Kapitel 42
Die Osterferien waren mit Abstand die stressigsten Ferien. Ich verbrachte den Großteil der Zeit damit zu lernen. Sei es in der Bibliothek zusammen mit Hermine oder im Gemeinschaftsraum mit Draco.
Die Aufregung um die bevorstehenden Prüfungen stieg vor allem bei den Fünf- und Siebtklässlern. Hermine fand man nur noch in der Bibliothek umgeben von hohen Stapeln an Büchern.
,,Was ist denn hier los?", fragte ich, während ich den Gemeinschaftsraum betrat.
Vor dem schwarzen Brett versammelten sich die Fünftklässler unseres Hauses, während daneben ein kleiner Tisch voller Broschüren stand. Überall wimmelte es von Schülern, die sich die Broschüren neugierig durchlasen.
,,Berufsberatung.", erklärte Draco, der nun neben mir stand. ,,Vorne ist eine Liste mit den jeweiligen Terminen, komm."
Zusammen drängten wir uns durch sie Schülermasse, bis wir schließlich vor dem schwarzen Brett standen.
BERUFSBERATUNG
Alle Fünftklässler sind verpflichtet, während der ersten Woche des Sommertrimesters an einer kurzen Unterredung mit ihrem jeweiligen Hauslehrer teilzunehmen, bei der ihr künftiger beruflicher Werdegang erörtert wird.
Die einzelnen Termine sind unten aufgeführt.
Deswegen waren also alle so aufgeregt; wegen der Berufsberatung. Ich blickte auf die Liste der Namen und sah, dass ich bereits am Montag um drei dran war. Anscheinend wurde die Liste nach Nachnamen sortiert, weshalb Blaise der Letzte war.
,,Lass uns rüber gehen zu Blaise und Daphne, dann können wir uns auch richtig informieren über die verschiedenen Berufe.", sagte ich zu Draco und deutete auf das große Sofa, auf dem die beiden schon Platz genommen haben.
,,Und, schon irgendwelche Berufe gefunden?", fragte Draco, kaum hatten wir uns gesetzt.
,,Ich überlege gerade in Richtung Heilung zu gehen.", sagte Daphne und zeigte mir die Broschüre vom St. Mungo Krankenhaus.
Die Anforderungen waren auch relativ machbar. Sie verlangten ein Erwartungen übertroffen auf UTZ-Niveau in Zaubertränke, Kräuterkunde, Verwandlung, Zauberkunst und Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Vielleicht könnte ich auch mal in die Richtung denken, schaden würde es sicher nicht.
,,Aber ein 'E' in Verteidigung gegen die dunklen Künste ist schon schwer zu bekommen.", merkte Blaise an. ,,Außerdem ist Heilen nichts für mich."
,,Für was interessierst du dich denn stattdessen?", fragte Draco seinen besten Freund.
,,Das weiß ich eben nicht. Ich kann Quidditch, ja, aber es professionell zu machen ist nochmal eine andere Sache.", dachte Blaise laut nach.
Ich stieß Daphne an, dass sie etwas sagen sollte über Blaises Fähigkeiten. Vielleicht erkannte sie noch mehr in ihm, als Draco oder ich.
,,Hier, ich glaube das könnte dich vielleicht interessieren.", sagte Daphne und hielt Blaise eine Broschüre über Zaubererbanking hin.
,,Ich soll in einer Bank arbeiten?", fragte Blaise verwirrt. ,,Wie kommst du denn darauf?"
Hilfesuchend sah Daphne mich an, woraufhin ich schnell nach passenden Worten suchte.
,,Na ja, die erwähnen dort, dass es vor allem um Herausforderungen geht und das passt doch eigentlich ganz gut zu dir. Du erwähnst schließlich oft genug, dass du nicht der Typ für einfache Aufgaben bist.", half ich Daphne aus, die mir ein dankbares Lächeln zuwarf, welches ich erwiderte.
Dafür waren Freunde doch da.
,,Reisen wäre auch ein positiver Aspekt. Du hast schließlich oft genug erwähnt, dass du später mal um die Welt reisen willst.", erwiderte Draco, der sich das Merkblatt nun auch durchgelesen hat.
