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Kapitel 21. Das gescheiterte Gespräch

Federpfote hockte erstarrt da, wagte es nicht, auch nur ein Schnurrhaar zu bewegen. Wie ein erschrockenes Kaninchen kauerte sie sich zusammen, wich dem strengen Blick der Heilerin aus.
"Federpfote? Ich wiederhole mich ja nur ungern, aber was machst du hier? Es ist spät, du solltest in deinem Nest liegen und schlafen", miaute sie.

Federpfote schluckte und maunzte dann leise: "Ich wollte zu dir... Aber ich wollte auch eigentlich gerade gehen, schließlich bist du sicher total erschöpft und es kann ja auch warten und-" Graufell unterbrach ihr Gestammel ruhig. "Warum wolltest du denn zu mir kommen?" Die junge Schülerin brachte nur ein stockendes "Ähm" heraus, und starrte die Heilerin unschlüssig an. Sie wusste nicht, wie sie ihr Problem glaubhaft formulieren könnte. Schließlich könnte Graufell auch denken, Federpfote wolle ihr nur einen Streich spielen, wenn diese ihr etwas von fremden Stimmen erzählte.

Die Heilerin seufzte. "Gehen wir in den Bau, dort kannst du mir alles erzählen. Wir finden eine Lösung für dein Problem, und dann können wir beide schlafen gehen, ja?" Sie schien wirklich erschöpft von ihrem langen Tag, gleichzeitig wollte sie die Schülerin nicht einfach wegschicken.
Federpfote war erleichtert, dass die Heilerin sie zumindest im Moment noch ernst zu nehmen schien, und nickte heftig.

Die beiden Katzen betraten den Heilerbau, und Federpfote sah sich ehrfürchtig um. Sie war noch nicht oft im Bau der Heilerin gewesen, und selbst bei Nacht sah man, wie wichtig dieser Platz war. Eine kleine Pfütze sauberen Regenwassers hatte sich in einem riesigen Blatt gebildet, welche den in einem Rinnsal herabfließenden Regen in einer Ecke auffing. Büschelweise lagen große Kräutermengen geordnet am Rand des Baus und auf großen Stöcken, die Graufell zur besseren Lagerung der Kräuter nutzte. Ihr durchdringendes Aroma erfüllte jede Ecke des Baus und machte Federpfote kurz benommen, so viele verschiedene Kräuter mit so starken Gerüchen! Um einen Ast war ein Bündel weißer, klebriger Spinnenweben geschlungen, die die Heilerin zum Stillen von Blutungen nutzen konnte. 

Und in einer Ecke lagen mehrere vorbereitete Moospolster, falls eine Katze krank werden sollte und im Heilerbau bleiben musste. Insgesamt gab es nur ein Nest im Bau; das Nest von Graufell. Es war klein und unscheinbar, nur mit wenig ausgestattet und es schien auch seit längerer Zeit nicht mehr gewechselt worden sein. Federpfote merkte sich, morgen ihren Mentor zu fragen, ob sie mal das Nestpolster der Heilerin auswechseln durfte.

Doch nun musste sie ihre Gedanken ordnen, um ihr Anliegen richtig formulieren zu können. Wie wäre es mit Danke, Graufell, dass du mir zuhörst. Ich höre ständig Stimmen, und bilde mir manchmal sogar ein, es wären die Stimmen von Bekannten. Heute haben die mich sogar aufgeweckt, dabei will ich doch bloß schlafen. Kannst du mir helfen? Das klang gar nicht so schlecht, auch wenn es sich in Federpfotes Ohren noch immer so anhörte, als ob sie entweder verrückt geworden wäre oder Graufell nur einen Streich spielen wollte. Die setzte sich nun auf den Boden vor ihrem Nest und bedeutete Federpfote, sich ebenfalls hinzusetzen. 

Den grauen Schwanz hatte Graufell ordentlich über die Vorderpfoten gelegt, als sie einsichtig miaute: "Dich muss wirklich etwas sehr beschäftigen, wenn du mitten in der Nacht das Bedürfnis hast, zu mir zu kommen, und dann trotzdem kein Wort herausbekommst", sie schnurrte kurz und lockerte damit die Stimmung ein wenig auf. Mit warmer Stimme fuhr sie fort: "Körperlich siehst du in Ordnung aus, wenn ich das so sagen darf. Also muss dir etwas widerfahren sein, von dem du dir nicht sicher bist, wie du es einordnen sollst und deswegen meinen Rat suchst, richtig?" 

