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𝟏𝟐 | 𝐚𝐥𝐥𝐟𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫

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UNSANFT ZOGEN MICH die Wachen durch die Gänge des Palastes. Ich wusste genau, wo sie mich nun hinbringen würden. Zu Odin, dem Allvater, Herrscher über Asgard, Thors Vater und.. naja, Lokis Adoptivvater.

Immer wieder hielt ich Ausschau, ob nicht doch irgendwo Thor zu sehen war, der das alles aufklären könnte, doch ich sah ihn nirgendwo. Nicht einmal in dem Thronsaal, in dem Odin scheinbar schon auf mich wartete. Dieser Teil des Palastes war noch prachtvoller als all das, was ich schon von ihm gesehen hatte. Ich hätte diesen Raum gern noch ein wenig näher betrachtet, wenn es hier nicht gerade um mein Leben gehen würde.

Bedrohlich saß er dort, blickte zu mir herunter. Wow, wer hätte gedacht, dass ich einmal in solch einer Lage stecken würde. Ich auf jeden Fall nicht.

Die Wachen zogen mich noch die letzten Meter zu ihm, bevor sie mich ziemlich ruppig nach Vorn schubsten, so, dass ich beinahe zu Boden fiel. Auch wenn mein Körper angespannt war, versuchte ich mir meine Angst nicht anmerken zu lassen. Ich war schon in aussichtsloseren Situationen gewesen, ich würde hier schon irgendwie wieder herauskommen.

,,Sage mir deinen Namen", sprach Odin plötzlich mit einer Stimme, die den ganzen Saal durchflutete. Langsam sah ich zu ihm herauf, versuchte ihm ebenfalls laut und kraftvoll zu antworten, auch wenn mir das nicht so gelingen wollte. ,,Mein Name ist Layla.. Thompson", antwortete ich ihm, versuchte anhand seines Gesichtsausdrucks etwas zu erfahren, doch seine Miene blieb steinernd.

,,Was hast du in der Zelle meines Sohnes verloren? Er ist ein Gefangener Asgards, niemand hat Zutritt zu ihm", seine Stimme wurde von Wort zu Wort immer heorischer. Ich schluckte, irgendwie musste ich mich erklären. Auch wenn es gerade nicht sonderlich gut für mich aussah.

,,I-Ich komme von der Erde.. also Midgard.. so wie es hier genannt wird. Loki hat unseren Planeten angegriffen und ich habe, an der Seite von den Avengers, gegen ihn gekämpft. Jedoch brauchte ich noch weitere Antworten von ihm, weshalb ich hier her gereist bin", stotterte ich, bemerkte, dass sich etwas in Odins Gesicht veränderte. Die gerade noch kalte Miene, verwandelte sich in Unglaube.

,,Unsinn! Ich denke, dass du hier her gekommen bist um ihn zu befreien, so wie ihr Beide gegen die Wachen gekämpft habt. Loki ist ein selbstsüchtiger Mensch, nie würde er für jemanden sein Leben aufs Spiel setzten. Nicht einmal für seine Verbündeten.. also sage mir, in was für einer Beziehung steht ihr zueinander?", antwortete er mir, ließ mich noch unruhiger werden.

Das Alles verlief nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Was sollte ich jetzt tun? Ihm erzählen, dass ich vielleicht ebenfalls von Asgard kam? Dass das der Grund war, warum ich mit seinem Sohn reden wollte? Aber würde er mir das überhaupt glauben? Zuerst war es wichtig das er verstand, dass ich auf keinen Fall auf Lokis Seite stand.

,,N-Nein.. Loki und ich sind nicht verbündet.. eher sind wir wohl Erzfeinde oder sowas in der Art.. i-ich bin hier um..", doch plötzlich schrie Odin auf.

,,Es reicht! Für das Verbünden mit einem Kriegsverbrechers und Gefangenen von Asgard wird dich die Todesstrafe ereilen!", rief er und bevor ich etwas dagegen sagen konnte, spürte ich die festen Griffe der Wachen, die mich wieder aus dem Thronsaal ziehen wollte. Ich versuchte mich zu wehren, irgendwie aus ihren Fesseln zu kommen, doch sie waren zu stark. Viel stärker, als ich es von Menschen gewohnt war.

