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•Journey 37•

Es war anders, als Jeongin sich jemals vorgestellt hatte.

Als die Musik endlich zu hören waren, stellten sich die ganzen Menschen an den Straßenrand und bildeten eine gesamte Linie aus einheitlichen Farben. Chan hatte ihm erklärt, dass es für beinahe alles eine andere Flagge gab, mit verschiedenen und bunten Farben. Aufgeregt drehte er sich einmal im Kreis, damit er auch wirklich alles erkennen konnte, bis Chan fest seine Hand nahm und ihn mit sich zog, damit sie ebenso an der Straße stehen konnten. Lächelnd wartete Jeongin geduldig ab und entdeckte dann ein junges Mädchen neben sich, dass ein schwarz und weiß gestreiftes Oberteil trug, mit der Aufschrift 'Proud'. Durch seinen mangelnden Unterricht, wusste Jeongin, dass das stolz bedeutete.

,,Hyung? Was ist das für eine Flagge, wenn es denn eine sein soll?", fragte er schüchtern den Älteren und deutete dabei vorsichtig auf das Mädchen, in der Hoffnung, dass sie es nicht bemerkte. Leider tat sie genau das, in dem Moment, als Jeongin auf sie deutete. Sofort riss er seine Augen auf und wandte sich verlegen und hastig ab, drückte sein Gesicht dabei mehr an Chans starke Oberarme und hoffte innerlich, dass sie ihn nicht komisch fand oder sonst etwas. Der Rosahaarige hörte dabei ihr leises Lachen, aber es löste in ihm nichts aus. Zumindest nicht das, was er fühlte, wenn er das wunderschöne und herzliche Lachen von Chan hörte. Seines war das Schönste, was er jemals zu Ohren bekommen durfte.

Das würde sich auch nicht ändern.

,,Das ist die Flagge für die Menschen, die heterosexuell sind. Also die, die auf das andere Geschlecht stehen, beziehungsweise es anziehend finden", erklärte ihm Chan dann leise und fuhr dem Kleineren leicht durch die frischen Haare, lächelte dabei etwas verträumt. Er war verdammt stolz darauf und auch glücklich, dass er Jeongin alles über die andere Welt erzählen konnte, ihm Sachen beibrachte, die er sonst von niemandem gelernt hatte. Liebevoll drückte er ihm einen kleinen Kuss auf die Schläfe, als er bereits den ersten Wagen entdeckte, der gekennzeichnet war mit vielen, bunten Farben. Der erste Wagen war pink, blau und auch lila, repräsentierte somit die Bisexuellen, die es auf der Welt gab. Auf dem Wagen standen nicht nur Frauen, sondern natürlich Männer, die allesamt Konfetti in die Luft schossen und es somit auf die Menschen am Boden regnete.

,,Seid stolz auf das, was ihr seid", fing einer der Männer an zu sprechen, hatte dabei ein Grinsen auf den Lippen und mit stetig wachsender Freude beobachtete Jeongin das alles, konnte hinter diesem Wagen einen Weiteren entdecken. Das war alles so aufregend, so neu für ihn. Es war wundervoll und gleichzeitig so einzigartig, mit so vielen Informationen, dass er sich mehr an Chan drücken musste, um damit klarzukommen. ,,Ihr seid alle einzigartig und keiner kann es euch nehmen. Ganz gleich, ob ihr heterosexuell, bisexuell, asexuell oder sonst eine Sexualität habt! Wir sind alle gleich, wir bestehen aus dem gleichen Fleisch und aus den gleichen Knochen. Hört also nicht auf das, was andere zu euch sagen: Ihr seid nicht anders. Ihr seid nur einzigartig."

Der erste Wagen fuhr nun an ihnen vorbei und etwas wehmütig beobachtete der Rosahaarige das. Er wollte nicht, dass diese Parade jemals endete, sondern mehr solcher aufbauenden Worte hören. Sie machten ihn glücklich und zeigten ihm ein weiteres Mal, dass mit ihm alles okay war. Langsam blickte er hinauf zu Chan und fragte sich, ob es nicht möglich war, sich nur für eine einzige Person zu interessieren. Nicht für das Geschlecht, sondern wirklich nur speziell auf diese Person. Später, wenn sie nach Hause fahren würden, musste er das seinem Hyung unbedingt fragen, damit er Klarheit hatte. Seine verwirrenden Gefühle musste er lernen, zu verstehen, wenn er all' das weiterhin genießen wollte.

Aber wäre es überhaupt richtig, sich in eine Person zu verlieben, die er niemals haben konnte?

-

Tatsächlich weiß ich leider nicht, ob die Flagge der Heterosexuellen wirklich schwarz-weiß ist. Mal ist sie schwarz, grau und grün, dann wieder schwarz und weiß, was mich dezent nervt. Wenn man schon jeder Sexualität eine Flagge gibt, sollte man niemanden vernachlässigen.

Das wollen doch alle. Sie wollen Akzeptanz.

Und natürlich ist mir klar, dass Menschen, die nicht Hetero sind, ausgegrenzt werden. Immerhin gehöre ich selbst zu denen Homosexuellen, aber dennoch... Selbst manche, die nicht Hetero sind, beleidigen diese oder benehmen sich komplett unfair. Aber genau diese Menschen wollen selbst so etwas nicht erleben. Wo ist da der Sinn?

Das ist nun einmal die am meisten, verbreitete Sexualität und daran ist nichts schlimm. Ändern kann man es sowieso nicht, es ist Fakt.

Zudem sollte man nicht vergessen, dass auch Heteros Diskriminierung erleben. Okay? Okay. Ich wollte das nur einmal kurz sagen, damit man nicht falsch denkt oder so was.

Da laber ich wieder zu viel, lmao. Tschuldigung.
Musste aber meinen Standpunkt kurz verteidigen, weil hier will ich keine beleidigende Kommentare lesen. Keiner Sexualität oder einem Menschen gegenüber.

Danke uwu.

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