🌸ᴛᴀɴᴊɪʀᴏ & ɴᴇᴢᴜᴋᴏ🌸
🅣🅐🅖 ❺
Langes Kapitel
Ich wurde langsam wach und öffnete die Augen. Das warme Sonnenlicht schien auf meine Haut und wohlig lächelnd setzte ich mich auf. Ach Mitsuri sein, ist einfach zu schön!
Ich ging mich schnell umziehen, doch da viel mir auf, dass ich mit meiner Uniform eingeschlafen war. Ich lächelte kopfschüttelnd und kämmte meine Haare, machte mir frische Zöpfe und lief runter. Mit einem kleinen "Guten Morgen!" an Kana gerichtet verließ ich das Haus, als ich auch schon die Melodie von den Lautsprechern hörte.
Summend schlenderte ich also zu den anderen und winkte ihnen von der Ferne freudig zu. "Naa~ Gute Laune Mitsuri?", fragte Tengen als ich ankam. "Schon das Gestern vergessen?", fragte Rengoku lächelnd.
"Natürlich. An dem Kerl verschwende ich doch keine wertvolle Zeit.", sagte ich und schüttelte belustigt mit der Hand. "Und was gibt's?", fragte Muichiro, der gerade ankam.
"Kocho und Tomioka haben gestern am spätem Abend eine schnelle Mission bekommen und haben einige Leute mitgebracht!", sagte Rengoku. "Ach so.", kam es von Muichiro zurück.
Ich blickte zur Seite und sah Giyuu dort alleine stehen, wie in der Serie. Eine Änderung schadet nicht. Schließlich bin ich hier nicht im Originalen.
Also lief ich, die Blicke ignorierend, zu ihm und schleifte die Wassersäule zu uns rüber. Er wehrte sich nicht. Wahrscheinlich hatte er sich daran gewöhnt von einer pinkhaarigen herumgeschleift zu werden.
Wir unterhielten uns eine Weile und jetzt fehlte halt nur noch Sanemi. Der Typ wartete allerdings auf seinen Auftritt. Nach einer Weile erkannte ich von weitem eine Silhouette auf uns zu kommen.
Ich unterdrückte mir ein breites Grinsen und auch die anderen sahen rüber. Der Angestellte, die Tanjiro auf dem Rücken trug lief vor uns und verbeugte sich öfters ehe er Tanjiro auf dem Boden abließ.
Ich verspürte eine leichte Anspannung und sah zu Shinobu die Giyuu einen giftigen Blick zu warf. Dieser senkte daraufhin bloß den Blick.
Ich wechselte verunsicherte zwischen ihnen Blicke. Haben sie sich gestritten? Weil Giyuu Tanjiro und Nezuko beschützt und gegen sie gekämpft hat?
"Oi, wach auf!", zischte der Angestellte Tanjiro zu. "Wach auf!", zischte er erneut. "Wach auf verdammt!", fluchte er. "Wie lange willst du noch pennen!? Wach endlich auf klar!?", rief er genervt. Ich bekam nen Animetropfen.
Tanjiro blinzelte etwas und sah dann erschrocken auf. "Was ist das denn? Bei einem Mitglied, das einen Dämon bei sich trägt, habe ich einen glanzvolleren Kerl erwartet. Der ist doch total langweilig.", sagte Uzui abschätzend.
"Und jetzt werden wir über den Jungen ein Urteil fällen? Wie aufregend!", sagte Rengoku-san freudig lächelnd. Ein Urteil? Ja so kann man es eigentlich auch nennen.. Ich freue mich schon darauf Nezuko zu sehen! (≧∀≦)
"W-Wer sind die..!?", fragte Tanjiro und der Angestellte drückte seinen Kopf auf den Boden. "Halt den Mund, baka!", zischte er ihm zu. "Was glaubst du, wen du hier vor dir hast!?", sagte er wütend. "Die Säulen stehen vor dir!", sagte er.
Ahhhh, das ist soooo cool! Hier in Person zu stehen und auf Tanjiro niederzublicken, wie im Anime! KYAAAAA! TANJIRO IST SOOOO SÜß OMGG! *klatscht sich innerlich selbst eine* Nur ruhe. Reiß dich zusammen. Deine letzten drei Tage mit dem Squad wirst du sowas von genießen! Wenn's dazu kommt und die nicht trainieren..
