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Audienz beim König #11

Mit einem grummeln stand ich auf. Da hat man nicht mal eine Minute für sich alleine. Mit einem Schnipsen hatte ich eine gemütliche Jogginghose und ein grünes Trägershirt an. Ja grün war meine Lieblingsfarbe. Sie erinnerte mich an die Natur und daran, niemals aufzugeben. Mich freut es nicht meine Sinne zu schärfen und um zu schauen wer es war, da ich es ja eh gleich sehen werde. Nun war ich bei der Haustüre angekommen. Ich griff zur Türklinke und machte sie auf. Eine etwas ernst drein schauende Sakira erblickte mich. Sofort spürte ich wie nervös sie war.

„Was ist los Sakira?", fragte ich sie vorsichtig.
Sie sah mich mit zweifeln an. Kurz öffnete sie den Mund und schloss ihn dann wieder. Jetzt bekam ich etwas Bange.
„Sakira, sag mir was los ist!", äußerte ich mich flehend.
Kurz sah sie zu Boden und dann wieder zu mir. Ich konnte ihren Herzschlag von weitem noch hören. Zögerlich öffnete sie erneut den Mund:
„Also ich muss dir was erzählen. Um ehrlich zu sein zu viel um es hier zu besprechen. Wir müssen zum König Reimund. Dort klären wir es."

Etwas verwirrt schaute ich sie an, doch schon drehte sie sich um und ging zur Haustür. Brav folgte ich ihr. Darauf bedacht sie mit meinen Fragen nicht zu einengen.Gemeinsam, so wie in alten Tage schritten wir voran, zum Palast. Schweigend gingen wir nebeneinander her. Ich spürte wie Sakira immer nervöser wurde. Was war bloß mit ihr los, weshalb sie sich so benahm?

Von weitem sah man schon den prunkvollen Palast, der von Wächtern umzingelt war. Naja ich musste schon zugeben, von dem ganzen beflügelten Wächter bekam ich selbst Angst etwas Falsches zu machen. Sie waren in einer silber-glitzernden Rüstung gekleidet. Aus ihrem Rücken ragen die strahlend weißen Engelsflügeln, welche nicht so groß und mächtig aussahen wie meine und Sakiras. Trotzdem durfte man sie sicher nicht unterschätzen. In Gegensatz zu uns waren sie sicher schon mehrere Hunderte Jahre alt und verstanden sich sicher gut in Flug- und Kämpfübungen. Ehrlich, ich hatte einen gesunden Respekt vor Ihnen.

Nun waren wir am hiesigen Tor angelangt, welches aus einem undurchdringbarem Metall und einem mächtigen Schutzzauber bestand. Ja hier darf man es sich echt nicht verscherzen. Trotzdem wäre meine Magie leicht hindurch gedrungen. Nicht einmal die Magie der Erzengel war so stark wie meine. Ach ja und ich glaube auch der „liebe" Xardas durfte nun in der Hölle schmoren. Das brachte ein innerliches Lächeln auf meine Lippen. Wie gerne würde ich ihn leiden sehen. Vielleicht kämpft er gerade vergebens gegen den Teufel. Wie sehr ich es doch hoffte. Nun konzentrierte ich mich aber wieder auf den von Gold verzierten Palast.

Wir waren bei den Wachen angekommen, welche uns gefühlslos musterten. Zuerst sahen sie Sakira durchdringend in die Augen, dann mir. Als sie meine Augen erfassten zuckten sie kurz zusammen. Na dann also noch nicht ganz leblos. Ja wie ich es hasse, dass jeder gleich wusste wer ich war. Eine der zwei Wachen fragte, mit einer tiefen durchdringenden Stimme:
„Name und Anliegen!"
Naja wenigstens hielten sie sich kurz. Sakira räusperte sich und meinte dann stolz:
„Wir würden gerne zu dem König. Ich bin Prinzessin Arnima und dass ist..." Sie deutete auf mich. „Taria Praisdon."