,,Ich wusste gar nicht, dass du auch Reisen magst.", sagte Daphne und kurz darauf begannen die beiden eine Diskussion übers Reisen nach der Schule, also zogen Draco und ich uns etwas zurück, um ihnen etwas Freiraum zu geben.
,,Hast du schon Vorstellungen, was du nach Hogwarts machen willst?", fragte ich Draco neugierig. Wir hatten bis jetzt nie wirklich darüber gesprochen, was wir in ein paar Jahren machen wollten.
Allerdings hatten wir noch zwei Jahre Zeit und vielleicht änderten sich unsere Interessen bis dahin nochmal.
,,Ich weiß es nicht.", antwortete Draco leise und ein Schatten huschte über sein Gesicht. ,,Mein Vater wird sich bestimmt schon vor Jahren etwas für mich überlegt haben"
,,Aber es geht doch um dich. Du solltest ein Recht haben selber zu entscheiden, was du machen willst.", sagte ich und verachtete Lucius Malfoy mit jedem Mal umso mehr.
Wie konnte jemand so kaltherziges ein Vater sein? Ich hatte meinen Vater noch nie kennengelernt und manchmal war ich auch ein kleines Bisschen froh darüber. Was, wenn er genauso kalt wäre wie Dracos Vater?
,,Rosalie, du weißt nicht wie mein Vater ist. Seit dem Tag meiner Geburt zählt für ihn nur, dass er nun einen Erben hat, der das ganze Vermögen erben kann.", erklärte Draco mit einem traurigen Lächeln.
,,Trotzdem solltest du deinen Vater nicht über dich bestimmen lassen. Komm, wir schauen uns jetzt gemeinsam nach möglichen Berufen um, die dich interessieren könnten und du vergisst mal, dass dein Vater das für dich entscheidet. Jetzt zählen nämlich nur deine Wünsche.", schlug ich vor und holte verschiedene Broschüren hervor.
,,Habe ich dir schon gesagt, wie dankbar ich dir für alles bin?", sagte Draco und strich mir eine lose Strähne hinter mein Ohr, was mein Herz schneller schlagen ließ.
,,Ja hast du, und trotzdem kann ich nicht genug davon bekommen.", erwiderte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
Jeder sollte das Recht haben selbst zu entscheiden, und das musste ich Draco nun zeigen.
***
Die Ferien vergingen für meinen Geschmack viel zu schnell. Das Wochenende haben wir dafür genutzt, um uns auf das Berufsberatungs-Gespräch vorzubereiten, was bei mir immerhin schon heute war.
Ich musste zugeben, dass ich noch keinen passenden Beruf für mich gefunden habe. Ausschließen konnte ich aber schonmal das Ministerium, oder zumindest den Teil, der nur Büroarbeit verlangte.
Mums Beruf war meiner Meinung nach auch nicht gerade der spannendste. Ich wollte schließlich etwas erleben und nicht nur im Büro sitzen und Papierkram erledigen.
Vielleicht hatte Professor Snape ein paar Vorschläge für mich, die auch zu mir passten.
Am Nachmittag machte ich mich auf den Weg zu Snapes Büro.
,,Guten Tag, Professor.", begrüßte ich meinen Hauslehrer, sobald er mich hinein bat.
,,Nehmen Sie Platz.", sagte Professor Snape und wies mit einem kurzen Kopfnicken auf den freien Stuhl vor ihm.
Ich nahm Platz und wäre beinahe vom Stuhl gefallen als ich sah, wer noch anwesend war.
Umbridge saß in ihrem pinken Rüschenkostüm in einer Ecke des Büros und hielt ein Klemmbrett bereit.
Was machte sie denn hier? Ich dachte das sollte ein Gespräch zwischen Schüler und Hauslehrer sein?
Was machte dann die Großinquisitorin – entschuldigt, die Schulleiterin – hier?
,,Professor Umbridge wird während unseres Gesprächs anwesend sein und sich Notizen machen, um das Ministerium über die Berufswünsche der heutigen Generation in Kenntnis zu setzen.", erklärte Snape monoton.
Na immerhin war ich nicht die Einzige, die gerne auf Umbridge verzichtet hätte, dachte ich und versuchte mich so gut es eben gibt auf das bevorstehende Gespräch zu konzentrieren.