Tanjiro sah uns alle fragend an. "Du bist hier im Hauptquartier der Dämonenjäger. Über dich wird hier ein Urteil gefällt, Kamado Tanjiro-kun.", lächelte Shinobu.
"Bevor wir jedoch dein Urteil fällen. Müssen wir deine Sünde abklären-", erklärte Shinobu und blickte dann überrascht zu Rengoku als er sie unterbrach. "Das ist nicht nötig!", sagte er und wir alle blickten zu ihm.
"Er hat einen Dämon beschützt! Das ist ein klarer Regelverstoß! Das können wir doch selbst handhaben!", sagte Rengoku. "Wie köpfen ihn und den Dämon!", sagte Rengoku freudig.
Ich verlor die ganze Farbe im Gesicht. "E-Eh..?", machte ich erschrocken. Stimmt, das hatte er ja vorgeschlagen.. Tengen grinste und erhöhte den Kopf um noch niedriger auf Tanjiro hinab zu sehen. "Dann will ich ihm den Kopf so extravagant wie möglich abtrennen!", sagte er.
"Ich werde auch für die extravaganteste Blutfontäne sorgen.", fügte er hinzu und ich seufzte. "Absolut glänzend und glanzvoll!", meinte er sehr von sich selbst überzeugt und ich wollte ihm gerade so den Stolz nehmen, in dem ich konterte, dass dies doch das selbe war, da kam mir Gyomei zuvor.
"Oh welch armseligen Kinder. Sie tun mir so leid. Bedauernswert, dass sie überhaupt geboren wurden.", sagte Gyomei und weinte. Ich musste mich krass zurückhalten nicht loszulachen. Vor dem Bildschirm kann man über diesen Diss so lange lachen, wie man will. Hier nicht.
Ich sah, wie Tanjiro anfing sich zu regen und umher zu blicken. Wahrscheinlich hatte er nun bemerkt, dass Nezuko nicht da war. "Töten wir ihn.", sagte Gyomei. "Ja!", stimmte Rengoku zu. "Und das glanzvoll.", fügte Tengen hinzu.
Tanjiro blickte sich erneut um. "Oi! Guck zu den Säulen, wenn sie mit dir sprechen!", sagte der Angestellte neben ihm. "N-Nezuko..", brachte Tanjiro geschwächt hervor. "Nezuko! Wo bist du?!", sagte er und setzte sich gerade auf.
"Nezuko! Zenitsu! Inosuke, Murata-san!", rief Tanjiro gequält hervor, da ertönte Obanais Stimme. "Viel wichtiger ist die Frage: Was machen wir mit Tomioka?", fragte er und alle Blicke wanderten zu ihm.
Krass das Obanai Tomioka nur dafür hasst, dass Mitsuri so oft für ihn schwärmt. Der Arme Giyuu ey.. "Es bereitet mir Kopfschmerzen, dass er nicht einmal gefesselt wurde! Kocho sagte doch, dass auch Tomioka gegen die Regeln verstoßen hat, oder?", fragte Obanai.
"Wie soll der bestraft werden?", sagte Obanai und hob seinen Finger in Richtung Giyuu, der neben mir stand und den Blick gesenkt hatte. "Warum sagst du nichts dazu, Tomioka?"
"Ach.. Lassen wir's gut sein. Er kam schließlich brav mit.", lächelte Shinobu und sah Giyuu dabei nichts einmal an. "Überlegen wir uns später eine Strafe. Ich würde lieber mal hören, was der Junge zu sagen hat.", fügte sie hinzu und sah auffordernd zu Tanjiro.
Tanjiro setzte sich nun gerade auf seine Knie. "Obwohl er ein Dämonenjäger ist, nimmt er eine Dämonin mit auf Missionen. Ich möchte, dass er uns das selbst erklärt.", sagte Shinobu. "Natürlich verstößt sein Verhalten gegen die Regeln unserer Organisation.", sagte Shinobu und sah Tanjiro neugierig an. "Dies ist dir doch bewusst, oder?", fragte sie Tanjiro.
Tanjiro sah uns noch immer verwundert an. "Kamado Tanjiro-kun.. Warum hast du als Dämonenjäger eine Dämonin bei dir?", fragte Shinobu und Tanjiro blickte erschöpft zu Boden.
