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•Journey 3•

Der Schultag war anstrengend gewesen, nachdem der Schwarzhaarige fast immer eingeschlafen wäre. Angst keimte in ihm auf, da er hoffte, dass seine Lehrer nicht Zuhause anrufen würden. Einmal hatten sie es bereits gemacht, genau deshalb, weil er beinahe eingeschlafen war. Als seine Erzeuger das erfahren hatten, hatten sie ihn ein halbes Jahr dazu gezwungen, jeden Abend eine Schlaftablette zu nehmen. Dagegen konnte er nichts unternehmen und musste schon ab 20 Uhr schlafen. Dennoch hatte es nichts gebracht, denn er war dennoch müde gewesen und nichts würde sich daran auch ändern können. Nicht einmal Schlaftabletten oder Koffeintabletten. Denn seine Müdigkeit kam nicht nur durch schlaflose Nächte, sondern durch eine Tatsache, die ihm niemand geben konnte.

Er war müde von seinem Leben. Von dem ständigen Lernen und von seinen Eltern.

Zu seinem Glück war die letzte Stunde heute ausgefallen, sodass Jeongin etwas länger draußen bleiben konnte. Endlich kam er wieder in den Genuss von frischer Luft, von dem Duft der verschiedenen Blumen. Es war endlich wieder angenehm für ihn, er konnte seinen Kopf freischalten und musste nicht mehr an seine Eltern denken, zumindest für diesen Augenblick. Leise seufzend legte er den Kopf etwas in seinen Nacken und blickte hinauf in den hellblauen Himmel. Ein unsicheres Lächeln lag dabei auf seinen Lippen und er wollte nur ungern nach Hause. Dort würde er nur runtergemacht werden, seine Eltern würden nur weiterhin auf ihm herumhacken. Sie würden ihn fertigmachen, sein Leben nur weiter in eine Hölle verwandeln. Die Gedanken daran brachten seine Augen wieder dazu, Tränen zu produzieren. Dabei hasste er es, ständig weinen zu müssen, weil er wusste, dass er nur schwach war. Er würde immer schwach sein.

Warum versuchte er überhaupt, sich irgendwie zu ändern?

,,Hey... Ist alles okay bei dir?" Ein junger Mann erschien vor ihm, und sofort zuckte Jeongin erschrocken zusammen, hatte damit überhaupt nicht gerechnet. Unsicher hob er seinen Blick und starrte direkt in ein wunderschönes, leicht gebräuntes Gesicht. Es war geziert von vielen, kleinen Sommersprossen, während der Mann seine vollen, rötlichen Lippen leicht gespitzt hatte. Doch etwas fiel Jeongin sofort auf, und es war die Haarfarbe des fremden Mannes vor sich. Die eine Hälfte hatte ein hübsches lila und die andere Hälfte war blau, beides mischte sich in der Mitte und schluckend konnte der Kleinere seine Augen nicht davon abwenden, während sein Mund trocken wurde und er nicht auf die Frage antworten konnte.

Noch nie hatte er so eine Person gesehen, ein Mensch, der voller Freiheit strahlte. Jemand, der nicht gefangen in seiner eigenen Welt war. Unruhig trat er nun einen Schritt zurück und schüttelte anschließend leicht seinen Kopf, unwissend, dass er damit die Frage beantwortete. Langsam schlang er seine Arme um seinen dünnem, zerbrechlichen Körper und schloss für einen Augenblick die Augen, damit er alles vergessen konnte. Es war zu viel für sein kleines, kindliches Herz. Seine Eltern hatten ihm immer gesagt, dass er wegrennen sollte, wenn ihn jemand ansprach. Aber seine Beine waren wie angeklebt, er konnte nicht fliehen. Es funktionierte nicht. Und so spürte er erst wieder etwas, als sich plötzlich warme Finger an seine Wange legten, wodurch er aufschreckte und seinen Kopf hob.

,,Kleiner... Soll ich dich nach Hause bringen? Hast du dich verlaufen? Zwar bin ich neu in der Stadt, aber ich kann dir dennoch helfen", meinte der Fremde mit einer sanften, warmen Stimme, doch sofort hörte Jeongin heraus, dass er ursprünglich nicht aus Südkorea stammte. Es war ein gewisser Akzent, den er gerade spürte. Einer, der ihm wirklich gefiel und etwas auslöste, wovon er nicht wusste, dass so etwas jemals geschehen konnte. Schluckend schüttelte der Schwarzhaarige nun langsam seinen Kopf und trat einen Schritt zurück. Es war ein Fehler gewesen, dass er nicht sofort weggerannt war. Als die Kirche läutete, zuckte Jeongin sofort zusammen, riss dabei panisch seine Augen auf und sofort rannte er nun einfach los. Er war zu spät. Er war ganze fünf Minuten zu spät.

Seine Eltern werden ihn umbringen. Genau das wusste er.

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