Umbridge konnte ruhig weiter in ihrer Ecke hocken. Ich würde mich dadurch nicht provozieren lassen.
,,Nun, Miss Adams.", begann Snape und faltete seine Hände zusammen. ,,Bei dieser Besprechung geht es darum, über Berufsvorstellungen zu reden, die Sie vielleicht haben, und Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, welche Fächer Sie im sechsten und siebten Schuljahr weiter vertiefen wollen."
Er stoppte in seiner Erklärung und sah rüber zu Umbridge, die sich bereits jetzt Notizen auf ihrem Klemmbrett machte.
,,Fahren Sie fort.", sagte Umbridge zu Snape mit einem Lächeln. Als ob es bei diesem Gespräch um sie ging.
Ich würde sie einfach ignorieren, das wäre besser für uns alle.
,,Haben Sie sich schon irgendwelche Gedanken darüber gemacht, was Sie nach Hogwarts gerne tun würden?", fragte Professor Snape an mich gerichtet.
,,Nicht wirklich, nein. Meine Mutter arbeitet immerhin im Ministerium und ist so viel im Büro, also weiß ich schonmal, das ich das nicht in Erwägung ziehe.", sagte ich und ignorierte das ständige Kratzen der Feder.
,,Also keine Büroarbeit?", fasste er zusammen und ich nickte. ,,Gut, ich denke da lässt sich etwas finden. Notentechnisch sind Sie ziemlich gut, was Ihre Chancen auf so ziemlich jeden Beruf erhöht.", fuhr Snape fort und betrachtete ein Blatt, auf dem höchstwahrscheinlich meine aktuellen Noten standen.
,,Was halten Sie von – Ja?", unterbrach er sich selbst und sah gelangweilt zu Umbridge rüber.
,,Ich denke, Miss Adams sollte auch wissen, dass es in jedem Beruf erforderlich ist respektvoll mit seinen Überlegenen umzugehen. Was, wie wir wissen, bei Miss Adams nicht immer der Fall ist.", sagte Umbridge und ich ballte meine Hände unter dem Tisch zu Fäusten.
Was bildete sie sich eigentlich ein mich als schlecht und inkompetent darzustellen? Als wäre ich nicht dazu fähig irgendeinen Beruf auszuüben.
,,Und ich denke, dass Miss Adams sehr wohl in der Lage ist respektvoll zu sein; mit allen, nicht nur mir den ihr Überlegenen. Nicht umsonst ist sie Vertrauensschülerin.", erwiderte Snape scharf und ich empfand eine Mischung aus Dankbarkeit und Verwunderung.
Severus Snape setzte sich für mich ein, um Dolores Umbridge bloßzustellen? Was hatte ich verpasst?
,,Vielleicht sollten Sie diese Entscheidung noch einmal überdenken.", fügte Umbridge hinzu.
,,Und vielleicht sollten wir diese Diskussion beenden und uns dem eigentlichen Grund für dieses Treffen zuwenden.", sagte Snape, woraufhin Umbridge sich beleidigt zurückzog.
Dann stand es wohl eins zu Null für Snape. So schnell konnte es gehen, werte Schulleiterin.
,,Kommen wir nun wieder zu Ihnen, Miss Adams.", wandte er sich wieder an mich. ,,Im Ministerium gibt es noch andere Berufe, die nicht so viel mir Büroarbeit zu tun haben, wie sie denken. Haben Sie schonmal die Möglichkeit in Erwägung gezogen eine Aurorenausbildung zu machen?"
Darauf bin ich tatsächlich noch nicht gekommen. Ich stellte es mir ziemlich spannend vor als Auror zu arbeiten, aber ebenso brachte dieser Beruf auch viele Risiken und Gefahren mit sich.
,,Nein, noch nicht, Sir. Ich war mir nicht sicher, ob es etwas für mich sein könnte.", sagte ich wahrheitsgemäß.
,,Nun, die Noten hätten Sie dafür. Sie müssten eben diese Noten auch in Ihren UTZ-Prüfungen bekommen und dann könnten Sie mit der Ausbildung starten, falls es denn etwas für Sie ist.", schlug Professor Snape vor.
