Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 38

Umbridge schien es sich mittlerweile zur Gewohnheit gemacht zu haben alle paar Tage einen neuen Ausbildungserlass herauszustellen.

Nach dem Erlass Nummer sechsundzwanzig, der Lehrern verbot mit ihren Schülern jegliche Informationen zu teilen, die nichts mit dem Unterricht zu tun hatten, tauchte bereits drei Tage später der nächste Ausbildungserlass auf.

Mit dem einzigen Unterschied, dass dieser nun überall in Hogwarts hing, selbst vor den Klassenzimmern.

,,Was Umbridge wohl diesmal verbieten will?", fragte Daphne, während wir uns durch die versammelte Schülermasse vor dem schwarzen Brett versuchten zu drängen.

Als wir endlich freie Sicht auf den Ausbildungserlass Nummer siebenundzwanzig, wenn ich mich nicht irrte, hatten begannen wir zu lesen.

PER ANORDNUNG DER GROßINQUISITORIN VON HOGWARTS

Alle Schüler, bei denen das Magazin Der Klitterer gefunden wird, werden der Schule verwiesen.

Obige Anordnung entspricht dem Ausbildungserlass Nummer siebenundzwanzig.

Unterzeichnet:
Dolores Jane Umbridge, Großinquisitorin

Diese Frau hatte wirklich Langeweile, anders konnte ich mir diese Dummheit nicht erklären.

Sie wollte ein Magazin verbieten, das bisher völlig unbekannt war, nur weil Harry an unserem Hogsmeade-Wochenende ein Interview dafür gegeben hat in dem die Wahrheit über Voldemorts Rückkehr stand?

Das war verrückt. Diese Lehrerin, wenn sie den Namen überhaupt verdient hat, stellte das komplette System in Hogwarts um. Und wenn man sich mal umhörte, schienen sowohl die Schüler als auch die Lehrer nicht so viel von ihr zu halten.

,,Ich glaube Umbridge gehen langsam die Ideen für weitere Ausbildungserlasse aus.", sagte Daphne kopfschüttelnd.
,,Sie will doch nur, dass ihre Meinung vor der der anderen ist und dabei hält sie sich für etwas besseres.", erklärte ich abwertend.

,,Was sagt deine Mutter eigentlich dazu? Sie arbeitet doch immerhin im Ministerium und müsste Umbridge kennen.", kam es interessiert von Daphne.
,,Sie hält ebenso wenig von Umbridge, wie ich. Dabei sagt sie mir immer wieder, dass ich einfach auf Umbridge hören und mich ihr nicht widersetzen soll.", erwiderte ich.

Mum arbeitete zwar in der Abteilung gegen den Missbrauch von Magie, allerdings kam sie da auch schon oft in Kontakt mit Umbridge. Anscheinend war Umbridge nicht nur in Hogwarts dafür bekannt sich in fremde Angelegenheiten einzumischen.

,,Guten Morgen, ihr Zwei.", kam Draco auf uns zu, wobei er mit einen Kuss auf den Kopf gab.
,,Wie es aussieht habt ihr auch schon Umbridges neusten Erlass gelesen. Ich frage mich, warum sie ihn bei uns im Gemeinschaftsraum aufhängt. Seht euch doch mal um, niemand sieht so aus, als würde er in seiner Freizeit ein Magazin wie den Klitterer lesen. Loony-Luna zum Beispeil ist komplett verrückt, kein Wunder das ihr Vater so ein Klatschblatt veröffentlicht.", sagte Blaise, der nun auch bei uns stand.

,,Im grundegenommen hat es doch gar nichts mit dem Magazin sondern mit dem Inhalt zu tun.", erwiderte Daphne.
,,Und außerdem sollte man nicht zu schnell über andere Menschen urteilen, Blaise, nur weil diese nicht der Norm entsprechen und vielleicht andere Interessen vertreten, die ausnahmsweise mal nicht Quidditch sind.", fuhr sie fort und bedachte Blaise mit einem scharfen Blick, ehe sie den Gemeinschaftsraum verließ.

Das war mir neu, dass Daphne so mit Blaise sprach. Generell war sie eine ziemlich ruhige Person, doch anscheinend konnte sich das Blatt auch mal schnell wenden.

,,Scheint so als gäbe es Streit im Paradies Zabini und Greengrass.", raunte mir Draco zu.
,,Die beiden sind noch nicht mal zusammen, Draco.", flüsterte ich ihm eindringlich zu.

,,Alle guten Beziehungen beginnen mit kleineren Auseinandersetzungen. Wir beide sind das beste Beispiel dafür.", erklärte er, woraufhin ich laut auflachte.

