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Kapitel 22

In der nächsten Woche war es endlich so weit: Das erste Treffen unserer Verteidigungs Gruppe sollte stattfinden.
Wir hatten die letzten Tage dafür genutzt, um einen Plan auszuarbeiten, wie wir dreißig Leute in den Raum der Wünsche bringen sollten.
Am Ende entschieden wir uns dafür, dass nicht alle aufeinmal gehen würden, sondern in Gruppen von maximal fünf Personen.
So würden wir kein Aufsehen erregen.

Um zehn vor acht verließ ich den Gemeinschaftsraum der Slytherins und machte mich auf den Weg in den Raum der Wünsche.
Das Glück war auf meiner Seite und ich begegnete keinem Lehrer oder einer gewissen Katze.

,,Hallo, ist schon jemand da?",fragte ich die drei, als ich den den Raum betrat.
,,Oh, hey. Nein, es ist noch niemand da. Harry hat die Karte ausgebreitet und guckt, ob alle sicher ankommen und Niemandem begegnen.",erklärte mir Hermine.
,,Und wo ist Ron?",fragte ich sie.

,,Ich bin hier!",kam es von weiter hinten im Raum.
,,Ron hielt es für notwendig sich hinzulegen und jetzt hat er es sich auf den Kissen bequem gemacht.",sagte Hermine und warf Ron einen genervten Blick zu.
,,Lass ihn einfach da liegen. Wenn die anderen kommen wird er schon aufstehen.",erwiderte ich.
,,Und falls dies nicht der Fall ist darfst du gerne höchstpersönlich dafür sorgen, dass er aufsteht.",fügte ich grinsend hinzu.
,,Dann hoffe ich mal auf Letzteres.",lachte sie.

Ich würde diese Logik
zwischen Ron und Hermine wahrscheinlich nie verstehen.
Mal stritten sie sich, dann waren sie wieder beste Freunde und dann wieder von vorne.
Doch Harry schien die Logik auch nicht ganz zu begreifen.
Immerhin war ich dann nicht die einzige.

Kurze Zeit später klopfte es an der Tür.
Wir drehten uns um und sahen Ginny, Neville, Lavender, Parvati und Dean, sie gerade den Raum betraten.

,,Wow. Was ist das für ein Zimmer?",staunte Dean.
Ich hatte mich davor extra vergewissert, ob Seamus auch auftauchen würde, doch zum Glück hielt er nicht so viel von unserer Gruppe.
Was erwartete man auch, wenn die Mutter dem Tagesprophet Glauben schenkte?

Harry begann zu erklären was das für ein Raum war, wurde allerdings immer unterbrochen durch weitere Leute die kamen.
Gegen acht waren schließlich alle die sich in die Liste eingetragen hatten anwesend.
Harry ging rüber zur Tür und schloss sie sicher ab, so dass keiner eintreten konnte.

,,Also",begann Harry und merkte, dass er etwas nervös war. Allerdings überspielte er diese Nervosität ziemlich gut.
,,Das hier ist der Raum, den wir für unsere Übungsstunden aufgetrieben haben, und ihr - ähm - findet ihn offensichtlich ganz brauchbar.",fuhr er fort.

,,Er ist phantastisch!",kam es von Cho und einige stimmten ihr zu.
,,Ziemlich irre. Wie haben uns mal vor Filch hier drin versteckt, weiß du noch, George? Aber damals war es nur ein Besenschrank.",sagte Fred.
,,Hey, Harry, was sind das für Sachen,",fragte Dean und deutete auf die Spickoskope und das Feindglas.
,,Antiobskuranten. Im Grunde zeigen sie alle, wenn schwarze Magier oder Feinde in der Nähe sind, aber man kann sich nicht so recht auf sie verlassen, sie können ausgetrickst werden.",erklärte Harry und sah sich das Feindglas genauer an.

,,Nun, ich habe darüber nachgedacht, was wir als Erstes tun sollten, und ähm-",begann er, wurde jedoch unterbrochen, durch Hermine dir ihre Hand hob.
,,Ja, Hermine?"
,,Ich finde, wir sollten einen Anführer wählen.",sagte die.

