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•Journey 10•

Leise schlich Jeongin in sein Haus herein und lauschte dabei, ob seine Eltern Zuhause waren oder eben nicht. Da er nichts hörte, konnte er einmal erleichtert durchatmen. Zumindest würde er nicht sofort angeschrien werden und hätte noch eine Möglichkeit, um alles zu überdenken. Chan hatte sich längst von ihm verabschiedet und war zu sich nach Hause gegangen, sodass der Jüngere alleine sein konnte und nachdenken könnte. Immerhin kamen leichte Erinnerungen zurück und er wusste nun, wo er Chan einmal getroffen hatte. Es war die Party gewesen, zu der seine Eltern ihn gezwungen hatten. Das war fast zwei Jahre her, demnach war er erst 15 gewesen, aber es hatte sie nicht wirklich interessiert.

An diesem Tag fühlte er sich alleine und wusste genau, dass das nicht sein Leben sein sollte. Er glaubte nicht daran, dass er sich jemals daran gewöhnen könnte, und eine Party hasste er über alles. Es war ihm zu laut, zu viele Menschen waren anwesend und er fürchtete sich davor. Es war Chan gewesen, der ihn vor einem betrunkenen Mann gerettet hatte, da seine Eltern anderweitig beschäftigt waren und viel lieber mehr Geld verdienten, anstatt sich um ihren minderjährigen Sohn zu kümmern. Auf der Party hatten sie kurz miteinander gesprochen, bevor Chan ihn nach draußen gezogen hatte, damit sie reden konnten. Und doch hatte Jeongin die Erinnerungen daran verdrängt, da seine Eltern ihn in der Nacht verprügelt hatten.

Nur, weil er ohne ein Wort nach draußen gegangen war.

Nachdem er die Tür geschlossen hatte, lehnte sich Jeongin dagegen und schloss kurz seine Augen, während er versuchte, herauszufinden, was wohl richtig und was falsch war. Jetzt, da er wusste, woher er seinen Nachbarn kannte, gab es eigentlich nichts, was ihn noch festhielt. Womöglich war es naiv von ihm, vielleicht auch dumm, dass er seine Hoffnung in eine einzige Person setzte, aber lieber das, als für immer bei seinen Eltern bleiben zu müssen, die seine Existenz sowieso hassten. Dennoch wünschte er sich, niemals geboren worden zu sein. Warum war er noch hier, wenn sein Leben immer mehr bergab ging? Wenn es versuchte, ihn zu ersticken, aber gleichzeitig war ihm klar, dass er so nicht denken durfte. Jeder Mensch hatte einen Grund, wieso er hier war.

Vielleicht musste Jeongin wirklich sein Zuhause verlassen, um genau diesen Grund zu finden.

Langsam tapste er zu seinem Bett und holte seine Kuscheltiere aus seinem Versteck heraus. Wenn er gehen würde, dann niemals ohne seine Kuscheltiere, das durfte er nicht. Er brauchte seine flauschigen Dinger, denn nur so fühlte er sich sicher. Deshalb griff er nach seiner orangenen Katze, die dafür stand, wenn er unsicher war und nicht wusste, was er tun sollte. Mit überkreuzten Beinen setzte er sich auf sein Bett und drückte seine Katze fest an seine Brust. Wäre es für ihn möglich, bei Chan eine Katze haben zu können? Schon immer wollte er ein Haustier haben, aber seine Eltern hassten Tiere und wollten ihm kein bisschen Glück gönnen. Es könnte sein, dass sein älterer Nachbar der Weg zu seinem Glück war.

Worauf wartete er also noch?

Und genau in diesem Moment hatte er den Entschluss gefasst, einfach abzuhauen. Nichts hielt ihn hier, niemand wollte ihn. Nur Chan zeigte Interesse an ihm und woran das auch lag, ihm war es vollkommen egal. Zum ersten Mal schien es so, als hätte er etwas Glück verdient, und wenn es hieß, dass er sein Leben hier zurücklassen musste, dann war es nun einmal so. Ihm bot sich die Chance, ein neues, besseres Leben anzufangen. Zwei Wochen musste er nur aushalten, bevor er mit Chan verschwinden würde. In diesen zwei Wochen musste er sich unbemerkt seine Sachen packen und darauf hoffen, dass seine Eltern nichts davon Wind bekommen würden.

Jetzt hatte er zum ersten Mal die Chance, in seinem Leben eigene Entscheidungen treffen zu können.

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Ich hab morgen ein Vorstellungsgespräch und stehe minimal davor, es einfach abzusagen, weil ich Angst habe und mit Sicherheit weiß, dass ich versagen werde-

Kill me
Ich sollte einfach absagen, istg 😭

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