Warte mal was!? Hat sie gerade Arnima gesagt!? Sie heißt doch Sakira!? Was ist hier los! Hat sie sich mit dem Namen vertan, oder wie sieht das aus?! Sakira oder Arnima, was war hier los? Was wird hier gespielt?! Ja sie ist mir wirklich eine Erklärung schuldig...

Ich bemerkte wie sie mich kurz verstohlen aus dem Augenwinkeln ansah, da sie, wie ich spüren konnte meine wirren Gedanken gelesen hat. Die Wache verbeugte sich komischerweise vor uns und öffnete dann das metallene Tor. Es ging quietschend auf. Boah können die Das nicht mal schmieren, da bekommt man ja Ohrenbeschwerden. Geradehalt, dass mein Trommelfell nicht geplatzt war. Wie die das bloß den ganzen Tag aushalten können. Kurz schnippte ich mit den Fingern und jetzt müsste es eigentlich geölt sein. Sofort stolzierte Sakira, belassen wir es derweil bei dem, hinein und steuerte Richtung einer Treppe zu. Sie war aus weißen, edlen Marmor woraus auch der Boden bestand. Die Decken waren ewig hoch. Sicher fünf Meter. Naja es war ja auch ein Palast, da wundert es mich nicht, wenn es ein bisschen prunkvoller aussah.

Nun versank ich wieder in meinen Gedanken. Warum hat Sakira da draußen bei den Wachen gesagt, dass sie Arnima heiße? Was wird hier gespielt? Vertraut mir Sakira trotz, den ganzen Jahren nicht? Ehrlich ich weiß gerade gar nicht mehr wo ich bei ihr bin. So viele Fragen und keine Antwort. Warum wird alles in letzter Zeit so kompliziert? Meine Pubertät hatte ich ja schon hinter mir, also warum spielt mein Leben gerade verrückt? Ich versuchte eine Gedankenverbindung zu Sakira herzustellen, doch diese blockierte sie. Wieso nur, ich wollte doch nur wissen was dieser ganze Scheiß soll?

„Oh Prinzessin Arnima! Ihr Großeltern warten schon im Thronsaal."
Riss mich ein Wächter aus meinen Gedanken. Er verbeugte sich vor uns und deutete dann hinter sich, wobei sich dort eine dunkle Ebenholztür befand. Warte! Welche Großeltern? Nein Taria, mach dir darüber keine Gedanken mehr! Genervt seufzte ich und folgte Sakira ohne weitere Gedanken. Der Wächter hatte uns die Tür aufgehalten und blickte etwas verwirrt zu mir. Ich grinste ihn nur Freundlich an. War mir die simpelste und netteste Lösung. Schon waren wir durch die Tür verschwunden und befanden uns nun in einen gut vier Meter langen Flur. Dahinter war eine edel verzierte Tür zu sehen. Aus dem Augenwinkel konnte ich Sakiras strahlendes Gesicht erkennen. Worüber sie wohl froh war? Nein! Hör auf zu denken! Warten mich meine Sinne, da sie sonst verrücktspielen würden. Geradehalt konnte ich sie im Zaum halten.

Die schlichte weiße Wand war von vielen Bildern geschmückt worden. Darauf waren für mich unbekannte beflügelte Personen zu sehen, also für mich eher weniger von Bedeutung. Der Boden bestand aus einem kalten weißen Marmorstein. Meine Sinne wanderten zu Sakira. Sie war sehr nervös, was man daran erkennen kann, da sie mit ihren Fingern spielte, aber auch war sie irgendwie Glücklich. Welchen Grund es hat, wusste ich leider noch nicht. Wir waren bei der Tür angekommen. Ich merkte wie Sakira tief ein und ausatmete und mich dann unsicher ansah. Fröhlich grinsend erwiderte ich ihren Blick. Nun konnte ich auch Angst bei ihr fühlen. Also Leid tat sie mir alle mal. Obwohl auch irgendwie nicht, da ich ja nicht wusste was auf mich zukam. Es war einfach so das Freunde-Sorgen-Ding. Nun schaute meine beste Freundin wieder zur Tür. Sachte, doch laut genug klopfte sie an. Wenige Sekunden später erklang ein freundliches
„Herein"
hinter der Tür. Ich konnte sehen wie Sakiras Hände zittrig die Türklinkte ergriffen und sie langsam runterdrückte. Am liebsten hätte ich gesagt, dass sie schneller machen soll, aber es klang meiner Meinung nach sehr unfreundlich. Schwungvoll wurde die Türe von Sakira geöffnet.

