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Kapitel 27. Der Flüsterer

Am nächsten Morgen wachte Federpfote auf, und irgendetwas war seltsam. Als sie sich in ihrem leeren Bau aufsetzte um sich zu putzen, fiel es ihr auf; Ein stetiges, unverständliches Gemurmel schien von überall zu kommen. Die Ohren der Schülerin zuckten, doch sie versuchte, die nicht ortbaren Stimmen zu ignorieren und putzte sich sorgfältig. 

Guten Morgen, widerspenstige Feder. 

Federpfote erschrak, als die Stimme der fremden Katze in ihrem Kopf zu reden begann. Schon beinahe höhnisch miaute die Stimme: 
Erinnerst du dich nun an meine Worte? Ich werde dich mich nicht vergessen lassen. Ab jetzt bin ich immer bei dir.

Die hellgraue Schülerin versuchte, sich ihre aufsteigende Nervosität nicht anmerken zu lassen.

Wie süß. Du weißt aber schon, dass ich jede noch so kleine Gefühlsregung von dir wahrnehmen kann, oder? Wir sind eins!

Federpfote schüttelte trotzig den Kopf, wollte dieser bedrohlichen Stimme aber nicht noch mehr Raum zum Reden geben, und schlüpfte deshalb hastig aus dem Bau, in der Hoffnung, dort möge das Gemurmel auch aufhören. Doch das tat es nicht, es blieb stetig und schien seinen Ursprung nicht zu verändern. Federpfote war abgelenkt, und stieß deswegen beinahe mit Waldherz zusammen. 

"Entschuldigung!", miaute sie schnell. 
Tollpatschig, nutzlos, unachtsam. 
So raunte die Stimme gehässig in Federpfotes Ohr. Die Schülerin zuckte zusammen. Waldherz jedoch bezog das verschreckte Zusammenzucken auf sich und miaute beruhigend: "Alles gut, ist ja nichts passiert. Sanftblüte und ich gehen jetzt im Schülerbau schlafen, okay? Später sind wir dann auch wieder weg, da gehen wir dann mit Graufell zum Wasserfall! Ich bin schon so gespannt, was der SternenClan mir über meinen Namen erzählen wird." 

Federpfote musterte ihre ehemalige Baugefährtin. Waldherz sah müde und erschöpft von der langen, zermürbenden Nachtwache aus, doch ihre Augen leuchteten aufgeregt über das bevorstehende Ereignis. "Klar, macht es euch gemütlich, eure Nester sind immer noch an Ort und Stelle. Ich wünsche dir sehr viel Erholung, um später ganz fit zu sein."

"Danke, Federpfote, ich lege mich dann hin. Schönen Tag dir noch!", verabschiedete Waldherz sich, und tappte auf müden Pfoten an der Schülerin vorbei in ihren ehemaligen Bau. Federpfote selbst lief auf den Frischbeutehaufen zu, sie hatte großen Hunger und würde erst einmal etwas essen, bevor sie nach Jagdkralle schaute. Ihr fiel ein, dass sie ihrem Mentor ja eine Nachricht von der SternenClan Katze überbringen sollte. 

Vor dem Frischbeutehaufen blieb die Schülerin stehen und sah dann auf die drei Beutestücke herab, die sich dort sammelten. Zwei Wühler und ein älteres Eichhörnchen. Naserümpfend beugte Federpfote sich herab und nahm eine der Mäuse auf, das alte Eichhörnchen wollte doch niemand mehr.

Iss es. Das Eichhörnchen. Iss es! Du hast es verdient, und nur das! Oder soll Minzsturm etwa das Eichhörnchen abbekommen, nur weil du so gierig warst?

Federpfote erstarrte. Sie warf einen Blick auf die Kinderstube. Noch war alles ruhig dort. Doch was, wenn die beiden Königinnen gleich aufwachten, hungrig von einer Nacht, in der sie ihre Junge stillen mussten, und dann nur noch den letzten Wühler und das Eichhörnchen vorfinden würden? 

Die Jagdpatrouille war noch nicht losgezogen, frische Beute würde also nicht demnächst eintreffen. Beschämt, weil sie so egoistisch gewesen war, gehorchte Federpfote der Stimme und legte den Wühler wieder zurück, stattdessen nahm sie das alte Eichhörnchen, dessen drahtiges Fleisch sie schon beim Reinbeißen zwischen den Zähnen fühlen konnte.