,,Harry ist der Anführer.",kam es sofort von Cho und sie sah Hermine verwirrt an.
,,Ja, aber ich denke, wir sollten richtig darüber abstimmen. Das macht das Ganze offiziell und verleiht ihm Autorität. Also- wer ist dafür, dass Harry unser Anführer sein soll?",fragte Hermine und ging nicht weiter auf Cho's Kommentar ein.

Alle hoben die Hand, was nicht unerwartet kam.
Es wäre unerwartet, wenn sich niemand oder nur wenige melden würden.
,,Ähm - gut, danke. Und - was noch, Hermine?",fuhr Hermine fort.
Anscheinend hatte sie sich ganz genau überlegt welche Fragen sie stellen wollte.

,,Ich finde außerdem, dass wir uns einen Namen geben sollten. Das würde den Teamgeist und den Zusammenhalt unter uns fördern, meint ihr nicht?",erzählte sie strahlend.
,,Wie wär's mit Anti-Umbridge-Liga?",sagte Angelina Johnson hoffnungsvoll.
,,Oder die Ministerium-macht-Murks-Gruppe?",schlug Fred vor.

,,Vielleicht sollten wir lieber einen Namen wählen, der nicht gleich verrät was Sinn und Zweck unserer Gruppe ist. So dass wir den Namen problemlos auch außerhalb der Treffen benutzen können. Ideal wäre es, wenn der Name eine Abkürzung hat.",schaltete ich mich ein.
,,Schlau nachgedacht, Slytherin.",sagte George und stieß mich an.
,,Das tue ich doch immer.",erwiderte ich.
,,Hast du Lust mal ein paar unserer neu kreierten Scherzartikel zu sehen oder am besten sogar testen?",fragte Fred mich.
,,Warum nicht. Das wäre bestimmt lustig.",stimmte ich seinem Vorschlag zu.
,,Also Fred, sie wird mir immer sympathischer dafür, dass sie in Slytherin ist. Könnten nicht alle Slytherins so wie du sein?",sagte George.
,,Ich schaue was ich machen kann.",grinste ich und widmete mich dann wieder dem Treffen.

,,Wie wäre es mit die Defensiv-Allianz? Abgekürzt DA, damit niemand weiß, wovon wir reden.",schlug Cho vor.
,,Ja, DA ist schon mal gute aber es sollte besser für Dumbledores Armee stehen, denn das ist dich die größte Angst des Ministeriums, oder?",sagte Ginny.
Ihr Vorschlag erhielt viel zustimmendes Murmeln und Gelächter.
Ich fand den Namen auch ziemlich gut.

,,Dann sind alle für DA?",fragte Hermine und begann die erhobenen Hände zu zählen.
,,Das ist die Mehrheit - Vorschlag angenommen!"
Sie pinnte das Pergament mit allen Namen an die Wand und schrieb groß darüber.

DUMBLEDORES ARMEE

,,Gut, wollen wir dann mit den Übungen anfangen? Ich habe mir überlegt, dass wir als Erstes den Expelliarmus üben sollten, ihr wisst ja, den Entwaffnungszauber. Der gehört zwar zu den simplen Grundlagen des Zauberns, aber ich fand ihn recht nützlich -",begann Harry.
,,Also bitte. Ich glaube nicht, dass ausgerechnet Expelliarmus uns gegen Du-weißt-schon-wen nützen wird.",kam es spöttisch von Zacharias Smith, einem viel zu verlauten Hufflepuff.
,,Ich habe ihn gegen ihn eingesetzt. Er hat mir im Juni das Leben gerettet.",sagte Harry erstaunlich ruhig.
,,Aber wenn du meinst, du musst dich damit nicht abgeben kannst du ja gehen.",fuhr er fort.
Doch Mister Ich-weiß-alles-besser, rührte sich nicht.
Besser für ihn.

,,Okay. Ich schlage vor, wir gehen immer zu zweit zusammen und üben.",sagte Harry.
Kaum hatte er es gesagt liefen alle los und suchten sich einen Partner.
Ron machte mit Hermine zusammen und Fred mit George.
Alle hatten einen Partner, außer Neville, der ziemlich ziellos durch die Gegend sah.