,,Chrm, chrm.", machte Umbridge in ihrer Ecke und ich verdrehte genervt die Augen in der Hoffnung, dass sie mich nicht sehen konnte.
,,Entschuldigungen Sie die Unterbrechung, allerdings finde ich sollte Miss Adams wissen, dass nicht alle, die eine Aurorenausbildung starten auch genommen werden. Für viele ist der Druck zu hoch und ich bin mir nicht sicher, Miss Adams, ob Sie es mit so einem Druck aufnehmen können.", sagte sie und sah mich mitleidig an.
Heuchlerin.
Bevor Snape etwas erwidern konnte, wandte ich mich bereits an Umbridge.
,,Ich denke sehr wohl, dass ich in der Lage bin es mit so einem Druck aufzunehmen. Mein Durchhaltevermögen ist sehr groß, wie Sie wissen müssen."
,,Ich habe in letzter Zeit eher das Gegenteil mitbekommen.", erwiderte Umbridge und ich atmete tief durch.
Nicht ausrasten, ermahnte ich mich.
,,Zudem müssen Sie auch ein gewisses Maß an Geduld mit sich bringen und nicht gleich die Nerven verlieren. Aber keine Sorge, wenn sie unbedingt ins Ministerium wollen, dann gibt es auch Möglichkeiten eine Karriere am Empfang zu machen. Sie werden zwar nicht so gut bezahlt aber-"
Das war genug. Wie konnte diese Frau es wagen so an mir zu Zweifeln und mich als komplette Versagerin darzustellen?
,,Ich denke, dass-", begann Professor Snape, doch ich hatte mich bereits erhoben.
,,Bei allem Respekt, Professor, aber ich verstehe nicht, warum Sie so über mich reden, als wäre ich eine absolute Nichtskönnerin, die nicht in der Lage ist einen Beruf auszuüben.", begann ich und spürte, wie mir das Adrenalin durch den Körper schoss.
,,Miss Adams, bitte nehmen Sie wieder Platz.", wies mein Hauslehrer mich darauf hin mich zu beruhigen, doch ich ignorierte ihn.
,,Ich kann sehr wohl geduldig sein, wenn es angebracht ist. In letzter Zeit war Geduld allerdings nicht sehr angebracht, falls Sie verstehen was ich meine. Es ist eine Frechheit, dass Sie mir unterstellen ich könnte nicht im Ministerium arbeiten. Ich kann es schaffen und werde mir von jemanden wie Ihnen garantiert nicht sagen was ich kann und was nicht.", fuhr ich fort, mit dem Wissen, dass ich definitiv nicht unbestraft davonkommen würde.
,,Miss Adams! Wie können Sie es wagen so gegenüber mir, der Großinquisitorin und Schulleiterin zu reden?!", fragte Umbridge empört, die nun ebenfalls aufstand.
Ich wollte gerade etwas erwidern, als Professor Snape sich ebenfalls erhob und zwischen uns beide ging, als wären wir zwei kleine Kinder, die aufeinander losgingen.
,,Hiermit ist das Gespräch beendet! Miss Adams, ich erwarte Sie am Samstag um zehn in meinem Büro zum Nachsitzen.", sagte er wesentlich beherrschter, als ich es war.
Na toll, am Samstag was das Quidditchspiel Gryffindor gegen Ravenclaw. Und natürlich musste Snape mich genau dann Nachsitzen lassen. Aber immerhin nicht bei Umbridge.
Professor Snape entließ mich und ich verließ das Büro. Konnte der erste Schultag nach de Osterferien noch schlimmer werden?
***
Es gab gemischte Meinungen über meine Auseinandersetzung mit Umbridge. Da gab es Menschen wie Harry, Ron oder Blaise, die unglaublich stolz auf mich waren, dass jemand Umbridge mal gehörig die Meinung gesagt hat. Und es gab Menschen, die das Gegenteil davon dachten, in dem Fall Hermine und Daphne.
Draco wusste nicht genau, was er davon halten sollte. Einerseits war er stolz auf mich, andererseits machte er sich Sorgen darüber, dass Umbridge mich nun noch mehr hasste.
Aber mal ehrlich, wer hätte Umbridge sonst die Meinung gesagt? Irgendjemand musste es schließlich tun.
