen doch nicht ansatzweise aus." Leise seufzte Felix, als er die Schuldgefühle bemerkte, die in Chans Augen schimmerte. Aber jeder machte Fehler und sie waren auch menschlich. Dagegen konnte nichts und niemand etwas tun.

Man konnte nur aus seinen Fehlern lernen.

,,Du hast ja recht...", murmelte der Ältere leise und merkte wieder einmal, dass er alles zerstört hatte. Mit Sicherheit war das Vertrauen von Jeongin in ihm nun komplett zerstört und es würde dauern, bis er das wiederherstellen konnte. Leicht biss er sich auf die Lippen und wollte gerade wieder gehen, bis er den Fernseher hörte. Sofort ging er in das Wohnzimmer hinein und machte den Fernseher ein wenig lauter, um zu sehen, was ihn so besorgte. Mit großen Augen beobachtete er die Nachrichten und spürte dann, wie sein Herz förmlich stehen blieb, als er hörte, dass eine verrückte Frau einen Jungen angegriffen und verletzt hatte.

Doch das Schlimmste daran war, dass man nicht wusste, wohin er verschwunden war. Und Chan wusste ganz genau, dass es Jeongin war.

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Man sieht sich dann morgen beim nächsten Kapitel 😚

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