"Wen interessiert der Grund?", kam es plötzlich von Tengen und ich blickte zu ihm. Dann sah ich zu Tanjiro. "Lass dir ruhig Zeit und erkläre es.", sagte ich und lächelte ihn mit geschlossenen Augen an.
Ich öffnete sie wieder und Tanjiro sah mich an. "Meine.. Meine kleine Schwester-.." Tanjiro bekam einen Hustenanfall und krächzte etwas hervor. Kopfschüttelnd lief Shinobu mit einer Wasserflasche zu ihm.
"Du solltest etwas Wasser trinken.", sagte sie und hielt es ihm hin. Tanjiro sah etwas verunsichert zu ihr, ehe er sich vorbeugte und gierig begann das Wasser zu trinken. Nachdem er ausgetrunken hatte, seufzte er ermüdet aus.
"Also dann Tanjiro-kun.", sagte Shinobu und blickte Tanjiro auffordernd an. "Die Dämonin ist meine kleine Schwester. Meine Familie wurde während meiner Abwesenheit angegriffen. Als ich zurückkam waren sie alle tot!", erzählte Tanjiro.
"Meine Schwester wurde zwar zur Dämonin, aber sie hat keinen Menschen gefressen. Und das wird sie in Zukunft auch nicht machen! Sie wird auf keinen Fall einen Menschen verletzen!", meinte Tanjiro bestimmt.
Ich kaute auf meiner Unterlippe. Gleich sollte Sanemi kommen... Uff! "Spar dir diesen Unsinn. Jeder würde seine Verwandten schützen. Deinen Worten kann man nicht trauen, sie kann auch andere Menschen angreifen.", sagte Obanai, weshalb ich zu ihm hoch sah.
Kurz wanderte sein Blick zu mir. Ich blickte wieder nach vorne und schüttelte leicht den Kopf. Innerlich grinste ich aber. Hoffentlich reißt er sich jetzt ein wenig zusammen.
"Ah..", kam es von Gyomei. "Er ist von einem Dämon besessen. Wir sollten den armen Jungen schnell umbringen und ihn erlösen.", sagte er und weinte immer noch. Ich gab mir innerlich einen Facepalm. "Ihn zu töten wird nichts bringen. Hören wir ihm doch mal zu.", sagte ich nervös lächelnd.
"Ich bin Schwertkämpfer geworden, um Nezuko zu heilen! Sie ist vor über zwei Jahren zu einem Dämon geworden und hat in dieser Zeit keinem Menschen geschadet, noch gefressen!", rief Tanjiro verzweifelt. "Du wiederholst dich bloß, du Idiot. Sie soll keinen Menschen gefressen haben und das auch niemals tun? Das sind doch nur leere Worte. Beweise das erstmal auf eine total extravagante Art!", meinte Tengen.
"Also..", fing ich an. "Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Oyakata-sama davon nichts weiß. Bevor wir selber etwas machen, sollten wir doch auf ihn warten, oder nicht?", fragte ich verunsichert.
"Da hast du womöglich recht!", meinte Rengoku. "Meine Schwester kann mit mir kämpfen!", rief Tanjiro plötzlich dazwischen. "Sie kann.. auch wenn sie eine Dämonin ist, als Dämonenjäger kämpfen, um die Menschen zu beschützen!", rief er.
"Darum bitte-!" Er wurde unterbrochen als eine tiefe Stimme ihn unterbrach. "Oi, oi! Hier ist ja richtig was los!", rief Sanemi Tanjiro dazwischen. Er grinste uns breit an und hatte Nezukos Box in der Hand. Ich schluckte.
"Ist das der blöde Dämonenjäger, der einen Dämon bei sich hat?", fragte Sanemi und sah immer noch grinsend zu Tanjiro. Als er Tanjiros Blick auf der Kiste bemerkte, kicherte er etwas. "Was hast du jetzt vor, hm?", fragte er ihn.
Hinter ihm kam eine der Angestellten hervor. "Bitte nicht, Shinazugawa-sama! Lassen sie die Kiste bitte stehen!", sagte sie aufgebracht. Shinobu stand nun endlich auf. Ohhh, she looks pissed.
"Shinazugawa-san, du kannst nicht einfach tun und lassen, was du willst.", sagte Shinobu ernst. "Was hast du zum Dämon gesagt?", fragte Sanemi und ignorierte Shinobu. "Der soll als Dämonenjäger gegen seine eigene Art kämpfen?", fragte er.