,,Hey, Neville. Wollen wir zusammen machen?",fragte ich ihn.
,,Oh, ja warum nicht.",sagte er und ich stellte mich gegenüber von Neville auf.
,,Möchtest du anfangen?",bot ich ihm an.
,,Nein, nein mach du ruhig zuerst.",erwiderte er schnell.
Ich zuckte mit den Schultern zückte dann aber meinen Zauberstab.
,,Bereit?",fragte ich ihn, woraufhin er nickte.
,,Expelliarmus!",sagte ich und zielte mit dem Zauberstab auf ihn.
Sein Zauberstab flog direkt auf mich zu und ich fing ihn mit einem geschickten Griff auf.
,,Wow, das war echt gut!",staunte Neville.
,,Danke. Willst du es jetzt auch mal versuchen? Hier, dein Zauberstab.",schlug ich vor und hielt ihm seinen Zauberstab hin.

,,Du kannst anfangen."
,,Expelliarmus!",sagte Neville und deutete mit dem Zauberstab auf mich.
Allerdings schaffte sein Zauber es nicht mich zu entwaffnen. Mein Zauberstab zuckte noch nichtmal in meiner Hand.
Enttäuscht sah Neville zu Boden und ließ den Zauberstab sinken.
,,Das ist nicht schlimm, Neville. Nicht jeder Zauber klappt gleich beim ersten Mal. Versuch es doch einfach nochmal.",schlug ich ihm vor und lächelte ihm ermutigend zu.

Doch wir übten den Spruch viele Male, und noch immer waren wir nicht vorangekommen.
,,Wahrscheinlich habe ich einfach kein Talent dafür.",sagte Neville enttäuscht.
,,Ich kann einfach gar nichts.",erwiderte er traurig.
,,Das ist nicht wahr. Du kannst vieles ganz gut. Kräuterkunde zum Beispiel. Du bist wahrscheinlich der beste im unserem Jahrgang in Kräuterkunde. Keiner kennt sich mit Pflanzen und Kräutern besser aus als du.",widersprach ich ihm.
Es stimmte wirklich, dass Neville sehr gut in Kräuterkunde war.

,,Aber du kannst doch alles. Du kannst perfekt zaubern und in Zaubertränke zählst du auch zu den Allerbesten.",erwiderte Neville.
Gerührt sah ich zu Boden.
Ich war vielleicht gut, aber nicht perfekt.
Das war niemand.
,,Das stimmt nicht. Ich kann nicht alles. Niemand kann das. Und das ist auch gut so. Man ergänzt sich gegenseitig mit seinen Fähigkeiten und Talenten. Vielleicht kann ich gut zaubern, so dass ich dich dabei unterstützen kann und du könntest mich dann mal bei Kräuterkunde unterstützen.",sagte ich.
,,Weißt du was ich mich manchmal frage."
,,Was?"
,,Warum du in Slytherin bist. Du bist viel zu hilfsbereit und freundlich für dieses Haus. Die anderen Slytherins sind alle böse.",sagte er nachdenklich.

Ein Zucken durchfuhr mich.
Ich mochte es nicht, wenn jemand das Haus Slytherin schlecht sprach.
Das war es nämlich nicht, ebenso wie die Menschen in dem Haus, oder zumindest ein paar von ihnen.
Draco zum Beispiel.
Hör auf an ihn zu denken.

,,Vielleicht bin ich in Slytherin, aber das heißt nicht, dass alle Slytherins automatisch böse sein müssen. Es gibt auch andere Slytherins die freundlich und hilfsbereit sind. Man muss Menschen kennenlernen, und nicht über ihr Haus ihren Charakter bestimmen.",erklärte ich ihm.
,,Wer ist denn noch nett in Slytherin?",fragte er verwirrt.
,,Dr- Ist doch auch egal. Was ich damit sagen will ist, dass man Menschen kennenlernen sollte, bevor man über sie urteilt.",wich ich der Frage schnell aus.
Merlin, ich hätte beinahe Draco genannt.
Konnte ich mich nicht mal auf eine Sache fokussieren?

,,Also, sollen wir weiter üben?",fragte ich ihn.
,,Ja, vielleicht schaffe ich es jetzt.",erwiderte er entschlossen.
,,Das ist die richtige Einstellung.",lächelte ich.