Federpfote hatte sich an den Rand gesetzt und angefangen, ihr Frühstück zu verspeisen, als Morgenröte aus dem Kriegerbau kam und sich streckte. Ihr Blick glitt über die leere Lichtung, und sie runzelte die Stirn. Sie lief zurück zum Eingang des Kriegerbaus, wobei ihr orangefarbenes Fell flammenfarben in der aufgehenden Sonne leuchtete, und jaulte dann streng: "Krieger des DonnerClans, oder sollte ich lieber sagen: Schlafpelze des DonnerClans? Steht auf, die Sonne ist schon vor euch aktiv geworden, und Patrouillen müssen ausgeschickt werden!" 

Federpfote konnte mehrstimmiges Gemurre wahrnehmen, doch als Morgenröte sich umdrehte und in die Mitte des Lagers lief, folgten ihr wenige Augenblicke später die ersten Katzen. Sie beobachtete, wie der verschlafene Silberzunge von seinem ehemaligen Mentor Fleckenpelz aus dem Bau gezerrt wurde. "Lass los, ich will schlafen!", protestierte der silberne Kater schläfrig und stolperte beinahe über seine eigenen Pfoten. 

Fleckenpelz ignorierte ihn und miaute Morgenröte zu: "Der hier möchte gerne der ersten Grenzpatrouille beitreten!" Die Zweite Anführerin schnurrte amüsiert. 

"Das lässt sich machen. Schwarzfleck, du führst die Patrouille an, nimm Silberzunge und Blattfall mit dir. Geht zur SchattenClan-Grenze. Kastanienpelz? Du führst die Patrouille zur WindClan Grenze an. Nimm Jagdkralle und Fleckenpelz mit, und am besten jagt ihr auch direkt auf dem Rückweg." 

Federpfote horchte auf, sie würde bei der Grenz-und-Jagd-Patrouille dabei sein!

Du wirst es doch eh nicht schaffen, irgendetwas zu jagen. 

Die Schülerin versuchte den abwertenden Kommentar zu ignorieren, stattdessen aß sie schnell ihr Eichhörnchen auf und stellte sich dann zu Jagdkralle, Kastanienpelz und Fleckenpelz. Es war ungewohnt, an Kastanienpelz' Seite nicht auch Waldherz zu sehen. Als die Schülerin ihren Mentor von der Seite ansah, erinnerte sie sich wieder an die Botschaft der SternenClan Kätzin.

 Während der Patrouille musste sie es irgendwie schaffen, einen ruhigen Moment zu erhaschen, an dem sie Jagdkralle davon erzählen konnte. Sie war schon sehr gespannt, wie er darauf reagieren würde.

Die vier Katzen liefen unbehelligt durch den Wald, in Richtung der WindClan Grenze. Dabei kamen sie an einen kleinen Teich vorbei; die einzige größere Wasserquelle der DonnerClan Katzen. Alle anderen Clans hatten Zugang zum Fluss, der die natürliche Grenze zwischen ihnen bildete, nur der DonnerClan lag zu abgeschieden vom Gewässer. Kastanienpelz miaute über seine Schulter: "Wir werden auf dem Rückweg definitiv hier anhalten um zu jagen, doch jetzt sollten wir jegliche Beute ignorieren und uns nur auf die Grenzpatrouille konzentrieren." Er sagte dies mit einem Blick auf Jagdkralle, der mit gespitzten Ohren schon dem Trippeln im Unterholz gelauscht hatte. 

Federpfotes eifriger Mentor schien sich ertappt zu fühlen, er brummte nur etwas und richtete seinen Blick dann auf den Boden, was Fleckenpelz zum Schnurren brachte. "Im Grunde bist du auch bloß ein junger Kater", miaute er mit warmen Augen. "Ich erinnere mich noch an deine Kriegerzeremonie, da warst du so aufgeregt! Gemeinsam mit Spinnenbein, Irisdunst und Frost-"

 Jagdkralle legte die Ohren an und unterbrach den in Erinnerungen schwelgenden Kater ruppig. "Was hat meine Kriegerzeremonie mit der Patrouille zu tun?" Er fauchte schon fast. Federpfote hatte große Augen bekommen, während Fleckenpelz die Katzen aufgezählt hatte, die mit Jagdkralle gemeinsam ihre Kriegerzeremonie abgelegt hatte.