D-Das konnte es doch jetzt nicht gewesen sein? Natürlich kannte ich die Gefahr, falls etwas schief laufen würde, aber mich gleich zu Tode verurteilen? Ohne einen richtigen Prozess? Ich konnte beinahe verstehen, warum Loki seinem Vater.. seinen Adoptivvater so sehr hasste.

Gerade als wir beinahe an der riesigen Tür vor uns angelangt waren, wurde diese plötzlich mit einem kraftvollen Schwung aufgerissen. Ich atmete auf, als ich sah, wer dort plötzlich vor mir stand.

,,Thor..", flüsterte ich kaum hörbar, sah dankend zu ihm. Schnellen Schrittes ging er an mir vorbei, sah dabei kurz zu mir. Sein Gesicht deutete auf eine Mischung aus Sorge und Enttäuschung hin. Immerhin war genau das passiert, wovor er mich doch ausdrücklich gewarnt hatte.

,,Bitte lasst sie gehen Vater, sie ist keine Verräterin Asgards. Ich war es, der sie zu Loki gebracht hat", stand er nun vor Odin, musste den Kopf wegen mir hinhalten. Diese Ganze Situation war mir so unglaublich unangenehm. Aus diesem Grund wollte ich doch immer für mich allein kämpfen. Meine Aktionen und ihre Konsequenzen sollte nur ich selbst tragen und nicht jemand anderes. Ich war es, die Scheiße gebaut hatte, die sich von Loki ihre kostbare Zeit stehlen lassen hat und somit entdeckt wurde. Thor wollte mir doch nur helfen und war nun letztendlich in der gleichen misslichen Lage wie ich.

Ich sah zu Odin, wie er die Augenbraue hoch hob, die nicht von der Augenklappe bedeckt gewesen war. ,,Ist das wirklich wahr Thor? Du bist dafür verantwortlich?", sprach er nun sichtlich enttäuscht. Sein Blick wechselte dabei immer wieder zwischen mir und seinem Sohn. Unsicher kratzte sich Thor am Hinterkopf, bevor er weiter sprach.

,,Ja, Layla ist eine Freundin von Midgard, sie war es selbst, die Loki gefangen genommen hat, damit er hier in Asgard seine Strafe absitzen kann. Ich habe vollstes Vertrauen in sie, deshalb habe ich ihr auch erlaubt meinen Bruder zu sehen", sprach er, versuchte dabei selbstsicher vor seinem Vater zu wirken.

Auch wenn Thor scheinbar ein besseres Verhältnis zu ihm hatte als Loki, schien er ziemlich eingeschüchtert von ihm zu sein. Aber wer wäre das nicht? Ich selbst war vor niemanden ehrfürchtig, aber Odin strahlte eine unglaublich mächtige Präsenz von seinem goldenen Thron aus, dass auch ich ihn lieber nicht weiter verärgern wollte.

Ich durfte nicht vergessen, dass ich hier auf einem anderen Planeten war. Hier herrschten nicht die gleichen Regeln wie auf der Erde. Das hatte ich ja beinahe schon zu spüren bekommen.

,,Es tut mir Leid Vater, ich hätte dich zuerst um Erlaubnis bitten sollen. Aber verschone sie. Wenn du jemanden bestrafen willst, dann mich", raunte Thor, sah dabei kurz mit bitterem Blick zu mir, bevor er sich wieder zu Odin wendete.

Ach verdammt, das alles war meine Schuld gewesen. Wenn Thor etwas aufgrund von meinem Fehlverhalten passieren würde, dann könnte ich mir das nie verzeihen. Ich konnte nicht noch jemanden verlieren, nur weil ich nicht mehr richtig handeln konnte.

Der Allvater schien für einen Moment nachzudenken, bevor er die Wachen, die mich noch immer fest im Griff hatten, dazu aufforderte mich los zu lassen. Ich atmete auf, trat dann dichter an den Thron heran, so, dass ich nun neben Thor stand.

,,Lady Thompson, wenn die Aussagen meines treuen und eigentlich immer sehr zuverlässigen Sohnes stimmen, dann ist Asgard ihnen zutiefst für ihre Taten dankbar. Ich werde deshalb von ihrer Strafe absehen.. auch von dir Thor. Es ist ihnen erlaubt meinen Sohn Loki noch einmal zu besichtigen. Wenn ihre Absichten erfüllt sind, dann bitte ich sie jedoch wieder zurück nach Midgard zu reisen, um unser Gleichgewicht nicht weiter zu stören", sprach Odin zu mir, mit einer noch immer Recht ausdruckslosen Miene, jedoch schätzte ich es sehr, dass ich anscheinend doch nicht mehr geköpft werden würde.