Sofort erkannte man zwei ältere Personen auf einer Art von Thron sitzen. Der nun wieder weiße Marmorboden war überlegen von einem roten Teppich, der zu den zwei Personen führt. Da fühlt man sich ja wie ein Promi der einen extra Weg bekam. Der Raum war sicher zehn mal zwanzig Meter, also recht groß. An der Decke waren verschnörkelte Muster und verschiedenes Farbenspiel. Man konnte nicht wirklich erkennen was es darstellen sollte, doch es sah sehr schön aus. Die Wände bestanden regelrecht aus, einander gereihte Bilder. Eines stach heraus. Hinter den zwei Personen war ein riesiges Bild zusehen welches die Beiden aus alten Tage verkörpern sollte. Recht verändert hatten sie sich nicht, nur sind ihre Haare jetzt weiß. Also waren nicht alle Engel unsterblich wie es den Anschein hatte.

Aus dem Augenwinkel konnte ich Sakira Gesicht erkennen, was vor Freude strahlte. Die zwei älteren Personen waren, wie schon vermutet das Königspaar. Die Königin stand auf und schritt sachte zu Sakira, auch ihr Gesicht strahlte vor Freude. Hallo! Aufklärung bitte! Beide vielen in eine feste Umarmung. Leise konnte ich Sakira „Oma" sagen hören, doch das war doch unmöglich. Die Könige waren ihre Großeltern!? Auch der König schien so überrascht wie ich, da er sie fragend und auch verwirrt ansah. Als sich die Beiden wieder los ließen, betrachtete mich die Königin genau. Leise flüsterte sie zu sich selbst:
„Das ist also die Potens und meine berühmte Zwei."
Irgendwie fand ich sie jetzt schon komisch. Was sollte das mit der Zwei bedeuten?

Nun stand auch der König auf und ging verwirrt zu seiner Frau. Sakira stellte sich neben mir. Jetzt standen wir gegenüber dem Königspaar. Ich stand gegenüber der Königin und Sakira des Königs. Beide musterten uns wortlos. Ich fühlte mich unwohl hier.
„Also ich wette die Potens und mein Mann wollen eine Erklärung hören. Doch bevor sollten wir uns hinsetzten, es gibt viel zu klären," fing die Königin als Erstes an.
Ich nickte nur stumm. Das Königspaar setzte sich auf den Tafeltisch, welcher in der linken hälfet des Raumes stand. Auf der Tischbreite standen zwei Stühle, die für das Königspaar gedacht war und wo sie sich auch hinsetzten. Ich und Sakira setzen sich, eine links und eine rechts nebenbei.

„So ich glaube wir sollten mal mit dem Wesentlichen beginnen. Arnima? Fängst du an?", fragte die Königin. „Arnima(Sakira)" sah zu mir mit etwas Angst in den Augen. Ihren wilden Herzschlag konnte ich bis hierher her hören. Hoffentlich bekomme ich nun endlich eine Antwort, auf die Fragen die mir im Kopf herumspucken. Nervös spielt sie ihren Daumen und beobachtete sie dabei. Ohne aufzusehen meinte sie:
„Wie du vielleicht schon mitbekommen hast, heiße ich eigentlich nicht Sakira... sondern Arnima."

Hätte ich jetzt gar nicht mitbekommen *genervt mit den Augen Rollen*. Sofort konnte ich spüren, wie sie versuchte in meinen Gedanken einzudringen. Aus Protest verstärkte ich mein Schutzschild. Kurz blickte sie mich an, um dann wieder auf ihre Finger zu sehen.
„... Und ich bin eigentlich kein normaler Vampir Engel..."

~SaraTaria

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