Irisdunst, das war doch der Name der Katze, die in der Botschaft an Jagdkralle vorkam? Und doch, wer war sie? Schließlich müsste sie in Jagdkralles Alter sein, doch Federpfote hatte weder von einer Irisdunst gehört, noch von einer Katze dessen Präfix Frost- lautete. In der Schülerin brannte die Neugier, doch sie wagte es nicht, weiter nachzufragen, während Jagdkralle so aufgebracht über das Thema zu sein schien.

Du weißt so vieles nicht, kleines, dummes Ding.

Die Stimme verhöhnte Federpfote, sie versuchte, ihre Worte mit Fassung zu nehmen und schlichtweg zu ignorieren.

Wenn du wüsstest, wer diese Katzen wären, würdest du dich umbringen.

Das brachte die Schülerin nun doch aus dem Konzept, beinahe hätte sie laut gekeucht. Beunruhigt und zutiefst verwirrt versuchte sie sich selbst damit zu beruhigen, dass die Stimme nur Unsinn miaute um Federpfote zu irritieren. Mehr nicht. Es war alles gut. 

Jagdkralle warf seiner Schülerin einen prüfenden Blick zu. "Ist irgendetwas, Federpfote?" 
Die junge Kätzin zögerte mit ihrer Antwort, und hielt die instinktive Antwort "Alles in Ordnung" zurück. Dies wäre der perfekte Moment, um kurz mit ihm zu sprechen. Er bot es ihr förmlich an! Außerdem hatten sie die WindClan Grenze erreicht und würden nun eh langsamer vorankommen, da die Grenzen markiert werden mussten. 

"Um ehrlich zu sein, kann ich für einen Augenblick mit dir sprechen?" Der dunkel getigerte Kater schien überrascht, und gleichzeitig schimmerte ein Anflug an Besorgnis in seinen Augen. Dieses nahezu fürsorgliche Verhalten war beinahe irritierender als die Stimmen, die durchgehend in Federpfotes Hörfeld flüsterten. 

Doch das war ihr so wie so schon aufgefallen; das Jagdkralle sich weniger aggressiv ihr gegenüber verhielt, seit sie das Gespräch nach ihrer Lauschaktion geführt hatten. Federpfote wusste nicht, was sie davon halten sollte, außer, dass sie sehr erleichtert über den scheinbaren Wandel war. 

Jagdkralle nickte langsam und gab Kastanienpelz Bescheid: "Ich möchte mit meiner Schülerin kurz etwas besprechen, wir werden euch gleich wieder eingeholt haben." Kastanienpelz, der das teilweise gewalttätige Verhalten des Mentors seiner Schülerin gegenüber auch noch im Gedächtnis hatte, warf den beiden einen sorgenvollen Blick zu. "Wie du meinst, Jagdkralle. Wir erwarten euch", miaute er, schließlich konnte er einem Mentor nicht verbieten, mit seiner Schülerin zu sprechen. Jagdkralle schien die Beunruhigung in Kastanienpelz' Verhalten ebenfalls zu erkennen, doch er blieb stumm. 

Und so blieben Schülerin und Mentor zurück, während die beiden Krieger ihren Weg an der Grenze entlang fortsetzten. Federpfote wandte sich zögerlich an Jagdkralle und suchte nach den richtigen Worten für einen Anfang. "Letztens ist mir etwas passiert. Ich habe eine Kätzin getroffen, die Sterne im Fell zu haben schien. Sie war vom SternenClan, sagte sie, und gab mir eine Botschaft an dich. Sie sagte, Irisdunst habe den Anfang gemacht und hofft, der Anfang möge genügen."

Jagdkralles Gesicht schien versteinert. Bei der Erwähnung des Namens 'Irisdunst' hatte sein rechtes Ohr gezuckt, doch dann war jede Regung verschwunden. Nun saß er vor der ratlosen Schülerin, und verwirrte diese mit seiner Nicht-Reaktion arg. "Jagdkralle?", miaute sie vorsichtig, um zu prüfen, ob er geistig überhaupt noch anwesend war. 