Federpfote hob erstaunt den Blick, die Heilerin war wirklich scharfsinnig, denn in etwa so fühlte die junge Schülerin sich. Graufell war der erstaunte Blick Bestätigung genug, weshalb sie leise weiter miaute: "Du kannst mir wirklich alles sagen. Ich stehe im Kontakt zum SternenClan und bin doch die unparteiischste Katze die du im gesamten DonnerClan finden wirst. Solltest du Probleme mit anderen Katzen im Clan haben, können wir sicherlich eine Lösung dafür finden." 

Die Ohren der Schülerin zuckten verwirrt, und sie protestierte: "Nein, so ist das nicht! Alle Katzen sind supernett, darum geht es nicht. Es ist bloß...", sie druckste ein wenig herum, "manchmal, da höre ich Sachen. Also, so Stimmen-" Ein schmerzerfülltes Jaulen schnitt der Schülerin das Wort ab, und Graufell sprang sofort auf. Sie warf einen Blick über die Schulter zu Federpfote, und miaute kurzangebunden: "Es tut mir wirklich leid, aber dass hier klingt nach einem Notfall. Wir werden unser Gespräch auf später verschieben müssen." 

Federpfote rutschte das Herz in den Magen und spürte, wie der Mut, über die seltsamen Stimmen zu sprechen, verschwand. War das ein Zeichen vom SternenClan? War sie wirklich verrückt und sollte ihre Clangefährten damit nicht belästigen? Wie betäubt saß sie da, macht sich ganz klein und wollte am liebsten verschwinden.

Doch dann riss sie sich aus ihren von Selbstmitleid erfüllten Gedanken, schließlich hatte eine Katze geschrien! Sie folgte der Heilerin nach draußen, um herauszufinden, von wo das schmerzerfüllte Jaulen gekommen sein mag. Wieder ertönte das Heulen, dieses Mal jedoch schon ein wenig schwächer, und es kam eindeutig aus der Kinderstube. Erleichtert dachte die Kätzin: Das muss Minzsturm sein, bestimmt bekommt sie ihre Jungen! Und sie hatte schon befürchtet, eine Katze wäre verletzt worden. 

Graufell kam aus dem Königinnenbau geeilt, sie musste ihre Kräuter holen, mit denen sie die werdende Mutter versorgen konnte. Ihr Blick fiel auf Federpfote, die noch immer ein wenig verloren vor dem Bau stand. "Du, hilf mir. Du kannst Ahornschweifs Junge beruhigen, sie sind ganz verängstigt, haben schließlich noch nie eine Geburt miterlebt",  wies sie die Schülerin knapp an, dann verschwand sie in ihrem nach Kräutern duftenden Bau.

Federpfote folgte den Anweisungen der Heilerin und lief zur Kinderstube, nachdem sie durch den Eingang geschlüpft war, mussten ihre Augen sich erst einmal an die Dunkelheit im Inneren gewöhnen. Draußen, auf der Lichtung, schien der Mond und auch die Sterne gaben ihr Licht ab. Selbst im Heilerbau waren im Baumaterial mehrere Spalten und Lücken gewesen, durch die das dunkle Licht hatte fallen können, doch bei der Kinderstube war man sorgfältig gewesen und hatte keine noch so kleine Öffnung zugelassen, sodass die Neugeborenen vor Wind und Wetter ideal geschützt waren. 

Von der linken Seite aus drang das schwere Atmen von Minzsturm, die sich mit den Schmerzen der Wehen abmühte, während von rechts das verängstigte Maunzen der vier Junge kam. "Mama, muss Minzsturm jetzt sterben?", "Warum hat sie Schmerzen, Mama?", "Kann Graufell sie wieder gesund machen?" und "Ich habe Angst, Mama!", hörte Federpfote heraus. Die Mutter der Jungen hatte alle Pfoten voll zu tun, die drei Junge zu beruhigen und ihnen klarzumachen, dass mit Minzsturm alles in Ordnung war. Als sie Federpfote registrierte, hob sie irritiert den Kopf. "Federpfote? Was machst du denn hier? Solltest du nicht schlafen?" 