"Weißte sowas..", murrte Sanemi und packte sein Katana. "Ist total bescheuert, du Idiot!", rief er und zückte sein Schwert raus. Er stach sein Schwert in die Kiste und man hörte ein schmerzerfülltes Geräusch von innen, als das Schwert von der anderen Seite wieder rausstach und Blut spritzte.
Schlagen? Lassen? Schlagen? Lassen? Schlagen? Lassen? Schlage-
Sofort sprang Tanjiro auf und blickte Sanemi finster an. "Mir egal, ob du eine Säule oder sonst was bist! Aber fass meine Schwester nicht an!", schrie Tanjiro. Sanemi kicherte verrückt und holte sein Schwert aus der Box und schwang es, damit das Blut wegspritzte. "Das höre ich doch gern.", grinste er dabei.
Tanjiro schrie auf und rannte auf Sanemi zu, als Giyuu neben mir sich endlich einmischte. "Aufhören! Oyakata-sama wird bald hier sein!", rief er ihnen zu. Sanemi zuckte zusammen, aber Tanjiro rannte weiterhin auf ihn zu.
Sanemi schwang sein Katana auf Tanjiro zu, aber er wich dem mit einem Sprung aus und gab Sanemi die beliebte Tanjiro-Kopfnuss. Sanemi spritzte Blut aus der Nase und er fiel mit der Kiste und Tanjiro auf den Boden.
Ich legte meine beiden Hände an meinen Mund und fing an zu murmeln. "Nicht lachen. Nicht lachen. Nicht lachen. Nicht lachen. Nicht lachen. Nicht lachen. Nicht lachen. Nicht lachen. Nicht lachen. Nicht lachen.", Tengen sah schon belustigt zu mir und auch Shinobu konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Tanjiro setzte sich vor Nezukos Kiste. "Wenn du nicht mal einen schlechten Dämon von einem Guten unterscheiden kannst, dann brauchst du dich nicht als eine Säule zu bekennen!", schrie Tanjiro ihm wutentbrannt entgegen.
"Du Mistkerl..", murrte Sanemi und sah Tanjiro grimmig an. Er packte sein Schwert und stand auf. "Ich töte dich.", sagte er grinsend und hielt sein Schwert an Tanjiros Nacken.
"Oyakata-sama ist hier.", ertönte plötzlich die synchrone Stimme der beiden Zwillinge. Sofort hatten sich alle Säulen in eine Reihe gestellt und senkten den Kopf. Sanemi drückte Tanjiros Kopf auf den Boden, da trat Ubuyashiki aus der Tür.
"Ich freue mich, meine lieben Kinder, die Säulen heute wieder beisammen zu sehen.", begrüßte er uns. Vor allem Sehen. Ich unterdrückte mir ein Grinsen, da sprach Sanemi weiter. "Schön, dass ihr Euch bester Gesundheit erfreut, Oyakata-sama. Ich bete auch weiterhin auf euer Wohlbegehen.", begrüßte Sanemi ihn höflich.
"Ich danke dir Sanemi.", gab Ubuyashiki zurück. "Mit Verlaub Oyakata-sama, doch bevor Beginn der Versammlung der Säulen würde ich euch bitten, die Umstände des Mitglieds Kamada Tanjiro und seines Dämons zu erläutern.", meinte Sanemi.
"Ja, du hast recht. Es tut mir leid euch damit erschrocken zu haben. Ich habe die Umstände von Tanjiro und Nezuko gebilligt. Und ich möchte, dass auch ihr sie akzeptiert.", bat Ubuyashiki uns.
"Auch wenn dies Euer Wunsch ist Oyakata-sama, fürchte ich, diesem nicht entsprechen zu können.", sagte Gyomei und weinte. "Ich bin auch glanzvoll dagegen! Einen Dämonenjäger, der einen Dämon bei sich trägt, kann ich nicht hinnehmen!", sagte Tengen und hatte Sternchen um sich herum funkeln.
"Ich werde mich Ihrem Wunsch mit allem, was ich zur Verfügung habe beistehen, Oyakata-sama.", sagte ich lächelnd. Ubuyashiki lächelte mich an und ich bekam innerlich eine Fangirl-Attacke. KYAAAA! ICH LIEBE SEIN LÄCHELN! HE'S SO COOOOOOL! (Ich feier Ubuyashiki total kp warum)
"Mir ist es egal. Ich werde es sowieso vergessen.", meinte Muichiro monoton. Shinobu und Giyuu sagten nichts. "Ich vertraue ihm nicht. Ich vertraue ihm nicht. Und überhaupt, hasse ich Dämonen.", sagte Obanai ernst.