Kleine Auseinandersetzungen würde ich es nun nicht nennen. Denn im grundegenommen konnte ich Draco gar nicht leiden.

,,Habe ich was falsches gesagt?", fragte Blaise verwirrt und starrte auf die Stelle, an der bis gerade eben noch Daphne stand.
,,Sagen wir es mal so, du hast noch viel zu lernen, Blaise, was den Umgang mit richtigen Worten angeht.", erklärte ich.

,,Was soll das denn jetzt heißen?", kam es vorwurfsvoll von ihm.
,,Mädchen sind kompliziert, Kumpel. Sie denken kompliziert und sie handeln kompliziert. Glaub mir jeder muss sich mal damit rumschlagen, aber irgendwann hat man den Dreh raus.", erklärte Draco, woraufhin ich ihn einen leichten Schlag gegen den Hinterkopf verpasste.

Wenn hier einer kompliziert dachte, dann Jungs. Mädchen gingen alles viel durchdachter an und fielen nicht immer direkt mit der Tür ins Haus.

Als es nicht mehr wirklich etwas zu sagen gab, gingen wir in die große Halle zum Frühstück. Hoffentlich würde ich da auch Daphne treffen. Vielleicht konnte sie mir dann erklären, was es mit ihrer plötzlichen Wut gegenüber Blaise auf sich hatte.

Während Draco und ich Händchenhaltend durch den Korridor liefen, sah uns Blaise ziemlich amüsiert dabei zu.
,,Kaum zu glauben wie ihr es geschafft habt eure Beziehung geheim zu halten, so verliebt wie ihr seid.", sagte er grinsend.
,,Du brauchst einfach nur einen starken Willen.", erwiderte ich und sah Draco lächelnd an, der einen Arm um mich schlang.

Plötzlich räusperte sich jemand hinter uns, wobei uns bewusst war, dass dieses Räuspern nicht Blaise gehörte.

Niemand räusperte sich so, außer –

,,Miss Adams und Mr Malfoy, wie reizend.", erklang die Stimme von niemand geringerem als Dolores Umbridge höchst persönlich.

,,Ich wünsche Ihnen auch einen guten Morgen, Professor!", meldete Blaise sich zu Wort, der anscheinend Umbridge auf sich aufmerksam machen wollte.
,,Den wünsche ich Ihnen auch, Mr Zabini.", antwortete Umbridge und schenkte Blaise ein Lächeln.

Wie hatte er das denn jetzt gemacht? Seit wann war Umbridge bitte freundlich zu Schülern, geschweige denn zu Lehrern?

,,Was haben wir denn hier, Mr Malfoy und Miss Adams, umschlungen in einem öffentlichen Korridor voller Schüler. Tzz, tzz, tzz.", machte sie und schüttelte tadelnd den Kopf.

Wie bitte? Wir waren weder umschlugen, noch in einem Korridor voller Schüler. Außerdem hielten wir nur Händchen und Draco hatte seinen Arm um meine Hüfte gelegt. Also wo war jetzt bitte das Problem?

,,Sie wissen sicher beide, dass dies gemäß Ausbildungserlass Nummer dreizehn der besagt, dass Jungen und Mädchen keinen zu engen körperlichen Kontakt haben, geschweige denn eine Beziehung pflegen dürfen die mehr als rein freundschaftlich ist, verboten ist.", erklärte sie und ich sah sie mit einem irritierten Blick an.

Ich konnte mich nicht erinnern, dass es jemals so einen Ausbildungserlass gab, der den Kontakt zwischen Jungen und Mädchen verbot.

,,Entschuldigungen Sie, Professor.", sagte ich und lächelte zuckersüß. ,,Wir haben keinen zu engen körperlichen Kontakt ausgetauscht, wie Sie es sagen."

,,Miss Adams, meinen Sie etwa, ich hätte Sie beiden nicht schon oft genug beobachtet um zu sehen, was genau sie machen?", erwiderte sie.
,,Das dürfen Sie nicht.", sagte ich fest und spürte Dracos warnenden Blick auf mir ruhen.

,,Natürlich darf ich das, meine Liebe. Ich bin die Großinquisitorin, es ist meine Pflicht dafür zu sorgen, dass in Hogwarts alles perfekt ist und sich jeder an die Vorschriftendes Ministeriums hält.", sagte sie ruhig und legte mir eine Hand auf die Schulter, die ich sofort abschüttelte.

In Hogwarts gab es momentan viele Dinge die geschahen, jedoch war nichts davon perfekt. Außerdem, wer gab ihr das Recht das alles zu bestimmen?

