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SIX โ DESTORYED JOY
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- H O S E O K -
ยปHoseok, komm mal!ยซ Die laute Stimme seines Vaters halte durch den ganzen Flur, woraufhin Hoseok die Augen in den Schรคdel rollte und ein genervtes Seufzen ausstieร. Er wollte in weniger als fรผnf Minuten mit Namjoon telefonieren, sie hatten sich vorgenommen einen Film zu schauen, sodass Namjoon es leichter hatte, von dem stressigen Schultag runter zu kommen. Hoseok hatte Glรผck aktuell Zuhause bleiben zu kรถnnen, durch krankheitsbedingte Umstรคnde.
Sein Handy sprang erneut an, als der Braunhaarige sich gerade erhoben hatte und seine warmen Augen fielen auf den erleuchteten Screen. ยปIch hab mir noch kurz was zu Trinken geholtยซ, erhaschte Hoseok die Nachricht von Namjoon, ehe der Bildschirm wieder ausging. Seinen Vater fast schon wieder vergessen, griff er nach dem Smartphone, als genau dann sein Alptraum sauer in das Zimmer gestรผrmt kamen, die Augen zu Schlitzen verengt bei dem Anblick der sich ihm bot.
ยปDu bist ja schon wieder einfach am Handy! Ich hab dich gerade eben gerufen, da erwarte ich, dass du auch kommst, anstatt noch lรคnger an diesem scheiร Teil zu sitzen!ยซ Binnen Minuten redete sich der รltere wieder in Rage, wobei Hoseok direkt abschaltete und die nรคchsten Worte zwar auf sich einprasseln lieร, aber keinen von ihnen auch nur ein bisschen Aufmerksamkeit schenkte. Es war doch sowieso immer das selbe.
ยปAlso her damit.ยซ Perplex blinzelte Hoseok seinem Vater entgegen; jede Handlung zog seine Konsequenzen mit sich und Hoseok erwischte jene, die Ahnungslosigkeit am Ende zu stehen hatte. Vรถllig รผberfordern suchten seine Auge einen Punkt hinter dem alten Mann, um in Ruhe zwischen alle dem Verbindungen finden zu kรถnnen, mit welcher er sich die Aufforderung selber ausrechnen kรถnnte.
Chung allerdings passte das absolut nicht.
ยปIch hab Handy her gesagt und ich will mich kein drittes Mal wiederholen mรผssen!ยซ Seine Stimme war laut und aufgebracht, schneidend wie ein Schwert doch gegen den Schmerz war Hoseok schon lange abgestumpft. Es war einfach nur noch nervig.
ยปNein, wieso?ยซ Hoseok war alt genug, um diese Wรถrter erheben zu dรผrfen. Aus dem Kleinkindalter war er schon lange raus gewachsen und stattdessen hatte er sich seine ganz eigene Privatsphรคre aufgebaut, durch welche auch seine Eltern nicht zugelassen waren.
ยปWie bitte?ยซ Tief luftholend blickte Hoseok in die dunklen trรผben Augen seines Vaters, die genauso viel Kรคlte ausstrahlten wie sonst. Sein Vater war umgeben von einer Eiszeit, die nicht nur die Seen seiner Augen gefrieren lieร, sondern sich auch um sein Herz legte und jegliche Liebe abtรถtete. Hoseok spiegelte genau diese Kรคlte in seinen Augen wieder; kannte die Kรคlte um sein Herz ebenso. Auรer wenn er mit Namjoon war. Sei es nur beim einfachen schreiben oder snappen; das Eis taute auf und stattdessen umgab sein Herz ein heiรes Feuer. Er brannte fรผr Namjoon; und er tat es gerne.
ยปIch hab nein gesagt. Das ist mein Handy und du kannst mir gar nichts. Ich bin 17, komm klar damit.ยซ
Ein stechender Schmerz durchfuhr Hoseoks Wange, wรคhrend er spรผren konnte, wie sein Vater ihm das Handy aus der Hand ries und sofort entsperrte. Chung hatte extra dafรผr gesorgt.
ยปWer ist das denn jetzt schon wieder? Das ist doch der aus dem Internet, oder?ยซ Mit jedem Moment wurde seine Stimme wutverzerrender und mit jedem Augenblick schnรผrte sich der Zorn in Chung hoch, dass es gar nicht mehr in Worten auszudrรผcken war, wie ungehorsam sein Sohn wieder war. Er hatte ihm endlose Male verboten mit Fremden zu schreiben und es war nicht das erste Mal, dass er ihn auch mit Namjoon darauf aufmerksam gemacht hatte. Es war das aktuellste Thema zwischen ihnen, da Hoseok keinen Respekt zeigte und einfach weiter machte, einfach weiter Kontakt zu diesem Fremden pflegte, der vielleicht in Wahrheit einen ganzen anderen Namen besaร.
ยปDas hat Konsequenzen! Und jetzt geh schlafen, normalerweise hรคttest du morgen noch Schule! Den Laptop nehme ich auch mit!ยซ
Wie sollte Hoseok denn jetzt schlafen mit dem beiรenden Gewissensknรคuel im Magen, dass Namjoon auf ihn warten wรผrde, um zusammen ein Film anzuschauen? Er hatte es ihm versprochen โ und er konnte sich nicht einmal anmelden, sagen, dass sein Vater Schuld wรคre. Er konnte sich nur schlecht fรผhlen, fรผr etwas auf das er keinen Einfluss hegen konnte.
Doch es zerfraร ihn. Die Vorstellung wie Namjoon geduldig vor seinem Handy wartete auf eine Nachricht von Hoseok โ auf einen Anruf โ, sodass der bereits raus gesuchte Film endlich gestartet werden konnte. Wie er verzweifelt noch nach einer halben Stunde vor seinem Bildschirm sitzen wรผrde und nur spekulieren konnte, ob Hoseok in naher Zeit endlich kommen wรผrde, nur um festzustellen, dass dem nicht so wahr? Die Vorstellung wie Namjoons Vorfreude zerplatzte und das Einschlafen sich noch um eine Stufe erschwerte, da sich zu viele Gedanken um dieses neue Ereignis ansammelte.
Hoseok fรผhlte sich schlecht und elendig.
Er wollte doch nur glรผcklich sein; und seine Freude nannte sich hรถchstpersรถnlich Kim Namjoon. Von welchem er sich viel mehr wรผnschte, dass genau er glรผcklich wรคre.
Kim Namjoon โ sein bester Freund, welcher ihm so vertraut war, obwohl er doch nur eine fremde Person aus dem Internet war.
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