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𝟎𝟕 | 𝐬𝐞𝐜𝐨𝐧𝐝 𝐜𝐡𝐚𝐧𝐜𝐞

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ERSCHÖPFT SAẞ ICH auf dem Bett meines Zimmers, dass mir in dem Helicarrier zur Verfügung gestellt wurde. Obwohl es weniger ein Zimmer war, eher eine Kajüte, ohne Fenster, nur ein Bett und ein kleiner Schrank, in dem ich meine Waffen verstaut hatte, standen hier drin. Aber ich wollte mich nicht beschweren, denn es war das erste Mal, dass ich hier drin war, seit dem ich die Mission begonnen hatte.

Aber wann hatte ich schon Zeit gehabt mich auszuruhen? Wann hatte ich überhaupt das nächste Mal Zeit dazu? In wenigen Stunden würden wir zurück nach New York reisen, versuchen Loki festzunehmen, den Tesserakt zu finden und die Welt vor Außerirdischen zu retten.

Auch wenn ich mir sicher war, dass es gerade nichts wichtigeres in meinem Leben gab, als Loki wegzusperren, Coulsons Tod zu rächen, war ich mir nicht sicher, ob ich das wirklich schaffen würde. Wie konnte mich diese Mission, dieser Mann, nur so verunsichern? Ich war doch sonst so überzeugt von dem was ich konnte, wer ich war, aber jetzt? Jetzt saß ich hier auf diesem Bett, in einem riesigen Flugzeug, umgeben von den stärksten Superhelden der Welt, kurz davor eine Mission anzutreten, die bei gelingen die ganze Menschheit retten könnte. Und das einzige was ich konnte, war es an mir selbst zu zweifeln.

Ich ließ meinen Kopf in meine Hände fallen, spürte, wie vereinzelte Tränen auf meinen Schoß fielen. Wie sollte ich das alles nur schaffen, wenn die einzige Stütze die ich seit dem ich bei S.H.I.E.L.D. war, nicht mehr bei mir war?

Vielleicht war ich nie selbstsicher? Vielleicht war es einfach nur Phil, der mich immer wieder daran erinnern musste? Und jetzt war er weg. Es war niemand mehr da. Ich war allein.

Immer mehr Tränen bahnten sich ihren Weg, bis ich letztendlich nicht mehr anders konnte als aufzuschluchzen. Es lag nun so viel in meiner Verantwortung, wie konnte ich dem allen gerecht werden? Wie konnte ich Coulsons letzten Wunsch überhaupt erfüllen? Was, wenn Loki mir wieder entwischen würde? Wie sollte ich dann jemals wieder an mich glauben können?

Ich schreckte auf, als sich plötzlich jemand zu mir setzte, sanft seine Hand auf meine Schulter legte. Jemand musste unbemerkt in mein Zimmer gekommen sein. Was für ein Agent war ich, nicht einmal das mitbekommen zu haben?

Langsam sah ich auf, blickte in Steves besorgten Blick. Na toll, nur weil ich meine Emotionen nicht mehr kontrollieren konnte, mussten sich die Avengers auch noch um mich sorgen. Schnell strich ich mir die letzten Tränen aus dem Gesicht, versuchte zu Lächeln, was mir jedoch nicht besonders gut gelang.

,,Du brauchst dich nicht zu schämen, es ist wichtig zu trauern. Wir alle vermissen Coulson, aber für dich war er mehr als nur ein Vorgesetzter, nicht wahr?", versicherte er mir, nahm meine Hand in seine. Mein Blick war auf unsere Hände gerichtet, unsicher nickte ich, versuchte nicht noch einmal in Tränen auszubrechen.

,,Ich habe auch jemanden verloren, der mir sehr wichtig war", sagte er plötzlich mit ruhiger Stimme, ließ mich wieder zu ihm aufsehen. Auch wenn mich seine Offenheit überraschte, konnte ich mir so etwas schon irgendwie denken. Immerhin war er der Einzige, der mir das Gefühl gab, mich gerade wirklich verstehen zu könnte. Ich sagte nichts, sondern wartete darauf, dass er weiter sprach. Ihm schien es ebenfalls schwer zu fallen, über dieses Thema zu reden.

,,Mein Freund Bucky starb damals bei einem Einsatz gegen Hydra.. ich hatte es nicht geschafft ihn zu retten. Bis heute sehe ich noch die Bilder, wie er in die Tiefe stürzte, seine Schreie, sein verängstigter Blick. Man wird es nie vergessen können, aber man kann lernen damit umzugehen. Irgendwann", ich beobachtete, dass sich auch in seinen Augen Tränen bildeten, die er jedoch schnell wieder wegblinzelte.

Ich umschloss seine Hand mit meiner fester, blickte ihn direkt an. ,,Das tut mir unglaublich Leid.. a-aber danke dir, deine Worte bedeuten mir fiel", sagte ich, lächelte ihm zu, was er auch erwiderte.

Sein Blick erhellte sich nun ganz, es war so, als wäre Steve Rogers von Captain America abgelöst worden, als er meine Hand wieder los ließ und von dem Bett auf stand. Der gerade noch so emotionale Mann neben mir verwandtelte sich wieder zu dem pflichtbewussten Anführer, den sonst nur jeder kannte.

,,Du solltest dich jetzt fertig machen, wir landen gleich", sagte er zu mir, bevor er das Zimmer verließ und mich zurück ließ. Erschöpft schmiss ich mich auf dir Matratze, schloss noch für ein paar Sekunden die Augen. Genoss die letzten Minuten, bevor die wohl wichtigste Mission in meinem Leben beginnen würde.. und dieses Mal durfte ich sie nicht verhauen.

