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🖤•Color 30•🖤

᳓ʟɪsᴛᴇɴ ᴛᴏ ᴡʜᴀᴛ ᴘᴇᴏᴘʟᴇ ᴅᴏɴ'ᴛ sᴀʏ.᳓

Hyunjin

Angst und Panik beherrschte meinen Körper und ich fühlte mich nicht anwesend, kein Stück als wäre ich selbst und zu wissen, dass Felix gerade aufgrund eines Zusammenbruchs im Krankenhaus lag, machte auch nichts besser. Schuldgefühle plagten mich, doch ich wusste genau, dass es nicht meine Schuld war. Zu wissen, dass eine bekannte Person im Krankenhaus war, war etwas Beängstigendes und ich brauchte einen Moment, um überhaupt auf Chan' seine Worte reagieren zu können.

Tief atmete ich durch und versuchte, ruhig zu bleiben. Ganz langsam sah ich wieder Chan an, der seinen Blick auf mich gerichtet hatte und dann vorsichtig meine Hand in seine nahm, diese drückte und mich damit zurück in die Realität holte. Langsam konnte ich wieder klar denken und verstehen, was das wirklich zu bedeuten hatte. Ich schluckte einmal schwer und entzog meine Hand von Chan, verstaute diese in meiner Jackentasche und versuchte, mein Zittern zu verstecken. Auch wenn es okay war, schwach zu sein, so wollte ich es gerade nicht zeigen. Wenn Felix nicht stark sein konnte, dann mussten wir es für ihn sein.

,,Warum?", fragte ich Chan dann, nachdem ich diese Nachricht erst einmal verdaut hatte, und fixierte den Älteren, damit er deutlich sehen konnte, wie ernst ich das meinte. Ich würde nicht aufgeben und nach Antworten verlangen und er musste sie mir leider auch geben. Wieso sonst hätte er auf mich gewartet und mir dann gesagt, was mit Felix war? Vielleicht hatte er sich endlich mal dazu entschieden, dass es an der Zeit war, mir wenigstens etwas zu erzählen. Ein kleines Stückchen reichte mir doch vollkommen aus, mehr wollte ich nicht. Ich wollte es bloß verstehen können.

,,Ich schätze, du wusstest eh irgendwie, dass Felix eine Essstörung hat", seufzte der Ältere nun leise und zog mich näher an mich, von den lauschenden Schülern weg und auch meinem besten Freund nickte ich nur kurz zu, damit dieser schon einmal ins Klassenzimmer gehen konnte. ,,Felix hat starke Angst davor, zuzunehmen. Früher hatte er wirklich dickere Wangen und wurde dafür fertiggemacht. Seit dem... Er tut alles, um nicht dicker zu werden und darum weigert er sich auch, etwas zu essen oder auch nur eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen... Nur ab und zu kann ich ihn dazu bringen, wenigstens eine Gurke zu essen."

Ich würde lügen, wenn ich sagen müsste, dass ich nicht schockiert war, denn obwohl ich es innerlich gewusst hatte, klang die Wahrheit so viel grausamer und ich wollte mir nicht vorstellen, wie Felix sich dabei fühlte. Leicht musste ich mir auf die Lippen beißen und nickte dann verstehend, während meine Gedanken kreisten. Wie lange hatte er wohl nichts mehr gegessen? Bei uns Zuhause tat er es so gut wie nie und auch in der Schule hatte ich ihn kein einziges Mal dabei gesehen. Es war schrecklich, das war  es wirklich und ich würde gerne etwas unternehmen, aber konnte ich das überhaupt?

,,Wir können nichts tun, richtig?", hauchte ich dann leise, obwohl ich die Antwort bereits wusste. Es lag doch klar auf der Hand und schwer seufzte Chan auf, aber antwortete nicht und so erhielt ich meine eigene Antwort. Leicht fuhr ich mir durch die Haare und entfernte mich dann einfach von Chan, um selbst einen klaren Gedanken fassen zu können. Der Ältere hielt mich dabei nicht auf, sondern verstand, dass ich gerade Zeit brauchte und auf die Nachricht klarkommen musste. Ich würde den Jüngeren so gerne im Krankenhaus besuchen gehen, aber würde er mich überhaupt sehen wollen? Oder würde er mich aus seinem Zimmer schmeißen lassen? Nun... Wenn ich nur spekulierte, dann würde ich auf keine Antwort kommen.

Aber ich wusste eins: Ich würde Felix schon zeigen, was für ein wunderschöner Mensch er war. Egal, was ich dafür tun musste.

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