Wir übten weiter und Neville machte, wenn auch kleine Fortschritte.
Einmal begann mein Zauberstab sogar in meiner Hand zu zucken.
Ich sah, wie Neville sich Mühe gab, er mich aber immer noch nicht entwaffnen konnte.
Vielleicht könnte ich ihm etwas behilflich sein.

Ich ließ meine Gedanken abschweifen und versuchte an etwas anderes zu denken, nur nicht darauf mich auf meinen Gegener zu konzentrieren.
Woran sollte ich denken?
Draco! Es ist Draco an den du denken willst.
Ertönte eine Stimme in meinem Kopf.
Nein, ich wollte nicht an Draco denken.
Definitiv ni-

,,Ich habe es geschafft!",rief Neville plötzlich.
Verwirrt sah ich mich um und merkte, dass ich meinem Zauberstab gar nicht mehr in der Hand hielt.
Neville hatte meine gedankliche Abwesenheit also genutzt, um mich zu entwaffnen.
Ganz wie gewollt.
,,Super, Neville! Ich wusste, dass du es schaffst!",freute ich mich für ihn.

Wir übten noch einige Male und Neville schaffte es tatsächlich nochmal mich zu entwaffnen, nur das ich diesmal mit meinen Gedanken bei der Sache war.

,,Nun, das war schon mal ganz gut. Aber wir haben überzogen und sollten jetzt besser aufhören. Nächste Woche, selbe Zeit, selber Ort?",sagte Harry laut, und zog somit dir Aufmerksamkeit aller auf sich.
,,Lieber schon früher!",kam es von Dean.
,,Die Quiditch-Saison fängt bald an, unsere Mannschaft muss auch noch trainieren!",erwiderte Angelina rasch.
,,Sagen wir also nächsten Mittwochabend. Dann können wir immer noch zusätzliche Treffen beschließen. Kommt, wir sollten uns beeilen.",schlug Harry vor.

Mittwoch fand immer das Quiditchtraining der Slytherins statt.
Ein Glück also, dass ich nicht in der Mannschaft war.
Woher ich wusste, dass die Slytherins am Mittwochabend trainierten?
Nun ja, nennen wir es mal so.
Ich habe es herausgefunden, weil Draco schließlich auch in der Mannschaft war.
Er hatte es aber auch mal erwähnt. Also nicht das man denken könnte ich hätte ihm nachspioniert oder so.
Warum sollte ich auch?

Harry ließ alle in vierer und fünfer Gruppen gehen und prüfte, ob sie sicher in ihren Schlafsälen ankamen.
,,Ich gehe dann auch mal. Es war wirklich gut gewesen, Harry und ich glaube den anderen hat es auch gefallen."
,,Ich gehe dann mal.",verabschiedete ich mich.
,,Der Weg zum Kerker ist frei. Du kannst also ganz normal gehen.",erwiderte Harry.
,,Gut, danke."
,,Gute Nacht, Leute."
,,Gute Nacht, Rose.",riefen sie mir zu.

Ich verließ den Raum der Wünsche und machte mich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum.
Allerdings war ich gar nicht müde.
Wie spät war es überhaupt?
Ein schneller Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon halb zehn war.
Also war es absolut nicht erlaubt, dass ich um diese Uhrzeit durch die Korridore streifte.
Ich ging also ganz vorbildlich in meinen Schlafsaal.
Daphne schlief schon und schien mich nicht zu bemerken.

Vorsichtig setzte ich mich auf mein Bett, um sie möglichst nicht auf zu wecken.
Ich war zu faul um meine Uniform auszuziehen, weshalb ich einfach nur meinen Umhang ablegte.

Doch egal wie oft ich es versuchte ich konnte nicht einschlafen.
Wirre Gedanken kreisten durch meinen Kopf.
Gedanken, die ich eigentlich so lange wie möglich vor mir her schieben wollte.
Gedanken über Draco.
Mir war klar, dass ich nicht ewig vor ihnen wegrennen konnte.
Irgendwann musste ich darüber nachdenken.
Und ich glaube, dass aus irgendwann jetzt geworden ist.
Ich muste jetzt nachdenken, sonst würde ich nicht schlafen können.
Nachdenken über Draco.

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