•Journey 18•
Aufgeregt und mit großen Augen blickte sich Jeongin um, stolperte Chan dabei förmlich hinterher, und er konnte nicht ganz glauben, dass sie tatsächlich in Australien waren. Zum ersten Mal hatte er ein Flugzeug betreten und nach fast neun Stunden Flug, war er endlich in seiner eigenen Freiheit angekommen. Sein Herz fühlte sich um einiges leichter an, als er endlich Sydney sehen konnte, die Hauptstadt von New South Wales. Es war eine der größten Städte in Australien und hier hatte Chan eine lange Zeit gewohnt. Die brennende Hitze auf seiner Haut zu spüren war zwar ein Nachteil, aber gerade bemerkte er sie nicht einmal, war zu begeistert von den riesigen Gebäuden, obgleich er sie auch von Seoul kannte, aber das hier war etwas anderes.
Das hier war viel besser.
,,Na komm, Jeongin. Wir fahren jetzt zu meinen Freunden, das dauert zwar eine halbe Stunde, aber so lange kannst du ja die Aussicht genießen." Sanft zog Chan den Jüngeren an seiner Hand zu den Garagen, wo er sein Auto einst geparkt hatte. Die Rechnungen dafür hatten glücklicherweise seine Eltern bezahlt, sodass er sein Auto problemlos aufschließen konnte. Artig nickte Jeongin einfach nur leicht und setzte sich vorne hinein, allerdings war er zu aufgeregt, um sich anschnallen zu können. Mit seinen Händen klatschte er einmal fröhlich, hielt dabei seinen Polarfuchs in der Hand und wartete darauf, dass sie losfahren würden. Schmunzelnd beugte sich der Ältere vor, schnallte damit den Schwarzhaarigen an, und schließlich startete er den Motor, damit sie fahren konnten. Er freute sich ebenso.
Immerhin war Australien sein Zuhause, und hier wurde er zumindest nicht immer schräg angestarrt.
Langsam fuhr er los, sie ließen dem Flughafen hinter sich, und kaum konnte Jeongin nach draußen schauen, klebte sein Gesicht förmlich an der Fensterscheibe. Als er noch im Flugzeug war, hatte er dennoch das Gefühl gehabt, als würden seine Eltern sie aufhalten. Angespannt hatte er darauf gewartet, dass eine Stewardess ihn erkannte und aus dem Flugzeug zerrte, doch es war nicht passiert und es war endlich passiert. Er war an Chans Seite, bei einer Person, der er vertrauen konnte und die sich für ihn interessierte. Mit großen Augen verfolgte er die verschiedenen Gebäude und selbst Regenbogenflaggen erkannte er, was es in Seoul nie gegeben hatte. Und diese Farben gefielen ihm ziemlich sehr, weshalb sein Lächeln durchgängig breiter wurde.
Jeongin liebte Australien jetzt schon.
,,Schau mal, Jeongin", riss ihn Chan aus seinen Gedanken. Für den Bruchteil einer Sekunde hatte er den Blick von der Straße gewandt und deutete stattdessen auf eine große, riesige Brücke, die sie jeden Moment betreten würden. ,,Das ist die Sydney Harbour Bridge. Es ist die Hauptverbindung zwischen der Nord- und Südküste. An der Südküste leben nämlich meine Eltern und meine Freunde, und zu denen fahren wir gerade auch." Verstehend nickte Jeongin, war äußerst interessiert an den ganzen Informationen, doch als er nach draußen blickte und die Höhe erkannte, wurde ihm doch etwas mulmig. Im Flugzeug hatte er das nicht sonderlich gemerkt, da der Ältere ihn gut abgelenkt hatte, doch genau jetzt wurde seine Angst vor der Höhe wieder einmal präsent.
Und er hasste die Höhe. Sie machte ihm Angst.
Unsicher griff er dabei nach Chans Hand, die er gerade zum Glück auch nicht brauchte. Langsam schob er seine zierlichen Finger zwischen die des Älteren und lehnte sich angespannt zurück, während er darauf wartete, dass sie diese Brücke bald verlassen konnten. Liebevoll drückte der geborene Australier die Hand des Jüngeren und streichelte mit seinem Daumen über dessen Handrücken, während sie nun die Brücke verließen. Erleichtert atmete der Schwarzhaarige daraufhin durch und nickte einmal leicht, bis ihm wieder die Flaggen auffielen, die die Farben vom Regenbogen hatten. Neugierig richtete er sich darum auf, hielt fest die Hand von Chan in seiner, und schließlich blickte er zu ihm herüber, damit er ihm erzählen konnte, was es damit auf sich hatte.
,,Channie? Warum sind hier so viele Flaggen mit dem Regenbogen?"
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Henloooo
Wollte nur kurz Bescheid geben, dass das morgige Kapitel etwas später kommen wird, weil ich heute nichts vorschreiben werde.
Es liegt tatsächlich daran, dass ich irgendwie... "ausgebrannt" bin? Also idk, aber ich will durchgängig einfach nur schlafen, bin gereizter als sonst oder könnte auf der anderen Seite ständig nur weinen.
Deshalb nehme ich mir einfach den einen Tag so als kleine Pause vom ganzen Schreiben und Planen.
Aber keine Sorge, ich habe meine Motivation weiterhin behalten und deshalb gehts auch weiter uwu
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