,,Rosalie hat Recht, Professor. Sie sind zwar die Großinquisitorin, jedoch gibt es Ihnen noch lange nicht das Recht andere Schüler hier zu beobachten, geschweige denn ihre nicht verbotenen Handlungen zu kritisieren.", meldete Draco sich zu Wort und trat einen Schritt auf Umbridge zu.

,,Passen Sie besser auf was Sie sagen, Mr Malfoy, sonst wird das Ganze sowohl für Sie, als auch für Miss Adams Konsequenzen haben.", sagte sie und hielt ihm warnend einen Finger hin.

,,Wie sollen wir Konsequenzen für etwas bekommen, was gar nicht verboten ist?", fragte Draco dominant und zog die Augenbrauen hoch.
,,Weiß Ihr Vater eigentlich von Ihrer Beziehung zu Miss Adams?", fragte Umbridge nun wieder mit süßlicher Stimme.

Draco erstarrte in seiner Bewegung und sein Gesicht wurde augenblicklich blass.
Das hätte er nicht sagen dürfen, nicht bei Umbridge.

,,Finden Sie nicht auch, dass Lucius ein Recht darauf hat zu erfahren, dass sein Sohn eine Beziehung führt?", fuhr Umbridge unbeirrt fort.

,,Überlegen Sie es sich gut, ob Sie weiterhin so respektlos gegenüber mir sein wollen. Und nun gehen Sie zum Frühstück.", ließ sie uns gehen.

Allerdings blieb sie hinter uns stehen. Anscheinend wollte sie sehen, ob Draco und ich auch wirklich mit genügend Abstand zueinander liefen.

Also ließen wir ihr ihren Willen. Blaise und Draco liefen nebeneinander während ich mit ungefähr einem Meter Abstand neben ihnen her lief.

Vielleicht bekam sie jetzt ihren Willen, doch so schnell würde ich nicht aufgeben. Koste es was es wolle.

***

Nach meinem nicht gerade besten Start in den Tag, machte ich mich nach dem Frühstück auf den Weg zu Zauberkunst mit den Gryffindors. Nachdem ich schon die ersten beiden Stunden Kräuterkunde hatte, war ich froh jetzt endlich etwas mit Harry, Ron und Hermine zu haben.

,,Er ist wieder auf der richtigen Spur.", sagte Harry anstelle einer Begrüßung, während ich mich zu den Dreien gesellte.

,,Wer ist wieder auf der richtigen Spur?", kam es von mir, wobei ich sichtlich verwirrt war.
,,Voldemort.", antworteten Hermine und er wie aus einem Mund.

,,Erzähl, was weißt du neues?", fragte ich gespannt, froh endlich etwas spannendes heute erfahren zu dürfen. Es reichte schon, dass in meinem Kopf jetzt nur noch Informationen über Teufelschlingen waren.

,,Ich war Voldemort.", begann Harry und ich starrte verdutzt drein. Sollte das irgendein Scherz werden, von dem ich nichts wusste?

,,Warte hats du gerade gesagt du warst Voldemort? Wie?", fragte ich mit gesenkter Stimme.
,,Es war wie bei der Vision mit Rons Dad. Damals war ich die Schlange und diesmal war ich Voldemort.", erklärte er, als wäre es völlig plausibel.

Langsam kam ich mit den ganzen seltsamen Traum-Visionen nicht mehr mit. Waren es nun Träume oder die Realität?

,,Ah okay.", machte ich, obwohl nicht mal das geringste verstand.
,,Mach dir nichts draus, wir verstehen es ja selber nicht richtig.", sagte Ron verständnisvoll.

,,Auf jeden Fall war er mir Rookwood zusammen, einer der Todesser der aus Askaban geflohen ist. Rookwood hat ihm erzählt, dass Bode es nicht hätte tun können.", erklärte Harry und ignorierte meine verwirrte Miene.

Rookwood. Das war der Mistkerl, der Daphnes Tante kaltblütig ermordet hat.

,,Was hätte tun können?", fragte Hermine.
,,Etwas an sich nehmen. Er sagte, Bode hätte gewusst, dass er es nicht schaffen würde. Bode war unter dem Imperius-Fluch ... ich glaube, er sagte, Malfoys Vater hätte ihn damit belegt.", erklärte Harry.

Moment mal, Bode war derjenige, der im St. Mungo Hospital gestorben ist. Aber was hatte Dracos Vater jetzt damit zu tun? Warum sollte er ihn mit dem Imperius-Fluch belegt haben?