"Ich respektiere sie von ganzem Herzen Oyakata-sama, aber das kann ich nicht nachvollziehen! Ich stelle mich mit aller Kraft dagegen!", rief Rengoku enthusiastisch. "Ich bitte euch Tomioka und Kamado beide hinzurichten.", kam es von Sanemi.
Ich schnappte empört nach Luft und vergaß für einen Moment, dass ich in einer Versammlung war. "Entschuldige bitte? Misch Tomioka-san da nicht ein! Du fasst ihn nicht an! Ich warne dich! Shinobu-chan meinte doch, dass wir ihn später bestrafen!", rief ich empört.
Alle Blicke lagen nun auf mir und ich lief rot an. Sofort verdeckte ich mein Gesicht mit den Händen und murmelte x-Mal "Gomen.." Ubuyashiki kicherte etwas. "Nun, ich gebe Mitsuri recht. Giyuu hat nichts falsch gemacht. Kiraya..", sagte Ubuyashiki und das Mädchen neben ihm nickte.
Sie holte einen Brief hervor. "Dieser Brief stammt von der ehemaligen Säule Sakanji Urokodaki-sama. Ich werde ihnen einen Abschnitt vorlesen.", sagte sie und blickte in den Brief.
"Bitte erlaubt Tanjiro, mit seiner kleinen Schwester, einer Dämonin, zusammen zu bleiben. Nezuko besitzt eine eiserne Geisteskraft und hat sich ihren menschlichen Verstand bewahrt. Selbst im Hungerzustand hat sie keinen Menschen gefressen und das seit nunmehr als zwei Jahren. Dieser Umstand mag überraschend und unglaubwürdig erscheinen, aber dies ist eine unumstößliche Wahrheit. Sollte Nezuko doch jemals einem Menschen schaden, so werden neben Tanjiro Kamado auch Urokodaki Sakanji und Tomioka Giyuu mit ihrem Leben dafür bezahlen."
"Was juckt es mich, dass sie Seppuku (Selbstmord) begehen wollen!?", sagte Sanemi wütend. "Wenn sie sterben wollen, sollen sie doch verrecken! Das garantiert uns rein gar nichts!", rief er.
"Shinazugawa hat recht! Wenn sie einen Menschen angreift, macht es das auch nicht besser! Dadurch wird die Person nicht wieder lebendig!", meinte Rengoku. "Ihr habt durchaus recht.", stimmte Ubuyashiki zu.
"Man kann nicht garantieren, dass Nezuko keinen Menschen angreift. Das lässt sich auch nicht beweisen.", meinte er und wir sahen ihn erwartungsvoll an. "Aber genauso wenig kann man beweisen, dass sie jemanden angreifen wird.", fügte Ubuyashiki hinzu.
"Es bleibt diese Tatsache bestehen: Nezuko hat in den zwei Jahren keinen Menschen gefressen und drei Menschen haben ihre Leben auf sie gesetzt. Wer sich dagegenstellt, soll hier und jetzt einen ebensolchen Wert für seine Haltung aufbringen.", sagte Ubuyashiki.
"Seid ihr etwa dazu bereit?", fragte er. Ich kaute auf meiner Unterlippe. Wann ist das endlich vorbei... "Außerdem möchte ich euch, meinen Kindern, noch etwas ausrichten.", sagte Ubuyashiki und wir sahen ihn neugierig an.
"Tanjiro ist Kibutsuji Muzan begegnet."
Jetzt war doch etwas mit Mitsuri passiert oder...? Was war es nochma- "Ah!", rief ich erschrocken, als ich plötzlich nach vorne geschubst wurde. Stimmt.. Tengen hatte die Arme nach vorn geschubst.
Ich war auf meinem Kinn gelandet. Sehr schmerzhaft. "Alles in Ordnung..?", flüsterte mir Giyuus Stimme zu. ER MACHT SICH SORGEN!! KYAAAA! Ich lächelte geknickt. "Klar..!", flüsterte ich zurück und er streckte mir seine Hand entgegen, um mir aufzuhelfen. (Hat er jedenfalls im Manga gemacht. Kp warum die das nicht im Anime gemacht haben.)
