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โธป

April Potter

Ich rannte aus der Halle und blieb davor stehen, atmete tief durch. Doch ich wusste, ich konnte mich diesem Gesprรคch nicht entziehen. Also drehte ich mich um, schnappte mir Fred und kehrte zurรผck. Zurรผck zu den anderen, zurรผck zu der Wahrheit, die ich so sehr fรผrchtete.

Langsam setzten wir uns wieder an den Tisch. Alle Augen ruhten auf mir. Erwartungsvoll, besorgt, voller Fragen.

โ€žEs tut mir leid, dass ich weggelaufen bin..." Ich senkte den Blick. โ€žFlorence... wenn du mir die Chance gibst, erzรคhle ich dir, was ich gesehen habe. Aber ich muss dich warnen... es wird nicht schรถn."

Meine Stimme zitterte leicht. Doch zu meiner รœberraschung lรคchelten mich meine Freunde an โ€“ als wรผrden sie mich verstehen, mich tragen wollen in meiner Unsicherheit.

Ich legte die Hand auf meine Kette, die wie eine zweite Haut um meinen Hals lag. Ihr vertrautes Gewicht, die darin gespeicherte Kraft, beruhigte mich. Ich schloss fรผr einen Moment die Augen, lieรŸ sie durch meinen Kรถrper flieรŸen. Freundschaft ist nicht selbstverstรคndlich. Aber sie ist mรคchtig. Und manchmal... lebensrettend.

โ€žSchon okay, April. Egal, wie schlimm es ist... ich mรถchte es wissen." Florence sah mir fest in die Augen. Ihre Stimme war ruhig, aber ich hรถrte den Hauch von Angst darin.

Ich schluckte. Es tat weh, ihr nicht alles zu sagen, doch ich war noch nicht bereit. Noch nicht.

โ€žIch habe gesehen, wie du, Blaise und Lunaria auf einem Turm standet. Dumbledore war dort โ€“ er sah euch an, mit einem Ausdruck... als wรผsste er, was kommt. Dann... ein grรผner Blitz. Und Dumbledore fiel. Einfach so. Danach hรผllte euch grauer Rauch ein. Er hat euch fast verschlungen..." Meine Stimme wurde leise.

Ich verschwieg das Dunkle Mal. Ich musste erst verstehen, was es wirklich bedeutete.

โ€žEin grรผner Blitz?" Blaise war sichtlich erschrocken. Sein Blick wanderte zu Florence, dann zu Lunaria. โ€žDas... das kann nicht sein."

Noch bevor jemand etwas sagen konnte, flatterten Eulen durch die Halle. รœberall landeten Pakete und Briefe. Eine groรŸe, rabenschwarze Eule lieรŸ ein langes Paket vor mir fallen โ€“ so schwer, dass es mit einem dumpfen Knall auf dem Tisch landete.

Ein Brief war daran befestigt. Ich zรถgerte kurz, riss ihn dann ab und begann zu lesen. Kaum sah ich die Handschrift, wusste ich: Cassiopeia. Meine Patentante.

Meine liebste April,

Ich bin so unglaublich stolz auf dich! Die jรผngste Jรคgerin in der Geschichte des Quidditchs! Dein Onkel Remus und ich sind รผberwรคltigt. Fรผr dein erstes Spiel haben wir dir etwas gekauft โ€“ etwas Besonderes. Wir hoffen, es bringt dir Glรผck.

Zu Weihnachten kommst du uns besuchen. Bring gern eine Freundin mit โ€“ wir freuen uns auf dich. Wir haben dich sehr lieb.

Dein Onkel Remus & deine Tante Cassiopeia

Meine Hรคnde zitterten leicht, als ich das Paket รถffnete. Und dann... sah ich ihn. Den Namen, glรคnzend eingraviert auf poliertem Holz: Nimbus 2000.

โ€žDas ist ja der Nimbus 2000!" rief Liv erstaunt. โ€žApril, das ist der beste Besen, den man kriegen kann!"

Ich konnte kaum glauben, was ich da in den Hรคnden hielt.

โ€žWow... damit gewinnst du heute ganz sicher!" sagte Draco, und seine Stimme war weich. Freundlich. โ€žAuch wenn wir Slytherins sind โ€“ wir feuern dich an. Und ich hoffe... du kommst heil zurรผck."

Ich blickte ihn รผberrascht an. โ€žDanke, Draco", flรผsterte ich. Wirklich. Danke.

โ€žApril, los jetzt! Das Spiel beginnt gleich!" Fred erschien plรถtzlich neben mir und riss mich aus meinem Moment. โ€žWenn wir uns nicht sofort umziehen, bringt uns Oliver um!"

Ich folgte ihm, den Besen fest umklammert, wรคhrend mein Herz wild schlug. In der Umkleide war alles hektisch. Oliver schritt auf mich zu, sein Grinsen strahlte Selbstsicherheit aus.

โ€žNa, aufgeregt?" fragte er.

Bevor ich antworten konnte, mischte sich Harry ein. Er stand links von mir, sein Blick รผberheblich. โ€žSchon nervรถs, Schwesterchen?"

Ich sah ihn an โ€“ kalt. โ€žWarum sollte ich? Ich bin mir sicher, wir gewinnen. Vor allem mit so einem geistig รผberforderten Sucher wie dir imย  Team." Ich lรคchelte sรผรŸ. โ€žOliver, du hast echt ein Talent fรผr Fehleinschรคtzungen."

Harrys Gesicht verfinsterte sich. โ€žMusst du ja wissen... liebe Schwester."

Ich ignorierte ihn. Sollte er sich รคrgern. Sollte er spรผren, dass ich so zu ihm bin wie er zu mir.

Wir traten auf das Feld. Ein Rausch aus Farben, Rufen, flatternden Fahnen. Ich sah in die Menge โ€“ meine Freunde jubelten. Ihre Gesichter gaben mir Kraft.

Auf der Gryffindor-Tribรผne entdeckte ich Saphira, Alice, Sophia, Neville, Hermione und Seamus. Lucinda und Luna saรŸen bei ihnen โ€“ warum, wusste ich nicht. Vielleicht war das jetzt egal.

Gegenรผber: Slytherin. Blaise, Pansy, Liv, Florence, Lunaria, Electra... und Draco. Auch sie jubelten. Sie lรคchelten. Fรผr mich.

Dann der Pfiff. Laut. Schrill.

Ich stieรŸ mich vom Boden ab โ€“ der Wind riss an meinen Haaren. Jetzt begann es. Mein erstes Spiel.
Und ich hatte mir geschworen, es zu gewinnen.
Nicht fรผr Ruhm. Nicht fรผr Punkte.

Fรผr sie. Fรผr meine Freunde.

Und fรผr das, was noch kommen wรผrde...

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