Die Schülerin miaute leise, um Minzsturm nicht zu stören: "Graufell hat gesagt, ich soll dir helfen die Jungen zu beruhigen." Ahornschweifs Augen leuchteten hoffnungsvoll auf. "Würdest du das machen, ja? Ich weiß wirklich nicht, wie ich den Kleinen sagen soll, dass alles gut ist!" Auch wenn ihre Worte ungeduldig und verzweifelt waren, war ihre Stimme warm und weich, erfüllt von der bedingungslosen Liebe zu ihren Jungen. Federpfote glitt zu der Kätzin hinüber, und ließ mit ihrer Erscheinung die Junge für einen Augenblick verstummen. "Wer bist du?", maunzte Basilikumjunges verwirrt. 

Seine Wurfgefährtin stupste ihn in die Seite. "Das ist Federpfote, Mäusehirn! Sie hat manchmal mit uns gespielt, weißt du nicht?" 

Die helle Schülerin war erfreut, dass Rosmarinjunges sich noch daran erinnerte, denn es war tatsächlich schon ein wenig her, seit sie sich mit den Jungen beschäftigt hatte. Sie war zu oft von den komischen Stimmen um sie herum abgelenkt gewesen und hatte damit zu kämpfen gehabt, sich während dem Training nichts anmerken zu lassen. Das schildplattfarbene Junge wandte sich nun direkt an Federpfote. "Was ist mit Minzsturm los?", wollte sie mit ihrem hohen Stimmchen wissen. 

"Minzsturm geht es gut, sie bekommt nur Junge. Das bedeutet, dass ihr bald neue Spielgefährten haben werdet", erklärte die Schülerin. Ein kleiner Kater, der sich an den Bauch seiner Mutter gedrängt hatte und deswegen nur schwer auszumachen war, miaute verstört: "Aber warum tut ihr das so weh?" 

Federpfote wusste nicht, wie sie das erklären sollte, außerdem wollte sie die Katzen ja beruhigen. Sie versuchte es also mit einem Ablenkungsmanöver, während Ahornschweif dem kleinen Kater beruhigend den Kopf leckte. 

"Was würdet ihr denn machen wollen, wenn ihr neue Spielgefährten hättet?", fragte sie. Basilikumjunges sprang sofort auf die Ablenkung an, er erzählte mit leuchtenden Augen: "Auf jeden Fall Jäger und Beute spielen! Das macht bestimmt mehr Spaß, wenn mehr Katzen die Beute sein können." Federpfote erinnerte sich nicht daran, dieses Spiel in ihrer Kinderstubenzeit gespielt zu haben. 

Neugierig fragte sie: "Wie geht das Spiel denn?" Es war das Junge, welches sich eben noch ängstlich an den Bauch seiner Mutter gedrängt hatte, das nun antwortete: "Eine Katze ist der Jäger, und die anderen sind die Beute. Die Beute muss sich vor dem Jäger verstecken, denn wenn der Jäger die Beute findet, ist sie tot!" 

Er schnurrte, und Federpfote konnte nun auch erkennen, welches der Junge er war. Es war Thymianjunges, mit dem dunklen schildplattfarbenen Fell. Basilikumjunges prahlte: "Ich bin der beste Jäger von allen, wenn ich auf Jagd bin, kann sich keine Beute vor mir verstecken!" Federpfote schnurrte. Kein Wunder, dass sie das nicht als Junges gespielt hatte, sie war die meiste Zeit über allein in der Kinderstube gewesen. 

"Das klingt ja richtig spaßig, kennt ihr noch andere Spiele, die man mit Minzsturms Jungen spielen könnte?", wollte sie wissen. Salbeijunges, das schweigsamste Junge der vier, meldete sich zu Wort. "Mir gefällt Das fliegende Blatt am meisten. Dabei wirft man ein Blatt in die Luft, und dann darf es nicht mehr den Boden berühren." 

Das Spiel kannte Federpfote, sie hatte es immer gespielt gehabt wenn ihr langweilig war. Doch sie konnte sich vorstellen, dass es noch lustiger war wenn man es zu viert spielte und das Blatt von einer Katze zur anderen weitergeben konnte. "Das sind wirklich sehr tolle Spiele, Minzsturms Junge werden es sicher nicht langweilig mit euch haben", schnurrte sie. 