Die anderen Säulen stellten Tanjiro Fragen. Ubuyashiki legte seinen Finger auf die Lippen und sofort waren alle verstummt. "Wisst ihr, Kibutsuji hat Verfolger auf Tanjiro angesetzt. Vielleicht will er ihn einfach nur zum Schweigen bringen. Aber da wir endlich etwas von ihm zu fassen bekommen haben, möchte ich nur ungern lockerlassen.", erklärte Ubuyashiki.
"Mit Nezuko könnte etwas passiert sein, was Kibutsuji nicht erwartet hatte... Versteht ihr mich?", fragte Ubuyashiki. "Nein Oyakata-sama. Ich verstehe sie nicht. Einem Menschen können wir am Leben lassen, aber einem Dämon nicht. Wisst ihr wie viele von uns schon diesen Viechern zum Opfer gefallen sind?", erwiderte Sanemi angewidert.
"Das kann ich so nicht hinnehmen!", rief Sanemi und zückte sein Katana. Er ritzte sich in den Arm. "Oyakata-sama! Ich werde euch beweisen, wie niederträchtig Dämonen sind!", rief Sanemi und sprang zu Nezuko's Box.
Er ließ sein Blut auf die Kiste tropfen. "Komm schon, Dämon. Zeit für's Futter..", grummelte er grinsend. Wenn man bedenkt, wie er vor ein paar Tagen war.. Er scheint Dämonen ja sehr zu hassen.
"Das wird nichts unter der Sonne Shinzugawa. Du muss in den Schatten.", kam es von Obanai. "Mit Verlaub, Oyakata-sama werde ich nun fortfahren.", sagte Sanemi und sprang mit der Kiste hinter Ubuyashiki.
Er schmiss die Kiste auf den Boden und stach hinein. "Hör auf!", schrie Tanjiro wütend und Obanai sprang mit seinem Ellbogen auf Tanjiros Rücken. "Komm raus Dämon, hier ist dein heißgeliebtes Blut..", hauchte Sanemi grinsend und Tanjiro sah so aus, als würde er gleich ohnmächtig werden.
Sanemi öffnete die Kiste und trat einen Schritt zurück. Langsam kam Nezuko aus der Kiste gekrochen und baute sie vor ihm auf, ehe sie ihn finster anblickte. "Ne..zuko!", krächzte Tanjiro schweratmend.
"Was ist los Dämon? Komm doch! Du willst es doch!", grinste Sanemi Nezuko an. Mein Blick war bei Tanjiro und Obanai drückte seinen Ellbogen tiefer in seine Wirbelsäule. "Iguro-san, bitte lockere deinen Griff etwas..", sagte ich besorgt und er sah mich an.
"Wenn ich es lockere, wird er sich einmischen Mitsuri.", gab er zurück. "Kamado-kun, wenn du atmest, während deine Lungen unter Druck gesetzt werden, bersten noch deine Blutgefäße.", sagte Shinobu.
Tengen strahlte. "Blutgefäße bersten!? Das klingt total extravagant glanzvoll!", rief er begeistert. "Na los! Zerberste!", ergänzte er und ich bekam den allbekannten Animetropfen.
Kurz und Knapp, Nezuko hatte sich abgewandt und somit war nun entschieden, dass die Kamado-Geschwister leben durften. Tanjiro wurde von den Kakushi weggebracht, aber nicht ohne Oyakata-sama unterbrechen zu müssen, woraufhin er von Muichiro mit Steinen beschmissen wurde.
Nun waren wir mit dem Fall Kamado fertig und gingen alle in das Ubuyashiki-Anwesen, um Berichte zu erstatten.
Zum Ende hin war ich komplett ausgepowert und schmiss mich zu Hause auf Mitsuris Bett. "Hahh.. Eine Säule zu sein ist so anstrengend..", nuschelte ich in das Kissen und schlief auch so nach einiger Zeit ein.
𝐀𝐮𝐭𝐨𝐫-𝐂𝐡𝐚𝐧 𝐍𝐨𝐭𝐞 𝐟𝐨𝐫 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫-𝐂𝐡𝐚𝐧:
¿ᴡᴇɴɴ ᴅᴜ ᴇs ɴɪᴄʜᴛ ᴛᴜsᴛ, ᴡᴇʀ ᴅᴀɴɴ?
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