𝐌𝐈𝐊𝐄𝐘: 𝐏.𝐎.𝐕

Ich verlier das Bock hier noch zu leben. Jetzt gerade vom Bett aufzustehen wollte ich auch nicht.

Ist Y/n noch da? Oder ist sie gegangen...

Mit müdem Gesichtsausdruck stand ich ohne Laune auf und ging in die Badezimmer. Da machte ich mich fertig und war schon dabei in die Wohnzimmer zu gehen.

Zudem noch, glaube ich, dass ich Y/n etwas beleidigt habe, wenn sie dann nicht da ist.

Mitten in der Flur hörte ich Geräusche aus der Küche. Wie sehr es erwartend von mir war, lauschte ich, anstatt nach zu gucken.

Geräusche, wie die Teller aufgelegt werden, wie das Besteck hingelgt wird. Oder eine Stimme, die summt, währenddessen.

Ich mochte es.  Trotzdem habe ich mich nicht damit abgefunden, zu ihr zu gehen.  Y/n, sie ist wie ein Engel, der viel durchgemacht hat.  Es ist, als würde ich sie nicht verstehen...

Am allermeisten möchte ich ihr Lächeln sehen, das sie wie die Sonne strahlen lässt.

Seit wann denke ich so an sie?  Bin ich... in sie verliebt? Ich kann mich nicht einfach verlieben, ich verdiene es nicht.

Jetzt hörte ich ihre Stimme, die mich rief.  Sie scheint mich bemerkt zu haben.  Was macht sie überhaupt in der Küche?

Und was zum Teufel mache ich hier?

,,Mikey, ich kann deine Haare sehen...", sagte
Y/n plötzlich, worauf ich nur leicht zuckte und dann aus dieser Ecke rauskam, hinter dem ich mich versteckt habe. Oder eher gesagt hinter der Tür.

Ich betrat die Küche, ohne welche Emotionen zu zeigen. Y/n jedoch lächelte mich an, als wäre sie nie sauer auf mich gewesen, was mich immer noch stört.

Ich bemerkte auf den Esstisch viel zu essen und daneben noch ein kleines Box, was mich neugierig machte, auch wenn ich keine Interesse an sowas hatte.

Nach paar Sekunden näherte sich Y/n zu mir. Jetzt fing sie an, mir in die Augen zu schauen, ohne diesen Kontakt zu weigern, was ich von ihr selten erwarten würde.

,,Mikey, tut mir leid, dass ich dich nicht so behandelt habe, wie du es eigentlich wolltest, aber wenn du willst, kann ich es jetzt tun! Ich will dich, genauso wie du mich auch glücklich sehen, deswegen, tut mir leid..." Ihre Augen starrten den Boden an.

Ich wusste nicht, was ich dazu antworten sollte, deswegen seufzte ich nur, doch sie fuhr fort. ,,Ich hab noch einen Geschenk für dich! Also ja..." Sie näherte sich an den Tisch und nahm das Box, und kam wieder zu mir.

Sie überreichte mir den Box, obwohl ich nicht wusste, ob ich Geschenke annehmen sollte, oder nicht. Jedoch öffnete ich das Geschenk, indem sah ich eine silberne Kette, mit einem 'M' in der Mitte.

Wenn man ehrlich sein könnte, musste ich sogar Schmunzeln. Ich wusste immer noch nicht, was ich sagen sollte. Anstatt zog ich sie näher an mich und umarmte sie, indem ich meine Arme um ihre Taille schlung und mein Kopf an ihre Schulter ablegte.

,,H-huh?"

Ich konnte nicht Emotionslos gegenüber ihr sein, es war unmöglich. Auch wenn ich es versuchen würde, hätte sie zur hunderte prozent eine Chance, meine Emotionen zu gewinnen.

,,Danke... aber.. "

Als ich die Umarmung löste, bemerkte ich ihren Nervösen Blick, und diesen Augen, die mich immer noch ansahen. Es war aber nichts schlimmes.

,,Y/n, du bist mein aller größtes Geschenk. Dich wird nichts übertreffen, deswegen..."
Jetzt hatte ich auch die Rolle getauscht, unszwar zum unsicheren.

Sie blinzelte mich nur an, erwartend, dass ich weiter reden, doch stattdessen, was man von mir selten erwarten würde, oder meistens, hob ich langsam ihr Kinn hoch und näherte mich an ihren Lippen.

Ich legte sanft meine Lippen auf ihre ab, und wartete auf ihr Reaktion. Das erste mal, als ich sie geküsst hatte, hatte ich nicht einmal gedacht, aber jetzt. Als Y/n anfing zu erwidern, vertiefte ich den Kuss. Ihre Lippen fühlten sich so an, als würde sie sich jeden Tag um die perfektheit gekümmert.

Es wurde aber auch schwerer zu atmen, aber mir war es eigentlich egal, hauptsache, sie ist bei mir...