Inzwischen war Graufell zurück in die Kinderstube gekehrt und hatte angefangen, Minzsturm bei der Geburt zu helfen. Als die Kätzin wieder anfing vor Schmerzen zu winseln, drängten sich die vier Junge mit großen Augen aneinander. Doch sie schienen die Worte von Federpfote nicht vergessen zu haben, denn sie waren schon viel entspannter als vorher. Rosmarinjunges fragte interessiert: "Was macht Graufell jetzt mit Minzsturm?" 

Ihre Mutter erklärte: "Sie hilft ihr, damit bei der Geburt nichts passiert. Das hat sie bei eurer Geburt auch gemacht, sie weiß also, was sie tut." Gebannt verfolgte Rosmarinjunges die Aktionen der Heilerin, sie schien keine Bewegung verpassen zu wollen. 

Durch das laute Jaulen waren auch andere Katzen erwacht, Federpfote hörte das leise Murmeln mehrerer Katzen vor dem Königinnenbau. Spinnenbein, der langgliedrige Gefährte von Minzsturm, schob den Kopf durch den Baueingang. Als die gebärende Kätzin ihn entdeckte, zog er sich jedoch wieder zurück. "Spinnenbein", hauchte sie verwirrt, wurde im nächsten Moment allerdings von einer Schmerzwelle unterbrochen.

"Mach dich bereit, das erste Junge kommt!", miaute Graufell und klang dabei höchst konzentriert. Schließlich war dies Minzsturms erste Geburt, da musste Graufell besonders aufpassen das alles glattlief. Die hellbraun gescheckte Kätzin keuchte einmal auf, dann jaulte sie triumphierend. "Sehr gut gemacht, Minzsturm, das erste ist draußen! So weit ich das beurteilen kann, kommen noch zwei." 

Dann drehte sich die Heilerin kurz um und befahl: "Federpfote, hierher. Leck das Kätzchen gegen den Strich, damit es trocknet." Die Schülerin tat, was die Heilerin ihr auftrug und ließ die Kätzchen zurück. Rosmarinjunges folgte ihr und beobachtete interessiert, was Graufell und Federpfote taten. "Darf ich auch mithelfen?", fragte sie plötzlich. 

Graufell runzelte ihr Stirnfell, schien schon nein zu der unerfahrenen Katze sagen zu wollen, doch dann überlegte sie es sich anders. Als das zweite Junge kam, schob sie es vorsichtig zu Rosmarinjunges, die nur wenige Zentimeter größer war als das Neugeborene. "Hier, mach es genau wie Federpfote. Leck das Fell gegen den Strich, so wird es trocken. Sei dabei ganz vorsichtig, das Junge ist schließlich gerade erst aus dem Mutterleib gekommen", wies sie das Junge an. Eifrig befolgte die Kätzin Graufells Anleitung und leckte das Junge sorgfältig ab. Graufell warf Rosmarinjunges einen letzten, nachdenklichen Blick zu, bevor sie sich wieder der Königin zuwendete. 

Könnte diese junge Katze mit dem großen Interesse am Heilerdasein wirklich ihre neue Schülerin werden?

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-2000 Wörter

Hallo^^

Und schon wieder Junge! Es kommt mir wie eben erst vor, als Ahornschweif ihre Junge bekommen hat! XD
Und dennoch sie sind mittlerweile so groß geworden :O 

Wie findet ihr die Spiele, die die Jungen spielen? Und habt ihr vielleicht weitere kreative Ideen, mit denen sich die Junge in Zukunft die Zeit vertreiben können? Schließlich wird es allmählich voll in der Kinderstube, da braucht man gaaanz viele Spiele! ;D

Kommen wir zur Katze des Kapitels: Die ganz aufmerksamen unter euch haben sicherlich bemerkt, dass es diese Katze schon einmal gab, wisst ihr auch noch, wie sie hieß? ;D Damals habe ich ja auch schon gefragt, was ihr denkt; ob sie vielleicht Heilerschülerin werden könnte.
Nachdem nun ein wenig Zeit vergangen ist, möchte ich euch das gleiche noch einmal fragen:
Was denkt ihr, könnte eines von Ahornschweifs Jungen Heilerschüler/in werden?
Und wenn ja, welche?
Uuund, was ist mit den anderen Jungen, was könntet ihr euch für ihr Leben vorstellen? 

Die Möglichkeiten sind endlos! xD Ich freue mich darauf, eure Vorschläge durchzulesen und wünsche euch einen wuunderschöönen Tag! ^^ <3

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