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᳓ᴀɴᴅ ᴛʜᴇɴ ɪ ᴛʜɪɴᴋ ᴛʜᴀᴛ ᴍᴀʏʙᴇ ɪ ᴡᴀs ᴅᴇsɪɢɴᴇᴅ ᴛᴏ ʙᴇ ᴀʟᴏɴᴇ᳓
Hyunjin
Wir waren endlich Zuhause angekommen und mein kleiner Hund Kkami freute sich ziemlich, wieder Felix zu sehen. Die Zeit, in der er hier war, hatte ich nie wirklich bemerkt, wie die beiden sich angefangen haben, zu lieben und zu vertrauen. Es war deutlich zu sehen, dass Felix ein Hundemensch war und auch Kkami genoss es ziemlich, Zeit mit dem Jüngeren zu verbringen. Darum wunderte es mich kein Stück, als die beiden sich wieder antrafen und Kkami fröhlich bellend sich an Felix' Bein klammerte. Die beiden zu sehen war aber wirklich verdammt niedlich.
Gleichzeitig fiel mir wieder der Kuss ein, den wir beide geteilt hatten, als ich das Sofa sehen konnte, welches bei uns im Wohnzimmer stand und sofort hatte ich das Gefühl von Felix' Lippen wieder auf meinen und wie angenehm weich diese doch waren. Dabei hatte ich das dringende Verlangen danach, mit ihm darüber zu reden und die Sache zu klären, ihm endlich zu sagen, dass ich mich ein weiteres Mal in ihn verliebt hatte und anschließend wollte ich ihm einen weiteren Kuss aufdrücken, doch ich traute mich nicht. Ich hatte Angst davor, ihn damit nur noch mehr zu überfordern und unter Druck zu setzen. Das wollte ich nicht.
,,Hyunjin...? Danke..., dass du mich nicht aufgegeben hast..." Plötzlich erschien Felix neben mir und leicht zuckte ich zusammen, kaum vernahm ich seine tiefe Stimme neben meinem Ohr. Ein angenehmes Erschaudern ging durch meinen Körper und für einen Augenblick lauschte ich nur seiner Stimme, die einfach so beruhigend auf einen wirkte, wenn er denn nicht am Weinen war. Seine Stimme passte einfach nicht zu seinem Aussehen und doch würde sie zu keinem anderen besser passen. ,,Niemals würde ich das tun, Lix", antwortete ich ihm letztendlich, drehte meinen Kopf zu ihm und schenkte ihm ein sanftes, warmes und vor allem ehrliches Lächeln.
Und gleich darauf färbten sich die Wangen von Felix rot.
Zu sehen, welche Wirkung ich eigentlich auf ihn hatte, war wirklich fantastisch und innerlich grinste ich etwas in mich hinein. Ich hatte das Gefühl, als hätte sich etwas in unserer noch nicht vorhandenen Beziehung geändert und verbessert. Wir waren uns viel näher gekommen und nun konnte ich besser auf Felix und seine Bedürfnisse eingehen. ,,Solltest du jemals wieder solche Gedanken haben, dann komm zu mir", bat ich den Jüngeren nun und sah ihn eindringlich an. ,,Bitte. Ich möchte dir helfen und für dich da sein, aber das kann ich nur, wenn du es mir erlaubst. Darum bitte ich dich, dass du zu mir kommen sollst und ich helfe dir dann... Irgendwie schaffen wir das beide. Gemeinsam."
Erst schwieg Felix, wusste nicht, was er darauf antworten sollte und wie er damit umgehen sollte, doch zu meiner Erleichterung nickte er anschließend einmal leicht. Vermutlich hatte er somit verstanden, wie wichtig mir das war und wie viel er mir bedeutete, wie sehr ich ihm durch diese schwere Zeit helfen wollte – und vor allem, dass ich ihn nicht gehen lassen würde.
Zum Glück.
,,Okay", meinte Felix schließlich leise und lächelte für einen ganz kleinen Moment. Rührte ihn meine Sorge etwa? Hoffentlich war es so, denn davon würde er noch sehr viel bekommen. ,,Ich versuche es. Ich werde es versuchen, aber verstehe bitte, dass es nicht leicht ist." Niemals würde ich so eine Sache auf die leichte Schulter nehmen und wenn es jemand anderes tat, dann würde ich diese Person schlagen. Manchmal musste man wirklich genau darauf hören, was andere Menschen sagten. Nicht immer würden wir sie vom Gegenteil überzeugen können, doch zu hören reichte in den meisten Fällen auch aus. Und das würde ich auch tun. Vielleicht konnte ich ihm nicht bei allem helfen, aber wenigstens würde ich ihm zuhören können.
,,Ich werde es niemals auf die leichte Schulter nehmen, Felix. Das verspreche ich dir."
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