Und wenn niemand dazu bereit war etwas zu ändern, dann musste man es selbst tun.
Am Abend, als eigentlich alle beim Abendessen sein sollten, ertönte lautes Geschrei aus der Eingangshalle, was nich sofort aufmerksam werden ließ.
,,Was war das?", fragte Daphne erschrocken, während wir eigentlich auf dem Weg zur großen Halle waren.
,,Das finden wir jetzt heraus, komm.", sagte ich und griff nach ihrer Hand, während wir in Richtung Eingangshalle rannten.
Als wir die Eingangshalle betraten, fiel unser Blick sofort auf die große Menschenmenge, die sich hier versammelt hatte. Dabei handelte es sich nicht nur um Schüler, nein sogar Lehrer waren anwesend.
Dabei fiel auf, dass die Wände mit einer merkwürdig riechenden Flüssigkeit beschmutzt waren.
,,Siehst du wer da in der Mitte steht?", fragte ich Daphne, die ein paar Zentimeter größer war als ich.
,,Ich sehe – oh warte, sind das nicht die Weasley-Zwillinge?", sagte sie, woraufhin ich mich auf Zehenspitzen stellte und tatsächlich.
Inmitten all des Trubels standen Fred und George. Ihren Gesichtern nach zu urteilen interessierte es sie herzlich wenig, dass sie gerade dutzende Regeln brachen.
,,Sie beide", hörten wir Umbridges wütende Stimme. ,,Sie werden gleich erfahren, was mit Missetätern in meiner Schule passiert."
Ihre Schule? Wohl kaum war Hogwarts ihre Schule.
,,Wissen Sie, was?", entgegnete Fred selbstbewusst. ,,Das glaube ich kaum."
Viele um uns herum schnappten hörbar nach Luft, scheinbar gespannt was Umbridge nun dazu zu sagen hatte.
,,George, ich glaube, wir sind zu alt geworden für die Ganztagsschule.", wandte Fred sich an seinen Zwillingsbruder der ein zustimmendes Geräusch von sich gab.
,,Ja, das Gefühl habe ich auch.", stimmte er zu.
,,Wird Zeit, dass wir unsere Fähigkeiten in der wirklichen Welt ausprobieren, meinst du nicht?", fuhr Fred fort und ich konnte mir schon denken, was damit gemeint war.
,,Ganz bestimmt."
Noch bevor Umbridge irgendwas erwidern konnte riefen beide im Chor: ,,Accio Besen!"
Von irgendwoher ertönte ein lautes Krachen und im nächsten Moment sausten zwei Besen auf die Zwillinge zu.
,,Auf Nimmerwiedersehen.", sagte Fred laut und setzte sich auf seinen Besen.
,,Ja, Sie brauchen uns keine Postkarte zu schicken.", ergänzte George, der nun ebenfalls auf seinem Besen saß.
,,Wenn jemand Lust hat, einen Tragbaren Sumpf zu kaufen, wie oben vorgeführt, dann kommt doch mal in die Winkelgasse dreiundneunzig zu Weasleys Zauberhafte Zauberscherze. Unser neues Ladengeschäft.", erklärte Fred.
,,Für Hogwarts-Schüler, die schwören, dass sie unsere Produkte einsetzen, um diese alte Fledermaus loszuwerden, gibt es Spezialrabatte.", ergänzte George.
,,Haltet sie auf!", schrie Umbridge vor Zorn bebend, doch bevor die beiden überhaupt aufgehalten werden konnten stießen sie sich vom Boden ab und schossen in die Höhe.
,,Peeves, mach ihr in unserem Namen das Leben hier zur Hölle!", rief Fred dem Poltergeist zu, der sich ehrenvoll vor den beiden verbeugte, was er sonst nie bei Schülern tat.
Die umherstehenden Schüler brachen in tosendem Applaus aus, als sie Zwillinge aus dem Schloss flogen, raus in ihr neues Leben.
,,Die beiden sind schon besonders, oder?", sagte Daphne staunend.
,,Ja, das sind sie.", stimmte ich ihr lächelnd zu.
Fred und George hatten heute Geschichte geschrieben, so viel war klar.
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