Zwar hatte Harry in seinem Interview erwähnt, dass Dracos Vater ein Todesser sei, allerdings war ich mir da nicht so sicher. Ich meine, Draco hätte es doch mit Sicherheit erwähnt, oder?

,,Bode war verhext, damit er etwas wegnimmt? Das ist bestimmt-", erwiderte Hermine nachdenklich.
,,-die Waffe.", beendete Harry ihren Satz.

,,Das ergibt Sinn. Deswegen haben sie ihn mit dieser Pflanze umgebracht.", sagte ich und versuchte eins und eins zusammen zu zählen.

,,Als Bode versucht hat, diese Waffe zu stehlen, ist ihm etwas Merkwürdiges passiert. Ich glaube, es müssen Defensivzauber auf ihr liegen oder um sie herum sein, damit die Leute sie nicht berühren können. Deshalb war er im St. Mungo, er war völlig durcheinander im Kopf und konnte nicht reden. Aber wisst ihr noch, was uns die Heilerin gesagt hat? Er war dabei, zu genesen. Und dass er sich erholen würde, konnten sie nicht riskieren, oder? Ich schätze, was immer da passiert ist, als er die Waffe berührte, hat einen Schock ausgelöst und den Imperius-Fluch aufgehoben. Er hätte doch gleich erklärt was er getan hatte, oder? Man hätte gewusst, dass er geschickt worden war, um die Waffe zu stehlen. Natürlich wäre es ein Leichtes für-", erklärte Hermine völlig fokussiert, doch plötzlich schwieg sie.

,,Hört ihr das auch?", fragte sie leise, fast schon flüsternd.

Schweigend standen wir da und warteten darauf, das Geräusch, welches Hermine gehört hat erneut zu hören.

,,NEIN!", hallte plötzlich der Schrei einer Frau durch die Korridore.
Alle Schüler, sie mit uns vor dem Klassenzimmer warteten, zuckten verängstigt zusammen, auf der Suche nach der Quelle des Schreies.

,,Es muss in der Eingangshalle sein.", sagte Harry und eilte los in Richtung Eingangshalle; die anderen im Schlepptau.

Und dann sahen wir, was wir so gar nicht erwartet haben.

Professor Trelawney stand inmitten der Eingangshalle, neben ihr zwei große Koffer.
Sie sah völlig fertig aus. Ihr Haar sträubte sich, während ihre Brille schief saß und so ein Auge größer als das andere wirkte.

,,Nein! Nein! Das kann doch nicht wahr sein ... ich kann nicht ... ich weigere mich, dies hinzunehmen!", schrie sie hysterisch.

Zu viert stellten wir uns an den Treppen, um das Geschehen besser mitverfolgen zu können. Wir schienen nicht die Einzigen zu sein. Überall standen bereits verschiedene Gruppen an Schülern.

,,Sie haben nicht erkannt, dass dies geschehen würde?", sagte eine hohe, mädchenhafte Stimme. Die schlimmste Stimme aller Zeiten.

Professor Umbridge ging näher auf Professor Trelawney zu, ein amüsiertes Lächeln auf dem Lippen.

,,Zwar sind Sie nicht einmal imstande, das Wetter von morgen vorherzusagen, aber Sie müssen doch wenigstens erkannt haben, dass Ihre jämmerlich Leistung während meiner Inspektion und das Ausbleiben jeglicher Verbesserung es unvermeidlich machen würden, dass man Sie entlässt!", fuhr Umbridge fort.

,,Das k-können Sie nicht tun! Sie k-können mich nicht entlassen! Ich b-bin seit sechzehn Jahren hier! H-Hogwarts ist mein Zuhause!", sagte Professor Trelawney völlig verzweifelt und begann zu weinen.

Zwar mochte ich ihren Unterricht nie besonders, allerdings tat sie mir jetzt leid. Umbridge war ein kaltherziges Monster.

,,Es war Ihr Zuhause. Bis vor einer Stunde, als der Zaubereiminister Ihre Entlassungsorder unterzeichnete. Nun entfernen Sie sich freundlicherweise aus dieser Halle. Sie sind eine Zumutung für uns.", sagte Umbridge kalt.

Doch Trelawney rührte sich nicht von der Stelle. Sie blieb weiterhin stehen und weinte. Professor McGonagall, die auch zugesehen hat, löste sich nun von der Menge und lief schnellenschrittes auf Professor Trelawney zu.

,,Hier, nehmen Sie, Sibyll. Beruhigen Sie sich, putzen Sie sich damit die Nase ... so schlimm, wie Sie glauben, steht es nicht. Sie werden Hogwarts nicht verlassen müssen.", sagte McGonagall beruhigend und reichte Trelawney ein Taschentuch.

