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•Journey 60•

,,Jeongin? Können wir kurz zusammen zocken, bevor ihr wieder geht?"

Etwas überrascht von Lucas Frage, drehte sich Jeongin zu dem Jüngeren um und blinzelte ein wenig verwirrt, jedoch lächelte er sogleich und nickte dann einmal leicht. Zwar war er selbst nicht gut darin, denn er hatte immerhin noch nie mit jemanden gespielt, noch alleine. Es machte ihn dennoch glücklich und gleichzeitig auch nervös. Kurz drückte er Chan einen Kuss auf die Wange und verabschiedete sich somit von den Erwachsenen, folgte anschließend Lucas und auch Hannah in das riesige Wohnzimmer. Anders als bei ihrem Haus am Meer, besaß dieses hier einen Kamin und gerade brannte auch Holz darin, sodass die Wohnung auch erwärmt wurde, obwohl das nicht einmal wirklich nötig war.

Dennoch gefiel es ihm.

,,Stimmt es, dass deine Eltern dir nichts erlaubt haben?", fragte Lucas ihn irgendwann neugierig und nur kurze Zeit später hörte Jeongin das leise Zischen von Hannah, die offensichtlich nicht wollte, dass Lucas ihn so in die Enge drängte. Leicht lächelte der Rosahaarige deswegen und nickte dann auf die Frage hin, denn ihm wurde bewusst, dass er sich für seine Vergangenheit nicht schämen sollte. Sie hatte ihn zu der Person gemacht, die er gerade war. Die vergangenen Zeiten hatten ihn zu Chan geführt, zu der Person, in die er sich womöglich verliebt hatte. Deshalb war es für ihn vollkommen in Ordnung, darüber zu sprechen. Er musste sich damit auseinandersetzen.

,,Ja, es stimmt", erwiderte Jeongin dann mit einem schüchternen Lächeln und fuhr sich leicht durch seine rosanen Haare, ließ sich nun auf dem weichen Sofa nieder und lehnte sich ein kleines Stück zurück. Es war schwerer, die Worte auszusprechen, als er je dachte. Dennoch war er ein wenig stolz auf sich. Stolz darauf, dass er fast schon problemlos über sich reden konnte und keine Angst mehr zu haben brauchte. ,,Aber das ist jetzt Vergangenheit. Ich hatte nicht immer alle Freiheiten, die ich jetzt besitze... Und das ist okay. Ich habs dank Chan-Hyung geschafft." Ein verliebtes Lächeln legte sich auf seine Lippen und kurz musste er seinen Kopf schütteln, damit es aufhörte.

Wenn Chans Geschwister erfahren würden, dass er für ihn schwärmte... Würden sie mit Sicherheit sofort zu ihm rennen.

,,Das erinnert mich an Chan", mischte sich Hannah nun ins Gespräch ein und lehnte sich an Lucas heran. ,,Unsere Eltern sind erst dank Chan so offen geworden. Ganz am Anfang hatten sie ihn auch eingesperrt und er durfte nur lernen, sonst nichts. Daraufhin wurde Chan... Depressiv. Also, er bekam schwere Depressionen und hat es fast nicht geschafft, aus ihr herauszukommen. Erst dann haben unsere Eltern verstanden, dass sie nicht so handeln dürfen. Dadurch bekamen wir viele Freiheiten und können ein recht sorgloses Leben führen." Jeongins Augen wurden immer größer bei der Erzählung und er konnte nicht ganz glauben, was das genau zu bedeuten hatte. Niemals hätte er gedacht, dass Chan so gelitten hatte.

Und das zu erfahren, ließ ihn schlecht fühlen. Mit Sicherheit hatte Chan sich immer selbst in Jeongin gesehen und dadurch nur noch mehr gelitten.

,,Das... Das wusste ich nicht...", erwiderte Jeongin leise und fing unruhig an, mit seinen Fingern zu spielen. Bestimmt hatte Chan ihm nicht nur geholfen, weil das Leben des Koreaners so schrecklich gewesen war, sondern mit Sicherheit auch, weil es ihn an sich selbst erinnert hatte. Das Leben der beiden war nie einfach gewesen und würde auch niemals so werden, aber sie hatten sich beide und deshalb würden sie alles schaffen, Hauptsache, sie waren gemeinsam und nichts würde sich zwischen sie stellen. Gerade wurde ihm ein weiteres Mal bewusst, wie viel Chan ihm bedeutete und wie sehr er ihm vertraute... Irgendwie musste er ihm das zurückzahlen. Und früher oder später würde er das auch mit voller Sicherheit tun.

Vielleicht ja schon heute Nacht.

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