Ich lächelte ihm leicht zu, bedankte mich, bevor ich mich kurz verbeugte, ehe auch Thor sich bedankte und mein Handgelenk daraufhin packte um mit mir zusammen den Saal zu verlassen. Da er mich recht grob anfasste, so, dass es beinahe schon schmerzte, konnte ich mir beinahe denken, was ich mir jetzt anhören müsste. Als die Türen sich hinter uns schlossen, blieb er endlich stehe.

,,Layla, was hast du dir dabei gedacht? Du meintest doch, du würdest ihn nur etwas fragen. Ich hatte wirklich alles versucht um die Wachen so lang wie möglich davon abzuhalten in die Zellen zu gehen, aber irgendwann hörten sie nicht einmal mehr auf mich. Und dann der Kampf zusammen mit Loki? Auf welcher Seite stehst du eigentlich?!", er war wütend, das merkte ich deutlich. Aber konnte ich es ihm verübeln? Immerhin hätte vielleicht auch ihm eine Strafe gedroht, wenn sein Vater nicht so viel Vertrauen in ihm gehabt hätte.

Ich spürte, dass meine Wangen rot wurden. Verdammt, am Liebsten wäre ich gar nicht erst wieder zu Loki gegangen, sondern auf den schnellsten Weg zurück zur Erde. Ich machte hier mehr Probleme, als ich es je gedacht hätte.

,,Thor.. e-es tut mir so Leid. Loki hat sich einfach nicht so kooperativ gezeigt wie ich es mir erhofft hatte. Und der Kampf.. das war einfach wie automatisch, verstehst du? Ich musste mich verteidigen. Und warum Loki mit mir gekämpft hat weiß ich selbst nicht. Vielleicht dachte er, er könnte ebenfalls flüchten", versuchte ich mich zu erklären, sah dabei, dass Thor sich langsam wieder zu beruhigen schien.

,,E-es tut mir Leid.. ich hätte dich nicht mitreinziehen dürfen", sprach ich kleinlaut, löste mich dabei nun ganz aus seinem Griff, versuchte die Tränen zu unterdrücken, die sich langsam in meinen Augen bildeten. Thor schien zu bemerken, wie nah mir das Ganze ging.

,,Hey.. so war das nicht gemeint. Ich weiß doch, wie sehr du Loki hasst und dich nicht einfach so mit ihm verbünden würdest.. nicht nach dem was er getan hat. Egal um was es hier geht, es muss dir unglaublich wichtig sein", antwortete er mir und bevor ich etwas dazu sagen konnte, zog er mich in eine Umarmung, dieses Mal um längen zärtlicher als die zuvor. Wie gern ich ihm davon erzählt hätte. Über all die Sorgen und Vermutungen die ich wegen meiner Vergangenheit hatte, aber ich konnte es nicht. Noch nicht.

,,Aber bitte versprich mir dich nicht noch einmal vor einer Hinrichtung retten zu müssen, okay? Das war ziemlich nervenaufreibend", sagte Thor lachend, als wir uns gerade wieder aus der Umarmung lösten. Auch ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, auch wenn meine Augen wohl etwas anderes aussagten.

Auch wenn mir Odin dieses Mal den Besuch zu Loki gestattet hatte, war ich noch immer unsicher darüber, ob ich dort überhaupt noch einmal hinein sollte. Es war so komisch gewesen dort zu sein. Nicht nur, weil er Coulson getötet hatte und ich ihn dafür eigentlich hassen sollte, sondern weil sein Verhalten mich so verunsicherte, dass es mir sogar beinahe schwer fiel es zu tun. Was war nur mit mir los?

Doch tief in mir wusste ich, dass ich nicht gehen konnte, bevor ich nicht endlich meine Antworten hatte. Diese ganze Reise hier sollte nicht umsonst gewesen sein. Noch ein letztes Mal atmete ich tief durch, bevor ich mich von Thor verabschiedete und mich wieder auf den Weg zu Lokis Zelle machte.

Dieses Mal würde ich nicht gehen, bevor er nicht endlich mein verdammtes Gehirn durchsucht hatte.

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Hey, ich hoffe natürlich wie immer euch hat das Kapitel gefallen! Über Feedback würde ich mich sehr freuen. :)

lea <3

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