,,Ach, tatsächlich, Professor McGonagall? Und mir wessen Autorität behaupten Sie dies?", fragte Umbridge und trat ein paar Schritte vor.

,,Mit der meinen.", ertönte eine tiefe Stimme.

Die Türen der Eingangshalle schwangen auf und Dumbeldore trat hervor. Seine Miene hatte stets etwas majestätisches an sich, sodass man gleich Respekt vor ihm hatte.

,,Mit der Ihren, Professor Dumbledore?", fragte Umbridge schrill. ,,Ich fürchte, Sie verkennen die Lage. Ich habe hier eine Entlassungsorder, sie von mir und dem Zaubereiminister unterzeichnet ist. Gemäß dem Ausbildungserlass Nummer dreiundzwanzig hat die Großinquisitorin von Hogwarts die Befugnis, jeden Lehrer zu Kontroll, auf Bewährung zu setzten und zu entlassen, der ihr – und das heißt mir – nicht den Leistungsanforderungen des Zaubereiministeriums zu entsprechen scheint. Ich bin zu dem Urteil gekommen, dass Professor Trelawney nicht den Erwartungen entspricht. Ich habe sie entlassen.", sagte Umbridge und hielt Dumbeldore besagten Ausbildungserlass hin.

Dieser sah Umbridge nur ziemlich unbeeindruckt an.
,,Sie haben natürlich vollkommen Recht, Professor Umbridge. Als Großinquisitorin haben Sie durchaus die Befugnis, meine Lehrer zu entlassen. Sie haben allerdings nicht die Autorität, sie des Schlosses zu verweisen. Ich fürchte, dass die Macht hierzu immer noch beim Schulleiter liegt, und es ist mein Wunsch, dass Professor Trelawney weiterhin auf Hogwarts leben möge."

Professor Trelawney stieß ein Schluchzen aus.
,,Nein, nein, ich gehe, Dumbeldore! Ich w-werde Hogwarts verlassen und mein Glück anderswo s-suchen-", erklärte sie unter Schmuchzern.

,,Nein. Es ist mein Wunsch, dass Sie bleiben, Sibyll.", sagte Dumbeldore scharf.
,,Dürfte ich Sie bitten, Sibyll wieder nach oben zu geleiten, Professor McGonagall?", wandte er sich an Professor McGonagall zu, die nickte und Professor Trelawney aus der Halle brachte.

Umbridge stand da und starrte Dumbledore völlig entsetzt an, als könnte sie das, was soeben passiert ist nicht glauben.

Oh ja, Umbridge. Hier wird nicht nach deinen Regeln gespielt, dachte ich zufrieden.

,,Und was machen Sie mit ihr, wenn ich einen neuen Wahrsagelehrer ernenne, der ihre Räumlichkeiten benötigt?", fragte Umbridge, die vergeblich versuchte ihren Zorn in Zaum zu halten.

,,Oh, das wird kein Problem sein. Wissen Sie, ich habe bereits einen neuen Wahrsagelehrer gefunden, und er wird Räumlichkeiten im Erdgeschoss vorziehen.", erklärte Dumbeldore ruhig.

,,Gefunden? Sie haben einen gefunden? Darf ich Sie daran erinnern, Dumbeldore, dass gemäß Ausbildungserlass Nummer zweiundzwanzig-"
,,-das Ministerium das Recht hat, einen geeigneten Kandidaten zu ernennen, falls – und nur falls – der Schulleiter nicht in der Lage ist, einen zu finden.", beendete Dumbeldore ihren Satz.

,,Und glücklicherweise kann ich behaupten, dass ich in diesem Falle Erfolg hatte. Darf ich Sie einander vorstellen?"

Dumbledore ging einen Schritt zu Seite, als sich erneut die großen Tore der Eingangshalle öffneten.

Ein vierbeiniges Geschöpf mir dem Kopf und dem Oberkörper eines Mannes, der mir dem Pferdeleib eines Palominos verwachsen war, betrat die Halle.

,,Dies ist Firenze. Ich denken, Sie werden ihn für geeignet halten.", verkündete Dumbeldore der schockierten Umbridge.

Ich verkniff mir gerade so ein Lachen.

Dumbeldore hatte einen Zentauren als neuen Wahrsagelehrer eingestellt?
Das war genial. Und zugleich würde es Umbridge Feuer speien lassen.

Perfekte Bedingen, um sich auf die nächste Stunde Wahrsagen zu freuen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro