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: ̗̀➛𝔎𝔞𝔭𝔦𝔱𝔢𝔩 III

Auf dem gepflasterten Weg, dessen Muster wie kunstvolle Mosaike den Boden schmückten, schritten sie gemächlich dahin. Der Gedanke, mit dem Auto nach Pluribus zu fahren, erschien ihnen absurd – der Verkehr in dieser Stadt war ein undurchdringlicher Strom aus Blech und Hupen, und die Strecke zu Fuß schneller und um ein Vielfaches angenehmer. Der kleine, aber zauberhafte Club, ein verborgener Schatz im Herzen des Kapitols, zog sie wie magisch an. Pluribus Club öffnete seine Türen beinahe jeden Abend, und die Drinks, die hier serviert wurden, galten als die besten weit und breit – ein Umstand, den niemand ernsthaft in Frage stellte. Casca und Crassus hatten wirklich alles ausprobiert, sogar den etwas dubiosen Kostümclub, doch immer wieder fanden sie ihren Weg zurück zu diesem Ort, der ihnen längst wie ein zweites Zuhause geworden war.

Als sie schließlich in eine enge, geheimnisvoll wirkende Gasse abbogen, spürten sie die Vorfreude, die dieser Ort stets in ihnen hervorrief. Nach wenigen Schritten lag der Club vor ihnen – äußerlich erinnerte er an die Abbildungen alter irischer Pubs, wie sie Casca nur aus alten Büchern kannte. Durch die schwere Glastür traten sie ein, und sofort wurden sie von einem strahlenden Pluribus begrüßt, dessen Umarmung herzlich und fest zugleich war. „Da sind ja meine Lieblingsgäste!", rief er mit einer Freude, die seine Worte förmlich tanzen ließ. Casca, überrascht von dieser überschwänglichen Begrüßung, hustete kurz, während Pluribus, ein Mann von reifem Alter, der eine extravagante weiße Perücke trug, sich elegant von ihnen löste. In dem bunten Licht des Clubs schimmerte die Perücke in einem faszinierenden Spiel aus Lila und Blau, während die Pailletten auf seinem Hemd funkelten wie Sterne in einer lauen Sommernacht.

Mit prüfendem Blick musterte Pluribus Crassus von Kopf bis Fuß. „Schick, ich liebe den blauen Punkt auf deiner Wange – geniale Idee! Darf ich mir das klauen?" fragte er in todernstem Ton, obwohl die Musik so laut dröhnte, dass die Worte kaum zu verstehen waren. „Was?" schrie Crassus zurück, seine Stimme durchdringend wie ein Donnerschlag, der selbst die Weiten des Weltalls erzittern lassen könnte. „Ob ich mir das klauen darf?" wiederholte Pluribus, doch die Antwort ging im tosenden Klang der Musik unter. „Ich lass dich gerne mein Haus bauen, aber denkst du, das ist dir nicht zu viel Arbeit? Wofür haben wir schließlich Avoxe", erwiderte Crassus mit einem Anflug von Spott. Pluribus schüttelte leicht den Kopf, verdrehte die Augen und klopfte Casca anerkennend auf die Schulter. „Ich bewundere dich wirklich", flüsterte er, bevor er in der Menge verschwand, die ihn bald vollständig verschluckte.

Crassus, stolz lächelnd, stellte sich etwas gerader hin, während Casca sich ein Schmunzeln kaum verkneifen konnte. Selbst wenn Crassus von seinem eigenen Make-up wüsste, würde er es mit der gleichen Arroganz tragen, die ihm eigen war. 

Sie ließen sich an einem runden Glastisch in einer Ecke nieder, umgeben von einem weichen, lilafarbenen Sofa, das sie einhüllte wie eine zärtliche Umarmung. „Und? Denkst du, sie ist heute da?" fragte Crassus mit einem Hauch von Spannung in der Stimme. „Natürlich, sie will dich doch nochmal sehen", antwortete Casca mit einem Augenzwinkern. „Hmm, sicher. Ich bin ja auch...", setzte Crassus an, doch Casca unterbrach ihn schmunzelnd: „Reich, mächtig", zählte er auf und gestikulierte dabei theatralisch. „Hey!", Crassus zog eine Augenbraue hoch, „das sind nicht meine besten Eigenschaften." Mit einer dramatischen Bewegung strich er sich die Haare zurück. „Ich will noch auf meinen unbeschreiblichen Charme hinweisen," fügte er mit einem Lachen hinzu. „Und meine Augen werden auch häufig gelobt, also... tu mal nicht so einseitig." „Ja, du bist halt ein Traummann," erwiderte Casca sarkastisch.

„Da hast du's endlich kapiert," lachte Crassus triumphierend. „Hmm, natürlich, wie könnte man diesen Fakt vergessen," murmelte Casca, während er sich zurücklehnte und der Musik lauschte, die wie ein sanfter Windhauch seine Sinne umspielte. Eine Stille legte sich zwischen die beiden, die Crassus schließlich mit einem Klatsch über seine Schwester durchbrach: „Du kannst es dir nicht vorstellen – Licina ist gestern wirklich mit dem Sohn des Präsidenten nach Hause gekommen. Mutter war sowohl entrüstet als auch freudig berührt – es ist einfach schrecklich. Vor allem lässt sie unseren Ruf verkommen – jeden Mann lässt sie fallen. Ihr Rekord war zwei Wochen. Ehrlich..." Casca, aus seinen Gedanken gerissen, schaute ihn ungläubig an. „Du beschwerst dich darüber?", fragte er mit einem belustigten Unterton und hochgezogenen Augenbrauen. Der junge Mann, der beinahe jede Woche eine neue Liebschaft begann.  „Ja, natürlich. Sie ist meine Schwester," begann Crassus und zuckte mit den Schultern. „...sie hat ähnliche Gene wie ich, die will ich ungern beschmutzt haben." Casca kratzte sich verlegen am Nacken. „Nett, furchtbar nett von dir," murmelte er und verdrehte die Augen.

Die unangenehme Konversation, die Casca am liebsten beendet hätte, wurde plötzlich von einer fröhlichen Stimme unterbrochen: „Hey ihr Hübschen! Was wollt ihr bestellen?" Vor ihnen stand eine junge Frau in einem, Casca zufolge, viel zu kurzen roten Kleid. Das Schöne an diesem Etablissement war, dass man hier noch bedient wurde – ein seltener Luxus im Kapitol, das sonst recht unpersönlich wirkte. Crassus schaute zu Casca und wackelte neckisch mit den Augenbrauen. „Die ist ja noch viel besser als die andere," flüsterte er ihm ins Ohr. Casca seufzte innerlich – wie froh er war, nicht in Crassus' Kopf leben zu müssen.

Die junge Frau trat ungeduldig mit dem Fuß auf und ab. „Wenn ihr noch reden wollt, macht das gerne, aber ich muss gleich auf die Bühne," sagte sie, zog ihre Augenbrauen zusammen und lächelte entschuldigend. „Also sagt mir einfach jetzt, was ihr wollt, sonst müsst ihr länger warten, und das wollt ihr ja wohl nicht," fügte sie hinzu, ihre Stimme dabei so sanft und zugleich durchdringend wie der Gesang einer Schwalbe. Casca, der Mitleid mit der eilig wirkenden Frau hatte, erwiderte ihr Lächeln. „Bitte zwei Martini, ach und deine Telefonnummer wäre nett," ließ Crassus verlauten, und Casca schüttelte fassungslos den Kopf. Es kam, wie es kommen musste, dachte er sich – dieser Spruch war beinahe vorhersagbar, und doch schockierte ihn Crassus' Dreistigkeit jedes Mal aufs Neue.

„Also einmal stilles Wasser für den Blonden," erwiderte die Frau mit einem vielsagenden Blick, hob die linke Augenbraue und wendete sich dann mit einem sanften Lächeln zu Casca. „Und was möchtest du gerne haben?" Doch bevor Casca antworten konnte, war Crassus wieder schneller: „Sex on the Beach wäre auch nett." Casca seufzte erneut, während die Kellnerin Crassus mit einem durchdringenden Blick musterte. „Ich hätte einfach gerne den Martini – mein Gehirn ist von den miserablen Flirt-Versuchen meines Freundes hier zu verwirrt, um kreativer zu sein," sagte Casca schnell, in der Hoffnung, die Situation zu entschärfen. Die junge Frau schob sich eine dunkelbraune Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte. „Alles klar, und", sie drehte sich noch einmal zu Crassus um, „ehrlich, schlechtere Sprüche habe ich ja noch nie gehört."

Gerade als sie sich umdrehen wollte, um die Bestellung aufzugeben, blitzte ein schelmisches Grinsen auf ihrem Gesicht auf. „Außerdem lasse ich mich nur mit Minneliedern und Tonnen von Blumen und Schokolade umgarnen." „Warte, was? Ich muss mir eine Liste machen," erwiderte Crassus ernsthaft. Die Kellnerin, etwas verunsichert, schaute zu Casca. „Meint er das ernst?" Doch bevor Casca antworten konnte, verabschiedete sie sich hastig: „Entschuldigung, ich würde gerne noch länger plaudern, aber ich muss los," und verschwand schnell in Richtung der Bühne.


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Hallo ihr Lieben,

wie geht es euch und wie hat euch dieses Kapitel gefallen? 

Erstmal: vielen Dank für über 100 Reads und die furchtbar netten Kommentare - sie motivieren mich wirklich und bringen mir stets ein Lächeln auf das Gesicht! 

Dieses Mal, hatte ich beim Schreiben einen wirklichen „Schreib-Flow" - das war beinahe unheimlich, wie leicht mir die Worte eingefallen sind. Sonst bin ich nämlich eher von der Sorte: Ich Google Synonyme für jegliche Wörter und schaue, welches mir am passendsten erscheint, jedoch noch verständlich ist. Mal sehen, ob der „Schreib-Flow" nochmal wiederkommt. 

Wie findet ihr die Charaktere eigentlich und worauf freut ihr euch in dieser FanFiction? 

Ich habe mir heute etwas Neues überlegt, aber keine Sorge, es ist echt nicht schlimm :

Ab jetzt werde ich in jedem Kapitel eine kleine Frage an euch stellen, das hat den großen Vorteil, dass ich euch ein bisschen besser kennenlernen kann.

Also, kommen wir zur heutigen Frage: 

Welchem Distrikt aus Panem würdet ihr euch selbst zuordnen und warum? 

Ich bin gespannt auf eure Antworten!

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