"Das kann nicht sein... Das kann einfach nicht sein. Aber wenn sie meint...? Bedeutet das dann nicht, aber nein! Oder doch? Anders kann es nicht sein", murmelte Jagdkralle vor sich hin, er schien gestresst und war aufgestanden, um von einem Baum zum anderen zu tigern. Seine Kreise wurden immer größer und zickzackartiger, doch er schien sich über seine Aktionen nicht bewusst zu sein. Seine Pfoten brauchten eine Beschäftigung, um das Chaos in seinem Kopf auszugleichen und ordnen zu können. Federpfote beobachtete ihn verwundert, unsicher, ob sie noch etwas sagen oder tun sollte. Sie hätte nicht erwartet, dass ihr Mentor so auf die Botschaft reagierte. Von erstarrter Regungslosigkeit zur rastlosen Unruhe.

Abrupt blieb Jagdkralle stehen und fixierte Federpfote, seine Stimme klang drängend, als er miaute: "Federpfote, es ist sehr wichtig, dass du mir antwortest, ohne etwas zu verschweigen. Wenn Irisdunst sich zeigt, ist die Lage ernst. Kannst du Stimmen hören, die andere nicht wahrnehmen?"

Federpfote war für einen Augenblick zu perplex um auch nur einen Ton von sich zu geben. Ihre Augen waren groß, als sie atemlos stammelte: "Du, du weißt davon?" 

"Fuchsdung", fluchte Jagdkralle, "Sie hat recht. Sie hat recht! Du kannst also wirklich Stimmen hören?" Die junge Schülerin nickte beklommen, es fühlte sich an, als würde sie ihrem Mentor gestehen, ihre Aufgaben nicht getan zu haben. Irgendwie fühlte sie sich auf einmal schuldig. 

Warum hast du ihm das gesagt? Dazu hast du kein Recht, kleines Biest!

Die fremde Stimme in Federpfotes Kopf zischte aufgebracht, das leise Hintergrundgemurmel wurde lauter und lauter. Federpfote musste ihre Augen zusammenkneifen, um nicht orientierungslos zu schwanken. 

"Federpfote?", hörte sie ihren Mentor beunruhigt miauen. "Ist es der Flüsterer? Hörst du ihn in deinem Kopf, wie er dir Dinge einflüstert, die du nicht verstehst, die dich weniger Wert fühlen lassen?" Nun musste Federpfote doch blinzeln, um ihrem Mentor ins Gesicht zu sehen. 

"Der Flüsterer? Das hört sich genau so an, wie die Stimme in meinem Kopf... Aber woher-" Ihre Stimme brach ab und wurde von einem schrillen Jaulen abgelöst, ihr ging erst einen Herzschlag später auf, dass es ihr eigener Schrei war.

Nenn mich nicht so! Ich bin du, du bist mein! 

Der Flüsterer jaulte und kreischte in Federpfotes Kopf, verursachte Chaos und Schmerz. 

Irgendwo am Rande ihres Bewusstseins bemerkte Federpfote, dass sie plötzlich auf der rechten Seite lag und sich im Unterholz wand, nach Luft schnappte. Wie von weit weg hörte sie die Stimme ihres Mentors.

"SternenClan! Ich flehe euch an, tut doch etwas, wendet euch nicht ab, wie ihr es schon einmal getan habt!" 

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- 1900 Wörter

Heyyy^^
Ein dramatisches Ende, nicht wahr? ^^" 
Was denkt ihr, könnte passiert sein? Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Kapitel ein wenig verwirrend war, schließlich wurden Namen genannt, dessen Charakter nie geklärt wurde... 

Dennoch, was haltet ihr von Irisdunst?
Und von dem Flüsterer?
Wie sind beide verbunden, und was hat das mit Federpfote zu tun?

Anyway: Kommen wir zum heutigen Catfact! ^^
Es heißt ja immer, Anführer haben neun Leben. Allerdings müssen wir hier beachten, dass die Anführer neun Leben von neun Katzen vom SternenClan erhalten - doch währendessen haben sie ja noch ihr eigenes Leben, mit dem sie die neun des SternenClan in Empfang nehmen.
Das würde bedeuten, Anführer haben eigentlich nicht neun, sondern zehn Leben... Wow :o

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