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,,Okay, damit wir das Ganze hier endlich beenden..", fing Tony an zu reden, als wir uns gerade alle in seinem Stark Tower versammelt hatten. Vielleicht etwas sehr dick aufgetragen, in Mitten von New York einen Wolkenkratzer mit seinem eigenen Namen zu erbauen, aber von ihm hatte ich auch nicht weniger erwartet.

,,Während Natasha, Steve und Clint sich um diese Viecher kümmern, die gerade auf dem Weg zu uns sind, werde ich versuchen dieses riesen Wurmloch im Himmel zu schließen und Layla.. Layla wird sich um die Diva kümmern, die für den ganzen Mist hier verantwortlich ist", sein Blick wandte sich zu mir, eindringlich sah er mir in die Augen. ,,Wir zählen auf dich", ich nickte ihm zu, versuchte selbstsicher zu wirken, auch wenn mir das noch immer nicht ganz gelingen wollte.

Eine Explosion, nicht weit von uns entfernt, ließ mich jedoch aufschrecken. Der Boden unter uns bebte, das Klirren von heruntergefallenen Gläsern war zu hören.

Es hatte also begonnen, die Chitauri waren hier. Jetzt gab es keine Zeit mehr für Verunsicherungen, ich hatte eine Mission. Eine Mission, die vielleicht die Welt vor dem Untergang bewahren würde.

Durch die riesige Fensterfront des Stark Towers konnte ich nur erahnen, was nun auf uns zu kommen würde. Sofort stürmten die Avengers los, während Iron Man und Captain America direkt von der Terrasse aus heruntersprangen, nahmen Black Widow und Hawkeye dann doch lieber den Aufzug.

Und ich? Wo sollte ich anfangen? Wo könnte sich Loki jetzt versteckt halten?

Unruhig ging ich durch die Wohnung, versuchte es irgendwie herauszufinden, mich in seine Lage zu versetzen, wie er zu denken. Doch diese Aufgabe wurde mir schneller abgenommen, als ich es gedacht hätte. Meine Augen weiteten sich, als ich ihn plötzlich auf der Terrasse sah, wie er siegessicher den Raum betrat, dabei ein schmieriges Lächeln aufgesetzt hatte.

Allein schon als ich ihn sah, spürte ich, wie die Wut in mir hochkochte. Wie meine Abscheu ihm gegenüber nur noch größer geworden war. Tränen stiegen mir in die Augen, die ich jedoch sofort wieder geblinzelte. Ich konnte es mir jetzt nicht erlauben auch noch Schwäche vor ihm zu zeigen. Das hatte er nicht verdient.

,,Na, hast du mich vermisst?", seine Augen musterten mich, wenige Meter vor mir blieb er stehen, wartete darauf, dass ich ihm darauf antworten würde. Doch ich ging nicht auf seine Worte ein. Ihm würden seine Sprüche schon früh genug vergehen.

,,Du bringst nicht nur die ganze Menschheit in Gefahr, sondern hast den wichtigsten Menschen in meinem Leben getötet. Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du dir wünschen, niemals hier her gekommen zu sein", mein Herz schlug immer schneller, meine Muskeln spannten sich an.

Loki schien für einen Moment verwirrt gewesen zu sein, bis er verstand wen ich damit meinte. Ein breites Grinsen legte sich auf seine Lippen. ,,Ach dieser Agent? Ich wusste nicht, dass er dir so viel bedeutet hat. Hätte ich das, dann wäre er noch einen viel qualvolleren Tod gestorben und ich hätte dich jede Sekunde davon zusehen lassen", bei seinen Worten zog sich alles in mir zusammen. Phils Tod war meine Schwachstelle, ich konnte nicht mehr klar denken, wenn ich daran denken musste, dass er fort war. Für immer. Das dieser Mann vor mir schuld daran war. Doch ich würde meine Rache bekommen Hier und Jetzt.

,,Du bist ein gewissenloses Arschloch, dass alles dafür tun würde, nur um seine kranken Vorstellungen umzusetzen. Selbst wenn du dafür deinen eigenen Bruder töten musst.. deshalb verdienst du auch nicht mehr als den Tod", entgegnete ich ihm hasserfüllt.

Ich wusste, dass es noch eine Chance gab, dass Thor lebte, dass er wieder zurückkommen würde, aber das musste Loki ja nicht wissen. Ich konnte beobachteten, dass sich für den Bruchteil einer Sekunde etwas in ihm veränderte, als würde er Trauer spüren, doch sofort übernahm dieses schäbige Lächeln wieder sein Gesicht.

,,Wie ich sehe, begehren wir wohl das gleiche Ziel. Also warum fangen wir nicht endlich damit an?", fragte mich Loki, hielt sein Zepter dabei fest in seinen Händen. Auch ich zog meine Messer hervor, blickte ihn durchdringend an.

In diesem Punkt musste ich ihm wohl recht geben, es gab nichts was ich lieber tun würde, als jedes bisschen Leben aus ihm herauszuprügeln. Und ich hätte es auch getan, wenn es meine Mission gewesen wäre. Ich hatte eine andere. Doch diesmal würde ich ihn nicht unterschätzen, ich wusste, dass er stärker und listiger war, als ich es zuvor gedacht hatte.

Aber ich war vorbereitet, das war meine Zweite Chance, ich bekam nicht noch eine. Entweder gewann er, oder ich.

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Hey, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, über Feedback würde ich mich sehr freuen. :) Schaut ihr eigentlich die Loki Serie? Und wenn ja, wie hat euch das Finale gefallen?

lea <3

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